1974
Anlässlich des Delegiertentages am 05.01.1974 im Hotel „Weißes Ross“ in Bad Breisig gab der stellvertretender Bundesmeister Michael Sommer von St. Sebastianus Sinzig aus persönlichen und
grundsätzlichen Erwägungen seinen Rücktritt bekannt. Zu seinem Nachfolger wird Helmut Morbach von St. Marien Bad Breisig gewählt. Es erfolgt danach der Beschluss, dass der Bezirksverband als
Veranstalter und Ausrichter der jeweilige Mitgliedsverein ab dem Jahr 1976 (Runde von 1976 bis 1980) künftig ein eigenes Bezirkspokalschießen in der Schützen-, Jungschützen- und Schülerklasse
organisiert und durchführt.
Im Laufe des Bruderschaftstages / Einkehrtages am 10.03.1974 konnte der Bundesmeister Josef Schuld den Bezirksgeschäftsführer und - kassierer Walter Haustein mit dem "Hohen
Bruderschafts-orden" auszeichnen.
Referent Diözesanpräses Florian Schnell referierte zum Thema: „Menschenwürdige Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden, erhalten ihren tiefsten Wert erst durch christliches Denken“;
anschließend erfolgte noch ein ausführlicher Bericht über das sportliche Schießen mit anschließender Siegerehrung in Vertretung des amtierenden Bezirksschießmeister (sportlich) Heinrich Ramacher von
St. Hubertus Löhndorf (z.Zt. amtierender Diözesankönig des Diözesanverbandes Trier) durch seinen Vereinskameraden Manfred Schmickler.
Das 3. Bezirksjungschützenfest im Bezirksverband findet am 06.04.1974 in Oberwinter statt, ausgerichtet von den St. Sebastianus Schützen Oberwinter auf ihrem Schützenplatz mit dem
Ausscheidungsschießen der Schützenjugend (Eine Klasse Schüler und Jungschützen von 1964 - 1976) für das 4. Diözesanprinzenschießen am 25.08.1974 in Mörz im Bezirksverband Maifeld. Qualifiziert zur
Teilnahme am Diözesanprinzenschießen hat sich Bezirksprinz Wilfried Floter von St. Hubertus Sinzig.
Am 01.05.1974 wird nach langer Renovierungszeit der Trierer Dom eingeweiht. Mit dabei, der Diözesanverband Trier, vertreten durch die Schützen aus dem Bezirksverband Trier. Den
Ordnungsdienst bei dieser Domeinweihung übernahmen 65 Schützenbrüder und Schützenschwestern aus dem Bezirksverband Trier.
Das 3. Pokalschießen um den Wanderpokal des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz Dr. Helmut Kohl und Landrat Dr. Christoph Stollenwerk (ab dem 3. Schießen) am 10.05.1974 auf dem
Schützenplatz der St. Hubertus Kleinkaliberschützengilde Löhndorf nahmen 9 Bruderschaften daran teil. Gewinner und damit auf Platz 1 die Schützen von St. Sebastianus Remagen.
Auf der Brudermeistertagung am 17.06.1974 im "Jägerhof" in Sinzig gab der Bundesmeister bekannt, dass Hans-Friedrich Überbach zum Diözesanjungschützenmeister ernannt worden
ist.
Martin Schlimpen von St. Sebastianus Oberwinter gab seinen Rücktritt als Bezirksjungschützenmeister bekannt.
Die Brudermeister wählten Hans-Dieter Malik von St. Sebastianus Kripp zum Bezirksjungschützen-meister, als sein Stellvertreter bleibt Hans Dieter Pribbenow von St. Sebastianus
Heimersheim.
Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 23.08.1974 bei St. Hubertus Löhndorf für das 22. Bundesfest vom 13.09. - 14.09.1974 in
Coesfeld statt. Sieger und damit qualifiziert, Norbert Schwoll von St. Sebastianus Sinzig und Hans-Josef Schäfer von St. Sebastianus Franken.
Beim 4. Diözesanprinzenschießen am 25.08.1974 in Mörz im Bezirksverband Maifeld, wird Edmund Hennen aus Lampaden im Bezirksverband Trier Diözesanprinz bei der Jugend und erstmalig in der
Durchführung wird Werner Cornesse aus Lissingen im Bezirksverband Eifel, Diözesanschülerprinz und qualifizierten sich somit für das 22. Bundesfest vom 13. - 14.09.1974 in Coesfeld, um die Würde des
jeweiligen Bundesprinzen.
Zu Beginn des Bezirkskönigsschießens 1974 ehrte Bundesmeister Josef Schuld Bezirksschießmeister (sportlich) Heinrich Ramacher von St. Hubertus Löhndorf, mit dem „Silbernen Verdienstkreuz“
und den Bezirksschießmeister (historisch) Heinrich Müller von St. Hubertus Westum mit dem „Hohen Bruderschaftsorden“.
25. Bezirkskönig -historisch- wird 1974 Günter Müller von St. Marien Bad Breisig. (Das Fest findet am 26.08.1974 bei St. Hubertus Rheineck statt).
Bezirksprinz – historisch - wird Peter Nonn von St. Matthias Brohl. Dieses Schießen wird von 1968 bis 1976 in einer Klasse Schüler und Jungschützen ausgetragen.
Beim 22. Bundesfest vom 13. - 14.09.1974 in Coesfeld mit Königschießen konnte der Bezirksverband Maifeld wieder einen Bundeskönig stellen, Martin Wingenbach von St. Sebastianus Mertloch.
Bundesprinz wird Helmut Tegethoff von St. Sebastianus Altenbeken und erstmalig Bundesschülerprinz wird Jürgen Nowacki von St. Josef Gelmer. Hans Weidung aus Münstermaifeld im Bezirksverband Maifeld
wird nach 1968 zum 2. Mal Diözesankönig.
Eine Diözesanvorstandssitzung findet in Kobern im Hotel Haupt statt und diente zur Vorbereitung der Herbst-Bruderrat bzw.
Delegiertenversammlung. Festakt im Kloster Maria-Laach zum 100.Geburtstag des Abtes Idefons Herwegen.