1996


Der Delegiertentag der Schützen des Rhein-Ahr-Bezirks, von der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen in ihrem Schützenhaus am 06.01.1996 ausgerichtet, war die Auftaktveranstaltung für das Schützenjahr 1996. Im Mittelpunkt der Tagung standen die Jahresberichte des Bundesmeisters, des Bezirksschießmeisters (sportlich) und des Bezirksjungschützenmeisters sowie die Auslosung für das Bezirkspokalschießen 1996.
In Vertretung des erkrankten Bundesmeisters Horst Lüdtke und des stellvertretenden Bundesmeisters Kurt Berlin eröffnete der Bezirksgeschäftsführer Gisbert Schmitz (Kripp) die Versammlung und begrüßte die zahlreich erschienenen Schützenschwestern und Schützenbrüder. Einen besonderen Willkommensgruß richtete er an Bezirksschützenkönig Klaus Beykirch aus Rheineck und an den Diözesanschützenkönig Peter Becker aus Bad Bodendorf sowie an alle silbertragenden Majestäten.
Nach der Totenehrung erstattete Bezirksgeschäftsführer Gisbert Schmitz ein detailliertes Protokoll vom Delegiertentag 1995 im Hotel "Zum Weißen Roß" in Bad Breisig.
Bezirksschatzmeister Günter Müller überzeugte die Versammlung von einer soliden Kassenlage. Da Kassenprüfer Norbert Glauer ihm eine "einwandfreie Kassenführung" bestätigte, konnte der Gesamtvorstand einstimmig entlastet werden.
Bei der turnusmäßigen Kassenprüferwahl wurden die bisherigen Kassenprüfer Norbert Glauer aus Sinzig und Karl-Josef Wichterich aus Königsfeld durch Akklamation erneut in ihrem Amt bestätigt.
Hiernach gab Bezirksgeschäftsführer Gisbert Schmitz, nach den Aufzeichnungen des Bundesmeisters, einen kurzen Jahresrückblick. Im Mittelpunkt standen die einzelnen Schützenfeste sowie die Bezirksveranstaltungen. In seinen Ausführungen sparte er nicht mit mancher Kritik u.a. an der Jugendarbeit in verschiedenen Bruderschaften. Abschließend befasste er sich mit den Veranstaltungen auf Diözesan- bzw. Bundesebene und ließ diese zum Teil noch einmal Revue passieren.
Nun stand der Bericht der beiden Bezirksschießmeister im sportlichen Schießen auf der Tagesordnung. Der Bericht wurde vom ersten Bezirksschießmeister Lothar Schnitzler der Versammlung vorgetragen. Der Bericht lautete:
"Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder, die Rundenwettkämpfe im Schützenbezirk Rhein-Ahr bedeuten für uns Sportschützen Anfang und Ende eines Sportjahres. Mit der Rückrunde der Wettkämpfe 1994/1995 haben wir das Jahr 1995 begonnen. 53 Mannschaften aus unserem Bezirk und aus dem Brohltalschützenbund waren unter unserer Leitung am Start. Erstmals auch die Altersschützen in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt.
Nach dem Abschluss der Wettkämpfe folgten die Bezirksmeisterschaften 1995. Über 350 Starts wurden von unserem wettkampf- und meisterschaftserprobten Team ohne Probleme bewältigt.
Diesen Helfern, die als Gruppenleiter, Auswerter und als Standaufsicht tätig waren, danke ich ganz herzlich für ihren Einsatz für den Schießsport.
In Westum wurde dann im Oktober traditionell die Saison 1995 mit der Siegerehrung beendet. Berichte, Ringzahlen und Platzierungen wurden bei dieser Veranstaltung verlesen, daher werde ich heute nicht nochmals darauf eingehen. Auch in der Presse wurde ausführlich über die sportlichen Aktivitäten des Schützenbezirks Rhein-Ahr berichtet.
Die erfolgreichen Schützen haben den Bezirk auch in diesem Jahr bei den Diözesanmeisterschaften und den Bundesmeisterschaften erfolgreich vertreten.
Die derzeit laufende Saison der Rundenwettkämpfe konnte mit 48 Mannschaften in 10 Klassen gestartet werden. Die Luftgewehr Altersklasse ist in zwei Klassen mit 8 Mannschaften vertreten, leider wurden in der Schülerklasse nur 4 Mannschaften gemeldet.
Durch die Vielzahl der letztjährigen Meldungen zu den Bezirksmeisterschaften mussten zusätzlich Termine für die Bezirksmeisterschaften 1996 vergeben werden. An fünf Tagen wird in den verschiedenen Disziplinen und Klassen die diesjährige Meisterschaft ausgetragen. Für die Altersklasse steht die neue Disziplin Kleinkaliber aufgelegt, die hier in Remagen geschossen wird, auf dem Programm.
Die Startkarten für die Bezirksmeisterschaften im März 1996 wurden vor der heutigen Veranstaltung ausgegeben. Wir bitten um Einhaltung der Startzeiten und hoffen auf spannende Wettkämpfe.
Dass es bei den Sportschützen nicht nur rein sportlich zugeht, erfahren die Teilnehmer bei jedem Wettkampf, denn hier wird auch die Geselligkeit gepflegt und der Erfahrungsaustausch in Bezug auf Sport und Tradition findet hier statt und wird hier verbunden.
Zum Abschluss danke ich allen die den Schießsport fördern, sei es als Helfer oder als aktive Teilnehmer.
Nach ihm berichtete der erste Bezirksjungschützenmeister Willa Klein aus Remagen. Hier seine Rede im Einzelnen:
„Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder, auch ich möchte Ihnen allen ein gutes Jahr 1996 wünschen. Wieder einmal ist ein Jahr vergangen, so dass ich wieder vor Ihnen stehe, um den Rechenschaftsbericht der Bezirksjugend für das abgelaufene Schützenjahr abzugeben. Im Jahr 1995 wurden drei Jungschützenmeistersitzungen, drei Organisationssitzungen für den Bezirksjungschützentag und der Bezirksjungschützentag am 02. April 1995 in Westum durchgeführt. Das Zeltlager fand in 1995 nicht statt, da die Jungschützenkasse in 1994 durch das Zeltlager arg strapaziert wurde, aber dazu später.
Der Bezirksjungschützentag in Westum war wieder ein Erfolg, obwohl die Tendenz der Teilnahme weiterhin rückläufig ist. So nahmen ca. 95 Schüler-, Jung- und Altschützen an diesem Tag teil. Wenn man bedenkt, dass diese 95 Teilnehmer von nur 6 Bruderschaften gestellt wurden, ein großer Erfolg, auf 18 Bruderschaften gesehen, jedoch…… urteilen Sie selbst.
Von diesen 18 Bruderschaften verfügen 15 über Jugendabteilungen und doch nimmt nur ein Drittel der Bruderschaften die Gelegenheit war, die Schüler- und Jungschützen zu entsenden. Die einzige Möglichkeit der Jugend, bis hin zum Bundesfest zu qualifizieren.
Woran liegt dies?
Fängt der Bezirksjungschützentag zu früh an? Dauert er zu lange? Ist das Schießangebot nicht groß genug? Nehmen die Jungschützenmeister ihre Aufgabe immer noch nicht ernst genug? Haben die Bruderschaften die Notwendigkeit und den Stellenwert der Jugend und der Jungschützenmeister immer noch nicht erkannt? Oder werden immer noch die meisten Jungschützenmeister aus der Not heraus, weil sich kein besserer findet, gewählt und wird deshalb diese Arbeit nur halbherzig erledigt? Die Antworten gebe sich bitte jede Bruderschaft selbst!!! Ich für meinen Teil behaupte und stelle fest, dass wir vom Bezirksverband Rhein-Ahr das möglichste getan haben, um die vorhin gestellten Fragen zur Befriedigung aller zu erledigen.
Mir bleibt heute an dieser Stelle nur die Möglichkeit des Appells wie all die Jahre vorher an Sie, verehrte Bruderschaften, die Jugendarbeit ernster zu nehmen, sie mit allen Mitteln zu unterstützen und zu fördern. Ich biete Ihnen allen an, mit mir zu diskutieren, nicht hier und heute, sondern auf den Schützenfesten und allen sonstigen Gelegenheiten, wie z.B. der Bezirksjungschützentag attraktiver gestaltet werden kann, damit auch die restlichen 2/3 der Bruderschaften an diesem Tag teilnehmen. Ich bin für jede Anregung dankbar.
Kurz noch zur Teilnahme der Jungschützenmeister an den Sitzungen. 3 - 4 Sitzungen werden pro Jahr abgehalten - wenig genug-, jedoch an diesen wenigen nehmen max. 5 - 6 Bruderschaften teil- und dies sind auch immer dieselben. Gott sei Dank, dass diese wenigstens kommen; ich bedanke mich bei diesen wenigen eifrigen, die auch Ihre Arbeit ernst nehmen. Bei denjenigen, die fehlen, fehlt mir jedoch das Verständnis. Wie soll ein Dialog entstehen, wie soll eine bessere Marschrichtung gefunden werden, wenn nicht gemeinsame Sache gemacht wird?
Die Zeiten der Einzelkämpfer sind vorbei. Überall, in der Wirtschaft oder in Ihren Bruderschaften, ist Gemeinsamkeit gefordert und Teamgeist. Warum gelingt dies nicht auf Bezirksebene bei den Schützen? Nur wenn wir gemeinsame Sache machen, von der Basis, also bei den Bruderschaften angefangen und diese in die Spitze der Bezirke und Diözesen verdichten, können wir dem negativen Trend entgegenwirken. Denn die Jugendarbeit wird auch vom Staat und Land immer mehr eingeengt und dagegen gilt es sich zu wehren, sonst stehen die Chancen schlecht, das nächste Jahrhundert zu überleben.
Zum Zeltlager: In diesem Jahr findet wieder eins statt. Es wird etwas geändert ablaufen ohne jedoch bewährtes der vergangenen Jahre großartig zu verändern.
Was sich ändert, das wird von den an der Vorbereitung Beteiligten noch festgelegt.
Vor einem Jahr wurden Kosten des Zeltlagers 1994 ausgiebig diskutiert. In diesem Jahr werden diese niedriger ausfallen, aber lassen sie mich hierzu noch ein letztlich abschließender Satz sagen. Den Stand der Jungschützenkasse haben Sie alle vom Schatzmeister eben erfahren. Aber alle Ausgaben der Jungschützenkasse sind auch der Jugend wieder zugute gekommen. Und in den vergangenen 8 Jahren, seit dem ich Bezirksjungschützenmeister bin, war die Bezirksjugend in der Lage, die Kosten, ja, die teilweise gewaltigen Kosten der Einrichtungen für den Bezirksjungschützentag und das Bezirkszeltlager aus eigener Kraft zu tragen ohne die Altschützenklasse zu irgendeiner Weise zu belasten; und so wird es auch künftig sein, zumindest garantiere ich dies, solange ich in diesem Amt zur Verfügung stehe.
Damit sind wir am letzten meiner heutigen Punkte angelangt - mir selbst.
Auf der Bruderratssitzung am 05.12.1995 und der Jungschützenmeistersitzung am 14.12.1995 informierte ich diese Gremien darüber, dass bei mir eventuell ein Berufswechsel in die neuen Bundesländer bevorsteht. Diese, meine berufliche Zukunft werde ich kommenden Freitag in Berlin verhandeln. Dann wird sich herausstellen, ob ich voraussichtlich zum 01.03.1996 nach Potsdam oder Magdeburg wechseln werde. Genaueres kann ich erst Mitte Januar 1996 sagen. Sollte dieser berufliche Wechsel in die Tat umgesetzt werden, so würden Neuwahlen bei der Bezirksschützenjugend erforderlich, sofern meine Stellvertreterin meinen "Job" des 1. Bezirksjungschützenmeisters nicht übernehmen sollte. Dies kann ich wie gesagt, erst Mitte des Monats sagen. Ich wollte sie nur über diese Möglichkeit informieren. Die bevorstehenden Bezirksfeste werden auf jeden Fall von mir noch vorbereitet.
Termine: Am 24. März 1996 findet der Bezirksjungschützentag in Westum statt, das Bezirkszeltlager aller voraussichtlich vom 12. - 14. Juli 1996 in Wershofen. Der Diözesanjungschützentag ist am 19. Mai 1996 in Güls/Mosel.
Ich lade Sie alle recht herzlich zu den Bezirksjugendtagen ein und wünsche mir für die Zukunft und auch schon für 1996 eine bessere Teilnahme an den Veranstaltungen.
Bedanken möchte ich mich bei allen, die mir bis heute mit Tat und / oder mit Rat zur Seite standen und mich bei meiner Arbeit unterstützt haben. Noch einmal Ihnen allen ein erfolgreiches Schützenjahr 1996 und Auf Wiedersehen beim Bezirksjungschützentag am 24. März 1996 in Westum.
Hiernach erfolgte die Auslosung des Austragungsortes für das diesjährige Bezirkspokalschießen am 23. Juni 1996 durch Bezirksschützenkönig Klaus Beykirch. Das Los fiel auf die Bruderschaft von St. Sebastianus Heppingen. Danach gab Bezirksgeschäftsführer Gisbert Schmitz die Termine der Schützenfeste 1996 und die Bezirksveranstaltungen 1996 bekannt.
Zum Schluss des ca. neunzig Minuten dauernden Delegiertentages wünschte der Bezirksgeschäftsführer den Delegierten, allen Bruder- bzw. Gesellschaften ein erfolgreiches Schützenjahr 1996. Für den harmonischen Verlauf der Versammlung dankte er den Delegierten und für die bevorstehende Heimreise, es ging während der Versammlung ein ausgiebiger Eisregen nieder, wünschte er allen einen guten Nachhauseweg.


Im Januar tagt die Diözesanversammlung in Obermendig. Der erste Satzungsentwurf wird erarbeitet und zur Prüfung an die Gremien verwiesen. Der Schützenbund Maifeld wird als eingetragener Verein geführt. (e.V.)


Der amtierende Schützenkönig des Bezirksverbandes Rhein-Ahr heißt Klaus Beykirch und stammt aus Rheineck; deshalb durfte die Rheinecker St. Hubertus Schützenbruderschaft um Brudermeister Helmut Berlin den diesjährigen Einkehrtag des Rhein-Ahr-Bundes am 10.03.1996 auch ausrichten.
Insgesamt 16 der 20 Bruderschaften des Bezirksverbandes Rhein-Ahr hatten Delegationen in den Breisiger Stadtteil entsandt, um Solidarität in der Schützenfamilie zu demonstrieren. Mit einem Messopfer in der Schützenhalle, das von Pastor Michael Hoellen zelebriert wurde, begann der Einkehrtag in Rheineck. Bezirkspräses Karl-Josef Bings war aus persönlichen Gründen verhindert. Rund 100 Schützenbrüder und Schützenschwestern in Schützentracht nahmen mit Fahnenabordnungen am Gottesdienst in der St. Hubertus Schützenhalle teil.
Danach fand der Einkehrtag seine Fortsetzung im Hotel "Laternchen", wo Bundesmeister Horst Lüdtke die vielen Grünröcke sowie Bezirkskönig Klaus Beykirch, Diözesankönig Peter Becker, die Könige der einzelnen Bruderschaften und Bürgermeister Hubert Busch herzlich willkommen hieß. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Rede von Bürgermeister Busch, die den Titel "Bedeutung der historischen Schützen einst und heute" trug.
Zunächst jedoch bezeichnete der Schirmherr die Ausrichtung des Einkehrtages durch die Rheinecker Schützen als eine hohe Auszeichnung. Wenig später machte er deutlich, dass der große Schützenzug die Fronleichnamsprozession begleitete und das Allerheiligste beschützte
( Erinnerungen an die eigene Kindheit ), was ja auch heute noch so praktiziert wird. Danach hielt Busch einen historischen Rückblick hinsichtlich der Entstehung der Schützenvereine im Mittelalter. Da die Bürger im ausgehenden Mittelalter immer mehr Rechte sich erkämpften und diese Rechte vor den Übergriffen des Adels geschützt werden mussten, bildete sich eine zivile Bürgerwehr in Gestalt der Schützengilden und -gesellschaften. Ohne diese Gruppierungen hätte das freie Bürgertum keine Überlebenschance gehabt. Daher, so der Redner sind Bürgertum und Schützenwesen eng miteinander verbunden. Schützen waren also ursprünglich Beschützer des Dorfes, der Stadt und deren Bewohner, versahen aber auch Wacht-, Boten- und Ehrendienste im Laufe des 14. Jahrhunderts übertrugen die Städte immer die Sicherheit und Verteidigung den Schützengilden und städtischen Milizen. Deshalb bildeten sich die Schützengilden und Schützen immer mehr im Waffenhandwerk aus und gewannen so in steigendem Maße an militärischem Wert. Adel, Bischöfe und geistliche Herren versuchten, im Konfliktfalle durch Absprachen die Gunst der Schützen zu erwerben. Aus den früheren Ritterturnieren entwickelten sich die Schützenfeste. Ursprünglich waren Pfeil und Bogen die ältesten Waffen, die die Schützen verwendeten, aber bald schon hielt die Armbrust Einzug in die Waffenarsenale der Schützen. Mit ihr konnte man als geübter Schütze bereits vor 1300 in fünf Minuten 40 Schüssen auf 150 Schritte abgeben. Die Armbrust wurde dann durch die Schwarzpulvererfindung des Franziskanermönches Berthold Schwarz bald durch das Luntenrohr ( Büchse ) verdrängt.

Interessant ist auch die religiöse Substanz der Schützenvereine. Sie standen in enger religiöser Verbundenheit zur Kirche, da im Mittelalter die religiöse Vervollkommnung zentral im Mittelpunkt des Lebens der Menschen stand. Die meisten Schützenbruderschaften wählten als Namenspatron Heilige ( Sebastian, Hubertus u.a. ) oder den Namenspatron der eigenen Pfarrkirche. Beeindruckend auch die sozial-karitative Funktion der Schützenvereine! In Krankheits- oder Notfällen wurde der Schützenbruder durch die Gemeinschaft der Schützen unterstützt. 1264 hatte Papst Urban IV. die Fronleichnamsprozession verpflichtend für die gesamte Kirche eingeführt. Somit war der Schutz des Allerheiligsten wirklicher Schutz- und Ehrendienst, denn in den bewegten Zeiten des Hochmittelalters mussten die Monstranzen und Kelche oft gegen Überfälle während der Prozession beschützt werden. Hubert Busch hielt fest, dass das deutsche Schützentum tief im deutschen Volkstum und in der Heimat verankert ist. Die Ideale der Schützen " Glaube, Sitte und Heimat" hätten auch in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht ihren Wert eingebüßt. Im kulturellen und gesellschaftlichen Leben seien die Schützenbruderschaften und Schützengesellschaften nicht wegzudenken. " Ich wünsche mir, dass dieses eindrucksvolle Beispiel auch in der Jugend nicht nur Begeisterung, sondern auch ständig Einsatzbereitschaft weckt", meinte der Bürgermeister am Ende seiner Ausführungen.
Viel Beachtung fand auch der Vortrag eines Brudermeisters einer Schützengesellschaft aus Mayen, dessen Tochter an einer schwerwiegenden Krankheit (Cerebralparese) leidet. Mittlerweile besteht bei einem Professor in der Ukraine die Möglichkeit, diese Krankheit durch Behandlungen zu lindern. Der jetzige Diözesankönig Peter Becker von der St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf Bezirk Rhein-Ahr macht sich seit seiner Amtsübernahme für eine Hilfsaktion stark und sammelt bei jeder Schützenveranstaltung Geld für alle an dieser Krankheit erkrankten Kinder aus der Diözese Trier. Auch die Firma, in der Peter Becker beschäftigt ist, setzt sich für diese humanitäre Aktion ein.
Zum Schluss wies der Bundesmeister auf zwei Termine hin, und zwar auf den Bezirksjungschützentag am 24. März 1996 bei St. Hubertus Westum und auf die Heilig - Rock - Wallfahrt am 28. April 1996 nach Trier. Zum letztgenannten Termin werden die Bruderschaften noch ausführlich schriftlich informiert, so der Bundesmeister. Anschließend wünschte er allen eine gute Heimfahrt.


Mit seiner neunten Auflage bildet er schon ein Stück Tradition. Der Schützennachwuchs aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr traf sich in diesem Jahr auf dem Schützenplatz der St. Hubertus Schützen in Westum am 24.03.1996 zu seinem Bezirksjungschützentag.
Mit dem Besuch des Gottesdienstes in der Pfarrkirche von Westum wurde dieser Tag eingeleitet und über 90 Teilnehmern folgten der Einladung.
Nach der heiligen Messe, zelebriert vom Westumer Pastor Manfred Müller, zogen die Schützen im Festzug mit musikalischem Geleit einer Blaskapelle durch die Straßen von Westum zum Schützenplatz. Dort wurden sie von Bezirksjungschützenmeister Wilhelm ( Willa ) Klein und Bundesmeister Horst Lüdtke begrüßt.
Besonders willkommen hießen sie die Bezirksmajestäten, Bezirksschützenkönig 1995/1996 Klaus Beykirch von St. Hubertus Rheineck, Bezirksschülerprinz ( sportlich ) 1995/1996 Christian Kirchhof von St. Sebastianus Kripp, Bezirksjungschützenprinz ( sportlich ) 1995/1996 Frank Arzdorf von St. Mathias Brohl sowie die Majestäten aus verschiedenen Bruderschaften.
Ein besonderer Gruß in der Runde galt mehreren Mitgliedern des Bezirksbruderrates, die dem Schützennachwuchs ihre Reverenz erwiesen.
Im Mittelpunkt stand die Ermittlung der Bezirksschüler- und Bezirksjungschützenprinzen (sportlich). Neben der zügig voranschreitenden Veranstaltung gab es eine Reihe von Rahmenwettbewerben. Pokaladlerschießen, Serienschießen und Malwettbewerbe standen auf dem Programm. Alles zusammen ließ Langeweile erst gar nicht aufkommen. Schon sehr früh standen die erfolgreichen Teilnehmer fest.

Die Bezirksschülerprinzen:
1.    Sebastian Söller         von St. Sebastianus Heimersheim
2.    Melanie Breuer           von St. Sebastianus Franken

Die Bezirksjungschützenprinzen:
1.    Markus Fromm           von St. Sebastianus Sinzig
2.    Andreas Kirchhof        von St. Sebastianus Kripp

Alle vorgenannten haben sich damit zur Teilnahme um die Würde eines oder einer Diözesanschülerprinzen/prinzessin bzw. eines Diözesanjungschützenprinzen/prinzessin am diesjährigen Diözesanjungschützentag am 19. Mai 1996 in Koblenz - Güls qualifiziert.
Bevor Bezirksjungschützenmeister Willa Klein gegen 16.30 Uhr wieder einen harmonisch verlaufenen Bezirksjungschützentag beendete, bedankte er sich noch einmal bei allen Pokal- und Sachspendern sowie bei der gastgebenden St. Hubertus Schützengesellschaft Westum und deren Brudermeisterin Marlies Roos, die diesen Tag zum 5. Male ausrichteten und bei den vielen Helfern, ohne deren tatkräftige Unterstützung dieser Tag nicht so erfolgreich hätte verlaufen können.


Im März beklagen wir den Tod von Florian Schnell, Oberstudienrat und Diözesanpräses. In einem feierlichen Akt verabschiedet sich der Diözesanverband von einem väterlichen Freund.
Vorstandssitzung zur Vorbereitung der Wallfahrt der Diözese nach Trier. Heinrich Roth und Quirin Seiwert haben die 13tägige Organisation übernommen, bitten aber um Unterstützung durch die Bezirksverbände. Es werden täglich 45 Schützen benötigt um die gestellten Aufgaben zu erfüllen.


Erst zum dritten Mal in diesem Jahrhundert ( nach 1933 und 1959 ) findet in Trier die Heilig-Rock-Wallfahrt statt. Sie wurde am 20. April 1996 eröffnet und endet am 16. Mai 1996 (Christi Himmelfahrtstag) um 18 Uhr. Äußerer Anlass ist ein Jahrestag: Vor genau 800 Jahren wurde der Altar im neuen Ostchor des Trierer Doms geweiht und der Heilige Rock darin eingemauert. Angeblich wurde er schon von der Heiligen Helena, der Mutter Constantins, im 4. Jahrhundert aus Jerusalem mitgebracht. So blieb der Überlieferung nach der Rock Christi erhalten. Seit Jahrhunderten wird der "hl. Rock" in der hohen Domkirche zu Trier als eine der bedeutendsten Reliquien Deutschlands verehrt. Verehrt aber auf Abstand, denn seit dem späten Mittelalter wird das Gewand in einer speziellen Kapelle im Anbau des Domchores aufbewahrt: Seitdem sie liegend in einem speziellen Schrein hermetisch untergebracht ist, wissen die Gläubigen zwar, dass diese Kapelle den Christen heilig ist, doch sichtbar ist sie nur während der "Heilig-Rock-Fahrten". Eine solche findet nach dem Beschluss von Bischof Hermann-Josef Spital im vorgenannten Zeitraum statt. Längst ist es um die Reliquien-Verehrung nicht mehr so "todernst" bestellt, wie dies im Mittelalter der Fall war. Wer Reliquien besaß, der zog die Pilger an und damit auch Macht und Reichtum. Dies führte zu Kriegen und Fehden wie im 12. Jahrhundert, als der Remagener Apollinarisberg überfallen und Reliquien des Apollinaris für Düsseldorf geraubt wurden. Damals war die Frömmigkeit eine andere und die Verehrung galt in weitaus größerem Maße dem Kleid eines Heiligen, den sterblichen Überresten oder, wie im italienischen Loreto-Heiligtum, einem Gebäude, das für heilig gehalten wurde. Heute sind Reliquien Mittler zum Glauben und zu Gott. Durch den Besuch des Hl. Rockes in Trier sollen die Gläubigen Kontakt zu Gott aufnehmen, sollen im Glauben bestärkt werden. Die Echtheit der Reliquien ist nicht zu klären. Sie ist durch Untersuchungen auf ein sehr hohes Alter datiert worden und könnte tatsächlich aus der Zeit Jesu stammen. Das aber ist für den heutigen Pilger von zweitrangiger Bedeutung. Herbert Schützeichel ( Historiker ) interpretiert die Wallfahrt nach Trier in vierfacher Hinsicht. Das Gewand soll ein Hinweis auf die Menschwerdung Christi sein, seine Bedeutung in der Passionsgeschichte soll deutlich machen, dass Jesu Christi uns erlöst hat. Der Rock soll ein Zeichen der Einheit der Kirche sein und schließlich sollen die Gläubigen Christus als ihr Kleid betrachten, das ihnen bei der Taufe angelegt wurde. Auch der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, hier im Besonderen der Bezirksverband Rhein-Ahr, beteiligte sich mit einer sogenannten Schützenwallfahrt an diesem Sonntag, den 28.04.1996. Mehr als 140 Wallfahrer machten sich in aller Herrgottsfrühe dieses Sonntags mit drei modernen Reisebussen auf den Weg nach Trier. Nach fast pünktlicher Ankunft in der Domstadt und einer Fußwallfahrt durch die Stadt fand anschließend unter Beteiligung des Präsidiums des Bundes der Historischen Deutschen Schützen-bruderschaften, an der Spitze der Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein und Gemahlin, des Diözesanvorstandes der Diözese Trier, vieler Majestäten (u.a. Bundes- und Diözesankönigspaar) und Bruder- bzw. Gesellschaften aus der Diözese Trier eine heilige Messe in der Pauluskirche statt.
Hiernach zogen die Schützen mit anderen Pilgern in einer Prozession zum Dom. Am Dom hieß es für die Wallfahrer sich in Geduld zu fassen. Mehr als zwei Stunden mussten sie warten und mit Tausenden anderer Wallfahrer Schritt für Schritt in der Schlange vorrücken. Und dann bot sich für alle in der Mitte des Hohen Doms zu Trier vor der Altarinsel - in einem Glasschrein liegend - der Blick auf den Heiligen Rock.
Nach Beendigung des Pilgerganges war für die Teilnehmer aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr ein gemeinsames Mittagessen im Gasthof "Zur Brückenschenke" in Schweich an der Mosel vorgesehen. Hiernach wurde zum langsamen Ausklang dieser Wallfahrt die Mosel abwärts gefahren, um in der Stadt Cochem eine gemütliche Kaffeepause einzulegen.
Die Müdigkeit eines strapaziösen, aber erinnerungswürdigen Tages stand allen Teilnehmern ins Gesicht gezeichnet, als man gegen 18.00 Uhr die Heimreise in die einzelnen Orte unseres Bezirksverbandes zurückkehrte.

Im Nachspann zu der vorgenannten Veranstaltung bedauerte Heinrich Roth, dass nicht alle Bezirksverbände geholfen haben und die Hauptlast bei den Trierer Schützen lag.
Beide, Roth und Seiwert werden für Ihren Einsatz ausgezeichnet. Die Diözesan- Vorstandssitzung in Kaisersesch findet im Mai statt.


Anlässlich des 33. Diözesanjungschützentag am 26. Mai 1996 in Güls, Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel wird Diözesanjungschützenprinz Christian Schmickler von St. Hubertus Schützenbruderschaft Niederzissen e.V. 1875, Bezirksverband Brohltal und Diözesanschülerprinz Stefan Homscheid von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft e.V. Bad Hönningen, Bezirksverband Linz-Neuwied.


Im Juni wird die Delegiertenversammlung nach Kelberg einberufen. Die Beteiligung aus den Bruderschaften und Bezirksverbänden war mehr als mangelhaft. Für seine Arbeit als Diözesanschießmeister wird Karl-Heinz Flöck geehrt. Bundesfest in Nitztal des Schützenbundes Maria-Laach verbunden mit dem Jubiläum des Gastgebers Nitztal zum 100 jährigen Bestehen.


Auf der Schießanlage der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heppingen wurde am 23.06.1996 das diesjährige Bezirkspokalschießen ausgetragen. Bei dieser traditionellen Schießveranstaltung des Bezirksverbandes waren 12 Bruderschaften mit 22 Mannschaften in drei Altersklassen (mit 6 Schülermannschaften, 4 Jungschützenmannschaften und 12 Schützenmannschaften) am Start.
Unter der Leitung von Bundesmeister Horst Lüdtke, Bezirksgeschäftsführer Gisbert Schmitz, Bezirksschießmeister (hist.) Theo Hempel und Karl Wirz, Bezirksjungschützenmeister Willa Klein und der Mithilfe der St. Sebastianus Schützen aus Heppingen verlief die Veranstaltung bei kühlen, aber angenehmen Temperaturen problemlos.
Der Modus, den Schützen bekannt, sah für jede Schützenbruderschaft fünf Schützen vor, die beim ersten Durchgang je fünf Schuss auf drei Zentimeter Pfänder auf 30 Meter Entfernung abgeben mussten.
Maximal konnte dabei jede Schützengruppe 25 Pfänder ( gleich Punkte ) erreichen. Da die Laufzeit dieses Schießwettbewerbes über fünf Jahre geht, erhält jede teilnehmende Bruderschaft  (Mannschaft) im Jahr der Teilnahme noch fünf Pfänder dazu, so dass die höchste "Pfänderzahl" 30 Punkte waren. Beim Stechen - gleiche Pfänderanzahl - mussten nochmals die fünf Schützen eines Vereins drei Schuss auf zwei Zentimeter Pfänder abgeben, beim zweiten Stechen drei Schuss auf ein Zentimeter Pfänder.
Natürlich strengten sich alle Mannschaften an, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Warum? In diesem Jahr wurden neue Bezirkswanderpokale für den Gesamtaustragungszeitraum von 1996 bis 2000 ausgeschossen. Während sich die Schützen eines Kleinkalibers bedienten, versuchten es auch die Jungschützen mit der gleichen Waffe und demselben Modus, wogegen die Schülerklasse mit dem Luftgewehr auf kleinere Pfänder feuerten.

Gewinner:    1. Platz  Schülerklasse             St. Sebastianus Kripp
                     1. Platz  Jungschützenklasse   St. Sebastianus Sinzig
                     1. Platz  Schützenklasse          St. Hubertus Löhndorf

An die sieben erstplazierten Schützenmannschaften wurden in dieser Runde die Bezirkswanderpokale vergeben.
Die offiziellen Siegerehrungen nahm der stellv. Diözesanbundesmeister und Bundesmeister Bezirksverband Rhein-Ahr, Horst Lüdtke, vor. Nach den Siegerehrungen ließen die Sieger und Platzierten bei Bier und anderen Getränken diesen Sonntagvormittag (zwischenzeitlich was es ca. 13.30 Uhr) nochmals Revue passieren. Zum Schluss bedankten sich alle Gäste bei den Heppinger Schützen für die Gastfreundschaft und deren Frauen, die für das leibliche Wohl gesorgt hatten.


Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 06.07.1996 bei St. Hubertus Schützengesellschaft Königsfeld für das 44. Bundesfest vom 13.- 15.09.1996 in Troisdorf statt.
Sieger und damit qualifiziert, Bernhard Schäfer von St. Viktor Oberbreisig und Artur Trierweiler von St. Sebastianus Sinzig. Falls von den beiden v.g. der eine oder andere zur Teilnahme am Bundesfest verhindert sein sollte, steht als Ersatz Günther Berlin von St. Sebastianus Rheineck zur Verfügung.


Das sechste dreitägige Zeltlager der Schützenjugend aus unserem Bezirksverband Rhein-Ahr vom 12.07. – 14.07.1996 war auch diesmal wieder ein voller Erfolg.
Weitere Einzelheiten nachzulesen unter dem Bericht des Bezirksjungschützenmeisters anlässlich des Delegiertentages am 04.01.1997 im Schützenhaus der St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf.


Die St. Hubertus Schützenbruderschaft Rheineck richtete mit dem Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen das Hochfest der Schützen von Rhein und Ahr an diesem Sonntag, den 11.08.1996 aus. Hierzu hatten sich sechzehn Schützenbruderschaften und -gesellschaften zur Teilnahme angemeldet.
Das Tagesprogramm begann mit einer Festandacht in der katholischen Pfarrkirche St. Marien in Bad Breisig. Bezirkspräses Pastor Karl-Josef Bings ging dabei in seiner Predigt auf den Leitgedanken des Schützenwesens ein.
Die Abordnungen der Schützengesellschaften und -bruderschaften nahmen nach der Andacht und nach einem längeren Fußmarsch (von der Pfarrkirche St. Marien in Bad Breisig bis Hotel Rheineck ca. 3 km) auf dem Vorplatz vom Hotel Rheineck Aufstellung zur Festzugsparade. Zu den Ehrengästen zählten unter anderem der Bad Breisiger Bürgermeister Hubert Busch, das noch amtierende Königspaar Klaus Beykirch mit Gattin und Bezirkspräses Bings.
Im Festzug, begleitet von der Blaskapelle "Fidelio" und den "Rot-Weißen-Husaren", ging es anschließend zum Rheinecker Schützenplatz. Der verstorbenen Schützenschwestern und Schützenbrüder wurde mit Kranzniederlegung an der Rheinecker Kapelle gedacht.

Auf der Schießanlage begrüßte der stellv. Diözesanbundesmeister und Bundesmeister Bezirksverband Rhein-Ahr, Horst Lüdtke und der Brudermeister Helmut Berlin von der gastgebenden Bruderschaft alle anwesenden Majestäten der Schützenbruder- und -gesellschaften, besonders den noch amtierenden Bezirksschützenkönig Klaus Beykirch mit Gattin und Bezirkspräses Karl Josef Bings, Diözesanschützenkönig Peter Becker mit Gattin und Bürgermeister Hubert Busch sowie die teilnehmenden Schützengesellschaften und -bruderschaften.
Bevor die rund 116 Schützen, 14 Jungschützen und 22 Schülerschützen zu den Wettkämpfen antraten, mussten sich die Schützen beim Bezirksgeschäftsführer Gisbert Schmitz anmelden.
    Nachdem alle Bruderschaften ihre Meldungen abgegeben hatten, herrschte sofort an den Schießständen Hochbetrieb. Die organisatorischen Leiter und Gesamtverantwortliche für die Ausrichtung der Bezirkswettkämpfe waren Bundesmeister Horst Lüdtke und Bezirksgeschäftsführer Gisbert Schmitz (Kripp). Die Leitung an den Schießständen hatten die beiden Bezirksschießmeister im historischen Schießen Theo Hempel (Löhndorf) und Karl Wirz (Westum), beim Schützennachwuchs die beiden Bezirksjungschützenmeister Willa Klein (Remagen) und Ruth Schmitz (Löhndorf).
Während in den einzelnen Klassen um Bestecke und Majestäten hart gekämpft wurde, richtete die gastgebende Bruderschaft ihr Rahmenprogramm aus. Zuerst wurde ein Pokaladler und anschließend ein Preisadler ausgeschossen.

Die Schülerschützen ermittelten nach nur einem knapp zweistündigen Wettkampf gegen 17.45 Uhr als erste ihre Majestät. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

Krone:             Jennifer Seidel              St. Hub. Sinzig
Kopf:               Jennin Kehr                   St. Hub. Sinzig
li. Flügel:         Christian Kirchhof          St. Seb. Kripp
re. Flügel:        Andrea Hochscheid      St. Hub. Rheineck
Schweif:          Daniela Reuter              St. Hub. Sinzig
Rumpf und damit Bezirksschülerprinzessin 1996/1997
            Jennifer Seidel     von    St. Hubertus Sinzig

Nach den Schülerschützen folgten die Jungschützen. Sie benötigten genau 25 Minuten mehr als die Schüler, um ihren Vogel um 18.10 Uhr von der Stange zu holen. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

Krone:            Martin Hengsberg        St. Hub. Sinzig
Kopf:              Silke Ockenfels             St. Hub. Sinzig
li. Flügel:        Thomas Reth                St. Seb. Heimersheim
re. Flügel:       Odo Wallenfang            St. Seb. Kripp
Schweif:        Josef Fleischer               St. Hub. Königsfeld
Rumpf und damit Bezirksjungschützenprinz 1996/1997
            Marco Hengsberg     von    St. Hub. Sinzig

Nun ging es dem Königsvogel an die Bestecke:

Krone:            Willa Klein                 St. Seb. Remagen
Kopf:              Sonja Kirchhof           St. Seb. Kripp
li. Flügel         Heinz Bitzen              St. Hub. Löhndorf
re. Flügel        Ralf Butterbrodt        St. Math. Brohl
Schweif:         Harald Hecken          St. Seb. Schuld

Um 19.35 Uhr tat     Georg Strang von St. Sebastianus Remagen den Meisterschuss und wurde stürmisch als neuer Bezirksschützenkönig 1996/1997 gefeiert.

Bei der sich anschließenden Siegerehrung dankte Bundesmeister Horst Lüdtke dem scheidenden Bezirkskönigspaar Beykirch für ihr Mitmachen im Königsjahr.
Der neuen Bezirksmajestät überreichte der Bundesmeister die königlichen Insignien. Ebenso erhielten die neuen Prinzen ihre Insignien. Den Besteckschützen überreichte der Bundesmeister die begehrten Orden. Horst Lüdtke lobte die hervorragende Organisation der Veranstaltung.
Besonderen Dank richtete er auch an die Schützenfrauen und Helfer, die unermüdlich für das leibliche Wohl der Aktiven und der Zuschauer sorgten.
Die nächste Veranstaltung dieser Art auf Bezirksebene wird die St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen im kommenden Jahr in Remagen ausrichten.
So klang wieder einmal ein Hochfest der Schützen im Bezirk Rhein-Ahr in voller Harmonie in den späten Sonntagsabendstunden aus.


Vom 13.09. - 15.09.1996 findet in Troisdorf das 44. Bundesfest mit Königsschießen statt.
Bundeskönig wird Karlheinz Quinders von der Vereinigte St. Martinus- und St. Johannes Bruderschaft Veert e.V., Bezirksverband Geldern, Landesbezirk Niederrhein, Landesbezirksverband Münster und Diözesanverband Münster. Bundesschülerprinz wird Christian Reintjes von St. Jakobus Schützenbruderschaft Lüttelforst, Bezirksverband Schwalmtal-Brüggen e.V., Diözesanverband Aachen und den Titel der Bundesprinzessin holte sich Christine Gräbener von St. Sebastianus Rudersdorf, Bezirksverband Johannland, Diözesanverband Paderborn.
Nach der Teilnahme am Bundesschützenfest heißt der Diözesankönig von Trier Reinhard Gerharz von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Weibern, Bezirksverband Brohltal-Schützenbund 1928 e.V..


Der September stand in Zeichen zur Vorbereitungssitzung in Weibern für das Diözesanfest. Reinhard Gerharz als Diözesankönig spendete für einen guten Zweck 5093 .- DM an den Kemperhof in Koblenz.


Auch in diesem Jahr, am 09.10.1996 verliefen die Siegerehrungen der Bruderschaftsvergleichswettkämpfe 1995/1996 und Bezirksmeisterschaften 1996 mit anschließender Sportausschusssitzung sehr zügig.
In der Schützenhalle in Westum begrüßten die beiden Bezirksschießmeister für das sportliche Schießen, Lothar Schnitzler und Sigi Belz, alle Anwesenden, besonders Bezirksschützenkönig 1996/1997 Georg Strang aus Remagen, den Bundesmeister des Bezirksverbandes Rhein-Ahr, Horst Lüdtke mit Gattin sowie die Mitglieder des Bezirksvorstandes und die Vertreter der Presse.
Ferner bedankten sie sich bei den Schützen aus Westum für ihre Gastfreundschaft sowie für das zur Verfügungstellen der Schützenhalle und die Bewirtung an diesem Abend.
Bei den letzten Rundenwettkämpfen beteiligten sich 48 Mannschaften mit 287 Einzelstartern aus fast allen angeschlossenen Bruder- bzw. Gesellschaften des Rhein-Ahr-Bezirks und des Brohltalbundes. So wurden die Disziplinen Luftgewehr aufgelegt, Luftgewehr frei Hand, Kleinkaliber Dreistellungswettkampf und Luftpistole angeboten, wobei Luftgewehr aufgelegt von den Schülern und von den Altersschützen geschossen wurde.
Wie Schnitzler in seiner Begrüßungsrede feststellen konnte, gab es in fast allen Klassen spannende Wettkämpfe, die nur knapp entschieden wurden oder sogar unentschieden endeten.
Erfreulich war, dass wieder 48 Mannschaften zum sportlich fairen Wettkampf angetreten waren. Positiv sei weiterhin anzumerken, dass die Geselligkeit und der Erfahrungsaustausch bei den Wettkämpfen neben dem sportlichen Aspekt einen hohen Stellenwert erreicht haben. Des Weiteren fügte er hinzu, dass organisatorisch die vergangene Wettkampfrunde von einem bewährten Gruppenleiterteam ohne Probleme bewältigt wurde. Auch der Versand der Ergebnislisten, ein Problem der letzten Jahre, wurde reibungslos erledigt. Probleme gab es nur bei der Terminierung der Wettkämpfe in der Altersklasse, da hier keine Terminvorgabe von Seiten der Bezirksschießmeister wegen verschiedener Terminüberschneidungen 1996 erfolgte. Dies würde aber in der kommenden Wettkampfrunde geändert.
Nach der Begrüßungsrede und dem kurzen Rückblick führten beide Bezirksschießmeister die Siegerehrung durch.
Für den reibungslosen Ablauf aller Schießrunden und Schießveranstaltungen dankte Lothar Schnitzler seinem Stellvertreter Sigi Belz, den Gruppenleitern Hans-Egon Tibes, Daniela und Daniel Dräger, Hermann-Josef Füllmann, Hans-Josef Morschhausen, Marlies Roos und Francesco Ruiz. Als kleine Aufmerksamkeit überreichten die beiden Bezirksschießmeister den Gruppenleitern ein Weinpräsent.
Danach wurden die Sieger der Rundenwettkämpfe 1995/1996 geehrt.
Nach dieser Siegerehrung erfolgte eine kurze Darstellung der Bezirksmeisterschaften 1996.
An erstmals fünf Terminen, so führte Schnitzler aus, wurden von einem Wettkampf erprobten Team die Bezirksmeisterschaften 1996 problemlos durchgeführt. Insgesamt waren 338 Starts in Oberbreisig, in Lantershofen und in Remagen zu bewältigen. Besonders die Meldung in der Kleinkaliber Altersklasse aufgelegt mit 35 Meldungen und die Kleinkaliber Seniorenklasse mit 22 Meldungen war so stark, dass die Standkapazität auf der Schießanlage in Remagen überlastet war. Nur durch eine Reduzierung der Schusszahl konnten die Meisterschaften durchgezogen werden. Die erfolgreichsten Schützen schafften auch in diesem Jahr die Qualifikation zur Diözesan- und zur Bundesmeisterschaft und haben nicht nur dort ihre Vereine sondern auch den Bezirksverband Rhein-Ahr vertreten.
Hiernach überreichten Schnitzler und Belz die Ehrenteller und Siegerplaketten.
Zu der anschließenden Schießsportausschußsitzung waren 15 Bruder- bzw. Gesellschaften erschienen. Wichtigster Tagesordnungspunkte waren die

1.    Meldungen und Einteilungen der Mannschaften mit Terminierung der

       Wettkämpfe, Antrag der beiden Bezirksschießmeister zu den

       Bezirksmeisterschaften 1997 hier:     Erhöhung der Schusszahl in der

       Altersklasse Disziplin Luftgewehr und Kleinkaliber     aufgelegt

2.    Relegationswettkampf zwischen Absteiger LG-Bereichsklasse und den

       beiden Aufsteigern aus den A-Klassen vom Brohltalbund und

       Bezirksverband Rhein-Ahr hier:     Antrag der St. Hubertus

       Schützenbruderschaft aus Gönnersdorf/Brohltalbund

3.    Trennung in der Disziplin Luftpistole zwischen dem Bezirksverband

       Rhein-Ahr und dem Brohltalbund

Bei der Terminierung der Wettkämpfe wurde nochmals auf folgendes aufmerksam gemacht:
Verschiebung von Wettkämpfen -
    Im letzten Jahr wurde an gleicher Stelle schon einmal gesagt, dass nach Möglichkeit keine Wettkämpfe verlegt werden sollen. Wenn doch, sollte auch geprüft werden, ob ein Wettkampf vorgezogen werden kann, um dann dennoch den Zeitplan einhalten zu können.
Folgende Termine sind jedoch unbedingt zu beachten:
Die Hinrunde muss bis Weihnachten 1996, die Rückrunde bis Ende Februar 1997 abgeschlossen sein. Bei allen Terminen ist ausreichend Zeit, um Wettkämpfe nachzuholen oder vorzuschießen. Die Verlegung muss frühzeitig dem anderen Mannschaftsführer angezeigt werden, damit dieser noch rechtzeitig disponieren kann. Eine zeitliche Vorgabe wurde nicht vereinbart, denn das Verlegen eines Wettkampfes ist ausschließlich die Angelegenheit der beiden Mannschaftsführer und des Gruppenleiters.
Zum Thema "Vorschießen" wurde folgendes ausgeführt:
In der vergangenen Wettkampfrunde hat sich dieses Problem deutlich verbessert und es ist auch nicht mehr vorgekommen, dass einfach eine Serie eines fehlenden Schützen beim Wettkampf vorgelegt wurde. Grundsätzlich wird nur nach Rücksprache mit dem Wettkampfgegner auf dessen Platz oder mit Zustimmung des Gegners auf einem anderen Platz unter Aufsicht vorgeschossen. Dieses Vorschießen soll nach Möglichkeit nur für Schützen mit Schichtdienst vorbehalten bleiben.
Ein weiteres Thema war der Wettkampfbeginn:
    Grundsätzlich hat jeder Verein sich an folgende Reglung zu halten:
    Luftgewehr- und Luftpistoldisziplinen wochentags ab 19.00 Uhr oder nach

    Absprache Kleinkaliberdisziplinen sonntags ab 09.00 Uhr oder nach

    Absprache Schülerwettkämpfe sonntags ab 10.00 Uhr oder nach Absprache
Sollten einmal andere Schießzeiten gewünscht werden, müssen diese mit dem anderen Mannschaftsführer und dem jeweiligen Gruppenleiter abgeklärt werden. Hierzu noch einige Anmerkungen zur Pünktlichkeit:
Bei vielen Vereinen kann ein Wettkampf in zwei Lagen durchgeführt werden; dies bedeutet aber, dass z.B. um 19.00 Uhr mindestens die Hälfte beider Mannschaften am Start sein muss und die letzte Lage spätestens um 20.15 Uhr beginnt. Sollten Schützen zu einem späteren Zeitpunkt, wie schon vorgekommen, kurz vor 21.00 Uhr antreten, können diese vom Wettkampf ausgeschlossen werden. In Problemfällen stehen die beiden Bezirksschießmeister mit Rat und Tat zur Verfügung und unterstützen diejenigen Vereine, die sich berechtigt zur Wehr setzen. Ausnahmen sind natürlich dort gegeben wo keine ausreichende Anzahl von Schießanlagen zur Verfügung steht.
Nach Möglichkeit, so führte Lothar Schnitzler weiter aus, soll in der kommenden Saison in allen Klassen das 30 Schussprogramm geschossen werden. Ausnahmen gab es bisher nur in der Schülerklasse aufgelegt, dieses soll auch so bleiben.
Eine Änderung in der Altersklasse aufgelegt wird von uns den beiden Bezirksschießmeistern vorgeschlagen:
Bei den Bezirksmeisterschaften 1997 soll die Schusszahl von bisher 15 auf 30 Schuss in der Disziplin Luftgewehr und Kleinkaliber aufgelegt erweitert werden. Aufgrund dessen, das es kein Widerspruch von Seiten der abstimmungsberechtigten Vereinsvertreter gab, wurde der Vorschlag einstimmig angenommen.

Relegationswettkampf
Zum Sachverhalt gab Lothar Schnitzler folgende Erläuterungen: In den letzten Jahren wurde nach Abschluss der Rundenwettkämpfe in der Disziplin Luftgewehr zwischen dem letzten in der Bereichsklasse
        und        dem ersten der A-Klasse Bezirk Rhein-Ahr
        und        dem ersten der A-Klasse Brohltalbund
ein Relegationswettkampf um den Aufstieg oder um den Verbleib in der Luftgewehr Bereichsklasse ausgetragen.
Nach Abschluss der letzten Rundenwettkämpfe wurden die dafür in Frage kommenden Mannschaften, wie auch in den Vorjahren, von den beiden sportlichen Bezirksschießmeistern vom Bezirksverband Rhein-Ahr zum Wettkampf eingeladen.
Hierauf wurde vom sportlichen Bezirksschießmeister des Brohltalbundes Heinz Werner Marx Einspruch gegen die Verfahrensweise des von uns seit Jahren so praktizierten und durchgeführten Relegationswettkampfes eingelegt und auf die Sportordnung, die einen Relegationswettkampf nicht vorsieht, verwiesen.
Nach einem Telefonat zwischen Heinz Werner Marx und Lothar Schnitzler wurde klargestellt, dass die Entscheidung für einen Relegationswettkampf während einer Schiessausschusssitzung getroffen wurde und solange in Kraft ist, bis diese Entscheidung bei einer Schiessausschusssitzung evtl. wieder geändert wird. Begründet wurde damals der Relegationswettkampf mit dem großen Leistungsunterschied von Bereichsklasse und den A-Klassen.

Vom Bezirksschießmeister des Brohltalbundes wurde Lothar Schnitzler erklärt, dass dieser Sachverhalt noch auf einer höheren Ebene geklärt werden wird. Mit dem Vorschlag, bei der nächsten Schiessausschusssitzung einen entsprechenden Antrag zu formulieren und zu stellen wurde das Gespräch beendet.

Nach Rücksprache zwischen dem Diözesanschießmeister Karl Heinz Flöck und Lothar Schnitzler wurde dieser in seiner Aussage bestätigt, dass die Bezirke in diesen Belangen unabhängig und nicht von oben weisungsgebunden sind. Wenn eine andere Entscheidung getroffen werden sollte, dann vor Beginn einer Wettkampfrunde und nicht nach deren Abschluss.
In dieser Sportausschusssitzung stellte Heinz Werner Marx als Vertreter des Brohltalbundes und seiner Bruderschaft von St. Hubertus Gönnersdorf den Antrag, die derzeitige Regelung des Relegationswettkampfes so zu ändern, dass entweder

1.    der letzte der Bereichsklasse steigt ab, die ersten der beiden A-Klassen

       schießen um den Aufstieg oder
2.    die beiden letzten der Bereichsklasse steigen ab und die ersten der

       A-Klassen steigen auf.

Nach eingehender Diskussion stimmten die Vertreter aus den jeweiligen Klassen (Bereichsklasse und den beiden A-Klassen) dem 1. Vorschlag mehrheitlich zu.
Unter dem letzten Tagesordnungspunkt wurde aufgrund der Vielzahl von Meldungen in der Disziplin Luftpistole im Bezirk Brohltalbund als auch in unserem Bezirk einvernehmlich eine Trennung zwischen beiden Bezirken beschlossen. Daher werden ab der kommenden Wettkampfrunde die Bruder- und Gesellschaften in ihrem jeweiligen für sie zuständigen Bezirk an den Start gehen. In der Vergangenheit war es immer an der schwachen Resonanz aus unserem Bezirksverband gescheitert.
Die Rundenwettkämpfe für Luftgewehr und Kleinkaliber beginnen in der Woche vom 04.11. bis 10.11.1996. und in den Disziplinen Luftpistole und Luftgewehr Altersklasse aufgelegt in der Woche vom 10. Februar bis 16. Februar 1997.
Mit den vorgenannten Regelungen hoffen die Bezirksschießmeister organisatorisch gut durch die Rundenwettkämpfe 1996/1997 zu kommen.
Nach Abschluss der Meldungen starten im Bezirk Rhein-Ahr 48 Mannschaften in 11 Klassen aus 13 Bruder- bzw. Gesellschaften.
Erfreulich war, dass in diesem Jahr zwei Schülerklassen mit sechs Mannschaften gemeldet wurde, denn gerade aus diesen Klassen kommen die Sportschützen von morgen.

Nach der Meldung und Einteilung der Mannschaften sowie Terminierung der Wettkämpfe wurden die Termine für die Bezirksmeisterschaften 1997 auf den 18.02.1997 (Schießanlage Lantershofen) und vom 21. Februar bis 23 Februar 1997 auf der Schießanlage in Oberbreisig festgelegt.
Zum Schluss der knapp zweistündigen Veranstaltung dankten die beiden Bezirksschießmeister allen für die gute Zusammenarbeit und wünschten jedem Teilnehmer an den Rundenwettkämpfen 1996/1997 viel Erfolg und ein "Gut Schuss".


Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 1996.