1976

 

Auf dem Delegiertentag am 10.01.1976 in Wershofen wird die Bezirkssatzung so geändert, dass künftig, bis heute gültig, von jedem Verein je 3 Delegierte abstimmungsberechtigt sind. Damit wird eine Gleichbehandlung zwischen Mitglieder starken und Mitglieder schwachen Vereinen hergestellt. Geschäftsführer Philipp Jakob von St. Marien Bad Breisig gab seinen Rücktritt aus beruflichen Gründen bekannt. Als Nachfolger wird Georg Schlich von St. Sebastianus Heppingen als Geschäftsführer und Kassierer gewählt.

 

Im März 1976 vertreten 173 Delegierte die 8000 Schützen im Bezirksverband Trier bei der Führungskräfte - Tagung in Kaisersesch. In den Katholikenrat Trier wird Dr. Alexander Hilgert aus Rübenach gewählt. Die Kempenicher Schützen werden in den Brohltalbund aufgenommen. Der Brohltalbund (Nachbarbezirksverband) besteht somit aus 12 Bruderschaften. Hier die Namen: St. Hubertus Schützenbruderschaft Burgbrohl, St. Sebastianus Bruderschaft und Schützengilde Kell, St. Sebastianus Schützenbruderschaft Namedy, St. Sebastianus Schützenbruderschaft Niederlützingen, St. Hubertus Schützenbruderschaft Oberzissen, St. Hubertus Schützenbruderschaft Wassenach, St. Sebastianus Schützenbruderschaft Weibern, St. Hubertus Schützenbruderschaft Gönnersdorf, St. Hubertus Schützenbruderschaft Nieder-Oberweiler, St. Hubertus Schützenbruderschaft Niederzissen, St. Hubertus Schützenbruderschaft Oberlützingen und der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kempenich.

 

Beim Einkehrtag am 28.03.1976 im Schützenhaus bei St. Matthias Brohl referierten zwei Referenten: Dr. Prössler aus Koblenz und Diözesanpräses Oberstudienrat Florian Schnell zu den Themen: „…durch Versöhnung lassen sich Konflikte zwischen Menschen und Völkern lösen….“, anschließend erfolgte eine längere Aussprache.

 

Das Ausscheidungsschießen der Schützenjugend im Jahre 1976, letztmalig in einer Klasse Schüler und Jungschützen (von 1964 bis 1976) für das 6. Diözesanprinzenschießen am 30.05.1976 in Irlich im Bezirksverband Wied, qualifizierte sich zur Teilnahme am Diözesanprinzenschießen, Bezirksprinz Mario Malik von St. Sebastianus Kripp.

 

Beim 6. Diözesanprinzenschießen am 30.05.1976 in Irlich im Bezirksverband Wied, wird Diözesanprinz Mario Malik von St. Sebastianus Kripp, Bezirksverband Rhein-Ahr bei der Jugend und Peter Pickel aus Kottenheim im Bezirksverband Maria-Laach als Schülerprinz.

 

Sie qualifizierten sich somit für das 24. Bundesfest vom 15.09. - 16.09.1976 in Kürrenberg bei Münster in Westfalen, um die Würde des jeweiligen Bundesprinzen.

 

Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 26.08.1976 bei St. Sebastianus Sinzig für das 24. Bundesfest vom 15.09. - 16.09.1976 in Kürrenberg bei Münster in Westfalen statt. Sieger und damit qualifiziert, Edmund Ritterrath von St. Hubertus Löhndorf und Kurt Berlin von St. Marien Bad Breisig.

 

Das neu organisierte Bezirkspokalschießen (Neue Runde 1976-1980) wie anlässlich des Delegiertentagung am 05.01.1974 im Hotel Weißen Ross in Bad Breisig beschlossen, wird bei St. Marien Bad Breisig 1976 ausgetragen. In der Schützenklasse 4 Pokale 1. Platz gestiftet: Landrat Dr. Christoph Stollenwerk, 2. Platz gestiftet: Uhren Küpper Bad Breisig, 3. Platz gestiftet: MdB Karl Deres, 4. Platz gestiftet: Josten. Jungschützenklasse 1. Platz gestiftet: Pillersee, 2. Platz gestiftet: Bezirksverband. Schülerklasse 1. Platz gestiftet KSK Ahrweiler, 2. Platz und 3. Platz gestiftet: Bezirksverband.

 

Ein Ergebnis über dieses Bezirkspokalschießen ist in den Unterlagen des Bezirksverbandes nicht mehr vorhanden.

 

27. Bezirkskönig -historisch - wird 1976 Dr. Peter Porz von St. Matthias Brohl. (Das Fest findet am 29.08.1976 bei St. Matthias Brohl statt).

 

Aus der Chronik der Brohler Matthias Schützen: Das Bezirksschützenfest auf unserer Anlage am 29.08.1976 stand für die Bruderschaft wieder unter einem guten Stern. Schützenbruder Dr. Peter Porz nutzte seinen Heimvorteil und, wie die Chronik schreibt, sackten nach einem offensichtlich präzisen Schuss Rumpf und Schütze in sich zusammen.

 

Bezirksprinz –historisch- wird Wolfgang Michels von St. Sebastianus Heimersheim, und in einer Schülerklasse Werner Hoffmann von St. Sebastianus Sinzig.

 

Vom 15. - 16.09.1976 findet in Kürrenberg bei Münster in Westfalen das 24. Bundesfest mit Königschießen statt. Der Diözesanverband Trier stellt wieder den Bundeskönig mit Wolfgang Wilke von St. Sebastianus aus Pillig im Bezirksverband Maifeld, eine Geburtsschmiede für Bundeskönige! Bundesprinz wird Eckhard Rossmeier aus Münster und Bundesschülerprinz Harald Vieten von St. Lambertus Tüschenbroich. Der Diözesankönig Franz Zwick aus Leutesdorf im Bezirksverband Linz-Neuwied konnte seiner Königin als erste Trägerin die neugeschaffene Diözesan-Königinnenkrone aufsetzen.

 

Der Bundesjungschützentag findet in Vallendar am Rhein statt. In einem Beschluss wird festgehalten, dass ein Spendenkonto zu Gunsten einer Diözesanstandarte eingerichtet wird. Als hochherzige Spender werden genannt; Firma Sektkellerei Deinhard und Dr. Helmut Prössler. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kröv / Mosel gründet sich und kann ein Jahr später ein Schützenhaus einweihen.