Übersicht Schützenjahr 2007

Lfd. Nr. Datum                  Anlass / Ereignis                                                                                 
01. 03.03.2007 Delegiertentag 2007 in Schuld
02. 11.03.2007

Einkehrtag 2007 in Schuld und Amtseinführung von Diözesanjungschützenpräses Kaplan Christoph Kipper in Maria Laach

03. 17.03.2007 Diözesanvertreterversammlung in Rübenach
04. 18.03.2007 Bundesvertreterversammlung in Leverkusen
05. 20.03.2007

Bezirksjungschützenmeistersitzung in Sinzig-Bad Bodendorf

06. 19.04.2007 Brudermeistertagung in Remagen
07. 22.04.2007

Bezirksjungschützentag in Sinzig bei St. Sebastianus Sinzig

08. 10.05.2007

Bezirksjungschützenmeistersitzung in Sinzig bei St. Seb. Sinzig

09. 11. – 13.05.2007 52. Bundesköniginnentag in Nettersheim
10. 19.05.2007

Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des 75-jährigen Bestehens unseres
Bezirksverbandes Rhein-Ahr in Remagen

11. 02.06.2007

Bezirkskönigsball von Jubiläumsbezirkskönig Reinhold Robert und seiner Königin Martha im Schützenhaus von Schuld

12. 03.06.2007 Diözesanjungschützentag in Oberstadtfeld
13. 05.06.2007 Außerordentliche Delegiertentag 2007 in Remagen
14. 16.06.2007 Bezirkspokalschießen in Oberbreisig
15. 23.06.2007

Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des
Bezirksverbandes Linz-Neuwied

16. 06. – 08.07.2007 Jugendfreizeit in Remagen
17. 07.07.2007 Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige in Königsfeld
18. 17. – 19.08.2007

Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des
Bezirksverbandes Mittelrhein-Untermosel

19. 02.09.2007

Erstmalig in der Geschichte des Bezirksverbandes Rhein-Ahr errang ein amtierender Bezirksbundesmeister die Schützenkaiserwürde

20. 14. – 16.09.2007

Bundesfest mit Königsschießen in Ahrweiler
    1. Tag 14.09.2007
    2. Tag 15.09.2007
    3. Tag 16.09.2007

21. 23.09.2007 Hochfest: Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen in Schuld
22. 28. – 30.09.2007 Bundesjungschützentage in Delbrück-Ostenland
23. 16.10.2007

Sportausschusssitzung in Siegerehrung RWK 2006-2007 und

BMS 2007 in Sinzig-Bad Bodendorf

24. 27.10.2007 Trainingslehrgang für die Schützenjugend
25. 28.10.2007    Diözesanfest in Weibern
26. 31.12.2007 Austritt Mitgliedsverein Wershofen aus dem BHDS

01.                 Delegiertentag am 03.03.2007

                          bei St. Hubertus Schuld

im Hotel „Zur Linde“ in Schuld

 

Die Delegierten der im Bezirksverband Rhein-Ahr zusammengeschlossenen Vereine und Bruderschaften treffen sich eigentlich immer in den ersten Wochen eines neuen Jahres, um Rückblick zu halten und die Weichen für das vor ihnen liegende neue Schützenjahr zu stellen.

Erstmalig fand die Delegiertenversammlung also nicht im Januar, sondern nach den Karnevalstagen am 03.03.2007 im Hotel „Zur Linde“ in Schuld statt.

Der Vorstand nahm die Gelegenheit an diesem Samstag, 03. März 2007 im Hotel „Zur Linde“ wahr, um Rechenschaft für das abgelaufene Schützenjahr 2006 abzulegen.

Bezirksbundesmeister Sigi Belz verband seine Begrüßung der 49 anwesenden Stimmberechtigten Vertreter der Schützengesellschaften und Bruderschaften, unter ihnen der Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke, zugleich mit einem Dank für die gute Zusammenarbeit im neuen Vorstand wie auch mit den Führungen der Mitgliedsvereine. Ferner begrüßte er den Jubiläumsbezirkskönig Reinhold Robert hier aus Schuld sowie alle anwesenden silbertragenden Majestäten aus den Mitgliedsvereinen. Er stellte fest, dass die Versammlung satzungsgemäß einberufen wurde.

Zum Gedenken an die Verstorbenen erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Man gedachte insbesondere zweier erst vor kurzer Zeit verstorbener Angehöriger des Bezirksverbandes, Brudermeister Peter Frensch, St. Seb. Franken sowie dem Ehrenhauptmann der St. Seb. Remagen Johannes Faßbender.

In Abwicklung der umfangreichen Tagesordnung genehmigte die Versammlung die Niederschrift der Delegiertenversammlung des Vorjahres und nahm die Berichte des Bundesmeisters Sigi Belz, des Bezirksschießmeisters für das sportliche Schießen Daniel Dräger und des stellvertretenden Bezirksjungschützenmeisters Jürgen Beyer zur Kenntnis. Den Kassenbericht erstattete Bezirksschatzmeister Kenny Heydecke, dem der Kassenprüfer Axel de Hesselle eine einwandfreie Kassenführung bestätigte. Als Kassenprüfer für 2007 bestellte die Versammlung Josef Fleischer und Axel de Hesselle.

Nach diesen Regularien informierte der stellvertretenden Bezirksjungschützen-meister Jürgen Beyer die Anwesenden über den Veranstaltungsort des diesjährigen Diözesanjungschützentages. Dieser wird am 03. Juni 2007 in Oberstadtfeld, Bezirksverband Eifel, durchgeführt.

Anschließend gab Bezirksbundesmeister Sigi Belz umfassend einen Sachstand zu den Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des 75-jährigen Bestehens am 19. Mai 2007 in Remagen. Weitere Informationen werden noch im Rahmen einer Brudermeistertagung, die am 19. April 2007 in Remagen in der Rheinhalle stattfinden soll, bekannt gegeben.

Hierauf erfolgte eine rege Aussprache zum Bezirksjubiläum in dem die Mitgliedsvereine und Bruderschaften aufgefordert wurden, sich an den Vorbereitungen wie auch an der Ausrichtung zu beteiligen.

Hauptmann Wilhelm Busch von der St. Seb. Bürger-Schützengesellschaft Ahrweiler trug danach zum Stand der Vorbereitungen des Bundesfestes im September in Ahrweiler vor.

Vor der Auslosung der Veranstaltungsorte der Bezirkspokalschießen in den kommenden Jahren verzichteten die folgenden Vereine auf eine Austragung:

St. Seb. Remagen, St. Matthias Brohl, St. Hub. Schuld, St. Marien Bad Breisig, St. Seb. Wershofen, St. Seb. Bad Breisig sowie St. Seb. Bürger-Schützengesellschaft Ahrweiler.

Die Auslosung erbrachte folgendes Ergebnis:

2007    St. Hub. Löhndorf

2008    St. Viktor Oberbreisig

2009    St. Seb. Kripp

2010    St. Hub. Rheineck

2011    St. Seb. Sinzig

2012    St. Hub. Königsfeld

2013    St. Seb. Oberwinter

2014    St. Seb. Heimersheim

2015    St. Seb. Heppingen

2016    St. Seb. Bad Bodendorf

2017    St. Seb. Franken

2018    St. Hub. Westum

2019    St. Hub. Sinzig

Unter Punkt „Verschiedenes“ informierte der Bundesmeister die Versammlung darüber, dass die von der Delegiertenversammlung 2005 verabschiedete Satzung inzwischen auch vom Präsidium des Bundes der Historischen deutschen Schützenbruderschaften genehmigt wurde.

Nach Bekanntgabe verschiedener Termine dankte der Bundesmeister Sigi Belz in seinem Schlusswort für die disziplinierte Durchführung der Veranstaltung. Sein besonderer Dank galt der ausrichtenden St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld, an der Spitze ihr Brudermeister Herbert Schmitt, die diese Tagung durch ihre Vorbereitungen in dem gegebenen Rahmen erst ermöglicht hatten.

Für das bevorstehende Jubiläumsschützenjahr wünschte er sich eine rege Beteiligung an den Veranstaltungen des Bezirksverbandes und der einzelnen Bruderschaften.

02.             Einkehrtag am 11.03.2007 im Schützenhaus

von St. Hubertus Schuld und Amtseinführung

von Diözesanjungschützenpräses

                  Kaplan Christoph Kipper in Maria Laach

 

Zum diesjährigen Einkehrtag des Bezirksverbandes Rhein-Ahr im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hatte der Bezirksbundesmeister an diesem Sonntag, 11. März 2007, nach Schuld eingeladen.

 

Die dortige St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld von 1962 e.V.  hatte die Ausrichtung dieses Tages übernommen, da der Jubiläums-Bezirksschützenkönig 2006/2007, Reinhold Robert, aus ihren Reihen kommt.

Der morgendliche feierliche Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Gertrud, in deren Altarraum die Bezirksstandarte und die Fahnen der zwölf anwesenden Bruderschaften ein festliches Bild abgaben, wurde von Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes Georg Meyer aus Remagen zelebriert und war die gelungene Einstimmung auf den Einkehrtag.

Anschließend trafen sich die Schützen im Schützenhaus der gastgebenden Schützengesellschaft. Hier begrüßte  der stellvertretende Bezirksbundesmeister Georg Strang die anwesenden Abordnungen der Bruderschaften und Gesellschaften des Bezirksverbandes Rhein-Ahr, wobei sein besonderer Gruß dem Bezirksschützenkönig Reinholt Robert, dem Ehrenbezirksbundesmeister Horst Lüdtke und Bezirksbundesmeister Sigi Belz galt.

Nach dem Totengedenken wandte sich dann Bezirksbundesmeister Sigi Belz an die Schützen. Das Thema seines Referates war sehr aktuell und zeitbezogen und lautete: „Historische Schützen in einem immer wiederkehrenden Neuorientierungsprozess durch eine andauernd schneller werdende und sich verändernde Weltsituation – oder hat die zunehmende Globalisierung uns fest im Griff?“.

Einleitend verwies der Bezirksbundesmeister Sigi Belz auf die Historie des eigenen Bezirksverbandes, der vor 75 Jahren ins Leben gerufen wurde mit der Gründung im Dezember des Jahres 1931. Am 19. Mai wird dieses Jubiläum mit einer Messe in der Kirche St. Peter und Paul und einer anschließenden Festveranstaltung in der Rheinhalle in Remagen festlich begangen. Sigi Belz verwies dabei auf die Herausforderungen der Gegenwart, denen sich die Schützen gegenüber gestellt sehen wie auch auf ihre Hoffnungen für die Zukunft. Über fehlenden Nachwuchs und einen zunehmenden Mangel an Bereitschaft zur Übernahme ehrenamtlichen Engagements klagen immer mehr Vereine, so der Referent, während sich auf der anderen Seite die Zahl der Mitglieder häufig erhöhte wie auch die Zahl der Vereine selbst. Freizeit und Sportvereine, wie auch Vereine mit sozialer Ausrichtung, erfreuten sich zunehmender Beliebtheit. Den inzwischen auf mehrere hunderttausend geschätzten eingetragenen Vereine in der Bundesrepublik stehen zudem wohl die gleiche Anzahl nicht eingetragener Vereine gegenüber. Schützenbruderschaften und –gesellschaften nehmen gerade unter den eingetragenen Vereinen einen zahlenmäßig nicht unbedeutenden Anteil ein. Ihr meist jugendlicher Nachwuchs wird häufig über das angebotene Schießen erreicht. Dieses Vereinselement reicht zurück in die Historie des Schützenwesens, das seine Wurzel in dem mit dem Schießen verwandten „Schützen“ und „Beschützen“ hat. Hieraus resultiert auch das zentrale Leitwort der Schützen „Glaube – Sitte – Heimat“. Das Bekennen des gemeinsamen Glaubens ist ihnen verpflichtende Verantwortung und zeigt sich in der bis weit ins Mittelalter zurückreichenden Bindung an die Kirche und den Glauben. Der daraus resultierende Dienst am Mitmenschen, am Nächsten ist die sittliche Verantwortung, wie sie jedem einzelnen aus dem Glauben erwächst. Und schließlich Heimat bedeute die Verwurzelung jedes Einzelnen in der Familie, in der Gemeinschaft, beinhalte zugleich deren Schutz und somit Frieden, Sicherheit und Geborgenheit. In der Geschichte habe den Schützen durch die Obrigkeit und auch durch veränderte geistige Strömungen und falsche Glaubenswelten wie auch kriegerische Auseinandersetzungen oft ein Aus gedroht. Allen Verboten, Gefahren und Bedrängungen zum Trotz, habe sich das Schützenwesen jedoch erhalten und von Generation zu Generation in den insbesondere geistigen Grundeinstellungen meist unverändert weiter erhalten. Auch in der heutigen schnelllebigen Zeit mit ihren oft wechselnden, häufig materiellen Ansichten und Weltanschauungen drohen dem Schützenwesen nicht zu übersehende und zu unterschätzende existenzielle Gefahren. Sie abzuwenden ist jeder Schütze aufgerufen, sich für den christlichen Glauben, für die traditionellen Werte einzusetzen und sie weiter zu reichen. In dieser Zeit eines ständigen Umbruchs heißt es für die Schützen, so sinngemäß der Bezirksbundesmeister, ihren Wertvorstellungen zu erhalten und in einer sich äußerlich immer schneller ändernden Welt mit stetig sich wandelnden Wertvorstellungen, meist materieller Art, den Mitmenschen Zeichen zu geben, am Glauben und an der Gemeinschaft festzuhalten. Gemeinsames zu gestalten, Heimat zu suchen und anderen zu geben. Der Bezirksbundesmeister erwähnte ausdrücklich die Gastfreundschaft gegenüber ausländischen Mitbürgern, wenn sie diese wünschen. Auftrag der Schützen sei nicht das Mitschwimmen in beliebigen Zeitströmungen, vielmehr gelte es, Ehrfurcht und Achtung vor dem Leben zu bewahren, die Mitmenschlichkeit und die Hilfsbereitschaft zu erhalten und die traditionellen christlichen Werte für die nachfolgenden Generationen zu bewahren und weiter zu geben.

Anschließend folgte eine ausführliche Diskussion mit dem Bezirksbundesmeister über seine referierten Ausführungen. Danach schloss er die Zusammenkunft zum Einkehrtag nicht ohne den Hinweis auf die nächste heutige anstehende Veranstaltung der Amtseinführung von Diözesanjungschützenpräses Kaplan Christoph Kipper hinzuweisen.

 

Mit einer großen Abordnung nahm anschließend der Bezirksverband Rhein-Ahr an der feierlichen Amtseinführung des neuen Diözesanjungschützenpräses Kaplan Christoph Kipper in Maria Laach teil.

Mit der Berufung von Kaplan Christoph Kipper zum Diözesanjungschützenpräses stellt Bischof Dr. Reinhard Marx dem Bund der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ) Diözesanverband Trier erstmalig in seiner Geschichte einen eigenen Jungschützenpräses zur Seite.

Mit dem Einzug der Fahnenabordnungen des Diözesanverbandes in die Benediktinerabtei Maria Laach begann die feierliche Amtseinführung von Christoph Kipper. Zukünftig wird er dem Verband als geistlicher Begleiter zur Seite stehen.

Hauptzelebrant Abt Benedikt Müntnich sowie Bundesjungschützenpräses Monsignore Robert Kleine, Diözesanpräses Domkapitular em. Stephan Schwarz und BDKJ Diözesanjugendpfarrer Ralf Pius Krämer feierten gemeinsam mit Christoph Kipper die hl. Messe. Die Erscheinung Gottes, in Gestalt des brennenden Dornbuschs, als der „Ich-bin-da“ zog sich der Leitfaden durch das Festprogramm. Ralf Pius Krämer hieß Christoph Kipper vor den 280 Gästen als „Du bist der Ich –bin-da“ in der Mitte der Schützen willkommen.

Als Ehrengäste konnten neben dem stellv. Bundesjungschützenmeister Thomas Köhler die Bundesmajestäten des BdSJ Sven Heinemann und Ramona Fislake begrüßt werden.

Christoph Kipper ist in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit großgeworden. Seit Juli 2006 ist er Priester. Dazu fühlt er sich berufen, weil er glaubt, dies tun zu müssen und „in Gott jemanden zu sehen, der ein wirkliches „Du“ sagt, damit ich „Ich“ sein kann, sagt er in einem Interview mit der Bundesschülerprinzessin Ramona Fislake und Diözesanprinzessin Michaela Horst.

Er freut sich auf die Zusammenarbeit sowohl mit dem BDKJ, als auch auf die Begegnung mit den Jugendlichen im BdSJ. Seine Entscheidung, das Amt des Diözesanjungschützenpräses zu bekleiden, bereue er nicht, sagt er weiter im Interview. Er habe schon früh das Schützenwesen als aktiver Schütze im Schießsport kennengelernt und wünscht sich in seiner Arbeit im BdSJ, Gemeinschaft zu erleben.

Mit der Ernennung von Christoph Kipper heißt es jedoch gleichzeitig, Abschied von Stepan Schwarz, als bisherigen Diözesanpräses der Schützenjugend, zu nehmen.

Stephan Schwarz zieht ein kurzes Resümee seiner Arbeit bei den Schützen. Diese habe er keinen Tag bereut. Er habe „Brücken bauen und Anregungen geben dürfen“.

„Ich bin da, weil jemand „Du“ sagt, nur dann kann ich „Ich“ sein. Genau das ist es, was es bei den Schützen zu schätzen gilt“, bedankt sich Stephan Schwarz.

Für die großartigen Dienste und seinen immer vorhandenen Einsatz für die Schützenjugend wurde Stephan Schwarz in einer nach der Messe durchgeführten Feierstunde zum Ehrenpräses des BdSJ ernannt. „Die Kraft und der Enthusiasmus bei Stephan Schwarz ist immer noch zu spüren“, bedankte sich Diözesanjungschützenmeister Mario Schäfer für die jahrelange Zusammenarbeit.

03.            Diözesanvertreterversammlung

                 am 17.03.2007 in Rübenach

 

Anlässlich der Mitgliederversammlung des Diözesanverbandes Trier am Samstag, den 17. März 2007 in Rübenach, Bezirksverband Mittelrhein Untermosel, standen die jeweiligen Berichte des Diözesanvorstandes und der Bundesmeister sowie die Wahl eines Diözesangeschäftsführers und die Wahl eines Präsidiumsmitgliedes, im Mittelpunkt der Tagung.

In der Funktion des Diözesangeschäftsführers wird künftig Alois Heinzgen von St. Hub. Niederzissen, BV Brohltal, fungieren. Im Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften wird der Diözesanverband Trier, neben Hubert Mohr, Bundesmeister BV Maifeld, künftig zusätzlich mit dem Bundesmeister aus dem Bezirksverband Trier, Lothar Zingen, vertreten sein. Ansonsten keine weiteren wesentlichen Themen.

04.            Bundesvertreterversammlung

                 am 18. März 2007 in Leverkusen

 

Im Forum Leverkusen verfolgten über 500 Führungskräfte der Schützen die Sitzung des Hauptvorstandes und der parallel laufenden Bundesvertreterversammlung an diesem Sonntag, den 18. März 2007, unter der Leitung von Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein.

Das Plenum repräsentierte 1.802 Stimmen (Vorjahr: 1.851) und bestätigte so erneut das anhaltende Interesse an der Arbeit des BHDS.

Die Berichte des Bundesschützenmeisters Heinzgerd Dewies, des Bundesjungschützenmeisters Hans Puschmann und des Bundesschatzmeisters Peter-Olaf Hoffmann unterstrichen die weiterhin positive Gesamtbilanz des Bundes.

Das Plenum entlastete den Geschäftsführenden Vorstand sowie das Präsidium und beschloss den vorgelegten Etatentwurf 2007 einstimmig.

Mit den Vorstellungen der gastgebenden Vereine bei den jeweiligen Bundesveranstaltungen in 2007 ging diese Bundesvertreterversammlung harmonisch in den Nachmittagsstunden dieses Sonntags zu Ende.

05.        Bezirksjungschützenmeistersitzung

             am 20.03.2007 in Bad Bodendorf

 

Anlässlich der Bezirksjungschützenmeistersitzung am 20.03.2007 im Schützenhaus der St. Sebastianus Bad Bodendorf, die als wichtigsten Tagesordnungspunkt die Vorbereitungen für den Bezirksjungschützentag am 22.04.2007 in Sinzig bei St. Sebastianus Sinzig zum Inhalt hatte, gab zu Beginn der Versammlung, Bezirksbundesmeister Sigi Belz den sofortigen Rücktritt von Bezirksjungschützenmeister Herbert Deisen (St. Seb. Remagen) bekannt.

 

Bis zu einer Neuwahl und anschließender Bestätigung durch eine Delegiertenversammlung wurde der bisherige stellv. BJM Jürgen Beyer als erster Bezirksjungschützenmeister und Franz Liedtke als stellv. Bezirksjungschützenmeister in ihren Funktionen kommissarisch eingesetzt.

Danach widmeten sich die anwesenden Jungschützenmeister aus den Mitgliedsvereinen um die Vorbereitung des diesjährigen Bezirksjungschützentages.

06.          Brudermeistertagung am 19.04.2007 in Remagen

 

Im Foyer der Rheinhalle in Remagen fand aus Anlass des 75-jährigen Bestehens unseres Bezirksverbandes eine Brudermeistertagung statt. Zentraler und damit wichtigster Tagesordnungspunkt war der Sachstand der Vorbereitungen für das Jubiläumsfest am 19.05.2007 in der Rheinhalle. Unter Punkt „Verschiedenes“ gab der Bezirksbundesmeister bekannt, dass St. Sebastianus Wershofen mit Ablauf des Jahres 2007 aus dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften austreten wird. Ab 2008 werden dann nur noch 19 Mitgliedsvereine dem Bezirksverband Rhein-Ahr angehören.

Darüber hinaus gab er bekannt, dass der derzeitige Bezirksgeschäftsführer, Johann Kappl, sein Amt aus persönlichen und beruflichen Gründen niedergelegt hat. Ein Nachfolger wird im Zuge einer außerordentlichen Delegiertenversammlung am 05. Juni 2007 gewählt werden. Hans Sommersberg, (St. Sebastianus Bad Breisig), hat sich bereit erklärt, die Dienstgeschäfte, vorbehaltlich einer Wahl der Delegierten zu übernehmen.

Johann Kappl, stellte in einer kurzen Stellungnahme klar, dass die Gründe für  die Aufgabe des Amtes ausschließlich in dessen privaten und beruflichen Bereich zu suchen sind. Er dankte allen für die stets gute Zusammenarbeit und bat die Brudermeister, mit seinem Nachfolger die gleiche vertrauensvolle Zusammenarbeit zu pflegen.

07.       Bezirksjungschützentag am 22.04.2007

            in Sinzig bei St. Sebastianus Sinzig

 

Der Bezirksverband Rhein-Ahr im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hat seit diesem Sonntag, den 19. April 2007 im Bereich des sportlichen Schießens einen neuen Bezirksschülerprinzen und eine neue Bezirksjungschützenprinzessin.

Im fairen Wettstreit im Rahmen des Bezirksjungschützentages in Sinzig wurden in den beiden Schützenklassen des Schützennachwuchses, der Schüler- und der Jungschützenklasse im Bezirksprinzenschießen die beiden neuen „Prinzen 2007“ Felix Minten bei den Schülerschützen und Annika Schmidtke in der Jungschützenklasse.

Sie und die jeweils Zweitplazierten werden beim Diözesanjungschützentag, den der Bezirksverband Eifel am 3. Juni ausrichten wird, sich als die Vertreter des Bezirksverbandes Rhein-Ahr um ein erfolgreiches Abschneiden bemühen.

Der designierte Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer und sein designierter Stellvertreter Franz Liedke, die zu diesem Bezirksjungschützentag nach Sinzig in die Schützenhalle der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Sinzig 1302 e.V. eingeladen hatten, konnten morgens Schüler- und Jungschützen von sechs Bruderschaften und Vereinen des Bezirksverbandes als Teilnehmer begrüßen.

Vor dem Beginn der eigentlichen Wettkämpfe richtete auch Bezirksbundesmeister Sigi Belz ein kurzes Grußwort an die jungen Schützen.

Die ausgeschriebenen Wettkämpfe konnten zügig und ohne besondere Vorkommnisse durchgeführt werden, was sowohl für das Prinzen- und Qualifikationsschießen, wie auch für die ausgeschriebenen weiteren Wettbewerbe festzuhalten bleibt.

Die gastgebenden St. Sebastianus Schützen hatten den Bezirksjungschützentag, der einmal im Jahr stattfindet, gut vorbereitet und neben den Schießwettbewerben für weitere Unterhaltungsmöglichkeit, wie beispielsweise Tischtennis vorgesorgt. Eine besondere Aufgabe zum bevorstehenden Bezirksjubiläum hatte der Bezirksvorstand noch dem Schützennachwuchs zugedacht, der den Bezirksjungschützentag den auch dazu nutzte, in Gemeinschaftsarbeit die Einzelteile für das Fest vorgesehene Bühnenbild zu erstellen. Im Laufe des Nachmittags stellten sich noch Diözesanjungschützenpräses Christoph Kipper und der stellvertretende Diözesanjungschützenmeister Jochen Schulz als Besuch ein und überbrachten die Grüße des Bundes der St. Sebastianus Schützenjungend (BdSJ) Diözese Trier.

Nach Abschluss der einzelnen Wettkämpfe wurden die Sieger und Erstplatzierten durch den Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer und seinen Stellvertreter Franz Liedke geehrt und zu ihrem Erfolg beglückwünscht.  Sie dankten dabei allen Beteiligten für die erfolgreiche und auch faire Durchführung. Ihr Dank galt aber auch den Sponsoren der Wettbewerbe der Kreissparkasse Ahrweiler, der Volksbank Koblenz und der Firma McDonald. Den Gratulationen schloss sich auch der Bezirksbundesmeister Sigi Belz an.

 

Die Ergebnisse der Schießwettbewerbe:

 

Bezirksprinzen der Schüler:

1.         Felix Minten    Bezirksschülerprinz               

St. Sebastianus Remagen                

2.         Franziska Nachtsheim

            St. Hubertus Westum

 

Bezirksprinzenschießen der Jungschützen:

1.         Annika Schmidtke  Bezirksjungschützenprinzessin             

St. Hubertus Westum

2.         Thorsten Strang

St. Sebastianus Remagen

 

Qualifikation zum Diözesanmannschaftsschießen

Schüler:

1.         Thomas Saager                                

            St. Sebastianus Remagen

2.         Nena Bollig                

            St. Hubertus Sinzig

3.         Nikolai Schmitz

            St. Sebastianus Sinzig          

 

Qualifikation zum Diözesanmannschaftsschießen

Jungschützen:

1.         Annika Schmidtke                             

            St. Hubertus Westum            

2.         Silke Bender              

            St. Sebastianus Bad Bodendorf                    

3.         Thorsten Strang

            St. Sebastianus Remagen                

 

Bezirksmannschaftschießen:

1.         St. Sebastianus Sinzig

2.         St. Sebastianus Bad Bodendorf

3.         St. Hubertus Sinzig

 

Der Bezirksjungschützentag verlief insgesamt sehr gelungen und harmonisch und war wieder eine Werbung für unsere Jugend im Bezirksverband Rhein-Ahr.

      

08.        Bezirksjungschützenmeistersitzung am 10.05.2007

in Sinzig bei St. Sebastianus Sinzig

 

Anlässlich der Bezirksjungschützenmeistersitzung am 10.05.2007 im Schützenhaus der St. Sebastianus Sinzig, hatte aufgrund des bevorstehenden Diözesanjungschützentages am 03. Juni 2007 in Oberstadtfeld, Bezirksverband Eifel und des außerordentlichen Delegiertentages am 05. Juni in Remagen, als wichtigste Tagesordnungspunkt die Vorbereitungen für den Diözesanjungschützentag und die Neuwahl der bisher kommissarisch eingesetzten Bezirksjungschützenmeister zum Inhalt.

 

Nach dem der Top der Vorbereitungen für den Diözesanjungschützentag abgeschlossen war, erfolgte die Neuwahl der beiden Bezirksjungschützenmeister durch die anwesenden Jungschützenmeister aus den Mitgliedsvereinen. Beide wurden einstimmig in ihre Ämter gewählt. Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer und sein Vertreter Franz Liedke, beide von St. Sebastianus Sinzig müssen noch beim außerordentlichen Delegiertentag in ihren Ämtern bestätigt werden.

Abschließend wurde noch einmal der diesjährige Bezirksjungschützentag bei St. Sebastianus Sinzig Revue passieren lassen.

09.          52. Bundesköniginnentag vom 11. – 13.05.2007

               in Nettersheim

 

Die St. Martinus Bruderschaft aus Nettersheim im Bezirksverband Schleiden, (Diözesanverband Aachen) lockte als Festausrichter – natürlich unterstützt von Orts- und Nachbarvereinen – mit einem reizvollen Programm zahlreiche Gäste nach Nettersheim.

Bereits beim Show-programm „Mai Live“ platzte das rund 1.800 Personen fassende Festzelt fast aus den Nähten. Den Wettbewerb der Mai-Königinnen, die in sechs selbst gezimmerten Sänften ins Zelt getragen wurden, oder den Auftritt von DJ Ötzi wollte insbesondere die Jugend keineswegs verpassen.

Für Superstimmung sorgte beim samstäglichen Festabend schließlich die Big Band der Bundeswehr, die mit klassischen und modernen Musikeinlagen sowie der rassigen Song-Solistin Claire Amakumbi über fünf Stunden lang gediegene, mitreißende oder auch humorvolle Unterhaltung bot.

Die durchaus gemischte Witterung – schließlich wirken die Eisheiligen in der Voreifel immer launisch – beeinflusste natürlich die Besucher- und Teilnehmerzahl am Festsonntag selbst. Nach der Festmesse, der wieder beeindruckenden Predigt von Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch und der bemerkenswerten Ansprache der Schirmherrin Regina van Dinther (Präsidentin des Landtages Nordrhein-Westfalen) beteiligten sich aber doch nach fast 7000 Schützen am Festzug, den etwa eine vergleichbare Zuschauerzahl durch das Naturerlebnisdorf verfolgte. Bundeskönigin Gertrud Schmidt brachte es als „Chefin“ der über 150 Königinnen im Festzug auf den Punkt und ließ nebenbei auch Medienvertreter nicht im Unklaren: “Nettersheim stand Kopf – und es war ein wunderschöner Tag!“

10.          Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des

75-jährigen Bestehens unseres

Bezirksverbandes Rhein-Ahr

am 19.05.2007 in Remagen

 

Info:

75 Jahre Bezirksverband   Rhein- Ahr

 

Unter der Schirmherrschaft von Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch wurde an diesem Samstag, dem 19. Mai 2007, in der Rheinhalle am Gründungsort des Bezirksverbandes in Remagen ein „Bunter Abend“ aus Anlass seines 75-jährigen Bestehens durchgeführt.

 

Jubiläumsfest:

Unser Bezirksverband Rhein-Ahr 1931 e.V. im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften feierte an diesem Samstag, dem 19. Mai, in Remagen die 75. Wiederkehr seiner Gründung am 13. Dezember 1931. Aus den damals 14 sind heute 20 Mitgliedsvereine mit über 1500 eingetragenen Mitgliedern geworden.

 

Geschichte:

Die Väter des Gedankens zur Bildung eines Bezirksverbandes in der damaligen Erzbruderschaft zum hl. Sebastianus waren der stellvertretende Präsident der Erzbruderschaft von Rheinland und Westfalen, Bundesschützenmeister Geheimrat Dr. Carl von Ehrenwall von der St. Sebastianus Schützengesellschaft Ahrweiler, Diözesanpräses Dr. Johannes Peters, Präses der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen und Generalpräses (Bundespräses) Dr. Peter Louis.

 

Heute:

Heute amtieren und repräsentieren Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch, Diözesanpräses Domkapitular Stephan Schwarz und Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes Georg Meyer sowie Bundesschützenmeister Heinz Gerd Dewies aus Erkelenz, die als Ehrengäste dem Jubiläumsfest beiwohnten.

Sie, die Schützenschwestern, Schützenbrüder, Schützenjugend und ihre Begleitung, begrüßte Bezirksbundesmeister in der Remagener Pfarrkirche St. Peter und Paul recht herzlich und hob in seiner Festrede den Sinn des Schützenwesens hervor, die Werte echten Christentums: Gleichheit, Freiheit, Einheit, Brüderlichkeit und Gerechtigkeit zu wahren.

 

Gottesdienst:

Den anschließenden Festgottesdienst zelebrierte der Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch, der auch die Schirmherrschaft dieses Jubiläumsfestes übernommen hatte. Konzelebranten waren Domkapitular Stephan Schwarz und Dechant Dr. Johannes Georg Meyer. Die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier hatte der Chor „Unterwegs“ unter Leitung von Hannelore Küpper übernommen sowie Christian Menzen an der Orgel.

 

Festzug:

Nach dem obligatorischen Erinnerungsbild mit den Ehrengästen, Bezirksvorstand und den amtierenden Majestäten aus den Mitgliedsvereinen vor dem Altar in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, formierte sich auf dem Remagener Marktplatz der Festzug durch die Remagener Innenstadt zur Rheinhalle, angeführt vom Tambourcorps und der Abordnung der Aloisius-Jugend Ahrweiler von 1813 e.V. mit Fahne, Traditionsfahne und amtierenden Schützenkönig. Einen Halt legte der Festzug am Ehrenmal auf dem Remagener Alten Friedhof ein zu einer Gedenkminute für alle verstorbenen Schützen des Bezirksverbandes durch Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch, Bundesschützenmeister Heinz Gerd Dewies, stellv. Bezirksadjutanten Ludwig Nett und Bezirksbundesmeister Sigi Belz.                        

Unter dem Motto „Bunter Abend unter Freunden“ hatte der Bezirksverband für den weiteren Verlauf des Jubiläumsfestes in der Remagener Rheinhalle ein buntes und vor allem auch unterhaltsames Programm zusammengestellt, das nach der Begrüßung von Bezirksbundesmeister Sigi Belz von Rudi Ockenfels (St. Sebastianus Remagen) als Moderator gekonnt in Szene gesetzt wurde.

 

Festabend:

Im ersten Teil hatte man einen nochmaligen Auftritt der Aloisius-Jugend im Programm, die mit viel Beifall verabschiedet wurden.                                                                              

Doch zuvor war noch die Aufmerksamkeit für einige Grußworte durch den Schirmherrn Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, den Remagener Bürgermeister Herbert Georgi und dem Repräsentanten des Bundes und Diözesanverbandes Trier Präsidiumsmitglied und Diözesanbundesmeister Erwin Pauken gefordert.

 

Unter den Gästen waren u.a. Abordnungen aus 8 Bezirksverbänden mit ihren Königspaaren und Bundesmeistern, das Diözesankönigspaar Frank Müller und Gattin, das Bundeskönigspaar Werner Schmidt und Gattin und unser Jubiläumsbezirkskönigspaar Reinhold und Martha Robert aus Schuld.

 

Dieser Festabend war aber auch der würdige Rahmen, zwei hochrangige Ehrungen vorzunehmen: Seit 22 Jahren amtierender Bezirksschießmeister für das Historische Schießen im Bezirk Rhein-Ahr ist Schützenbruder Theo Hempel (St. Hubertus Löhndorf). Auf Vorschlag des Bezirksvorstandes wurde ihm vom Bundespräses und Bundesschützenmeister das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz verliehen.

 

Eine weitere Ehrung wurde einem „Schützenbruder zuteil, der für den Bezirksverband nicht nur Geschichte geschrieben, sondern den Bezirksverband 20 Jahre als Bundesmeister strukturiert und zukunftsorientiert geführt hat“, wie der Bezirksbundesmeister Sigi Belz ausführte; dem Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke, der vor mehr als 30 Jahren der St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf beitrat. Für sein jahrelanges ehrenamtliches Engagement wurde er vom Bundesschützenmeister und dem Bundespräses mit dem „Goldenen Stern zum St. Sebastianus Ehrenkreuz“ – einer selten verliehenen Hohen Auszeichnung – geehrt.

 

Und damit war die Bühne – übrigens recht schützenbezogen und heiter von der Schützenjugend im Vorwege des Festes geschmückt – frei für das abwechslungsreiche und heitere Programm, das bis über Mitternacht hinaus die Schützen und ihre Begleitungen gut unterhielt.

Zur guten Unterhaltung trugen nicht nur die fleißig spielenden Rhein-Ahr-Spatzen bei, sondern auch bekannte Gruppen und Künstler wie das „Amazonentanzcorps“ aus Brohl, die „Drei Tenöre“ aus Bad Breisig und als Überraschungsgäste das bekannte Unterhaltungstrio „Die Kalauer“ bei. Zum Abschluss des langen Abends und schönen Jubiläumsfestes gab es noch einen Auftritt des „Panikorchesters Remagen“ unter Leitung von Thomas Pieper.

11.             Bezirkskönigsball von Jubiläumsbezirkskönig

Reinhold Robert  und seiner Königin Martha

am 02. Juni 2007 im Schützenhaus von Schuld

 

Ein gesellschaftlicher Höhepunkt im Vereinsleben der Schützenvereine ist jeweils der Bezirkskönigsball. Diese Veranstaltung erfolgt auf freiwilliger Basis und obliegt der Entscheidung jeder Bezirksmajestät, diesen durchzuführen oder nicht. In diesem Jahr fand er in Schuld statt.

In der Geschichte der St. Hubertus-Schützengesellschaft Schuld von 1962 e.V. stammt zum dritten Mal der Bezirkskönig aus den eigenen Reihen, verkörpert diesmal von Jubiläumsbezirksschützenkönig Reinhold Robert. Zu Ehren des Jubiläumsbezirksschützenkönigs Reinhold Robert und der – königin Martha hatte die Schützengesellschaft an diesem 02. Juni abends in das Schützenhaus an der Ahr eingeladen. Musikalisch wurde das Festereignis von der Blasmusik Insul umrahmt, es dirigierte Richard Knipp. Ludwig Thelen und Doris Adriany traten in bewährter Manier als Gesangsduo auf.

Zahlreiche Schützenbruderschaften nahmen teil, unter den Gästen war Bezirksbundesmeister Sigi Belz mit Ehefrau Liesel, vertreten waren die Schützenmajestäten aus Heimersheim (St. Sebastianus) mit Schützenkönig Daniel Dräger und Ehefrau Daniela, aus Wershofen (St. Sebastianus) mit dem Schützenkönig Wolfgang Schmitz und Ehefrau Elke, aus Oberwinter (St. Sebastianus) war das Königspaar Hans und Ingrid Schmidt vertreten. Olaf und Isabella Köcher aus Oberwinter waren als Bürgerkönigspaar beim Fest dabei, ebenso Annika Schmidtke aus Westum als Bezirksjungschützenprinzessin (sportl.). Die gastgebenden Schulder (St. Hubertus) waren mit ihrem amtierenden Schützenkönig Herbert Schmitt und Ehefrau Marlene mit von der Partie, Helmut und Elfriede Herges vertraten als Königspaar die Schützen aus Westum (St. Hubertus). Aus Oberwinter wurde Martin Schlimpen als General begrüßt. Nicht zuletzt war auch eine Schützenkaiserin dabei, die hohe Ehre kommt Brigitte Gemein aus Bad Bodendorf (St. Sebastianus) zu. Selbst aus Neuß war eine Abordnung vertreten, die Havekadetten waren mit ihrem Jägerzug dabei, mit Vitor und Maria Batista.

Lothar Ludwig oblag die Rolle des Moderators. Nach der herzlichen Begrüßung der Gäste überreichte der Jubiläumsbezirksschützenkönig den Damen der Schützenmajestäten einen Blumenstrauß, bevor er mit seiner Königin Martha feierlich mit dem ersten Tanz den Ball eröffnete. Mit Tanz und Geselligkeit verbrachten die Schützen einen schönen Abend in Schuld, der die Verbundenheit der Vereine untereinander und ihr Eintreten für die Bekenntnisse des Schützentums eindrucksvoll belegte.

12.            Diözesanjungschützentag in Oberstadtfeld

                 am 03.062007, BV Eifel

 

Beim 37. Diözesanjungschützentag des Diözesanverbandes Trier in Oberstadtfeld bei Daun im Bezirksverband Eifel setzte sich am 03. Juni 2007 mit Stefanie Prassel von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Rott-Wied aus dem Bezirksverband Burg-Altenwied in fairem Wettkampf durch. Mit 30 Ringen erreichte sie die Würde der Diözesanschülerprinzessin der Diözese Trier. Der Bezirksverband Maifeld stellt mit Annette Mohr von St. Sebastianus - Schützengilde Kalt, die neue Diözesanprinzessin. Mit 27 Ringen liegt sie vor ihren Mitstreitern aus 12 Bezirksverbänden der Diözese.

Die Schützenjugend traf sich in diesem Jahr anlässlich des G8-Gipfels unter dem Motto „Gebt 8 auf unsere Welt“ an diesem ersten Junisonntag in dem wunderschönen Eifeldorf Oberstadtfeld in der Nähe von Daun.

Als Mitgliedsverband des BDKJ beteiligte sich der BdSJ an der entwicklungspolitischen Kampagne „Geld oder Leben“ um ein Zeichen zu setzen und auf Probleme aufmerksam zu machen. Bildlich umgesetzt wurde dies in gemeinsam gebauten „Großpuppen“, welche unterschiedliche Missstände in Entwicklungsländern darstellen. Die Forderung an die G8, ihre globale Verantwortung wahrzunehmen und sich für ein menschenwürdiges Leben einzusetzen, kommunizierten die Puppen sowohl im Jugendgottesdienst, als auch im Festzug durch Oberstadtfeld den 700 Teilnehmern und Besuchern des Jungschützentages.

Auch die amtierenden Bundesprinzen, Ramona Fislake und Sven Heinemann, ließen es sich nicht nehmen, den Diözesanjungschützentag der Diözese zu besuchen. Die Schirmherrschaft dieses Jugendtages übernahm Landrat Heinz Onnertz.

Im Gottesdienst zu Beginn des Jugendbegegnungsfestes dankte Diözesanjungschützenmeister Mario Schäfer im Namen des BdSJ dem Diözesanpräses Stephan Schwarz für seine langjährige Arbeit im BdSJ. „ich habe keinen Tag bei der Schützenjugend gereut und möchte die Erfahrungen während dieser Arbeit nicht missen“, so Stephan Schwarz. Seine Arbeit wird von dem neuen Diözesanjungschützenpräses Christoph Kipper voller Engagement fortgeführt. Unter musikalischer Mitgestaltung der Musik- und Gesangsgruppe Dockweiler gestalteten Diözesanjungschützen-präses Christoph Kipper, Diözesanpräses Stephan Schwarz und Bezirkspräses Bruno Comes einen feierlichen Jugend-gottesdienst.

Während man bei dem abwechslungsreichen Aktions- und Unterhaltungsprogramm ein Miteinander darstellen musste, um im Teamwork die gegnerische Mannschaft schlagen zu können, war man sich – am Schießstand angekommen – Mannschaftspartner und Konkurrent zugleich.

Beim großen Informations- und Unterhaltungsprogramm waren sowohl das Kistenstapeln am Kran, als auch der Menschenkicker und das T-Shirt malen in diesem Jahr der Renner. Auch der Laser-Biathlon und der Verkaufs- und Informationsstand des BdSJ fanden wieder regen Zulauf.

Bei einer Präsentation der Jugendfeuerwehr auf dem Festplatz waren die Kleinen ganz groß. Unter den interessierten Blicken der Zuschauer präsentierten sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Handwerkszeug eines jeden Feuerwehrmanns. Die Jugendband „The Anis“ sorgten erfolgreich für die musikalische Unterhaltung auf dem Festplatz.

Damit noch nicht genug, brachte die Siegerehrung die Gemüter in Aufruhe. Im fairen Wettkampf konnten die neuen Diözesanprinzen der Diözese Trier ermittelt werden. Mario Schäfer erfreute sich sehr über die guten und vor allem knappen Ergebnisse, dessen genaue Auswertung nur die Maschine vornehmen konnte. Mit bloßem Auge erkannte man nur schwerlich einen Unterschied in den verschiedenen Schussbildern.

Am späten Nachmittag waren dann die neuen Diözesanprinzen ermittelt und die Spannung stieg. Die jeweils ersten vier Sieger haben sich für das Schießen am Bundesjungschützentag vom 28. – 30.092007 in Ostenland bei Paderborn qualifiziert.

 

Hier die Ergebnisse und Platzierungen auch aus Sicht des Bezirksverbandes Rhein-Ahr.

 

Diözesanprinzessin   

Annette Mohr                          27 Ringen

Bezirksverband Maifeld

2.         Melanie Spitz                          26 Ringen

Bezirksverband Burg-Altenwied

3.         Markus Heimann                    24 Ringen

Bezirksverband Pellenz

4.         Thorsten Strang                   24 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

 

13.       Annika Schmidtke                   16 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

 

 

Diözesanschülerprinz

Stefanie Prassel                     30 Ringen

Bezirksverband Burg-Altenwied

2.         Christian Adams                     30 Ringen

Bezirksverband Maria Laach 

3.         David Zimmer                         29 Ringen

Bezirksverband Eifel

4.         Florian Buhr                            29 Ringen

Bezirksverband Pellenz

 

6.         Franziska Nachtsheim            29 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

 

12.       Felix Minten                            27 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Die zunächst in der Schülerklasse auf dem vierten Platz qualifizierte Franziska Nachtsheim von St. Hubertus Westum wurde aufgrund einer erneuten Auswertung auf den sechsten Platz (Qualifikation nur bis Platz 4)  gesetzt.

Es wurde von den Schießmeistern nur in der Schülerklasse nicht das Teilerergebnis des schlechtesten -nach Sportordnung- sondern das Ergebnis des bestens Schusses gewertet. Ein folgenschwerer Fehler, der korrigiert werden musste und zu einem anderen Ergebnis führte.

Gemeinsam mit den Bezirksjungschützenmeistern und den Jungschützenmeistern strahlten die Sieger um die Wette.

Auch die Mannschaftswettbewerbe blieben nicht ohne Beachtung. Mannschaftssieger wurde der Bezirk Linz-Neuwied mit 242 Ringen, gefolgt vom Bezirksverband Rhein-Ahr (mit den Schützen Thomas Saager, Nena Bollig, Nikolai Schmitz, Annika Schmidtke und Thorsten Strang) mit 241 Ringen und dem Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel mit 239 Ringen.

Als Tagesbeste Einzelschützen traten Martin Emmerich aus dem Bezirk Linz-Neuwied mit 50 Ringe sowie Michaela Horst aus dem Bezirksverband Maifeld mit ebenfalls 50 Ringen stolz auf die Bühne.

Im Fahnenschwenken errang in der Pagenklasse Florian Buhr den 1. Platz. Sieger in der Damenklasse wurde Ramona Fislake. Den 1. Platz in der Klasse B1 (Herren) gewann Kevin Adams, der auch den Wanderpokal für die beste Haltung mit nach Hause nehmen konnte.

Den Wanderpokal der Jungschützenmeister konnte Stefan Doetsch aus Rübenach für sich entscheiden. Die Ehrenscheibe gewann nach hartem Wettkampf Manfred Heinz.

Mit strahlenden Gesichtern zogen die Sieger von der Bühne. Mit den besten Wünschen einer guten Heimfahrt ließ Mario Schäfer den Ausklang eines erfolgreichen Diözesanjungschützentages verlauten.

13.             Außerordentlicher Delegiertentag

am 05.06.2007 im Schützenhaus von

St. Sebastianus Remagen

 

Am 05. Juni 2007 fand eine außerordentliche Delegiertenversammlung bei St. Sebastianus Remagen in deren Schützenhaus statt. Wichtigste Tagesordnungspunkte: Rückblick Jubiläum,  Austritt St. Seb. Wershofen aus dem BHDS, Verbandsinterne Meinungsverschiedenheit mit einem Mitgliedsverein, Neuwahl eines Bezirksgeschäftsführers und Bestätigung der beiden Bezirksjungschützenmeister in ihrem Amt.

 

Zum Top „Rückblick Jubiläum“ ergriff Brudermeister Manfred Schmickler (St. Hubertus Löhndorf) das Wort stellvertretend für alle Anwesenden und stellte fest, dass das Bezirksjubiläum ein „tolles Fest“ war und sprach den Organisatoren der Veranstaltung Dank aus.

 

Bezirksbundesmeister Sigi Belz stellte in Aussicht, dass der Bezirksverband für alle Helfer ein Helferfest durchführen wird, das auf der Schießanlage in Kripp stattfinden soll. Termin noch offen.

 

Zum Thema Austritt von St. Seb. Wershofen aus dem BHDS gab der Bezirksbundesmeister bekannt, dass der Verein mit Ablauf des Jahres 2007 aus dem Bund austritt. Die Konsequenzen für den Bezirksverband durch das Ausscheiden Wershofens aus dem Bund liegen darin, dass der Bezirksverband bei künftigen Qualifikationsschießen zum Bundeskönigsschießen statt bisher zwei Teilnehmer plus einen Ersatzschützen, künftig nur noch einen Teilnehmer plus einen Ersatzschützen melden kann.

 

Die verbandsinterne Meinungsverschiedenheit mit einem Mitgliedsverein konnte auf dieser Versammlung beigelegt und eine einvernehmliche Lösung für alle Beteiligten getroffen werden. Als neuer Bezirksgeschäftsführer erhielt Hans Sommersberg von (St. Sebastianus Bad Breisig) das Vertrauen der Delegierten und die beiden Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer und Franz Liedke (beide St. Sebastianus Sinzig) wurden erwartungsgemäß in ihren Ämtern bestätigt. Ansonsten keine weiteren Themen.

14.         Bezirkspokalschießen bei St. Viktor Oberbreisig

              am 16.06.2007

                       (Nach neuem Austragungsmodus wie in 2006 eingeführt)  

 

Der Bezirksverband Rhein-Ahr ermittelte an diesem Samstagnachmittag auf der gut präparierten Schießanlage der ausrichtenden Schützenbruderschaft, St. Viktor Oberbreisig, seine diesjährigen Pokalsieger, nach neuem Austragungsmodus (2006 eingeführt), im Mannschaftswettbewerb.

Bundesmeister Sigi Belz konnte sich über eine außerordentlich hohe Beteiligung an diesem traditionellen Wettbewerb freuen.

Die fairen und spannenden Wettbewerbe wurden unter der bewährten Leitung der beiden Bezirksschießmeister für das historische Schießen Theo Hempel und Karl Wirz sowie den beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer und Franz Liedke (beide St. Seb. Sinzig) sowie der Mithilfe der St. Viktor Schützen aus Oberbreisig durchgeführt. Die Veranstaltung verlief harmonisch und ohne Probleme.

Der neue bzw. geänderte Austragungsmodus sah folgendes vor:

Allgemein:       Das Bezirkspokalschießen ist ein Mannschaftswettbewerb. Im Rahmen dieses Mannschaftswettbewerbes wird in den unterschiedlichen Altersklassen der / die jeweils beste Schütze / Schützin ermittelt und mit dem „Ehrenbundesmeister-Horst Lüdtke-Wanderpokal“ ausgezeichnet.

Klasseneinteilung: Geschossen wird in drei Klassen: Schülerklasse; Jungschützenklasse und Offenen Klasse.

Mannschaften: Jeder teilnehmende Mitgliedsverein ist berechtigt in jeder Altersklasse mehrere Mannschaften zu melden; Mannschaftsstärke darf bei allen Mannschaften in der offenen Klasse 5 Schützen, in der Jungschützenklasse und in der Schülerklasse 3 Schützen nicht unterschreiten. Jungschützen die zahlenmäßig keine Mannschaft bilden können, werden in der offenen Klasse eingesetzt.

Art des Wettkampfes / Wertung:       

Schülerklasse: Luftgewehr, Zielentfernung 10 m; Pro Schütze 5 Schuss auf 1 cm Pfänder bzw. auf entsprechende Scheibe.

Stechen: pro Schütze 3 Schuss auf 1 cm Pfänder bzw. auf eine entsprechende Scheibe. Gewertet werden die Ergebnisse der besten drei Schützen.

Jungschützen- und Offene Klasse: Kleinkalibergewehr, Zielentfernung 30 m: pro Schütze 5 Schuss auf 3 cm Pfänder. Stechen: pro Schütze 3 Schuss auf 2 cm Pfänder, weiteres Stechen jeweils pro Schütze 3 Schuss auf 1 cm Pfänder. Gewertet werden die Ergebnisse aller Schützen.

Preise:

Einzelwertung um den „Ehrenbundesmeister-Horst Lüdtke-Wanderpokal. Die besten Schützen in den Altersklassen: Schüler-; Jungschützen-; Schützen-; Alters-; Senioren- und Senioren üb. 70 Jahre erhalten je einen Pokal. In die Wertung kommen nur Schützen, die als Mannschaftsmitglied geschossen haben. (Einzelstarts sind nicht möglich).

Die Mannschaftssieger in der Schüler-; Jungschützen- und Offenen Klasse sowie die Zweit- und Drittplatzierten erhalten je einen Mannschaftspokal und eine Urkunde, die Folgeplatzierten erhalten je eine Urkunde.

Natürlich strengten sich alle Schützen an, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Einen besonderen Anreiz bildete innerhalb dieses Mannschaftswettbewerbes die Vergabe des „Ehrenbundesmeister-Horst Lüdtke-Wanderpokals“ an die jeweils besten Einzelschützen aller Altersklassen.

 

Mannschaftspokalsieger wurden:

Offene Klasse: (nur von Platz 1-3)

  1. St. Sebastianus Sinzig

(Astrid Schmitz, Irma Fromm, Toni Scheuer, Ellen Liedke, Ralf Kreuzberg)

  1. St. Hubertus Rheineck
  2. St. Viktor Oberbreisig

 

Jungschützenklasse:

  1. St. Sebastianus Heppingen

(Sebastian Schmitt, Antoine Frank und Julia Bell)

  1. St. Hubertus Westum

 

Schülerklasse:

  1. St. Sebastianus Heppingen

            (Rebecca Schäfer, Melanie Schmitt, Hellen Schmitt und Annika Bell)

  1. St. Hubertus Rheineck
  2. St. Hubertus Westum

 

Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokal:

Schülerklasse:           

Franziska Nachtsheim            St. Hubertus Westum

Jungschützenklasse: 

Julia Bell                                 St. Sebastianus Heppingen

Schützenklasse:

Ralf Kreuzberg                       St. Sebastianus Sinzig

Altersklasse:

Irma Fromm                            St. Sebastianus Sinzig

Seniorenklasse:

Theo Hempel                          St. Hubertus Löhndorf

Seniorenklasse über 70 Jahre

Willi Münch                             St. Sebastianus Heppingen

                                                          

Als Fazit auch bei dieser Schießveranstaltung hielt der Bezirksbundesmeister Sigi Belz fest, dass das gegenüber 2005 leicht geänderte Konzept bei den Vereinen und Bruderschaften angenommen wurde. Dies ließe sich, so der Bezirksbundesmeister, schon alleine aus der guten Resonanz und der zahlreichen Beteiligung wie auch der fairen Art der Durchführung des Wettkampfes ableiten.

Die offiziellen Siegerehrungen nahmen die beiden Bezirksschießmeister (hist.) Theo Hempel und Karl Wirz mit den beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer und Franz Liedke vor. Nach den Siegerehrungen ließen die Sieger und Platzierten bei Bier und anderen Getränken diesen Samstagnachmittag nochmals Revue passieren. Zum Schluss bedankten sich alle Gäste bei den Viktor Schützen für die Gastfreundschaft und deren Frauen, die für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

15.          Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des

                        75-jährigen Bestehens des

                        Bezirksverbandes Linz-Neuwied am

                        23.06.2007 in Rheinbrohl

 

An diesem Tag feierte der Nachbar-Bezirksverband Linz-Neuwied in Rheinbrohl sein 75 jähriges Bestehen. Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Fest mit einer großen Abordnung (20 Teilnehmer) besucht haben. Die Schützen aus dem Bezirksverband Linz-Neuwied besuchten auch unser Fest, daher war ein Gegenbesuch obligatorisch.

16.             Zeltlager der Schützenjugend

                  vom 06. - 08.07.2007 in Remagen

 

Dieses Jahr veranstaltete der Bezirksverband Rhein-Ahr wieder ein Zeltlager, diesmal auf dem Campingplatz Goldene Meile in Remagen. Der Zuspruch aus der Bezirksjugend war deshalb sehr zahlreich.

Die Verantwortlichen boten den Jungschützen ein umfangreiches Programm. Nach dem die Zelte aufgebaut waren, ging es mit der Stadtrallye weiter. Samstagvormittag stand ein Besuch der Straußenfarm auf dem Programm.

Auf der Fahrt mit der hauseigenen Bimmelbahn, erfuhren die Jungschützen alles Wissenswerte über Aufzucht und Vermarktung der Strauße. Nachmittags erfrischte man sich bei schönem Wetter im Freibad.

Sonntags ging man geschlossen ins Friedensmuseum Brücke von Remagen. Dort konnte man sich über die Ereignisse von 1945 ausführlich informieren. Nach dem Mittagessen machten sich die Jungschützen nochmals einen schönen Nachmittag im Freibad.

Als am frühen Abend das gelungene Zeltlager zu Ende ging waren sich sowohl Teilnehmer als auch Organisatoren einig auch im nächsten Jahr wieder ein Zeltlager auszurichten. Die beiden Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer und Franz Liedke bedankten sich bei den Betreuern für ihre Mitarbeit und bei den Jungschützen mit Betreuern für ihre Teilnahme.

17.        Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige

in Königsfeld am 07.07.2007

 

Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 07.07.2007 bei St. Sebastianus Remagen für das 55. Bundesfest vom 14. – 16.09.2007 in Bad Neuenahr/Ahrweiler statt. Sieger und damit qualifiziert, Daniel Dräger von St. Sebastianus Heimersheim und Jüppi Dreiling St. Sebastianus Oberwinter. Falls von den beiden v. g. der eine oder andere zur Teilnahme am Bundesfest verhindert sein sollte, steht als Ersatz: Brigitte Gemein von St. Sebastianus Bad Bodendorf zur Verfügung.

18.           Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des

                        75-jährigen Bestehens des

                        Bezirksverbandes Mittelrhein-Untermosel

                        am 17.- 19.08.2007 in Rübenach

 

An diesem Wochenende feierte der Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel im Schützenhaus in Rübenach sein 75 jähriges Bestehen. Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Fest mit einer großen Abordnung (12 Teilnehmer) besuchten. Die Schützen aus dem Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel besuchten auch unser Jubiläumsfest, daher war ein Gegenbesuch obligatorisch.

19.                     Erstmalig in der Geschichte des

                            Bezirksverbandes Rhein-Ahr

errang ein amtierender Bezirksbundesmeister

          die Schützenkaiserwürde

                          am 02.09.2007 in Heimersheim

 

Nach einem fairen und spannenden Wettstreit hatte an diesem Sonntag, den 02. September 2007 der Bezirksbundesmeister Sigi Belz als aktives Mitglied der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim 1928 e.V. bei deren traditionellem Königsvogelschießen den Rest des hölzernen Vogels von der Stange geholt. Damit wurde er zum dritten Mal Schützenkönig seiner Bruderschaft und trägt somit den Titel eines Schützenkaisers. Der Erfolg wurde noch damit gekrönt, dass es erstmalig in der Geschichte des Bezirksverbandes Rhein-Ahr einem Bezirksbundesmeister gelungen war, in seiner Bruderschaft die Schützenkaiserwürde zu gewinnen. Eine wohl einmalige Begebenheit.

 

Begonnen hatte der Tag des Wettstreits um die Königswürde der Bruderschaft für die Schützen mit dem Treffen mit der noch amtierenden Schützenmajestät Daniel Dräger in der Greener Mühle. Nach der Parade zog der Festzug zum Schützenplatz. Nach der Totenehrung und der Begrüßung durch Brudermeister Helmut Beu begann das für diesen Nachmittag vorgesehene Schießprogramm unter der sachkundigen Leitung der Schießmeister Daniel Dräger und Hubert Josef Bahles. Als interessierte Zuschauer der Wettbewerbe hatten sich auf dem Schießplatz auch zahlreiche Mitbürger eingefunden, darunter Karnevalsprinz Addi I. Burkert. Zu vorgerückter Stunde kam Weinkönigin Julia II. Linden direkt vom Winzerfestzug in Ahrweiler auf den Schießplatz der Schützen. Auch der Präses der Bruderschaft, Pastor Herbert Ritterrath hatte sich hier eingestellt und eröffnete auch das Schießen um die Königswürde mit einem wohlgezielten Schuss auf den Königsvogel, womit er, wie schon in früheren Jahren, die Krone holte. Am frühen Nachmittag klang beim Schützennachwuchs Jubel Auf. Michael Rotter hatte wie schon im Vorjahr im Wettstreit um die Jungschützenwürde den entscheidenden Schuss getan und den Rumpf von der Stange geholt und war damit Jungschützenprinz geworden. Die Prinzenkette als Zeichen der erworbenen Würde legte ihm Brudermeister Helmut Beu bei der Proklamation um.

Beim Königsvogel war es wieder ein spannender und fairer Wettstreit bis beim 93. Schuss um 19:25 Uhr des Rest des Rumpfes von der Stange fiel. Der Endkampf der verbliebenen fünf Schützen, darunter eine Schützin blieb bis zum Ende recht spannend. Der treffsichere Schütze, Bezirksbundesmeister Sigi Belz, wurde von Brudermeister als neue Majestät proklamiert und erhielt die soeben errungene Königskette als Insignie seines Erfolges umgehängt und ist jetzt Schützenkaiser seiner Bruderschaft. Als bester Schütze wurde er damit der Nachfolger des Schützenkönigs des Vorjahres, Daniel Dräger, der den Bezirksverband Rhein-Ahr beim Königsschießen anlässlich des Bundesfestes 2007 am dritten September-Wochenende in Ahrweiler vertreten wird.

Erstmals wurde bei diesem Königsschießen auch ein „Bürgerkönig“ ausgeschossen. Teilnahmeberechtigt waren alle Einwohner aus Heimersheim die das 18. Lebensjahr vollendet haben wie auch die inaktiven Mitglieder der Bruderschaft. Zur Teilnahme meldeten sich am Sonntag 33 startberechtigte Personen, darunter sieben Frauen. 93 Schuss mit dem Kleinkalibergewehr auf den Holzvogel in 30 Metern Entfernung waren erforderlich, bis auch hier feststand wer erstmals die Bürgerkönigin errungen hat. Es war Sabine Beu, die Gattin des Brudermeisters Helmut Beu, der ihr auch als Erster zum Erfolg gratulierte. Im Rahmen der Schießwettbewerbe schoss auch die Heimersheimer Junggesellen-Gesellschaft ihren König aus. Hier siegte Tim Ihmann.

Noch lange wurden die neuen Majestäten von den anwesenden Gästen auf dem Heimersheimer Ziegelfeld bis in die späten Abendstunden immer wieder hochleben lassen.

20.       Bundesfest mit Königsschießen in Ahrweiler

im Bezirksverband Rhein-Ahr

vom 14. – 16.09.2007

 

Teilnahme aller Mitgliedsvereine aus unserem Bezirksverband eine Ehrensache

 

1. Tag 14.09.2007

 

Den Auftakt des festlichen Geschehens bildete ein Empfang vom Landrat des Landkreises Ahrweiler, Dr. Jürgen Pföhler, für die Bundesleitung, wie auch für Abordnungen aller historischen Schützenbruderschaften des Kreisgebietes im Innenhof der Kreisverwaltung. Anschließend formierten sich Schützen und Gäste vor dem Kreishaus zu einem kurzen Marsch zur St.-Laurentius-Pfarrkirche am Ahrweiler Markt zu einem ökumenischen Gottesdienst, gestaltet von Pfarrerin Elke Smidt-Kulla von der evangelischen Kirchengemeinde Bad Neuenahr-Ahrweiler, Jungschützenpräses Msgr. Robert Kleinert und Dechant Jörg Meyrer. Auch hier stand der Dreiklang der Schützen im Mittelpunkt: Im Einklang mit Gott, in der Sorge für die Mitmenschen und in der Sorge um die Heimat.

 

Mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal vor dem Ahrtor gedachten die Schützen ihrer Toten und aller Toten der Kriege und der Verfolgung.

 

Zu einem eindrucksvollen Ereignis wurde die Aufführung des großen Zapfenstreichs, zu dem an die einhundert Musiker, geleitet von zwei Ehrenformationen der Ahrweiler St. Sebastianer und begleitet von Fackelträgern links und rechts der Formationen, in der hereinbrechenden Dunkelheit auf dem Marktplatz aufzogen. Eine dichte, vielköpfige Kulisse bildeten die Gäste und Besucher, die sch schon lange vor Beginn ihren Platz am Rande dieses Geschehens gesichert hatten.

 

Die Musikvereinigung Bad Neuenahr-Ahrweiler in ungewohnter einheitlicher schwarzer Kleidung hatte sich durch Musiker aus den Reihen der Junggesellen- und der Bürgerschützen verstärkt und stand unter der Stabführung von Stephan Schmitz, das Tambourcorps der St. Sebastianer in seinen schmucken grünweißen Uniformen mit dem rotweißen Federbusch am Hut wurde geleitet von Tambourmajor Jürgen Schmitz.

 

Die Aufführung des Zapfenstreiches, dessen historisches Entstehen zuvor Jochen Ulrich über die Lautsprecheranlage den Zuhörern erläutert hatte, erfolgte zu Ehren des mit diesem Bundesfest scheidenden Bundeskönigs Werner Schmidt und wurde kommandiert von Hauptmann Willi Busch.

 

Es wurde so ruhig im Rund des Marktes, dass man meinte, ein Nadel fallen zu hören, als das Spiel der Musiker mit der Serenade begann. Es folgten die historischen Passagen; Signal, Locken zum Zapfenstreich, Großer Zapfenstreich, Drei Posten, Zeichen zum Gebet, Gebet, Abschlagen nach dem Gebet, Ruf nach dem Gebet und die Nationalhymne.

Langanhaltender Beifall der Zuhörer erst nach dem Kommando zum Abrücken der Formationen war verdienter Dank und auch Anerkennung für die Musiker, die alle schlichtweg Laienmusiker sind.                                                               

 

Den ersten Tag des Bundesfestes beschloss ein bunter und unterhaltsamer Ahrweiler Abend im Festzelt mit einem ansprechenden Programm (Weinprobe und Tanzabend).

 

 

2. Tag 15.09.2007

 

Der zweite Tag stand unter dem Motto „ Tag der Begegnung – der Gespräche – der Unterhaltung „ und die Entscheidung bei den Schießwettbewerben. Schon früh war für einige der an den Schießwettbewerben beteiligten Schützen am Samstag.

Die ersten mussten schon um 8.30 Uhr in Lantershofen auf der Schießanlage antreten. Die anderen Schützen konnten es gemächlich angehen lassen, konnten sich, wenn sie wollten, in Ruhe das schöne Ahrweiler ansehen, konnten den Sonnenschein genießen oder aber auch im Festzelt ab 11.00 Uhr dem Frühschoppenkonzert des Panikorchesters Lantershofen lauschen. Zum Programm des Tages zählte neben einem Demonstrations-Schießen mit der Armbrust am Ahrtor, ein weiteres

 

Unterhaltungsangebot auf dem Ahrweiler Markt. Hier zeigten einige Fahnenschwenkergruppen ihre Kunst und am Rande des Platzes gaben die Musiker der Musikvereinigung Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Platzkonzert.

 

Um 17 Uhr wurde es auf dem Volksbank-Balkon lebhafter. Hochmeister und Bundesschützenmeister sowie Mitglieder des Präsidiums des Bundes stellten sich ein und gaben die vom Ausschuss für karikative Angelegenheiten ausgesuchten Förderpreisträger 2006 bekannt. Anschließend wurde die Bundesstandarte von den Schützen in Kaarst durch ihren Bürgermeister zurückgegeben und an die Ahrweiler Schützen über ihren Bürgermeister für ein Jahr weiterzugeben. Und dann sorgten die Bonner Böllerschützen für Aufmerksamkeit, die der Bekanntgabe der Ergebnisse des vormittäglichen Wettschießens in Lantershofen galt. Der Hochmeister verkündete die Namen der erfolgreichen Schützen und überreichte ihnen Urkunde und ihre Schießscheiben. Bei den jeweils befreundeten Schützen ihrer Bruderschaft oder ihres Bezirks sorgte das für viel Beifall.

 

Hier die Ergebnisse aus Sicht unserer Diözese Trier: 

 

Bundeskönig wurde Frank Novak mit 30 von 30 möglichen Ringen, von der St. Sebastianus Leutesdorf, im Bezirksverband Linz-Neuwied.

 

Diözesankönig wurde Manfred Bell mit 28 erzielten Ringen, von der St. Sebastianus Weibern, im Bezirksverband Brohltal.

 

Unsere beiden Vertreter aus dem Bezirksverband Daniel Dräger, St. Sebastianus Heimersheim und Jüppi Dreiling, St. Sebastianus Oberwinter gingen leider leer aus.  Dabei sein ist alles.

 

Nach der Siegerehrung stand der Empfang  des Bürgermeisters der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Dr. Hans-Ulrich Tappe, auf dem Programm. Er hatte in die Römervilla eingeladen, einer der besonderen Orte der Ahrweiler Historie. Nach der Begrüßung durch das Stadtoberhaupt trug sich der Hochmeister zusammen mit dem Bundesschützenmeister in das Goldene Buch der Stadt ein. Anschließend ging es zum Festplatz vor dem Ahrtor und dem Ahrweiler Abend im Festzelt. Dort stand ein Fest- und Showabend zunächst mit der Show- und Tanzband „Les Bermudas“ auf dem Programm.

 

Zu Ehren des Bundeskönigspaares Gertrud und Werner Schmidt intonierte die Kapelle sodann einen Abschiedswalzer, zu dem die weiteren Königspaare im Takt Beifall spendeten. Der Hochmeister dankte aber auch den Verantwortlichen unter den Schützen und in den verschiedenen Verwaltungen, die für die Ausrichtung und die gute Organisation des Bundesfestes 2007 verantwortlich zeichneten.

 

Den Höhepunkt des unterhaltsamen Teils des Abends gestaltete für etwa anderthalb Stunden die Kult-, Rock- und Kölschband „Bläck Fööss“. Sie war der Renner dieses Ahrweiler Abends. Die beliebten Musiker konnten aus einem umfangreichen großartigen Repertoire ihres Könnens schöpfen und sorgten im Nu für fast überschäumende Stimmung. Über die „Bläck Fööss“ braucht man nicht viele Worte zu verlieren!

 

 

3. Tag 16.09.2007

 

Der Schlusstag des Bundesfestes 2007 in Ahrweiler, der Sonntag, zeigte sich mit einem strahlend blauen Himmel. Die Lufttemperatur war zwar am frühen Morgen noch recht frisch, stieg aber von Stunde zu Stunde. Dieser Tag versprach mit seinen festlichen Höhepunkten zu einem wirklich erinnerungswürdigen Tag zu werden, der dem ganzen Bundesfest 2007 in Ahrweiler einen bleibenden Glanz verleihen würde. Die Helfer von Polizei, vom Technischen Hilfswerk (THW), von der Freiwilligen Feuerwehr und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) hatten ihre Mitglieder vollzählig mobilisiert und waren auf die Anforderungen, die dieser Tag an sie stellen würde, eingestellt. Unterstützung fanden sie auch bei hierfür abgestellten Mitgliedern der Ahrweiler Schützen.

 

Schon früh am Morgen trafen die ersten Autobusse und Pkw’s mit Schützen aus den Städten und Gemeinden von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und auch Rheinland-Pfalz über die Bundesautobahn und die Bundesstraßen in Ahrweiler ein, wurden in Richtung Piusstr./.Eifelstr. dirigiert, luden dort ihre Insassen aus und wurden auf alle zur Verfügung stehenden Stell-, Park- und auch Behelfsstellplätze dirigiert. Hierbei leisteten die Helfer hervorragende Arbeit, mussten sie doch 321 Busse einweisen, fast 100 mehr, als sich zuvor angemeldet hatten. Die in kleinen und größeren Gruppen angereisten Schützen sammelten sich im Ahrstadion nach entsprechender Einweisung an den für sie vorgesehenen Plätzen und verfolgten das weitere Geschehen. Dank der hervorragenden Vorarbeit der verschiedenen Arbeitsgruppen blieb das von vielen befürchtete Chaos aus.

 

Auch nach dem Festzug vom Ahrstadion auf einem Umweg nach Ahrweiler hinein, an der Tribüne vorbei und wieder zum Festplatz vor dem Ahrtor lief alles mehr oder weniger reibungslos.

 

Und vom Festplatz aus wurde dann auch die Abreise der kleinen und großen Delegationen arrangiert, für die zum größten Teil ihre Busse in die Schützenstr. Geleitet wurden. Alles klappte „wie am Schnürchen“ und auch bei der Abfahrt kam es kaum zum Stau, und wenn doch einmal, dann löste sich der in kürzester Zeit wieder selbst auf.

 

Pontifikalamt mit Verabschiedung und Inthronisation der Schützenmajestäten.   Dicht gedrängt standen die Schützen und auch die Gäste und Besucher sowie Bürger von Ahrweiler im Ahrweiler Stadion und warteten auf den Einzug der Fahnen und Standarten der anwesenden Schützenbruderschaften und Bezirksverbände. Es war ein nicht enden wollender Zug, der sich durch die dichten Reihen schob und im weiten Bogen hinter dem erhöhten Altar aufstellte: Ein imposantes, buntes Bild. Ihnen folgte der Einzug der scheidenden und zukünftigen Schützenmajestäten und der Geistlichkeit mit dem Trierer Diözesanbischof Dr. Reinhard Marx und dem Bundespräses der Schützen, dem Kölner Weihbischof Dr. Heiner Koch.

 

Mit dem Ablegen ihrer Insignien endete für die Majestäten des Jahres 2006 ihre Amtszeit und ihnen sprach der Hochmeister nochmals ein Lob für die gute Erfüllung ihres Amtes aus. Die Insignien wurden nach ihrer Segnung durch den Weihbischof an die neuen Schützenmajestäten übergeben, die damit inthronisiert wurden.    

 

Hauptzelebrant des Pontifikalamtes war Bischof Dr. Reinhard Marx, der auch die Festpredigt hielt. Dabei bezeichnete der Bischof, selbst seit vielen Jahren Mitglied der Schützenbruderschaft aus Geseke, das Schützenwesen mit seinen traditionellen Werten „Glaube – Sitte – Heimat“ als Orientierungsinstitution, die auch in den kommenden Generationen noch ihre Berechtigung und ihren Bestand haben wird. Das Neue, das vielfach als zeitgemäß propagiert werde, werde nicht immer auch das Bessere sein.

 

Nach Ende dieses Festgottesdienstes meldete sich der Schirmherr des Bundesfestes 2007, Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, zu Wort. In einer kurzen Rede betonte er die Bedeutung einer jahrhundertealten Tradition, die Respekt und Anerkennung verdiene.

 

Tradition brauche Zukunft und Zukunft könne nur auf Tradition aufbauen, auf einer lebendigen Tradition, die von Generation zu Generation weitergereicht werden müsse. Er sagte, dass er nach Ahrweiler gekommen sei und festgestellt habe, dass die Schützen erkannt hätten, dass das Bedürfnis nach Werten in der Welt wachse. Nach dem Ende des Gottesdienstes und diesem Grußwort des Schirmherrn formierte sich der Festzug vor dem Ahrstadion in der Ramersbacher Straße. Den Beginn machten Diözesanbischof Dr. Marx, Bundespräses Weihbischof Dr. Koch, der Hochmeister, der Bundesschützenmeister, Landrat, Bürgermeister und die Mitglieder des Präsidiums der Schützen.

 

Sie nahmen den vorgegebenen Weg des Festzuges über Schützen- und Römerstraße, Am Mühlenteich, Wilhelmstraße durch das Niedertor, über die Niederhutstraße zum Marktplatz, wo sie von der aufgebauten Tribüne aus den folgenden Festzug der nach Hunderten zählenden Schützenbruderschaften und –gesellschaften an sich vorbei paradieren ließen.  Die einzelnen Gesellschaften und Abteilungen warteten im Ahrstadion auf ihren Aufruf und schlossen sich dem mehrere Kilometer langen Zug an. Zwischen ihnen ordneten sich die bereitstehenden 80 Musikkapellen, Spielmannszüge und Fanfarencorps ein und gaben auf dem Weg durch Ahrweiler den Marschtakt an. Den Schluss des Zuges bildete der mitgliederstarke Bezirksverband Rhein-Ahr, angeführt von unserem Bezirksbundesmeister Sigi Belz, dem als letzte Einheiten die Ahrweiler Schützen.

Das waren zunächst mit einem bestechenden Eindruck Ahrweiler jüngste Schützen, die Aloisiusjugend von 1813 e.V. mit ihrem Tambourcorps, die Gesellschaft der Schüler, denen die Laurentius Junggesellen Schützengesellschaft folgte, gleichfalls mit ihrem Tambourcorps, gefolgt von den mit den Ahrweiler Schützen seit vielen Jahren befreundeten Tiroler Schützen aus Breitenbach am Inn, ein farbenprächtiges Bild, wie es auch der gesamte Festzug mit all seinen Gesellschaften abgab. Es folgte als Schluss in einmalig bestechendem Vorbeimarsch mit ihrem Tambourcorps die St. Sebastianus Bürger-Schützengesellschaft mit allen nahezu vollzählig angetretenen neun Zügen – beeindruckend!

 

Der Hochmeister, der Bundesschützenmeister, das Präsidium des Schützenbundes und ihre Ehrengäste ließen sich dann von einem Spielmannszug und einer Musikkapelle von der Tribüne aus der Stadt begleiten auf dem Gleichen Weg, den zuvor der Festzug genommen hatte.

21.             Hochfest:

Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

am 23.09.2007 in Schuld

 

An diesem Sonntag, den 23. September 2007 stand wieder ein wichtiger Termin auf dem Kalender. Die Ermittlung des diesjährigen Bezirksschützenkönigs bei den Schützen sowie der Bezirksprinzen bei den Jungschützen und den Schülerschützen für den historischen Bereich. Ausrichter dieses im Jahresablauf wichtigen Termins war die St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld.

 

Nach jeweils fairem Wettstreit auf dem Schießstand der gastgebenden St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld standen mit Hans Sommersberg (St. Sebastianus Bad Breisig) bei den Schützen, Janina Schmidtke (St. Hub. Westum) bei den Jungschützen und Jennifer Lennertz (St. Hub. Sinzig) bei den Schülerschützen der neue Schützenkönig und die neuen Schützenprinzen fest.

 

In die Startlisten zu diesem wichtigsten Ereignis im Bezirksverband Rhein-Ahr in ihrem  Jubiläumsjahr hatten sich 92 Schützen, 13 Jungschützen und 25 Schülerschützen von 15 Bruderschaften und Gesellschaften des Bezirksverbandes eingetragen.

 

Den Schießwettbewerben auf der gut gepflegten Schießanlage der St. Hubertus Schützen Schuld war um 14 Uhr eine Festandacht in der St. Gertrud Pfarrkirche in Schuld vorangegangen. Die am Schießen beteiligten Schützenbruderschaften des Bezirksverbandes hatten sich hierzu in der Kirche eingefunden als die Fahnenabordnungen in die Kirche einzogen, angeführt von der Bundesstandarte des eine Woche zuvor in Ahrweiler ermittelten neuen Bundesschützenkönigs Frank Novak von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leutesdorf (Bezirksverband Linz-Neuwied). Er hatte die Einladung von Bezirksbundesmeister Sigi Belz angenommen, den Schützen bei diesem Termin in Schuld einen Besuch abzustatten. Es war übrigens sein erster Besuch in seiner neuen Würde bei Schützenveranstaltung, dem mit Sicherheit in seinem Königsjahr noch viele weitere folgen werden.

 

Die Andacht hielt Bezirkspräses Dr. Johannes-Georg Meyer, Remagen, der bei der anschließenden Kranzniederlegung zu Ehren der Toten der Schützen und der Opfer von Krieg und Verfolgung auf dem angrenzenden Friedhof das Gebet sprach.

Nach dieser Andacht traten die Schützen auf dem Vorplatz zur Parade unter dem Kommando von Bezirksadjutant Peter Becker (St. Seb. Bad Bodendorf) an. Bezirksbundesmeister Sigi Belz schritt zusammen mit den noch amtierenden Jubiläumsschützenmajestäten Bezirksschützenkönig Reinhold Robert, St. Hub. Schuld, Jungschützenprinzessin Rebecca Beyer, St. Seb. Sinzig und Schülerprinz Ralf Strang von St. Seb. Remagen die Front ab. Die gleichfalls mit aufgezogene Kapelle geleitete mit ihrem Spiel den Festzug durch den Ort dann hinaus zur Schießhalle, wo die offizielle Begrüßung und auch Beglückwünschung des Bundesschützenkönigs Frank Nowak durch Bundesmeister Sigi Belz erfolgte. Mit einem kurzen Grußwort dankte Frank Nowak für die freundliche Aufnahme und die guten Wünsche. Er brach bald wieder auf, da ein weiterer Termin auf ihn und seine Begleitung wartete.

 

Die Schießwettbewerbe die ab 16:00 Uhr begannen, die sich bei den Schützen aber zu einem längeren Wettstreit führten, leiteten recht umsichtig und gekonnt die beiden Bezirksschießmeistern für das historische Schießen Theo Hempel (St. Hub. Löhndorf) und Karl Wirz (St. Hub. Westum) sowie die beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer bei den Jungschützen und Franz Liedke ( beide St. Sebastianus Sinzig) bei den Schülern.

 

Die Schüler ermittelten nach knapp neunzigminütigem Wettkampf gegen 17:29 Uhr mit dem 50. Schuss als erste ihre Majestät. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

 

Krone:                         Ralf Strang                              St. Seb. Remagen

Kopf:                           Jennifer Lennertz                   St. Hub. Sinzig

li. Flügel:                     Hedda Bollig                           St. Hub. Sinzig

re. Flügel:                   Lisa Degen                             St. Hub. Rheineck

Schweif:                      Nena Bollig                             St. Hub. Sinzig

 

                            Rumpf und damit Bezirksschülerprinzessin 2007 / 2008

Jennifer Lennertz                   St. Hub. Sinzig

 

Nach den Schülern folgten die Jungschützen. Sie benötigten fast zwei Stunden mehr als die Schülerschützen, um ihren Vogel um 19:12 Uhr mit dem 67. Schuss von der Stange zu holen. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:  

 

Krone:                         Maria Nachtsheim                   St. Hub. Westum

Kopf:                           Andreas Heuser                      St. Seb. Bad Bodendorf

li. Flügel:                     Benedikt Hering                      St. Seb. Bad Bodendorf

re. Flügel:                   Vanessa Heinrichs                  St. Hub. Schuld

Schweif:                      Barbara Blick                          St. Marien Bad Breisig

 

                                   Rumpf und damit Bezirksjungschützenprinzessin 2007 / 2008

Janina Schmidtke                   St. Hub. Westum

 

Ging es beim Schießen mit dem Kleinkaliber und Luftgewehr noch relativ "leise" zu, war beim Schießen auf den Bezirkskönigsvogel die schwere Büchse mit ihren 16-Millimeter-Geschossen im Einsatz. Und nicht nur sie war zur Ermittlung der neuen Majestät erforderlich, sondern es mussten, wie in den Vorjahren, Scheinwerfer eingesetzt werden, denn die "letzten Zentimeter" des Rumpfes wollten und wollten nicht von der Stange.

 

Doch bevor der entscheidende Schuss fiel ging es dem Königsvogel an die Beste> 

Krone:                         Isabelle Köster                        St. Seb. Oberwinter

Zepter:                        Daniela Dräger                        St. Seb. Heimersheim

Reichsapfel:                Ewgenia Albrecht                    St. Seb. Kripp

Kopf:                           Peter Becker                           St. Seb. Bad Bodendorf

li. Flügel:                     Sigi Belz                                  St. Seb. Heimersheim

re. Flügel:                   Roland Wichterich                   St. Hub. Königsfeld

Schweif:                      Udo Schönherr                       St. Seb. Kripp

 

Es dauerte bis 19:56 Uhr bis Hans Sommersberg von St. Sebastianus Bad Breisig mit dem 146. Schuss den entscheidenden Treffer landete und neuer Bezirksschützenkönig wurde.

 

Nach den jeweils erfolgreichen Schüssen gratulierte Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer zusammen mit Bezirksbundesmeister Sigi Belz den siegreichen Schützen, wobei der Schützenkönig und der Prinz der Jungschützen bzw. Schüler jeweils die königlichen bzw. prinzlichen Insignien bekamen. Die darüber hinaus treffsicheren Schützen nahmen gerne die begehrten Orden als Bestecksieger entgegen.

Bundesmeister Sigi Belz dankte auch den scheidenden Bezirksmajestäten für ihr engagiertes Eintreten für die Belange des Schützenwesens und ihr stets tadelloses und beispielhaftes Auftreten bei den Veranstaltungen des Schützenbundes. Mit einem weiteren Dank an die gastgebende Gesellschaft und ihrem Brudermeister Herbert Schmitt für die gute Ausrichtung des Schießens, beendete Sigi Belz den offiziellen Teil der Veranstaltung, die vom geschäftsführenden Bezirksvorstand bestens vorbereitet war.

22.          Bundesjungschützentag vom 28. – 30.09.2007

               in Delbrück-Ostenland

 

Das Motto des Bundesjungschützentages in der Diözese Paderborn „Du bist Gemeinschaft“ war viel mehr, als nur der Leitsatz der diesjährigen Jugendbegegnungstage. Am gesamten Wochenende hat man diese Gemeinschaft hautnah miterleben können. Ob man sich bereits vom letzten Bundesjungschützentag (BJT) kannte und sich in Ostenland wieder getroffen hat oder ab man sich erst an dem Wochenende vom 28. – 30. September kennen gelernt hat – man fühlte sich schon bei der Anreise herzlich willkommen.

Mit der Aussage, der Jugendgottesdienst sei ein „Treffer ins Schwarze“, kann man guten Gewissens die Parallele zum Schießsport ziehen. Bischof Dr. Franz-Josef Bode feierte gemeinsam mit dem Diözesanpräses Jörg Plümper aus Paderborn, dem Diözesanjungschützenpräses Christoph aus Trier sowie dem Ortpfarrer der Gemeinde Ostenland einen bewegenden Gottesdienst unter freiem Himmel.

Dies lag nicht zuletzt an der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes und dem Engagement der mitwirkenden Musikjugend und den Fahnenschwenkern.

Auch hier fand das Motto „Du bist Gemeinschaft“ seine inhaltliche Darstellung. Bischof Dr. Franz-Josef Bode beschrieb den BdSJ als eine Gemeinschaft, die den Jung- und Schülerschützen sowie auch den Fahnenschwenkern den Raum und die Möglichkeit gibt, Gemeinschaft mitzugestalten, sich darin wohl zu fühlen und damit sprichwörtlich „den Vogel abzuschießen“.

 

Man freute sich herzlich und aufrichtig mit und für die neuen Bundesmajestäten, die am Samstagabend im Festzelt proklamiert wurden.

Bundesjungschützenmeister Hans Puschmann verkündete die erzielten Ergebnis- se, die von geübter Hand und höchster Konzentration sprechen.                      

 

Hier die Ergebnisse und Platzierungen auch aus Sicht des Bezirksverbandes Rhein-Ahr.

 

Bundesprinzessin   

Carina Bullmann, 17 Jahre,  mit 29 Ringen, von der St. Victor Schützenbruderschaft aus Xanten, Diözese Münster, Bezirksverband Moers

 

23.   Thorsten Strang, St. Sebastianus Remagen, mit 19 von 30 möglichen Ringen

Diözese Trier, Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Bundesschülerprinzessin

Ann-Kathrin Thiem, 16 Jahre, mit 30 Ringen, von der St. Sebastianus/ St. Georgius Schützenbruderschaft Rheinberg,

 

Kein Starter aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Die Anspannung fiel sichtlich von den Prinzen ab. Erleichterung, Stolz und Glücksgefühle machten sich bemerkbar – jedoch war auch die Unfassbarkeit, diese Würde erreicht zu haben, nicht fernab dieser Gefühle.

 

Die scheidenden Bundesmajestäten können auf ein Jahr zurückblicken, in welchem sie im Fokus der Schützenfamilie standen und viele Termine wahrgenommen haben. Dieses Jahr ist nun vorüber. Es ist geprägt von einmaligen Erfahrungen und bleibenden Eindrücken, aber sicherlich auch von anstrengenden Aspekten. Trotz der zu verspürenden Wehmut ist die herzliche Gratulation, die sie den neuen Bundespressinnen entgegenbrachten, nicht zu verkennen.

Auch wenn der Blick des ein oder anderen Jung- und Schülerschützen noch nicht hellwach zu sein schien und hier und da einem Fahnenschwenker die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben stand, versammelte sich eine Menge, die noch am Vorabend im Festzelt fröhlich feierte, als auch viele Jung- und Schülerschützen, die nur für den Sonntag anreisten, zum großen Festzug. So schlängelte sich eine lange Parade unter den Augen freundlich winkender Bewohner Ostenlands durch die Straßen zum Festplatz.

 

Von Müdigkeit konnte sodann keine Rede mehr sein. Dies ließ das reichhaltige Rahmenprogramm, sowohl im Festzelt, als auch auf der Festanlage nicht einmal im Ansatz zu. Wie bereits an dem Tag zuvor, konnten sich Kinder als Akrobaten üben oder ihre Künste im Jonglieren beweisen. Ebenso wurde an vielerlei weiteren Programmpunkten die Geschicklichkeit von Groß und Klein gefordert.

 

Für diejenigen, die lieber an die vergangenen Tage anschließen wollten, war das Bühnenprogramm die richtige Wahl. Man hatte nicht im Geringsten den Eindruck, dass an diesem Sonntag die Heimreise angetreten werden wollte. SO verging die Zeit bis zur Siegerehrung wie im Fluge.

Sowohl die Bundesschülerprinzessin, als auch die neue Bundesprinzessin übernahmen voller Freude ihre erste Aufgabe bei der Siegerehrung und standen als Gratulanten der aufgerufenen Sieger bereit.

Nach der Siegerehrung im Festzelt wurde es in diesem auch schlagartig leer. Denn die Busse und Autos standen schon für die Heimreise bereit. Wieder ist ein Bundesjungschützentag vorbei. Angetreten wird die Fahrt aber mit den Gedanken an ein unvergessliches Wochenende und der Hoffnung, die neu geknüpften Freundschaften auch im kommenden Jahr auf dem Bundesjungschützentag 2008 wieder zu treffen.

23.        Siegerehrung RWK 2006-2007 und BMS 2007

       und Sportausschusssitzung

in Sinzig-Bad Bodendorf am 16.10.2007 

 

Vor Beginn der neuen Rundenwettkämpfe der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr galt es, sowohl die Sieger der Rundenwettkämpfe 2006-2007 wie auch die Sieger der Bezirksmeisterschaften 2007 zu ehren.

 

Zu dieser Veranstaltung hatte der Vorstand des Bezirksverbandes wie auch die beiden Bezirksschießmeister für den sportlichen Bereich Daniel Dräger und Frank Beu,  die erfolgreichen Schützinnen und Schützen an diesem Dienstag, dem 16.10.2007 in die Schützenhalle der St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf eingeladen.

 

Sie konnten die Abordnungen der Bruderschaften des Bezirksverbandes Rhein-Ahr und die des Brohltalbundes wie auch den Bezirksbundesmeister Sigi Belz, Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke und Bezirksschützenkönig Hans Sommersberg begrüßen.

 

Bezirksschießmeister Daniel Dräger stellte in seinem kurzen Jahresrückblick fest, dass die Wettkämpfe stets fair verliefen. In der abgeschlossenen Saison nahmen mehr als 43 Mannschaften den Kampf um Ringe und Punkte auf. Es wurden die Disziplinen Luftgewehr freihand und aufgelegt sowie Kleinkaliber aufgelegt bei den Rundenwettkämpfen geschossen.

Die Bezirksmeisterschaften 2007 wurden auf den voll-elektronischen Anlagen in Oberbreisig ausgetragen. Dabei galt es am Austragungswochenende knapp 240 Starts durchzuführen, was reibungslos von statten ging.

 

Der besondere Dank der Schießmeister galt besonders den tatkräftigen Helfern, ohne deren Einsatz so eine Veranstaltung nicht durchzuführen wäre. Es gab in allen Disziplinen und Klassen sehr spannende Wettkämpfe. Doch bei allem sportlichen Ehrgeiz und Eifer kam die Kameradschaft untereinander nicht zu kurz.

 

Bei den Diözesanmeisterschaften lagen die qualifizierten Schützen auch diesmal im Vorderfeld, so dass sie sich auch für die Bundesmeisterschaften qualifizieren konnten.

Bei den anschließenden Siegerehrungen – unter dem verdienten Beifall der anwesenden Schützinnen und Schützen – wurden die vielen erfolgreichen Schützen für ihre Erfolge mit den entsprechenden, errungenen Trophäen ausgezeichnet; dies waren bei allen Disziplinen in allen Altersklassen jeweils die drei erstplatzierten Einzelschützen, wie auch in der Mannschaftswertung die drei erstplatzierten Mannschaften.

 

Auch Bezirksbundesmeister Sigi Belz gratulierte mit einem kurzen Grußwort den siegreichen Schützen und Mannschaften. Sein Dank galt sowohl den Schießmeistern und ihren Helfern für die reibungslose Abwicklung der Wettkämpfe, als auch den Schützen selbst für ihr stets sportliches faires Verhalten untereinander bei den Wettkämpfen. Er freute sich, dass die Wettkämpfe bei allen Bruderschaften eine so starke Resonanz gefunden hatten.

 

Nach der Siegerehrung fand die Schießausschusssitzung für die kommende Saison 2007 / 2008 statt. Erfreulicherweise kann der Bezirksverband Rhein-Ahr in diesem Jahr auch eine Schülerklasse Luftgewehr 3-Stellungskampf und für die Schützen eine 30-Schuss liegend Winterrunde anbieten. Weiterhin wurde die neue Winterrunde ausgelost und die Termine für die Bezirksmeisterschaften 2008 bekannt gegeben.

 

Zum Abschluss appellierte er, zugleich auch im Namen von Frank Beu, an alle an den Wettbewerben beteiligten Schützen, sich bei den Auswertungen an die Sportordnung zu halten.

24.            Trainingslehrgang für die Schützenjugend

am 27.10.2007 im Schützenhaus

von St. Seb. Bad Bodendorf

 

Erstmals richtete der Bezirksverband Rhein-Ahr einen gemeinsamen Trainingslehrgang im Luftgewehr-Freihandschießen für Jungschützen in Bad Bodendorf aus. Sichtlich erfreut war Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer (St. Seb. Sinzig) über die eindeutig positive Resonanz. Denn insgesamt 23 Teilnehmer aus Bad Bodendorf, Heppingen, Remagen, Rheineck und Seb. Sinzig waren dem Premiere-Aufruf gefolgt.

 

Thomas Pieper (Jungschützenmeister und Trainer mit einer A-Lizenz von St. Seb. Remagen) führte zunächst kurz in die Grundlagen des Freihandschießens ein. Im Anschluss konnte dann jeder Jungschütze seine individuelle Schießstellung erarbeiten bzw. verfeinern. Mit großem Eifer folgten die Teilnehmer den Anweisungen der Trainer. Das Ende der Trainingsmaßnahme bildete ein interessanter und spannender Mannschaftswettbewerb.

 

Nach der Siegerehrung erfreuten sich alle Teilnehmer über ein abschließendes Grillen. Bundesmeister Sigi Belz bedankte sich bei den Verantwortlichen für ihr Engagement, diesen Lehrgang ermöglicht zu haben. Es sei sein ganz besonderes Anliegen, die Jugend im Bezirksverband Rhein-Ahr zu fördern. Einhellig war auch die Meinung aller Anwesenden, weitere Trainingsmaßnahmen für den Nachwuchs anzubieten.

25.            Diözesanfest am 28.10.2007 in Weibern

 

Teilnahme des Bezirksverbandes Rhein-Ahr am Diözesankönigsfest in Weibern, Ortsteil Wabern,  im Nachbarbezirksverband Brohltal bei der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Weibern.

Der Schützenbruder der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Weibern, Manfred Bell, errang kürzlich beim Bundeskönigsschießen in Ahrweiler als bester Schütze aus dem Diözesanverband Trier mit 28 Ringen die Würde eines Diözesankönigs. Daher findet zu Ehren des neuen Diözesankönigspaares Manfred und Helga Bell an diesem Sonntag, den 28. Oktober 2007 in Weibern das 25. Diözesankönigsfest und die feierliche Standartenübergabe unter der Schirmherrschaft des Verbandsbürgermeisters Johannes Bell statt.

Mit einer starken Abordnung aus mehr als 50 Mitgliedern unseres Bezirksverbandes, an der Spitze der Bezirksschützenkönig Hans Sommersberg und Bundesmeister Sigi Belz, nahmen wir am Diözesankönigsfest an der Inthronisierung des neuen Diözesankönigs Manfred Bell teil.

26.                Austritt Mitgliedsverein Wershofen

                     aus dem BHDS zum 31.12.2007

 

Der Mitgliedsverein St. Sebastianus Wershofen tritt zum Jahresende aus dem Bund der historischen Deutschen Schützenbruderschaften aus. Damit hat der Bezirksverband Rhein-Ahr ab 2008 noch 19 Mitgliedsvereine.

 

 

Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 2007