Übersicht Schützenjahr 2004

Lfd. Nr. Datum                  Anlass / Ereignis                                                                                 
01. 10.01.2004 Delegiertentag 2004 in Oberwinter
02. 07.03.2004 Einkehrtag 2004 in Schuld
03. 14.03.2004 Bundesvertreterversammlung in Leverkusen
04. 28.03.2004 Bezirksjungschützentag in Sinzig / Bad Bodendorf
05. 16.05.2004 Diözesanjungschützentag in Brachtendorf, BV Maria Laach
06. 12.06.2004 Bezirkspokalschießen in Sinzig bei St. Sebastianus Sinzig                       Runde: 2001-2005
07. 03.07.2004 Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige in Heimersheim
08. 22.08.2004 Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer feiert seinen 60. Geburtstag
09. 14.09.2004 Außerordentliche Delegiertenversammlung in Kripp
10. 17. -19.09.2004 Bundesfest in Korschenbroich
11. 19.09.2004 Hochfest: Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen in Schuld
12. 28.09.2004 Siegerehrung RWK 2003-2004 und BMS 2004 und
Sportausschusssitzung in Westum  
13. 10.10.2004 Bezirksjugendprogramm in Bad Neuenahr, Bowling / Grillen in Westum
14. 11.10.2004 Todestag von Walter Möhren, Brudermeister St. Seb. Heppingen
15. 15. - 17.10.2004 Bundesjungschützentag in Wachtberg-Berkum

01.      Delegiertentag 2004

           in Oberwinter / Schützenhaus

 

Mit dem Wunsch, Rückblick auf das abgelaufene Schützenjahr zu halten und Resümee zu ziehen sowie die Weichen für die kommenden Monate zu stellen, treffen sich die Delegierten der im Bezirksverband Rhein-Ahr zusammengeschlossenen Vereine, Gesellschaften und Bruderschaften jeweils in den ersten Wochen eines neuen Jahres.

Dieser Bezirksdelegiertentag 2004 fand am Samstag, dem 10. Januar im Schützenhaus der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter statt.

Bezirksbundesmeister Horst Lüdtke konnte bei der Eröffnung dieser Delegiertenversammlung die Vertreter von 19 der 20 in Bezirksverband zugehörenden Mitgliedsvereine begrüßen wie auch den Bezirksschützenkönig Lorenz Häger von der St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld.

Nach Genehmigung der Niederschrift der Delegiertenversammlung 2003 In Löhndorf erstattete der Bundesmeister seinen Jahresbericht. Er hob dabei besonders die im abgelaufenen Jahr begangenen Jubiläen, vier an der Zahl, hervor und lobte die zahlenmäßig gute Teilnahme und das disziplinierte Auftreten der Schützenschwestern und Schützenbrüder bei den jeweiligen Festveranstaltungen und Festzügen hervor. Er würdigte auch den jeweils ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder in ihren eigenen Bruderschaften und Vereinen.

 

Auf ein erfolgreiches schiessesportliches Jahr blickte der Bezirksschießmeister für das sportliche Schießen Lothar Schnitzler in seinem Jahresbericht zurück. Für die Bezirksmeisterschaften des laufenden Jahres liegen dem Bezirksschießmeister die Teilnahmeanmeldung von 54 Mannschaften, darunter 8 Schülermannschaften vor. Einen ausführlichen Bericht erstattete der stellvertretende Bezirksjungschützenmeister Herbert Witt. So berichtete er von der Teilnahme an diversen Veranstaltungen in der Diözese Trier, bei denen die Jugendlichen sich mit unterschiedlichem Erfolg beteiligten.

Über geordnete Kassenverhältnisse berichtete Bezirksschatzmeister Günter Müller, dem Kassenprüfer Manfred Zerwas eine ordentliche und korrekte Kassenführung bestätigte, worauf die Versammlung sowohl dem Schatzmeister wie Vorstand Entlastung erteilte.

 

Nach längerer Vakanz erklärte sich im Laufe des vergangenen Jahres Schützenbruder Johann Kappl von St. Hubertus Löhndorf bereit, das Amt des Bezirksgeschäftsführers zu übernehmen und führte dies seit Mitte des Jahres 2003 kommissarisch. Die Bezirksversammlung bestätigte ihn jetzt als ordentlichen Bezirksgeschäftsführer bis zur 2005 anstehenden Neuwahl des gesamten Bezirksvorstandes.

Als Rechnungsprüfer für das laufende Geschäftsjahr wählte die Versammlung die Schützenbrüder Axel de Hesselle (St. Seb. Bad Bodendorf) und Helmut Beu (St. Seb. Heimersheim).

Durch den Bezirksschießmeister für das sportliche Schießen Lothar Schnitzler war der Antrag gestellt worden, die Zahl der möglichen Teilnehmer am Bezirkskönigsschießen zu erhöhen, indem die Bruderschaften pro drei aktiven Mitgliedern einen Teilnehmer delegieren können, anstelle von bisher einem pro fünf Aktiven. Der Antrag fand große Zustimmung und wurde damit genehmigt. Damit gilt ab 2004, dass die Mitgliedsvereine je drei an den Bezirksverband gemeldeter Mitglieder, eine Schützin bzw. Schützen zum Bezirkskönigsschießen melden können.

 

Den Delegierten wurde von der Geschäftsführung der Terminkalender für das Jahr 2004 übergeben. Für das Bezirkspokalschießen am 12.06.2004 wurde unter drei möglichen Kandidaten St. Sebastianus Oberwinter als ausrichtende Bruderschaft durch Los ermittelt.

 

Für das Qualifikationsschießen zur Teilnahme am Bundeskönigsschießen ist eine 50-Meter-Schießbahn erforderlich. Die Reihenfolge für die nächsten Jahre unter den in Frage kommenden Bruderschaften wurde wie folgt ausgelost.

 

2005    St. Hub. Sinzig

2006    St. Seb. Remagen

2007    St. Hub. Königsfeld

2008    St. Seb. Heimersheim

2009    St. Hub. Westum

2010    St. Seb. Sinzig

2011    St. Hub. Löhndorf

2012    St. Viktor Oberbreisig

2013    St. Seb. Bad Bodendorf

 

Die Mitgliedermeldung für den Bund wickelte sich zügig ab.

Mit dem Terminkalender war den delegierten auch der vom Bezirksbundesmeister Horst Lüdtke und seinem Stellvertreter Sigi Belz erarbeitete Entwurf einer neuen Satzung für den Bezirksverband übergeben worden, die in den Bruderschaften und Gesellschaften besprochen werden soll. Änderungsanträge werden bei einer noch terminlich festzulegenden Bezirksdelegiertenversammlung behandelt, die Satzung gegebenenfalls entsprechend geändert und verabschiedet.

Mit dem Hinweis, dass mit dem ordentlichen Bezirksdelegiertentag 2005 am 08. Januar 2005 bei St. Sebastianus Sinzig die Amtszeit des Bezirksvorstandes endet und ein neuer zu wählen ist schloss Bezirksbundesmeister Horst Lüdtke die Versammlung, nicht ohne auf den nächsten Termin, den Bezirkseinkehrtag am 07. März 2004 in Schuld hinzuweisen.

02.   Einkehrtag 2004 in Schuld am 07.03.2004

 

Zum diesjährigen Einkehrtag des Bezirksverbandes Rhein-Ahr im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hatte der Bezirksbundesmeister zum ersten März-Sonntag, 07. März, nach Schuld eingeladen.

Die dortige St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld mit Brudermeister Herbert Schmitt an ihrer Spitze hatte die Ausrichtung dieses Tages übernommen, da der amtierende Bezirksschützenkönig 2003/2004, Lorenz Häger, aus ihren Reihen kommt.

Der morgendliche festliche Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Gertrud in Schuld, in deren Altarraum die Fahnen der anwesenden Bruderschaften ein festliches Bild abgaben, wurde von  Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer aus Remagen, zelebriert, und war die gelungene Einstimmung in den Einkehrtag 2004.

Die Schützen trafen sich anschließend im Schützenhaus der gastgebenden Gesellschaft zum weiteren Ablauf des Tages. Hier begrüßte an Stelle des erkrankten Bezirksbundesmeister Horst Lüdtke sein Stellvertreter Sigi Belz die Abordnungen der Schützengesellschaften und Bruderschaften des Bezirksverbandes Rhein-Ahr. Das herzliche Willkommen im Kreis der Schützen galt vor allem dem Bezirkspräses und vor allem dem Bezirksschützenkönig. Dank sagte Belz auch dem Vorstand der Schützengesellschaft Schuld für die Ausrichtung des Treffens. Auch der Bezirkspräses richtete in diesem Kreis ein kurzes Grußwort an die Abordnungen von 18 Gesellschaften und Bruderschaften, die sich zu diesem Einkehrtag zusammengefunden hatten.

 

Im Mittelpunkt des Einkehrtages stand ein Referat zum Themenkreis „Umfassender und richtiger Versicherungsschutz für Schützenvereine“. Hierzu hatte der Bezirksvorstand Jochen Berghöfer verpflichten können, Bereichsleiter der GOTHAER-Versicherungsgesellschaft, die in dem angesprochenen Versicherungsbereichen für Schützenvereine stark engagiert ist. Seine detaillierten Ausführungen umfassten sowohl Fragen der Gebäudeversicherung wie Haftungsrecht und Versicherungsfragen aus der Sicht des neuen Waffengesetzes. Die Fragen der Gebäudeversicherung bezogen sich auf jeweils gesellschafts- beziehungsweise bruderschaftseigenen Schützenhäuser mit und ohne Schießanlagen, Kugelfang und sonstigen zugehörigen Außenanlagen. In diesem Bereich gibt es unterschiedliche Risikoabdeckungen, wie sich in der späteren Aussprache und Diskussion über den gesamten Versicherungsbereich für die Schützen klar und eindeutig zeigen sollte. Wenn keine klaren Abgrenzungen in den Verträgen fixiert sind, kann das oft zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Versicherer und Versichertem führen, das, wie sich zeigen sollte, oft genug geschieht. Letztere sind oft der Ansicht, ihre gesamte Anlage sei versicherungsmäßig gut abgedeckt, aber im Schadensfall muss dann das Gegenteil festgestellt werden, da es beim Abschluss an klaren Absprachen, die auch schriftlich festgehalten sind, mangelte. Der Referent ging in seinem Vortrag auch auf Fragen zur Haftpflicht und zum Unfallschutz im Zusammenhang mit gesellschaftsbezogenen Veranstaltungen – Schützenfeste, Schützenbälle und Schützenversammlungen – ein und erläuterte die abgedeckten und nicht abgedeckten Risiken. Auch das seit dem vergangenen Jahr gültige neue Waffengesetz schreibt im Bereich Haftpflicht neue Versicherungssummen für Personen- und Sachschäden ein, die in zahlreichen Policen der Schützengesellschaften und Bruderschaften noch nicht berücksichtigt sind. Die recht angeregte Diskussion und Aussprache zeigte ganz klar, dass die Vorstände der Bruderschaften und Schützengesellschaften ihre Verträge individuell auf ihre Bedürfnisse hin überprüfen lassen sollten, um gegebenenfalls angebrachte Änderungen und Erweiterungen ihres Versicherungsschutzes zu veranlassen. Das Schlusswort des Einkehrtages hatte wieder der stellvertretende Bezirksbundesmeister Sigi Belz, der noch auf die nächsten für die Mitglieder des Bezirks relevanten Termine hinwies und allen Schützen eine gute Heimfahrt wünschte, zumal das Wetter an diesem Sonntag mit Schneeschauern in der Eifel sich recht unfreundlich gezeigt hatte.

03.             Bundesvertreterversammlung

                  am 14. März 2004 in Leverkusen

 

Im Forum Leverkusen verfolgten die Führungskräfte der Schützen, mit dabei eine große Anzahl aus unserem Bezirksverband, die alljährliche Sitzung des Hauptvorstandes und die parallel laufende Bundesvertreterversammlung an diesem Sonntag, den 14. März 2004, unter der Leitung von Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein.

Das Plenum repräsentierte 1.238 Stimmen und bestätigte somit das erneute verstärkte Interesse an der Arbeit des Dachverbandes (Vorjahr: 904 Stimmen).

Bundespräses Dr. Heiner Koch zelebrierte den Gottesdienst mit Unterstützung der Feuerwehrkapelle Leverkusen. Das besondere Interesse galt dann den Rechenschaftsberichten des Bundesschützenmeisters Hermann Macher, des Bundesjungschützenmeisters Hans Puschmann und des Bundesschatzmeisters Peter-Olaf Hoffmann.

Hermann Macher dankte den diversen Gremien für die fruchtbare sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit und ging im Detail auf die vielen Veranstaltungen im Rahmen des Bundesjubiläums 2003 ein: „Es liegt ein großartiges Jubiläumsjahr hinter uns, mit vielen Veranstaltungen, die über den üblichen Rahmen unserer gewohnten Schützenjahre hinausgingen. Es war sehr strapaziös für die vielen Verantwortlichen in unserem Jubiläumsausschuss und alle Helfer, aber es war auch sehr schön“.

Bundesjungschützenmeisters Hans Puschmann stellte in seinem Bericht die Verdienste des Bundesschützenmeisters Hermann Macher heraus und ging insbesondere auf die erstmals durchgeführten Bundesjungschützentage in Würselen bei Aachen ein: “Worauf wir als Schützenjugend aber besonders stolz waren, ist die Tatsache, dass weder bei den Übernachtungen, Rahmenprogramm oder Festabenden es zu irgendwelchen Zwischenfällen kam. Leider findet das in unserer Gesellschaft kaum Beachtung – im Gegenteil: Wenn zwei Jugendliche zehn Autos zerkratzen, wird darüber berichtet. Wenn aber 5000 junge Menschen sich zivilisiert und anständig benehmen, ist das keiner Meldung würdig. Ich denke, wir sollten uns davon nicht entmutigen lassen, vielmehr unserem Stil treu bleiben, auch wenn wir uns das ein oder andere Mal mehr Beachtung wünschen würden“. Eine Gefährdung der BdSJ-Jugendarbeit erkannte Hans Puschmann in der Tatsache, dass die Kürzungen im Landesjugendplan und bei den kirchlichen Finanzmitteln mittlerweile Besorgnis erregend sind.

Bundesschatzmeister Peter-Olaf Hofmann wies in seinem Bericht nochmals deutlich auf das defizitäre Verbandsorgan „DER SCHÜTZENBRUDER“ hin, forderte die Schützenfamilie zur Zeichnung von mehr Abonnements auf und konnte ansonsten auf wohl geordnete Finanzen verweisen. Die Kassenprüfer Heinz Beyers und Norbert Hünemeyer bescheinigten Vorstand und Präsidium eine einwandfreie Geschäftsführung und beantragten die Entlastung, die das Plenum einstimmig erteilte.

Der Hochmeister dankte dem langjährigen Bundeschießmeister Hansjakob Wallrath nochmals für seinen Jahrzehnte langen Einsatz. Als Nachfolger wählte der Hauptvorstand Dieter von der Heiden aus Rheinbach (Diözese Köln) und als dessen Stellvertreter Walter Finke aus Nordborchen (Diözese Paderborn).

Erfreulicherweise kam die höchst langwierige Diskussion zum ab 2005 greifenden Beitragskonzept endlich zum Abschluss: Bis 75 Mitglieder ist ein Beitrag von 1,80 € zu entrichten. Ab dem 76. Mitglied gilt der Beitragssatz von 0,60 €. Bei Überschreitung der gesamten Beitragssumme von 226.000 € sind die eingesparten Beträge zur Senkung des Eingangsbeitragssatzes von 1,80 € zu verwenden. Mit 89 Gegenstimmen und 29 Enthaltungen wurde diesem Beitragsmodell zugestimmt.

 

Mit den Vorstellungen der gastgebenden Vereine bei den jeweiligen Bundesveranstaltungen in 2004 ging diese Bundesvertreterversammlung harmonisch in den Nachmittagsstunden dieses Sonntags zu Ende.

04.       Bezirksjungschützentag in

            Sinzig – Bad Bodendorf am 28.03.2004

 

Zum diesjährigen Bezirksjungschützentag hatte der Bezirksverband Rhein-Ahr im Bund der Historischen deutschen Schützenbruderschaften an diesem Sonntag, den 28. März 2004 nach Bad Bodendorf eingeladen.

 

Der Tag begann mit dem gemeinsamen Besuch der morgendlichen Messe in der Bad Bodendorfer St.-Sebastianus-Kirche, zelebriert von Vikar Lauser. Die im Altarraum aufgestellten Fahnen der an diesem Jungschützentreffen teilnehmenden Gesellschaft sowie das bunte Bild der Schützen selbst in ihrer Tracht gaben zu diesem feierlichen Gottesdienst auch einen würdigen äußeren Rahmen.

 

Der anschließende Festumzug führte die teilnehmenden Schützen, Jung und Alt, durch Bad Bodendorf zum Schützenplatz der gastgebenden St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf 1927 e.V.. Den Marschtakt gaben in diesem Zug die jungen Spielleute des Spielmannszuges der Aloisius-Jugend von 1813 e.V. aus Ahrweiler. Diese Gesellschaft nahm erstmals mit einer starken Abordnung an diesem Bezirksjungschützentreffen teil.

 

Bezirksbundesmeister Horst Lüdtke, wie auch der stellvertretende Bezirksjungschützenmeister Herbert Witt, begrüßten in der Schützenhalle vor allem den Schützennachwuchs, die Schülerschützen und die Jungschützen, aber auch die anwesenden Altschützinnen und –schützen der Gesellschaft und Bruderschaften des Bezirksverbandes.

 

Unter den angesetzten Schießwettbewerben war auch das Bezirksprinzenschießen mit der Qualifikation zum Diözesanprinzenschießen am 16. Mai 2004 in Brachtendorf, Bezirksverband Maria Laach.

 

Startberechtigt waren die Schülerprinzen und –prinzessinnen, sowie die Jungschützenprinzen der einzelnen Gesellschaften. Die Wettbewerb-Bedingungen waren: 3 Schuss Luftgewehr, 10 Meter, bei der Schülerklasse stehend aufgelegt, bei den Jungschützen stehend Freihand.

 

Die Sieger dieser Wettbewerbe sind der Bezirksschülerprinz bzw. der Bezirksjungschützenprinz. Sie und die jeweils Zweitplatzierten des Schüler- und des Jungschützenschießens sind beim Diözesanprinzenschießen startberechtigt. Die jeweils Drittplatzierten sind die Ersatzschützen, die in Brachtendorf startberechtigt sind, wenn der Erst- oder Zweitplatzierte am 16. Mai 2004 verhindert sein sollte,

Erfolgreich waren an diesem Tag bei den Schülerschützen:

 

Die Bezirksschülerprinzen:                1.         Nikolai Schmitz           (29 Ringe)

 von St. Seb. Sinzig

                                                           2.         Kevin Welter               (28 Ringe

                                                                       von St. Seb. Heimersheim

                                                           3.         Matthias Nachtsheim  (27 Ringe)

                                                                       von ST. Hub. Westum

 

sowie bei den

Bezirksjungschützenprinzen:             1.         Andreas Beyer            (21 Ringe)

 von St. Seb. Sinzig

                                                           2.         Benedikt Hering          (15 Ringe)

                                                                       von St. Seb. Bad Bodendorf

                                                           3.         Thomas Hoffmann      (12 Ringe)

                                                                       von St. Hub. Sinzig

 

Darüber hinaus waren noch weitere Schießwettbewerbe ausgeschrieben, an den nicht nur die Schülerschützen und Jungschützen teilnehmen konnten, sondern auch alle anderen Altersklassen der Schützen, so ein Mannschaftsschießen, ein Preisadler für Schülerschützen und –schützinnen sowie Schützen der anderen Altersklassen. Darüber hinaus konnten sich die Schützen wie auch Nichtschützen am „Bad Bodendorfer Schützenzirkel“ beteiligen, einem Wettkampf mit verschiedenen Disziplinen, darunter Dart, Glücksscheibe und anderen.

 

Der Bezirksjungschützentag bot auch den würdigen Rahmen zur Ehrung eines verdienten Schülerschützen: Der Bezirksschülerschützenprinz des Vorjahres, Michael Schnitzler von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim, erhielt aus der Hand des stellvertretenden Bezirksjungschützenmeisters Herbert Witt den Jugendverdienstorden in Bronze des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften Köln. Diese Verleihung erfolgte, wie es in der vom Hochmeister unterschriebenen Verleihungsurkunde heißt: In Anerkennung und Würdigung des beispielhaften Einsatzes in der eigenen Bruderschaft, im Bezirksverband und im Diözesanverband.

Der Bezirksjungschützentag verlief insgesamt sehr gelungen und harmonisch auch Dank der guten Organisation durch die gastgebenden Bad Bodendorfer Schützen die auch gut für das leibliche Wohl ihrer Gäste gesorgt hatten.

05.       Diözesanjungschützentag in Brachtendorf

            am 16.05.2004, BV Maria Laach

 

Die Ergebnisse waren hervorragend, die Stimmung klasse und das Wetter konnte nicht besser sein…. Eine knappe, jedoch treffende Kurzbeschreibung des Diözesanjungschützentages 2004 in der Diözese Trier.

„Begegnung schafft Freundschaft“, das Motto des Jugendtages, welches man sich öfters zu Herzen nehmen sollte. Unter strahlendem Himmel fanden sich an diesem Sonntagmorgen, dem 16.05.2004 etwa 600 Gottesdienstbesucher, darunter eine zahlenmäßig sehr große Gruppe aus unserem Bezirksverband, auf dem Sportplatz in Brachtendorf ein.

Mit bestem Dank für die Repräsentation im vergangenen Jahr nahm Diözesanjungschützenmeister Mario Schäfer von der St. Hubertus Bruderschaft Güls die Diözesanstandarte entgegen und überreichte sie den Fahnenträgern der Bruderschaft Brachtendorf. Im kommenden Jahr wird nun Brachtendorf die Standarte der Schützenjugend in der Öffentlichkeit präsentieren.

Viel Mühe und Arbeit hat die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Brachtendorf offensichtlich in die Altarbühne investieren müssen, um sie so schön gestalten und herrichten zu können. Unter musikalischer Gestaltung des Musikvereins Gevenich zelebrierte Diözesanpräses Stephan Schwarz gemeinsam mit Ortspfarrer Hans Drescher den Gottesdienst.

 

„Nehmt uns nicht die Luft zum Atmen“

 

Auch wenn es der Anschein auf den ersten Blick nicht vermuten ließ, lastet der Gedanke an die Zukunft schwer auf den Jugendlichen. Ihren Unmut bezüglich der zu erwartenden Einsparungen in der Jugendarbeit durch das Bistum, welche deutliche Einschnitte in der Arbeit und Förderung mit und für die Jugendlichen zur Folge haben wird, brachten sie deutlich zum Ausdruck. „Jugendarbeit kürzen, um Geld zu sparen = Uhr anhalten, um Zeit zu sparen“ war nur eine der Aufschriften auf den Demonstrationsplakaten. In diesem Zusammenhang richtete Mario Schäfer einen Appell an Bischof Reinhard Marx, die Sparvorschläge in der Jugendarbeit nochmals zu überdenken, denn „unsere jungen Christen sind die Zukunft!“.

„Es kann nicht sein, dass die Einsparungen in zukunftsorientierten Projekten in der Jugendarbeit vorgenommen werden“.

Der große Festzug durch die Eifelgemeinde führte zum frisch sanierten Schützenplatz. Auch mit dabei war Schirmherr, Rudolf Nieswand von der Raiffeisenbank Kaisersesch-Kaifenheim eG.

Mit Lichteffekten wurde auf ein besonderes Ereignis aufmerksam gemacht. Es war soweit: Die Homepage, eigens für den Bundesjungschützentag 2005 in Kaisersesch erstellt, ist fertig. Nach einer Präsentation der Inhalte konnte nun der „Startschuss“ zur offiziellen Inbetriebnahme erteilt werden. Unter www.bjt2005-trier.de können ab diesem Tag alle Interessierten Informationen abrufen und sich im Gästebuch verewigen. Ein besonderer Dank gilt den Erstellern dieser Homepage, die in mühevoller Arbeit und mit viel Geduld die Website ermöglichten; Martin Lutze und Florian Montebaur.

 

Voller Tatendrang konnten nun die Schießwettbewerbe, das Fahnenschwenken sowie das Rahmenprogramm beginnen. Während sich die ersten an die Schießstände begaben, konnte der Rest eine Vorstellung von Manuela Laux mit ihrem Hund Timi genießen. Fantastisch dressiert stellte er sein Können unter Beweis und „tanzte“ zur Musik. Während sich die Großen beim Bogenschießen versuchten, war die Traktorfahrt zum Bauernhof für die Kleinen die größte Attraktion. Obschon sie begeistert vom Bauernhof zurückkehrten, zeigten sich die Eltern über den unvermeidbaren Geruch, den sie nunmehr an sich trugen, eher weniger erfreut.

Jedoch verflog auch dieser recht schnell. T-Shirt bemalen, INFO-Zeitung gestalten oder an einem Malwettbewerb der Raiffeisenbank teilzunehmen, waren weitere Möglichkeiten, den Nachmittag zu gestalten.

Der Informationsstand zur politischen Jugendbildung zum Thema Wahlen 2004, das Thema Aids oder die 72h-Aktion des BDKJ in Kooperation mit SWR3, fand ebenfalls große Aufmerksamkeit von Jung und Alt. Währenddessen wurde im Festzelt gerockt. Die Band „Almost famous“ sorgte für die richtige Stimmung. Bei einer großen Tombola mit attraktiven Preisen zu Gunsten cerebralpareser Kinder kamen etwa 2500 Euro zusammen.

Am späten Nachmittag sorgte ein Highlight im Zelt für Aufruhr. Der Grund war eine „amerikanische“ Versteigerung einer Wochenendkarte der Kategorie Gold zur Formel 1 auf dem Nürburgring. Während einer vorher festgelegten, jedoch nicht bekannt gegebenen Zeit, hatten alle Interessenten mit einem Mindesteinsatz von einem Euro die Möglichkeit, bei dieser Versteigerung dabei zu sein. Derjenige, der bei Ablauf der Zeit den letzten Euro in den Versteigerungshut hineinwarf, durfte sich über diesen Preis freuen. Anke Haag aus Leutesdorf hatte das richtige Händchen und fährt nunmehr zum Nürburgring. Der Erlös von 184 Euro, sowie eine zusätzliche Spende der Bruderschaft Brachtendorf kommt der Bolivienpartnerschaft zu Gute. Alle Ergebnisse waren nun ausgewertet und pünktlich begann die Siegerehrung. Erwartungsvoll wandelte sich die aufgeheizte Stimmung in stille Anspannung um.

 

Neuer Diözesanjungschützenprinz wird Uwe Sesterhenn von St.  Sebastianus Mörz, Bezirksver-band Maifeld, er verwies André Schmidt (BV Wied), Alexander Geißler (BV Pellenz) und Tanja Stümper (BV Burg-Altenwied) auf die Plätze. Unsere Qualifikanten Benedikt Hering erreichte Rang 12 und Thomas Hoffmann Rang 13.

Diözesanschülerprinz wird Sebastian Moskopp  von St. Sebastianus Mülheim, Bezirksverband Mittelrhein Untermosel. Er siegte vor Yvonne Zimmermann (BV Burg-Altenwied), Nicole Erlemann (BV Mittelrhein-Untermosel) und Kevin Welter (St. Seb. Heimersheim) aus unserem Bezirksverband wurde vierter. Unsere weitere Starterin Nicolai Schmitz erreichte einen 14. Platz.

Alle Erst- bis Viertplatzierten sind für die Teilnahme am Bundesjungschützentag vom 15.-17.10.2004 in Wachtberg, Diözese Köln, qualifiziert. Damit konnte sich mit Kevin Welter ein Schülerschütze aus unserem Bezirksverband Rhein-Ahr um die Würde eines Bundesschülerprinzen qualifizieren.

Ein weiteres Ergebnis aus Sicht unseres Bezirksverbandes. Beim Mannschaftsschießen erreichten wir Platz 3.

Nach der Proklamation bedankte sich Mario Schäfer für die hervorragende Ausrichtung des Diözesanjungschützentages und schloss diesen.

06.       Bezirkspokalschießen (Runde: 2001-2005)

            bei St. Seb. Sinzig am 12.06.2004

 

Auf der Schießsportanlage der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Sinzig  fand an diesem Samstag, dem 12.06.2004 das diesjährige Pokalschießen des Bezirksverbandes Rhein-Ahr statt. Es war das vierte Bezirkspokalschießen für den Gesamtaustragungszeitraum von 2001 bis 2005.

Bei dieser traditionellen Schießveranstaltung des Bezirksverbandes Rhein-Ahr konnte der Bundesmeister Horst Lüdtke 8 Bruderschaften mit insgesamt etwa 70 Schützenschwestern und -brüder willkommen heißen.

Unter der Schießleitung des Bundesmeisters Horst Lüdtke, den historischen Bezirksschießmeistern Theo Hempel und Karl Wirz, den Bezirksjungschützen-meistern Jürgen Otter und Herbert Witt sowie der Mithilfe der St. Sebastianus Schützen aus Sinzig gingen 17 Mannschaften in drei Altersklassen (mit 5 Schülermannschaften, 4 Jungschützenmannschaften und 8 Schützenmann-schaften) an den Start. Die Veranstaltung verlief harmonisch und ohne Probleme.

Der Modus, den Schützen bekannt, sah für jede Schützenbruderschaft fünf Schützen vor, die beim ersten Durchgang je fünf Schuss auf drei Zentimeter Pfänder auf 30 Meter Entfernung abgeben mussten.

Maximal konnte dabei jede Schützengruppe 25 Pfänder (gleich Punkte) erreichen. Da die Laufzeit dieses Schießwettbewerbes über fünf Jahre geht (diesmal viertes Schießen in dieser Runde), erhält jede teilnehmende Bruderschaft (Mannschaft) im Jahr der Teilnahme noch fünf Pfänderzahlen dazu, so dass die höchste „Pfänderzahl“ 30 Punkte waren. Beim Stechen – gleiche Pfänderzahl – mussten nochmals die fünf Schützen eines Vereins drei Schuss auf zwei Zentimeter Pfänder abgeben, beim zweiten Stechen drei Schuss auf ein Zentimeter Pfänder.

Natürlich strengten sich alle Mannschaften an, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Während sich die Schützen eines Kleinkalibers bedienten, versuchten die Schüler in ihrer Klasse mit dem Luftgewehr auf 10 Meter Entfernung auf kleinere Pfänder zu schießen.

 

Gewinner:       1. Platz  Schülerklasse                   St. Sebastianus Heimersheim

                        1. Platz  Jungschützenklasse         St. Sebastianus Heppingen

                        1. Platz  Schützenklasse                St. Sebastianus Heimersheim

 

An die sieben erstplatzierten Schützenmannschaften wurden auch in dieser Runde die Bezirkswanderpokale vergeben. Hier nun die Gesamtwertung aller Bruder- bzw. Gesellschaften des Bezirksverbandes nach der vierten Runde:

 

01.    St. Hub. Löhndorf                01/30+02/26+03/30+04/25   Ges.:  111 Punkte

02.    St. Seb. Sinzig                     01/27+02/26+03/25+04/28   Ges.:  106 Punkte

03.    St. Marien Bad Breisig        01/24+02/28+03/26+04/26   Ges.:  104 Punkte

04.    St. Seb. Heimersheim         01/29+02/20+03/25+04/29   Ges.:  103 Punkte

05.    St. Hub. Westum                 01/23+02/27+03/22+04/25   Ges.:  097 Punkte

06.    St. Hub. Rheineck               01/19+02/28+03/21+04/22   Ges.:  090 Punkte

07.    St. Seb. Heppingen             01/19+02/22+03/00+04/20   Ges.:  061 Punkte

 

08.    St. Viktor Oberbreisig          01/00+02/00+03/28+04/24   Ges.:  052 Punkte

         St. Seb. Bad Bodendorf      01/19+02/25+03/08+04/00   Ges.:  052 Punkte

10.    St. Hub. Sinzig                    01/25+02/17+03/00+04/00   Ges.:  042 Punkte

11.    St. Hub. Königsfeld             01/23+02/00+03/00+04/00   Ges.:  023 Punkte

 

Die offiziellen Siegerehrungen nahmen die beiden Bezirksschießmeister (hist.) Theo Hempel und Karl Wirz mit den Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Otter und Herbert Witt vor. In einem Rahmenprogramm wurde noch ein Pokaladler ausgeschossen. Nach den Siegerehrungen ließen die Sieger und Platzierten bei Bier und anderen Getränken diesen Samstagnachmittag nochmals Revue passieren. Zum Schluss bedankten sich alle Gäste bei den Sebastianer Schützen für die Gastfreundschaft und deren Frauen, die für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

07.         Qualifikationsschießen der

silbertragenden Könige bei

St. Seb. Heimersheim am 03.07.2004

 

Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 03.07.2004 bei St. Sebastianus Heimersheim für das 52. Bundesfest vom 17. - 19.09.2004 in Korschenbroich statt. Sieger und damit qualifiziert, Helmut Beu von St. Sebastianus Heimersheim und Kurt Berlin von St. Marien Bad Breisig. Falls von den beiden v. g. der eine oder andere zur Teilnahme am Bundesfest verhindert sein sollte, steht als Ersatz: Herbert führ von St. Hubertus Rheineck zur Verfügung.

08.            Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer

                 feiert seinen 60. Geburtstag

 

Am 22.08.2004 wurde unser Bezirkspräses Dr. Johannes-Georg Meyer 60 Jahre. Mit einem Hochamt in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Remagen wurde der Tag begonnen. Anschließend fand unter Beteiligung der Schützen aus dem Bezirksverband und der Pfarrgemeinde eine Begegnung im Pfarrheim / Pfarrgarten statt.

Auf Wunsch des Jubilars, fand die Geburtstagsfeier nicht in Schützentracht sondern in Zivil statt. Auch wurden keine persönlichen Geschenke überreicht, sondern eine Spende auf ein, in der Einladung erwähntes Spendenkonto überwiesen.

09.     Außerordentliche Delegiertenversammlung

   am 14.09.2004  im Schützenhaus der

   St. Sebastianus Schützengesellschaft Kripp

 

Zu einer außerordentlichen Delegiertenversammlung hatte der Bezirksvorstand an diesem Dienstag, dem 14. September ins Schützenhaus der St. Sebastianus Schützengesellschaft Kripp / Rhein 1837 e.V. eingeladen.

 

Hier konnte der Bezirksbundesmeister Horst Lüdtke die Vertreter von 17 Mitgliedsvereinen des Bezirksverbandes begrüßen. Einziger Tagesordnungspunkt war die Beratung, Beschlussfassung und Verabschiedung einer neuen Satzung für den Bezirksverband.

 

Nach längeren Beratungen über einen vorliegenden Satzungsentwurf und redaktionellen Änderungen einiger Formulierungen verabschiedeten die anwesenden 49 stimmberechtigten Delegierten einstimmig diese neue Satzung.

 

Sie tritt nach Genehmigung durch den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. in Köln und Eintragung resp. Einreichung beim Vereinsregister Andernach zum Zeitpunkt der Delegiertenversammlung am 08. Januar 2005 in Kraft. Diese Delegiertenversammlung ist für das Amtsgericht eine Voraussetzung für die Eintragung in das Vereinsregister. Die ersten Überlegungen und Beratungen zu einer neuen Satzung fanden schon im Sommer des Jahres 1989 statt. Die damalige Satzung war nicht mehr zeitgemäß und sie entsprach auch nicht den gesetzgeberischen Erfordernissen: Die Erstellung einer neuen Satzung in Anlehnung an eine Mustersatzung des Schützenbundes und in Absprache und Abstimmung mit dem Vereinsregister des Amtsgerichtes Andernach und dem zuständigen Finanzamt Bad Neuenahr/Ahrweiler machten immer wieder erneute Änderungen und Überlegungen notwendig. So auch das im vergangenen Jahr in Kraft getretene geänderte Waffenrecht gemäß dem Bund erlassenen Waffengesetz.

 

Die hieraus entwickelte letzte Fassung, die in den wesentlichen Punkten nicht mehr geändert werden konnte, wurde von Bezirksgeschäftsführer Johann Kappl den Delegierten vorgestellt. Bei der Aussprache ergaben sich einige unklare Formulierungen, die einer redaktionellen Änderung bedurften. Die hieraus entstandene endgültige Fassung der neuen Satzung des Bezirksverbandes wurde ohne Gegenstimme und ohne Stimmenthaltungen einstimmig verabschiedet.

 

Einige wesentliche Punkte der neuen Satzung sind beispielsweise Sitz des Bezirksverbandes, Zusammensetzung des geschäftsführenden Vorstandes, die bisher nicht klar formuliert waren sowie die Eintragung des Bezirksverbandes als eigenständiger Verein.

„Der geschäftsführende Vorstand setzt sich zusammen aus dem/der Bezirksbundesmeister/in, dem/der stellvertretenden Bezirksbundesmeister/in, dem/der Schatzmeister/in und dem/der Geschäftsführer/in. Jeweils zwei Angehörige des geschäftsführenden Vorstandes sind gemeinsam vertretungsberechtigt, einer davon sollte der Bezirksbundesmeister sein“.

 

„Der Geschäftssitz des Bezirksverbandes Rhein-Ahr ist der Wohnort des jeweiligen Bezirksbundesmeisters“ sowie die Führung als eigenständiger Verein im Sinne des Einkommensteuergesetzes und der Abgabenordung (Gemeinnützigkeit etc.).

Beispielsweise kann der Bezirksverband die Gemeinnützigkeit beim Finanzamt beantragen, vorausgesetzt alle Mitgliedsvereine sind Gemeinnützig vom Finanzamt anerkannt. Hat ein Mitgliedsverein diese Gemeinnützigkeit nicht anerkannt bekommen oder besitzt diese nicht, weil der Verein wie ein wirtschaftlicher Betrieb fungiert, kann der Bezirksverband die Gemeinnützigkeit weder beantragen noch anerkannt bekommen.

 

Die neuen Passagen der Satzung werden beispielsweise bei der nächsten Wahl des geschäftsführenden und des Gesamtvorstandes für den Bezirksverband bei der ordentlichen Delegiertenversammlung am 08. Januar 2005 erstmals voll zum Tragen kommen.

10.        Bundesfest in Korschenbroich

             vom 17. – 19.09.2004

 

Vom 17.09. - 19.09.2004 findet in Korschenbroich das 52. Bundesfest mit Königsschießen statt.

Bundeskönig wird Heinz-Peter Metzen von der St. Brigida Schützenbruderschaft Keldenich, Bezirksverband Schleiden, Diözesanverband Aachen.

Nach der Teilnahme am Bundesfest wurde Diözesankönig von Trier, Horst Winkelbach und kommt von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leubsdorf, Bezirksverband Linz-Neuwied.

11.      Hochfest:

           Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

           in Schuld am 19.09.2004

 

Das gab es bisher noch nie: Der Bezirksverband hat ein Jahr lang eine Bezirkskönigin und zwei Bezirksprinzessinnen. Gegen eine starke männliche Phalanx zielsicherer Schützen vermochten es gleich drei Schützinnen, sich beim Ermitteln der Bezirksmajestäten an diesem Sonntag, dem 19. September 2004 in Schuld durchzusetzen und so hat der bezirksverband Rhein-Ahr jetzt sowohl eine Bezirksschützenkönigin als auch eine Bezirksjungschützenprinzessin und eine Bezirks-schülerprinzessin.

Begonnen hatte das Hochfest um 13 Uhr mit einer gemeinsamen Andacht der Schützen in der Pfarrkirche St. Gertrud in Schuld, gehalten von Bezirkspräses und Remagener Dechanten Dr. Johannes-Georg Meyer.

Im Anschluss daran formierten sich die gastgebende Gesellschaft und ihre Gastschützen von weiteren 12 Mitgliedsvereinen zu einer Parade auf dem Kirchenplatz unter dem Kommando von Bezirksadjutant Peter Becker aus Bad Bodendorf vor Bundesmeister Horst Lüdtke und den noch amtierenden Bezirksmajestäten König Lorenz Häger aus Schuld, Bezirksjungschützenprinz Michael Blick aus Bad Breisig und Bezirksschülerprinz Michael Rotter aus Heimersheim.

Beim Festzug durch den Ort zum Schützenplatz, verbunden mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal für die Gefallenen beider Weltkriege, wurden die Schützen begleitet vom Tambourcorps Germania Schuld und dem Blasorchester Insul.

Nach der Begrüßung der Schützen sowohl durch Brudermeister Herbert Schmitt der St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld wie durch Bundesmeister Horst Lüdtke traten die Schützinnen und Schützen aller drei Schützenklassen zum Schießwettbewerb um die Königs- und Prinzenwürde an. Dem Wettstreit stellten sich 25 Schüler, 14 Jungschützen und 94 Schützen. Die Schießleitung lag bei den beiden Bezirksschießmeistern für das historische Schießen Theo Hempel (St. Hub. Löhndorf) und Karl Wirz (St. Hub. Westum) sowie bei den beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Otter (St. Seb. Heimersheim) bei den Jungschützen und Herbert Witt (St. Sebastianus Sinzig) bei den Schülern.

Die Jungschützen ermittelten nach einem knapp zweistündigen Wettkampf gegen 16:55 Uhr mit dem 57. Schuss als erste ihre Majestät. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

 

Krone:                         Manuela Schneider                St. Seb. Oberwinter

Kopf:                           Janina Schmittke                    St. Hub. Westum

li. Flügel:                     Michael Lahr                           St. Marien Bad Breisig

re. Flügel:                   Mike Schneider                      St. Seb. Oberwinter

Schweif:                      Niklas Kraus                           St. Hub. Sinzig

 

                                   Rumpf und damit Bezirksjungschützenprinzessin 2004 / 2005

Alexandra Czaunderna          St. Hub. Schuld

 

Nach den Jungschützen folgten die Schüler. Sie benötigten ca. eine Stunde mehr als die Jungschützen, um ihren Vogel um 18:07 Uhr mit dem 111. Schuss von der Stange zu holen. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

 

Krone:                         Arne Düren                             St. Seb. Heimersheim

Kopf:                           Julian Lanser                          St. Hub. Westum

li. Flügel:                     Kevin Sönksen                       St. Hub. Westum

re. Flügel:                   Annika Schmittke                   St. Hub. Westum

Schweif:                      Daniel Schnitzler                    St. Seb. Heimersheim

 

                                   Rumpf und damit Bezirksschülerprinzessin 2004 / 2005

Hedda Bollig                           St. Hub. Sinzig

 

Ging es beim Schießen mit dem Kleinkaliber und Luftgewehr noch relativ "leise" zu, war beim Schießen auf den Bezirkskönigsvogel die schwere Büchse mit ihren 16-Millimeter-Geschossen im Einsatz. Und nicht nur sie war zur Ermittlung der neuen Majestät erforderlich, sondern es mussten, wie in den Vorjahren, Scheinwerfer eingesetzt werden, denn die "letzten Zentimeter" des Rumpfes wollten und wollten nicht von der Stange.

 

Doch bevor der entscheidende Schuss fiel ging es dem Königsvogel an die Beste> 

Krone:                         Dora Zerwas                           St. Hub. Sinzig

Zepter:                        Dirk Weber                             St. Seb. Heimersheim

Reichsapfel:                Heinz Hirsch                           St. Hub. Königsfeld

Kopf:                           Klaus Brückner                       St. Hub. Sinzig

li. Flügel:                     Hubert-Josef Bahles               St. Seb. Heimersheim

re. Flügel:                   Werner Merx                           St. Seb. Sinzig

Schweif:                      Roland Wichterich                  St. Hub. Königsfeld

 

Es dauerte bis 20:14 Uhr bis Monika Winkens von St. Sebastianus Sinzig mit dem 185. Schuss den entscheidenden Treffer landete und neue Bezirksschützenkönigin wurde.

 

Nach dem jeweils erfolgreichen Schüssen gratulierte Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer zusammen mit Bezirksbundesmeister Horst Lüdtke den siegreichen Schützen, wobei die Schützenkönigin und die Prinzessin der Jungschützen bzw. Schüler jeweils die königlichen bzw. prinzlichen Insignien bekamen. Die darüber hinaus treffsicheren Schützen nahmen gerne die begehrten Orden als Bestecksieger entgegen.

Bundesmeister Horst Lüdtke dankte auch dem scheidenden Bezirkskönig Lorenz Häger für sein engagiertes Eintreten für die Belange des Schützenwesens und sein stets tadelloses und beispielhaftes Auftreten bei den Veranstaltungen des Schützenbundes. Mit einem weiteren Dank an die gastgebende Gesellschaft und ihrem Brudermeister Herbert Schmitt für die gute Ausrichtung des Schießens beendete Horst Lüdtke den offiziellen Teil der Veranstaltung, die vom stellvertretenden Bezirksbundesmeister Sigi Belz, Bezirksgeschäftsführer Johann Kappl und Bezirksschatzmeister Günter Müller bestens vorbereitet war.

12.      Siegerehrung RWK 2003-2004 und

           BMS 2004 und

           Sportausschusssitzung in Westum

           am 28.09.2004 

 

Auch in diesem Jahr, am 28.09.2004 verliefen die Siegerehrungen der Bruderschaftsvergleichs-wettkämpfe 2003/2004 und Bezirksmeisterschaften 2004 für den Bezirksverband Rhein-Ahr und des Brohltalbundes im Schützenhaus der St. Hubertus Schützengesellschaft Westum mit anschließender Sportausschusssitzung wiederum reibungslos zügig.

Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatten die beiden Bezirksschießmeister (sportl.) Lothar Schnitzler und Daniel Dräger.

 

Sie konnten neben den Abordnungen der 19. Schützenbruderschaften aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr und dem Brohltalbund den stellvertretenden Bundesmeister des Rhein-Ahr Schützen-bezirks Sigi Belz begrüßen.

 

In der abgeschlossenen Saison nahmen 54 Mannschaften mit etwa 240 Einzelstartern in den Disziplinen Luftgewehr, Kleinkalibergewehr und Luftpistole an den Rundenwettkämpfen teil. Bei den Bezirksmeisterschaften 2004 waren wieder über 250 Starts in den verschiedenen Disziplinen und Klassen zu bewältigen. Ein besonderer Dank galt den Gruppenleitern, Auswertern und der Standaufsicht, die den Bezirksschießmeistern bei der Organisation tatkräftig zur Seite standen.

 

Spannende Wettkämpfe gab es in fast allen Klassen, natürlich kommen bei allen Wettkämpfen auch die Geselligkeit und Kameradschaft nicht zu kurz. Auch der Gedankenaustausch über das Hobby Sportschießen wird groß geschrieben.

Bei den Rundenwettkämpfen und den Bezirksmeisterschaften sind die Meldungen der Altersschützen ein wesentlicher Bestandteil mit 20 Mannschaften bei den Rundenwettkämpfen und an die 92 Starts bei den Bezirksmeisterschaften. Auch die Schießanlage in Oberbreisig mit der neuen Schießanlage und der Übertragung der Ergebnisse für die Zuschauer tragen zum reibungslosen Ablauf der Meisterschaften bei.

Die Schüler- und Jungschützenklasse waren in diesem Jahr auch wieder vertreten. In elf Klassen schossen Schüler-, Jung- und Altersschützen mit dem Luftgewehr, Luftpistole und dem Kleinkalibergewehr um die Titel der Bezirksmeister. Die geschossenen Ergebnisse im letzten Jahr waren sehr beachtlich, die Leistungsdichte nimmt von Jahr zu Jahr zu und in den einzelnen Klassen kann jede Mannschaft Meister werden. Hier zeigt sich, dass fast alle Vereine im Bezirksverband Rhein-Ahr neben dem historischen Schießen auch das Sportschießen anbieten und als festen Bestandteil der Vereinsarbeit ansehen.

Nach der Siegerehrung wurde in der Schützenhalle während der Schießausschusssitzung die Saison 2004/2005 besprochen. 54 Mannschaften sind bei der kommenden Runde, die mit den Gewehrdisziplinen in der ersten Novemberwoche 2004 beginnt, am Start. In diesem Jahr konnten wieder zwei Schülerklassen mit je vier Mannschaften sowie 16 Mannschaften in der Disziplin Luftgewehr Altersklasse gestartet werden.

Bezirksschießmeister Lothar Schnitzler appellierte abschließend nochmals an alle Anwesenden, dass die Auswertung der Ergebnisse nach der Sportordnung des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften vorgenommen wird.

13.     Bezirksjungendprogramm am 10.10.2004

          in Bad Neuenahr-Bowling / Grillen in

          Westum  

 

Unser Bezirksverband bemüht sich sehr um seinen Schützennachwuchs. Mit einem jährlich erstellten speziellen Jugendprogramm sollen die Kontakte und die Kameradschaft der jungen Schützen untereinander, auch bruderschafts-übergreifend, gefördert werden.

 

In diesem Rahmen hatte der stellvertretende Bezirksjungschützenmeister Herbert Witt Schüler- und Jungschützen des Bezirksverbandes an diesem Sonntag, den 10. Oktober 2004, zum Spiel in das Bowling-Center im Quellenhof in Bad Neuenahr-Ahrweiler eingeladen. Die an diesem treffen teilnehmenden etwa 40 jungen Schützen und Schützinnen kamen aus den Bruderschaften St. Sebastianus Heimersheim, St. Sebastianus Bad Bodendorf, St. Sebastianus Remagen, St. Sebastianus Sinzig und St. Hubertus Westum.

Unterstützung fand Herbert Witt bei den Jungschützenmeistern und Helfern Karl Wirz (Westum), Herbert Deisen und Georg Strang (Remagen), Jürgen Beyer (Sinzig) und Christoph Manthey (Heimersheim).

Von Bad Neuenahr aus wurde zur Mittagszeit mit jeweils eigenen Pkw der Ort der Handlung nach Westum verlegt, wo der stellvertretende Bezirksbundesmeister Sigi Belz und der stellvertretende Bezirksjungschützenmeister die Teilnehmer herzlich begrüßten.

Auf dem Unterhaltungsprogramm standen nach der leiblichen Stärkung beim gemeinsamen Grillen ein „olympischer Dreikampf“, zu dem die jungen Schützen Dreiermannschaften bildeten. Die gestellten Aufgaben waren: Laufen, Schießen und Darten. Es wurden die Zeiten beim Laufen und beim Schießen von drei Betreuern gestoppt. Für den Sieg zählten die niedrigste Zeit und die höchste Dartzahl.

Die drei erstplatzierten Mannschaften waren: 1. Remagen I. – mit Carsten, Ralf und Torsten Strang vor 2. Remagen II. mit Philipp Arenz, Thomas Sager und Felix Minten sowie 3. Bad Bodendorf mit Björn und Benedikt Hering und Andreas Heister.

Von den genannten Mannschaften erhielt jeder Schütze eine Siegerurkunde und in der Mannschaftswertung einen Schützenständer. Die Preise wurden von den Helfern und Jungschützenmeistern gestiftet.

Ein besonderer Dank galt der gastgebenden Schützengesellschaft Westum, insbesondere aber ihrer Brudermeisterin Marlies Roos für das Ausrichten der Veranstaltung sowie die Bewirtung. Ein besonderes Lob erhielt die Brudermeisterin für die Stiftung mehrerer Kuchen, die sie selbst gebacken hatte und von denen kein Krümel übrig blieb.

 

14.    Todestag von Brudermeister Walter Möhren

         (St. Sebastianus Heppingen)

         am 11. Oktober 2004

 

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich an diesem Montag, dem 11. Oktober 2004 in Heppingen die Nachricht vom plötzlichen Tod des 73-jährigen Brudermeisters der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heppingen. Walter Möhren war seit 1971 Mitglied der Bruderschaft. Von 1989 bis 1991 war er stellvertretender Brudermeister und Geschäftsführer. 1991 wurde er zum Brudermeister gewählt. Seit dieser Zeit führte er mit besonderem Einsatz und viel Engagement die Bruderschaft intensiv im Sinne der Zielsetzung der Satzung und unter Berücksichtigung der Leitlinie „Glaube, Sitte,  Heimat“. Er entwickelte neue Ideen, verstärkte die Schüler- und Jugendarbeit und setzte einen Schwerpunkt seiner Aufgaben in die Renovierung der vereinseigenen Schützenhalle.

Neben seiner Aufgabe als Brudermeister engagierte er sich auch in der Gesellschaft der Ortsvereine, im Pfarrgemeinderat und darüber hinaus im Bezirksverband Rhein-Ahr. In allen Funktionen war er anerkannt und beliebt, sein Rat wurde geschätzt und gerne eingeholt.

 

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde Walter Möhren am Freitag, dem 15.10.2004 zu Grabe getragen. Zunächst fand um 14:00 Uhr ein Sterbeamt in der Pfarrkirche St. Martin in Heppingen statt. Im Anschluss gab ihm eine nicht zu zählende Schützenschar aus nah und fern das letzte Geleit auf den Heppinger Friedhof. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heppingen wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

15.   Bundesjungschützentag in Wachtberg-Berkum

        vom 15. – 17.10.2004

 

Der Startschuss zu diesen zum zweiten Mal durchgeführten Bundesjungschützentagen, diesmal in Wachtberg-Berkum, im Diözesanverband Köln, Bezirksverband Bonn, fiel bei der Disco im Festzelt vor prallen 1500 Besuchern.

Auch der Bezirksverband Rhein-Ahr nahm zahlreich mit seiner Jugend an allen drei Tagen an dieser Großveranstaltung teil. Lag doch der Veranstaltungsort, sozusagen vor der Haustüre.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Wettbewerbe um die neuen Majestäten und den BJT-Cup, bei dem 16 Mannschaften starteten. Am Sonntag feierte man eine hl. Messe, die ganz im Zeichen des Weltjugendtagkreuzes stand, danach führte ein großer Festumzug durch die Straßen von Berkum, der sich anschließend am Nachmittag auf dem Festgelände eine Veranstaltungsreihe mit vielen informativen Darbietungen anschloss.

Unter den 34 Schülerschützen und 34 Jungschützen entwickelte sich am Samstagnachmittag auf dem Schießstand in Wachtberg-Niederbachem ein heißer Wettkampf um die Bundeswürden. Auch der Bezirksverband hatte mit Kevin Welter (St. Seb. Heimersheim) ein heißen Eisen im Feuer. Letztendlich hatte er im Endergebnis mit der Endscheidung nichts zu tun und landete im einem achtbaren Erfolg im Mittelfeld.

 

Neuer Bundesschülerprinz wurde mit 30 Ringen Gerrit Oberteicher (15 Jahre) von St. Achatius Schützenbruderschaft Stukenbrock-Senne, aus dem Diözesanverband Paderborn, Bezirksverband Paderborn-Land. Mit 26 von 30 möglichen Ringen wurde Ina Petersen von der St. Paulus Schützenbruderschaft Emstek im Diözesanverband Münster, Bezirksverband Cloppenburg, neue Bundesjung-schützenprinzessin.

 

Neuer Bundesschülerprinz wurde mit 30 Ringen Gerrit Oberteicher (15 Jahre) von St. Achatius Schützenbruderschaft Stukenbrock-Senne, aus dem Diözesanverband Paderborn, Bezirksverband Paderborn-Land. Mit 26 von 30 möglichen Ringen wurde Ina Petersen von der St. Paulus Schützenbruderschaft Emstek im Diözesanverband Münster, Bezirksverband Cloppenburg, neue Bundesjungschützenprinzessin.

Neuer Bundesschülerprinz wurde mit 30 Ringen Gerrit Oberteicher (15 Jahre) von St. Achatius Schützenbruderschaft Stukenbrock-Senne, aus dem Diözesanverband Paderborn, Bezirksverband Paderborn-Land. Mit 26 von 30 möglichen Ringen wurde Ina Petersen von der St. Paulus Schützenbruderschaft Emstek im Diözesanverband Münster, Bezirksverband Cloppenburg, neue Bundesjungschützenprinzessin.

Beide neuen Majestäten wurden unmittelbar nach den Wettbewerben in der überfüllten Aula des Schulzentrums durch den Bundesjungschützenmeister Hans Puschmann unter den Augen des Hochmeisters Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein proklamiert.

Zu den ersten begeisterten Gratulanten gehörte das neue Bundeskönigspaar Heinz-Peter und Monica Metzen aus Kall-Keldenich.

Die Gemeinde Wachtberg lud nach der Proklamation der neuen Bundesmajestäten am frühen Abend die Ehrengäste zu einem Empfang in den Limbach-Saal ein.

Bürgermeister Hüffel richtete Grüße sowie den Dank der Gemeinde aus und lobte hierbei die sehr gute Organisation um und mit ihrem Teamchef Thomas Köhler. Im Anschluss daran würdigte der Alt-Bürgermeister und Schirmherr des BJT, Heinz-Jürgen Döring, ebenfalls die Ausrichter und vor allen Dingen das ehrenamtliche Engagement der über 250 Helfer. Hochmeistre Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein und Bundesjungschützenmeister Hans Puschmann dankten im Namen des BHDS und des BdSJ. Musikalisch wurde der Empfang der rund 200 Ehrengäste von den Streichern des Wachtberger Jugendorchesters untermalt, die für ihre Darbietungen großen Beifall erhielten.

Am Samstagabend wurde es dann wieder brechend voll im Festzelt. Annähernd 2000 Besucher rockten ab bei der Musik der Coverrock-Band KALTWASSER. Höhepunkt des Abends lieferten aber auch zwei Showtanzgruppen. Als Gegengeschenk der Ausrichter des Bundesköniginnen-tages in Simmerath wurde vom Bezirksbundesmeister Kurt Bongard die Tanzgruppe aus Dedenborn angekündigt und für ihren Auftritt vom Publikum begeistert gefeiert.

…… und dann kam die Showtanzformation aus Villip. Mit mitreißenden Tänzen und akrobatischen Vorführungen brachte sie das Festzelt zum kochen. Frenetischer Beifall und nicht enden wollende Zugaberufe forcierten die Leistungen dieser Gruppe, die um einige Zugaben nicht herum kam.

Am Sonntagmorgen wurden im Festzelt die neuen Bundesmajestäten der Schützenjugend gekrönt. Das Weltjugendtagskreuz hielt Einzug in das Festzelt. Bundesjungschützenpräses Robert Kleine hielt einen beeindruckenden Gottesdienst mit und über das WJT-Kreuz vor mehr als 1500 Gottesdienstbesucher. Im Anschluss daran folgte ein beeindruckender Festzug mit dem WJT-Kreuz an der Spitze und annähernd 5000 Teilnehmern durch Wachtberg-Berkum.

Auf den Schulhöfen wurden viele Spiel- und Infostände für die Teilnehmer angeboten. So konnten sich die Hauptsponsoren Kreissparkasse Klön und die LBS ebenso wie die Bundeswehr mit ihrem Marine-Infobus präsentieren. Ebenfalls mit einem großen Stand waren die Ausrichter des BJT 2005 in Kaisersesch vertreten. Im Festzelt sorgte das vom Bezirksverband Neuss mitgebrachte Tambourcorps Rosellerheide für die notwendige Stimmung. Gegen 17.00 Uhr erfolgte die Siegerehrung für den Willi-Sprenger-Pokal, das Mannschaftsschießen der Diözesanverbände. Sieger wurde der Diözesanverband Münster mit 579 Ringen. Die beste Einzelleistung erzielte hier Kai Zinsius aus dem DV Köln mit 146 Ringen und gewann damit den Walter-Zwers-Pokal. Daran anschließend folgte die Siegerehrung für alle Fahnenschwenkerwettbewerbe. Die Schlussworte setzte Bundesjungschützenmeister Hans Puschmann verbunden mit dem Dank der Schützenjugend für eine tolle Organisation sowie Umsetzung des Bundesjungschützentages 2004 in Wachtberg und mit der herzlichen Einladung zum Bundesjungschützentag 2005 in Kaisersesch im Diözesanverband Trier.

 

 

Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 2004