1933

Am 30. April 1933 schlossen sich weitere Bruderschaften aus dem Kreise Mayen und den Nachbargebieten dem Bund Maria-Laach an und wählten unter dem Vorsitz von Abt Herwegen einen neuen Vorstand mit Bundesmeister Theodor Zilliken an der Spitze. Der Schützenbund nahm nach dieser Erweiterung einen bedeutenden Aufschwung, zumal die Abtei Maria-Laach nunmehr der religiöse und auch sportliche Mittelpunkt des Schützenwesens in der Vordereifel geworden war. Alljährlich fand das Schützenfest des Bezirksverbands Maria-Laach auf dem Gelände der Abtei statt und weitete sich zu einem Volks- und Heimatfest aus. Gottesdienste in der Abteikirche und Ausstellungen der Schützen vor dem Portal der Abtei zu Ehren des Abtes und der Ehrengäste bildeten die Höhepunkte des Schützenfestes. Der Kontakt zwischen den Schützenbruderschaften und der Abtei riss nicht mehr ab. Zu gemeinsamen Gesprächen über die weitere Arbeit des Schützenbundes empfing Abt Herwegen wiederholt die Führungskräfte des Bundes.

Trotz der politischen Wetterlage wurde zum 1. Mal im Jahre 1933 ein Bezirkskönigsschießen im Bezirksverband Rhein-Ahr durchgeführt. Der ausrichtende Verein war die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Breisig, die dieses Fest anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens in jeder Beziehung zu einem Hochfest des Rhein-Ahr-Bundes werden ließ.

1. Bezirkskönig war der Frankener Schützenbruder Josef Polch von der St. Sebastianus Schützen- und Bürgergesellschaft Bad Breisig und St. Sebastianus Schützengesellschaft Franken. Er trug als erster Schütze das Königssilber des Rhein-Ahr-Bundes.

Die Wallfahrt zum hl. Rock in Trier am 10.09.1933 war ein erster Höhepunkt für die Schützenbruderschaften aus den einzelnen Bezirksverbänden der Diözese Trier. 12.000 Schützen beteiligten sich an dieser Wallfahrt, die von Diözesanbundesmeister Peter Sauerwein organisiert worden war.
Sie kamen aus allen Teilen des deutschen Westens nach Trier. Mit der Wallfahrt verbunden war die Teilnahme am Bundesschießen in Trier, das unter dem Protektorat von Bischof Dr. Rudolf Bornewasser stand.


1934

Auch wenn damals noch nicht von einem offiziellen Diözesanverband gesprochen wird, so kam es dann im Jahr 1934 zur Wahl des Diözesanbundesmeisters Peter Sauerwein aus Trier und Diözesanpräses Dechant Dr. Johannes Peters aus Remagen. (Festgehalten im Archiv des Erzbistums Köln)

Auf einer Delegiertentagung des Rhein-Ahr-Schützenbundes am 04. März 1934 wird, laut alter Protokolle festgelegt, dass das nächste Bezirkskönigsschießen in Remagen durchgeführt werden soll.

2. Bezirkskönig -historisch - wird Franz Schuld von St. Hubertus Sinzig.


1935

Am Dreifaltigkeitssonntag, dem 19. Juni 1935 verstarb der stellvertretende Präsident der Erzbruderschaft vom hl. Sebastian von Rheinland und Westfalen und Bundesschützenmeister Gemeinrat Dr. Carl von Ehrenwall von der St. Sebastianus Bürger-Schützengesellschaft aus Ahrweiler kurz vor Vollendung seines 80. Geburtstag. Er wird unter großer Anteilnahme der Schützen und der Bevölkerung zu Grabe getragen.


1936 – 1946

3. Bezirkskönig -historisch- wird 1936 Josef Faßbender von St. Hubertus Sinzig. (Über Veranstaltungsort sind keine Angaben überliefert).

Noch ahnte niemand, dass die Nationalsozialisten schon nach kurzer Zeit den Kampf gegen die in der „Erzbruderschaft“ vereinigten Schützenvereine aufnehmen würden. Bei Veranstaltungen der „Erzbruderschaft“ bildete die SA Spalier. Die Repräsentanten der NSDAP stifteten Schießpreise und beglückwünschten die Sieger der Schießwettbewerbe. Mancher mag auch damals vermutet haben, man würde die religiös orientierten Schützenvereine deshalb unbehelligt lassen, weil sie durch ihre Schießübungen zur gewünschten Wehrertüchtigung der männlichen Bevölkerung beitrügen. Aber dies stellte sich schon bald als schwerer Irrtum heraus. Schritt für Schritt führten die Nationalsozialisten die Aufhebung der alten Schützenvereine durch und betrieben ihre Gleichschaltung mit den Ideen des Nationalsozialismus. Unter der Aufsicht und Kontrolle der NSDAP wurden Vereinsführer bestimmt, der alte Vorstand aufgelöst, die Propagandatrommel für den Deutschen Reichsbund für Leibesübungen gerührt, die Teilnahme in Uniform bzw. Tracht an kirchlichen Prozessionen verboten, die Erzbruderschaft mit ihrer Kanzlei in Leverkusen-Bürring 1936 aufgelöst und schließlich alle Schützenvereine in den NS-Reichsbund für Leibesübungen überführt.

Geblieben waren das Schützenfest, die Schießwettbewerbe und die Organisation des Vereins. Das weltanschauliche Leben dagegen war unter Kontrolle gestellt, das Eintreten für Kirche und Christentum gefährlich geworden. Es lockerten sich während des Kirchenkampfes der Nationalsozialisten die Bande zwischen Kirche und Schützen.

Wie bereits erwähnt, im Jahre 1936 erfolgte die Auflösung der Erzbruderschaft von hl. Sebastian, zu der auch der Bezirksverband Rhein-Ahr gehörte, durch die national-sozialistische Regierung.
Diese empfahl die Satzung des Reichbundes für Leibesübungen ersatzweise anzunehmen, ferner den Schießsport zu betreiben und jede kirchliche Bindung, Beteiligung an Gottesdienst und Prozessionen zu unterlassen.

Der Bezirksverband Rhein-Ahr, dem 14 Bruderschaften beigetreten waren, musste 1936, nachdem die Gestapo die gesamten Unterlagen in der Wohnung des Bundesmeisters beschlagnahmt, Josef Maag mehrmals vorgeladen und sogar mit Verhaftung bedroht wurde, seine Auflösung offiziell bekanntgeben. Daraufhin beendete er seine Tätigkeit bis zum Ende im Jahr 1952.

Dass es dennoch Schützenvereine gab, die sich nach wie vor in Schützentracht an den Fronleichnamsprozessionen beteiligten, haben die Ahrweiler Schützen bewiesen, deren Beispiel auch für andere Bruderschaften steht. Danach trugen viele Schützenvereine bei ihren öffentlichen Auftritten einen Frack und Zylinder um eine Konfrontation mit den Machthabern zu entgehen.

Die Erzbruderschaft von hl. Sebastian seit 1946 – 1947

Im Nachkriegsdeutschland fasste der Gedanke des Bruderschaftswesens schnell wieder Fuß. Ostern 1946 konnten sich die Bezirksverbände in der britisch-amerikanischen Bi-Zone neu ordnen. Die „Erzbruderschaft“ wird am 31. Mai 1946 wieder zugelassen. Wegen eines Missverständnisses werden die Bruderschaften aber kurz darauf erneut verboten.

Im Seelenbuch der St. Sebastianus Bürger-Schützengesellschaft Ahrweiler im Jahre 2002 ist unter dem Jahre 1946 nachzulesen, dass die St. Sebastianus Bürger-Schützengesellschaft Ahrweiler selbst verboten wird. Durch die Fürsprache des französischen Armeebischofs und des französischen Obersten Begel wird grundsätzlich denjenigen Schützengesellschaften, die vor dem Krieg der Erzbruderschaft des hl. Sebastianus angehörten, wieder die Aufnahme des Vereinslebens gestattet.

1946 wird der erste Schützenkönig in Roßbach/Wied mit Steinen aufgeworfen. Ein Jahr später, 1947, wird der König mit der Armbrust ausgeschossen. Mit großer Anstrengung hat sich Bundesmeister Egidius Minning um die Wiederbelebung seines Bezirksverbandes Rhein/Wied gekümmert. Mit dem Fahrrad klapperte er die Bruderschaften ab um sie wieder zur Vereinstätigkeit zu animieren bzw. sich wieder im Bezirksverband zu vereinen.

Als Diözesanbundesmeister ist im Dezember 1946 Peter Sauerwein, als Diözesanpräses Dechant Dr. Johannes Peters festgehalten. Beide hatten diese Ämter schon vor dem Krieg im Jahr 1934 inne. Dieser inoffizielle Diözesanverband Trier hatte im April 1947 bereits 183 Mitglieder.
(Schriftwechsel Dr. Louis / Reifferscheidt, Historisches Archiv Erzbistum Köln)

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bestand für das Schützenwesen kaum Hoffnung, auf absehbare Zeit, das Vereinsleben wieder aufleben zu lassen. Die Besatzungsmächte zogen die Waffen der Schützenvereine ein, verboten generell den Schießsport und verdächtigten Schützen, für den Militarismus des Nazi-Regimes einen maßgeblichen Beitrag geleistet zu haben. Die weltanschauliche Bindung der Schützengesellschaften an das Christentum, insbesondere an die katholische Kirche, spielte für die Besatzungsmächte vorerst keine Rolle und passte auch nicht in das Feindbild, dass sich die Besatzungsmächte von den Deutschen gebildet hatten.

Im Rückblick auf die Situation der ersten Nachkriegsjahre darf wohl heute gesagt werden, dass die wenigen Jahre von 1928 (Bund), 1931 Bezirksverband Rhein-Ahr bis 1936, in den die „Erzbruderschaft“ im Bezirksverband bestanden hat, nicht ausgereicht haben, die Ziele und Ideale dieser Schützenorganisation ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu heben.

So war denn auch der Neubeginn für die Bezirksverbände bzw. Diözesanverband Trier und seine Mitgliedsvereine nach 1945 überschattet von fehlender Kenntnis und mangelhaftem Verständnis für die Bewegung der Schützenbruderschaften.

Im Vergleich zu der im Allgemeinen sehr strengen Kontrolle der französischen Besatzungsmacht gegenüber den Schützenvereinen erfreute sich z.B. die Schützenbruderschaft Kollig (Bezirksverband Maifeld) des besonderen Wohlwollens der in Mayen stationierten Besatzungsbehörde, da Pfarrer Zimmer persönliche Kontakte zu dieser Behörde unterhielt. Ihm gelang es, die Erlaubnis zum Gebrauch der Schusswaffen zu erhalten, so dass in Kollig schon bald das erste Schützenfest abgehalten werden konnte. Dieses Beispiel war aber wohl einmalig in den ersten Jahren nach dem Kriege. Die meisten Schützenvereine machten bittere Erfahrungen mit den Besatzungsmächten. In Alken werden die Schützengewehre von amerikanischen Panzern zu Schrott gefahren. Vielfach wird das Vereinsvermögen beschlagnahmt. Mancher Verein verlor sein Schützensilber, das als Andenken ins Ausland verschwand. Vereinsunterlagen gingen verloren, Fahnen werden beschlagnahmt und durch Bombenangriffe und andere Kriegseinwirkungen waren Schießstände und Schützenhäuser samt Inventar vernichtet worden.
Dennoch begannen die Schützen mit dem Wiederaufbau ihres Vereinslebens, wenn auch nur in seltenen Fällen und unter recht merkwürdigen Umständen Schützenfeste gefeiert werden konnten.

Hierzu einige Beispiele: Der Schützenkönig in Strauscheid (Westerwald) wird nach 1945 nicht ausgeschossen, da Gewehre fehlten, sondern ausgelost. Mit selbstgebranntem Schnaps und schwarzgehandeltem Wein wird der ausgeloste König gefeiert.
 

1947

 

Am 4. Mai 1947 trug Kardinal Dr. Josef Frings der britischen Militärregierung ein Memorandum vor, in dem er die kirchliche Seite der Bruderschaften hervorhob. Der britische Militärgouverneur genehmigte daraufhin die Bruderschaften unter der Bedingung, dass sie sich nur bis auf Diözesanebene zusammenschließen durften. Eine übergreifende Organisation wird zunächst abgelehnt.


1948

1948 setzten sich der Kölner Kardinal Dr. Josef Frings und Dr. Konrad Adenauer für eine schnelle Wiederzulassung der Historischen Schützenbruderschaften ein. Sie wiesen darauf hin, dass es sich bei diesen Gruppierungen in keinem Falle um paramilitärische Vereinigungen handelt. Die vorgebrachten Argumente und Beweise überzeugten, so dass als erste Vereinigung nach dem Kriege die Historischen Schützen durch die englischen und amerikanischen Besatzer zugelassen wurden.
Die Schützen durften wieder in ihren bunten Trachten - allerdings ohne Degen und Gewehr - in der Öffentlichkeit auftreten. Die französischen Behörden folgten mit der Erlaubnis 1949. Schützenfeste wurden veranstaltet, wobei der König u.a. mit Pfeil und Bogen oder mit der Armbrust ermittelt werden konnte.

Immerhin waren diese zaghaften Anfänge doch die ersten Schritte zu dem Wiedererstehen der Schützenvereine und damit auch der Bezirksverbände (auch Rhein-Ahr) bzw. des Diözesanverbandes Trier.

Mit der Wiederbegründung legte sich die Erzbruderschaft vom hl. Sebastianus einen neuen Namen zu, da der ersten Namensgebung die kirchenrechtliche Anerkennung versagt blieb. Fortan nannte man sich

„Zentralverband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften Köln e.V.“.

Mit dieser Aussage wird die ausdrückliche Anweisung von Kardinal Dr. Joseph Frings unterstrichen, der die Historischen Schützenbruderschaften verpflichtete, im Zeichen der Ökumene sich der Aufnahme christlicher Glaubensbrüder und -schwestern nicht zu verschließen.


1949

Im Januar 1949 waren in der französischen Besatzungszone, also auch in unserem Bezirksverband, noch immer alle Schützenvereine und -gesellschaften verboten. Einige Wochen später ging bei unserem damaligen Dechant Dr. Johannes Peters ein Schreiben des Verbandes der Deutschen Schützenbruderschaften (früher Erzbruderschaft vom Hl. Sebastian) ein, worauf der Oberkommandierende der französischen Besatzungsmacht in Deutschland, General König, die Schützenbruderschaften, die einem Verband angeschlossen sind, genehmigte. Diese Regelung wurde bereits seit zwei Jahren in der amerikanischen Zone praktiziert. Daraufhin schlossen sich die 180 dort existierenden Bruderschaften zum Diözesanverband zusammen.
(Nachweis: Schriftwechsel Dr. Louis / Kardinal Frings 5.2.1949, Historisches Archiv Erzbistum Köln).

Mit der Definierung der Gebietsgrenzen und Zugehörigkeiten wurde damit am 10. Januar 1949 der Diözesanverband Trier  gegründet.

Am 9. März 1949 kamen die Delegierten, des am 10.01.1949 neugegründeten Diözesanverbandes Trier mit seinen Bezirksverbänden und deren 180 Mitgliedsvereinen zur ersten Diözesantagung nach Andernach. Von nun an begannen die alten Schützenvereine ihr Vereinsleben neu zu begründen.

Durch die Fürsprache des französischen Armeebischofs Picard de la Vacquerie und des französischen Obersten Begel, die sich für alle in der Erzbruderschaft vereinigten Schützenbruderschaften erfolgreich verwendet hatten, konnten die Schützen ihr Vereinsleben wieder aufnehmen.

Beispielsweise begannen die Remagener Schützen mit der Neuwahl ihres Vorstandes wieder zu existieren. Am 15.05.1949 erfolgte die Neugründung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Sinzig. Ebenfalls im Jahre 1949 gründete sich die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter neu.


1950

Heinrich Hartmann, Bundesmeister des Bezirksverbands Mittelrhein, lud zum 19. März 1950 zu einer Bezirkstagung nach Weißenthurm ein, der ersten Tagung seit 1936.
Im Mai 1950 konstituierte sich in Leutesdorf der Bezirksverband Rhein-Wied unter Mitwirkung des Bundespräses Dr. Peter Louis. Mit dem Titel Bundesmeister wird Egidius Minning an der Spitze gewählt.
Ebenfalls im Mai 1950 versammelte sich der Bruderrat des Kreisverbandes Mayen und beschloss, den früheren Namen "Bezirksverband Maria-Laach" anzunehmen. Bundesmeister Theodor Zilliken trat aus Altersgründen zurück, an seine Stelle wurdr Theodor Kaes Mayen, zum Bundesmeister gewählt.

An der Romfahrt im Jahre 1950, dem "Anno Santo" beteiligten sich die Schützenbruderschaften von Polch, Andernach, Mayen, begleitet von Bundesmeister Theodor Kaes, der damals 80 Jahre alt war.

Auch die Remagener Schützen begleiteten das Aachener Friedenskreuz auf einem Teil seines Weges nach Rom.


1951

Am 1. Januar 1951 konnten sich die bis dahin bestehenden Diözesanverbände in Aachen, Köln, Münster, Trier und Paderborn zum „Zentralverband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften“ zusammenschließen.

Diözesanbundesmeister Peter Sauerwein aus Trier legte als 70 jähriger sein Amt, das er seit 1939 inne hatte, aus gesundheitlichen Gründen nieder und wurde vom Hochmeister Franz Fürst zu Salm-Reifferscheidt zum Ehrendiözesanbundesmeister ernannt.

Im Frühjahr 1951 forderte Bundesmeister Theodor Kaes bei einer Tagung in Kollig die Anwesenden auf, in ihren Gemeinden die früheren Schützenvereine wieder aufleben zu lassen. Die Sprecher der einzelnen Orte, besonders aber Sprecher von Keldung, Kollig, Kehrig, Brachtendorf, Naunheim, Gering und Urmersbach erklärten sich bereit, sich für den Wiederaufbau des Schützenwesens in ihren Orten einzusetzen.
In der Eifel formierte sich die Bruderschaft Lissingen, (damals noch Maria-Laach) die Bruderschaft Olzheim lebte hingegen nicht mehr auf.

Brudermeister Ewald Hauschild von der Bruderschaft St. Georg Irlich war der Initiator zur Gründung des Bezirksverbandes Wied. Aus den Bruderschaften/Gilden aus Niederbreitbach, Hausen, Waldbreitbach, Roßbach, Breitbach, Rahms, Hombach, Verscheid und Irlich gründete sich unter Ewald Hauschild, als Bundesmeister dieser Bezirksverband.

Hauschild wurde unterstützt von Johann Becker, Roßbach, und  Karl-Heinz Dahmen, Irlich.

Ab 1951 wird das Schießen mit dem Luftgewehr erlaubt und ab 1952 auch der Schießsport mit dem Kleinkalibergewehr.

Im Jahre 1951 am 18. November zeigt der Bund wieder Flagge. Vor 5000 Delegierten proklamierte in Köln der damalige Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.

Viele Schützenvereinigungen waren damals noch nicht dem Zentralverband der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften angeschlossen und führten gemäß ihren Satzungen, die auf christlich bzw. katholische Grundthesen aufgebaut waren, ihr eigenständiges und nicht überörtlich organisiertes Vereinsleben. Dieser Prozess der Konsolidierung hat nicht nur in unserem Bezirksverband viele Jahre gedauert, sondern prägte das Verbandsleben bis weit in die siebziger Jahre hinein.