Übersicht Schützenjahr 2019

Lfd. Nr. Datum Anlass
01. 13.01.2019 Delegiertenversammlung in Bad Breisig
02. 10.03.2019 Bundesvertreterversammlung in Leverkusen
03. 30.03.2019 Diözesanvertreterversammlung und Diözesanbruderratsversammlung in Leutesdorf
04. 31.03.2019 Bezirkseinkehrtag in Heimersheim
05. 06.04.2019 Stiftungsfest 125 Jahre St. Hub. Westum mit Königsball
06. 28.04.2019 Bezirksschützentag im Rahmen des Schützenfestes in                   Bad Bodendorf 

07.

15.05.2019 Siegerehrung RWK 2018-2019 und BMS 2019 in Löhndorf
08. 19.05.2019 Diözesanjungschützentag in Salm, BV Eifel
09. 25.05.2019 Veranstaltung der Bezirksjugend im Bezirksverband
10. 01.-02.06.2019 Bundesköniginnentage in Köln-Stammheim
11. 13.07.2019 Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige in Löhndorf
12. 24.08.2019 Todestag Reinhold Robert, Schuld
13. 06.-08.09.2019

Bundesfest mit Königsschießen in Schloß Neuhaus; Diözesanverband Paderborn

14. 11.09.2019 Schießmeistertagung / Sportausschusssitzung in Löhndorf
15. 06.10.2019 Schützenfest / Jubiläum 125 Jahre  St. Hubertus Westum
16. 12.10.2019 Workshop  "Aufgelegt Schießen mit dem Druckluftgewehr"
17. 13.10.2019 70. Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen in Heimersheim
18. 19.10.2019 Bundesjungschützentag in Köln-Löwenich
19. 20.10.2019 Diözesankönigsfest in Alzheim. Bezirksverband Pellenz
20. 07.11.2019 Diözesanbruderratsversammlung in Koblenz-Metternich
21. 13.11.2019 Todestag Christine Blick, St. Marien Bad Breisig
22. 26.11.2019 II. BJSM-Sitzung mit Wahlen bei Seb. Sinzig

 

01.         Delegiertenversammlung am 13.01.2019

              in Bad Breisig

                Ausrichter

                die St. Hubertus Schützenbruderschaft Rheineck

 

Schützenbezirksverband Rhein-Ahr tagt in Bad Breisig

Rechenschaft über die Verbandsarbeit des abgelaufenen Jahres abzulegen, Information aus erster Hand für die Mitgliedsvereine und Gelegenheit zur Aussprache sind die Leitmotive der Delegiertenversammlung, die einmal jährlich, jeweils im Januar stattfindet. 17 Vereine waren geladen, 14 davon folgten der Einladung des Bundesmeisters Sigi Belz und entsandten ihre Delegierten. Neben dem amtierenden Bezirkskönig Helmut Beu (Heimersheim) konnte Belz den Ehrenschießmeister Theodor Hempel (Löhndorf) zur Versammlung willkommen heißen. Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Rheineck, an deren Spitze Brudermeister Hans-Oskar Degen stellte mit dem Pfarrsaal der Gemeinde St. Marien in Bad Breisig die Lokalität, und sorgte in beispielhafter Art und Weise für das leibliche Wohl der Tagungsteilnehmer.

 

Führungspersonal gesucht

Ohne Namen zu nennen, führte Bezirksbundesmeister Belz in seinem Bericht aus, dass ihm die personelle Situation in einigen Vereinen Sorgen bereite. Das Damoklesschwert der Auflösung schwebt auch weiterhin über der einen oder anderen Bruderschaft. Sollte sich nichts Gravierendes ändern, wovon aufgrund der Altersstrukturen in einigen Vereinen nicht unbedingt auszugehen ist, wird sich mittelfristig der Abwärtstrend, der nicht erst mit der Auflösung der Schützenbruderschaft Schuld Ende 2018 begonnen hat, weiter fortsetzen. Was für die Vereine gilt lässt sich auch auf die Lage in der „Führungsetage“ des Verbands übertragen. Das Thema Neuwahlen des Bezirksvorstands im Jahr 2020 bereitet weiter Kopfschmerzen. In diesem Punkt will Bundesmeister Belz nichts dem Zufall überlassen und hat für den März eine Klausurtagung des Vorstands angekündigt, die sich ausschließlich mit der Thematik Führung des Verbands in der Zukunft befassen wird. Darüber hinaus wird Belz versuchen weitere Gespräche mit potentiellen Kandidaten für den Bezirksvorstand zu führen.

 

Jungschützenmeister im Amt bestätigt

Bereits im November 2018, anlässlich einer Jungschützenmeistersitzung wurde Karsten Eller (St. Hub. Königsfeld) zum Jungschützenmeister und Christian Flügge (St. Hub. Rheineck) zu dessen Stellvertreter gewählt. Satzungsgemäß müssen die Jungschützenmeister, bevor sie offiziell zum Bezirksvorstand zählen, von den Delegierten im Amt bestätigt werden. Die von Bundesmeister Belz veranlasste Abstimmung erbrachte in beiden Fällen ein einstimmiges Ergebnis. Als erste Amtshandlung berichtete Karsten Eller von den Aktivitäten im Bereich der Jugendarbeit aus dem Jahr 2018. Hierbei wurde klar, dass im Bezirksverband zwar alle, traditionsgemäß vorgesehenen, Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, dass aber gerade im Kinder- und Jugendbereich der Zuspruch deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Daher werde man ab 2019, zumindest den Bezirksjungschützentag betreffend, neue Wege gehen, und diesen zusammen mit dem Schützenfest in Bad Bodendorf am 28.04.2019 begehen.

 

Zufriedenstellende Kassenlage.

Positives zu berichten hatten die beiden Schatzmeister Franz Fuchs und Jörg Lindner. Die Kassenlage weist einen zufriedenstellenden Stand auf; somit ist die Finanzierung aller geplanten Aktivitäten des kommenden Jahres sichergestellt

 

Bezirksverband sorgt sich um geistlichen Beistand

Bezirkspräses Pastor Herbert Ritterrath referierte kurz über die bis dato bekannten Fakten, die weitreichenden strukturellen Veränderungen im Bistum Trier betreffend. Die große Frage, die für die historischen Schützen im Raum steht, ist, ob es auch künftig für jeden Verein einen Präses geben wird. Zu dem Themenkomplex Umstrukturierung des Bistums Trier und deren Auswirkungen auf das historische Schützenwesen hat der Bezirksverband anlässlich des Einkehrtages am 31. März 2019 in Heimersheim einen Vortrag eingeplant, zu dem ein kompetenter Vortragender aus dem direkten Umfeld der verantwortlichen Planer im Bistum Trier bereits zugesagt hat.

 

Vorschriftenlage aktualisiert.

Bezirksschießmeister Johann Kappl konnte in seinem Bericht über zufriedenstellende Teilnehmerzahlen bei den Bezirksmeisterschaften 2018, bei den Rundenwettkämpfen sogar über eine höhere Beteiligung als im Vorjahr berichten. Dies lässt den Schluss zu, dass die beiden Komponenten schießsportliche Betätigung und Pflege der Kameradschaft im Bereich des historischen Schützenwesens nach wie vor untrennbar sind. Schwerpunkt seiner Ausführungen war der Hinweis auf die überarbeitete und aktualisierte Schießordnung des Bezirksverbandes, die aufbauend auf die Sportordnung des BHDS das Regelwerk für sämtliche Schießveranstaltungen im Bezirksverband bis hinunter auf die Vereinsebene bildet. 

 

Kein Konzept gegen nachlassende Beteiligungen.

Eine lebhafte Diskussion unter den Delegierten entspann sich zu der mehrfach angesprochenen Problematik der nachlassenden Bereitschaft der Schützenvereinsmitglieder sich an den Bezirksvorhaben zu beteiligen. Mehrere Vorschläge, wie man den einen oder anderen Wettbewerb umgestalten könnte, sei es aus terminlicher oder organisatorischer Sicht wurden diskutiert. Letztlich obsiegte bei allen die Erkenntnis, dass die Ursache mangelnder Beteiligung vorrangig in der Einstellung der einzelnen Schützen zur Sache zu suchen ist. Diese jedoch durch geänderte Rahmenbedingungen auf Dauer erfolgreich zu beeinflussen ist wenig erfolgversprechend.

Mit einem Dank an alle Beteiligte, insbesondere an die zahlreichen Helfer des gastgebenden Vereins St. Hub. Rheineck beendete Bezirksbundesmeister Belz eine lebhafte Veranstaltung.

02.           Bundesvertreterversammlung

               am 10.03.2019 in Leverkusen

 

Der Herr Hochmeister Dr. Emanuel Prinz zu Salm Salm begrüßt die zahlreich erschienenen Vertreter der Bruderschaften und Bezirke des Bundes. (Unter den anwesenden Schützen eine Abordnung von 3 Personen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr).

Den Zelebranten der Messe, Bundesjungschützenpräses Pfr. Wolfgang Pütz und Regens Dr. Malburg als Diözesanpräses Trier, dankte er für die morgen Messe mit Predigt und der Feuerwehrkapelle Leverkusen für die musikalische Begleitung.

Die Kollekte erbrachte einen Betrag von 960,50 Euro und fünf Pesetas. Der Hochmeister dankte allen, die hierzu beigetragen haben. Das Geld wird dem caritativen Projekt des Bundes für die Bekämpfung der Pest im Kongo zur Verfügung gestellt.

Der Hochmeister begrüßte ganz herzlich den Bundeskönig Udo Kanter, die Diözesankönigin aus Aachen, Nicole Dick, und den Diözesankönig aus Münster, Michael Borninghoff.

Der Hochmeister begrüßte ganz herzlich die Vertreter der befreundeten Verbände: Den Bundesoberst des Sauerländer Schützenbundes Andreas Tillmann, den stellv. Präsidenten des Oberbergischen Schützenbundes Peter Vogt, von der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) den Regionalpräsidenten Bernhard Adams und Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann.

Einen ganz herzlichen Willkommensgruß richtete der Hochmeister an das Mitglied des Diözesanverbandes der Malteser Münster, Christian Schlichter. Der Bund übergab den Maltesern eine Spende über 10.000 Euro für das Pest-Projekt  von Maltesern-International im Kongo und 6.800 Euro für die Hospizarbeit in den Diözesanverbänden. Der Betrag an Malteser International stammt u.a. aus den Kollekten der Festmessen beim Bundesfest und Bundesköniginnentag. Der Betrag für die Hospizarbeit ergab sich aus den Erlösen der Schützen-Altkleider-Container. Herr Schlichter bedankte sich in einer kurzen Ansprache und schilderte die rasante Entwicklung bei den Erlösen aus den Altkleidercontainern zur Unterstützung der Arbeit in der Hospiz- und Palliativarbeit der Malteser.

 

Gegen die Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit erhob sich kein Widerspruch. Die Beschlussfähigkeit der Versammlung wurde festgestellt. Zur Hauptvorstandssitzung sind 274 von 361 (76 %) und zur Bundesvertreterversammlung 1.253 von 3.211 (39 %) Stimmen anwesend. Die in der Februarausgabe 2019 des Schützenbruders abgedruckte Tagesordnung zur gemeinschaftlichen Sitzung von Bundesvertreterversammlung und Hauptvorstand wird in der veröffentlichte Form genehmigt. Ebenfalls wurden die Niederschrift der Bundesvertreterversammlung vom 11. März 2018 und die Niederschrift des Hauptvorstandes vom 11. November 2018 in der im Schützenbruder veröffentlichten Form einstimmig genehmigt.

 

Die Verbandsberichte der Vorsitzenden der Ausschüsse wurden mit der Einladung in der Februar-Ausgabe 2019 der Verbandszeitschrift "Der Schützenbruder" veröffentlicht.

Der umfangreiche Bericht des Bundesschützenmeisters Emil Vogt wurde in der April-Ausgabe 2019 des Verbandsorgans "Der Schützenbruder" abgedruckt. Der Hochmeister dankte dem Bundesschützenmeister für den Bericht.

Der Bericht des Bundesjungschützenmeisters Stephan Steinert wurde in der April-Ausgabe 2019 des Schützenbruders abgedruckt. Der Hochmeister dankte dem Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert für den Bericht.

Bezirksbundesmeister Kurt Bongard (BV Monschau) regt an, den Link zum Vortrag zum Europäischen Schützenwesen – gehalten vom EGS Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann – im Schützenbruder zu veröffentlichen. Es lagen keine weiteren Anfragen zu den Berichten vor.

 

Nach der Mittagspause nahmen die Ausrichter der diesjährigen Bundesveranstaltungen die Gelegenheit wahr, um für ihre Veranstaltungsorte und die dort geplanten Programmpunkte mittels Bildvorträgen Werbung zu machen. Der Hochmeister teilte mit, dass zur Ausrichtung des Bundesköniginnentages 2022 und des Bundesfestes 2023 keine Bewerbungen vorliegen.

Den Mitgliedern von Hauptvorstand und Bundesvertreterversammlung wurden die Bilanz, die Gewinn- und Verlust-Rechnung, die Gewinnverwendung für 2018 und der Etat 2019 bei der Anmeldung ausgehändigt. Der Bericht des Bundesschatzmeisters zur Jahresrechnung 2018 wurde in der April-Ausgabe 2019 des Schützenbruders veröffentlicht.

 

Für die beiden Kassenprüfer stellt Wilfried Bordelius den Bericht der Kassen- und Rechnungsprüfer für das Wirtschaftsjahr 2018 vor. Die Prüfer beantragen die Entlastung des geschäftsführenden Vorstandes und des Präsidiums.

Die Bundesvertreterversammlung beschließt einstimmig die Feststellung der Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2018.

Ferner beschließt die Bundesvertreterversammlung einstimmig die Feststellung der Verwendung der Überschüsse und der Auflösung bzw. Neubildung von Rücklagen gemäß vorgelegter Aufstellung. Der Bundesvorstand wird ermächtigt, die Bildung der freien Rücklage in vollem Umfang nach den steuerlichen Möglichkeiten durch Umbuchungen anderer Rücklagen zusätzlich noch mit Wirksamkeit für das Wirtschaftsjahr 2018 vorzunehmen.

Auf Antrag der Kassenprüfer, dem Präsidium und dem geschäftsführenden Vorstand Entlastung zu erteilen, stimmt die Bundesvertreterversammlung bei Enthaltungen der Betroffenen zu.

Bundesschatzmeister Peter-Olaf Hoffmann stellte die Eckdaten des Etats für das Jahr 2019 vor, der wie immer sehr vorsichtig kalkuliert sei. Die Bundesvertreterversammlung genehmigte den Etat für das laufende Jahr mit einstimmigem Beschluss.

Die Amtszeit von Kassenprüfer Wilfried Bordelius endete nach zwei Jahren. Eine Wiederwahl ist zulässig. Die Bundesvertreterversammlung wählte Wilfried Bordelius in offener Abstimmung einstimmig für zwei weitere Jahre als Kassenprüfer.

 

Es lagen keine Anträge zum Hauptvorstand und zur Bundesvertreterversammlung vor.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt Mitteilungen und Anregungen stellte der stellv. Bundesschützenmeister Walter Finke die Änderungen vor, die sich aus dem Referentenentwurf zur Umsetzung der Europäischen Feuerwaffenrichtlinie ergeben würden.

Diese betreffen zusammengefasst:

  • Regelmäßige Befürwortungen aller Waffen auf der WBK
  • Fristen der Regelüberprüfung für Schießstände.

Der Bund hat gemeinsam mit dem Deutschen Schützenbund und anderen Schießsportverbänden eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, schloss der Hochmeister die Versammlung um 14.10 Uhr und dankte für die gute Beteiligung.

03.         Diözesanvertreterversammlung und Diözesan-

              bruderratssitzung am 30.03.2019 im Schützen-

              haus in Leutesdorf am Rhein, BV Linz-Neuwied

 

Am 30.03.2019 fand im Schützenhaus der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leutesdorf in Leutesdorf im Bezirksverband Linz-Neuwied die Diözesanvertreterversammlung und Diözesanbruderratssitzung statt.

 

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung standen die Berichte, des Diözesanbundesmeisters, der Diözesanschatzmeisterin, des Diözesanjungschützenmeisters und der Vortrag des Bundesgeschäftsführers Ralf Heinrichs zum Thema „Neuerungen im Bereich Datenschutz nach Wirksamwerden der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Weitere Tagesordnungspunkte waren, die Berichte der Bezirksbundesmeister, die zusätzliche Schulung „Prävention sexuelle Gewalt“ auf Diözesanebene sowie Punkt Verschiedenes mit Aussprache zu verschiedenen Themen und Bekanntgabe der schon bekannten Termine und Jubiläen in 2019.

 

Zunächst begrüßte der Diözesanbundesmeister Hubert Mohr alle Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt Diözesankönig Dirk Schwartz und dem Diözesanpräses Dr. Volker Malburg. Hierauf  dankte er der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leutesdorf für ihren Einsatz in der Vorbereitung der Veranstaltung und für die Sicherstellung der Versorgung der Sitzungsteilnehmer. Anträge zur Änderung / Ergänzung der Tagesordnung wurden nicht gestellt. Die Tagesordnung

war somit genehmigt.
 

Anschließend wartete der Diözesanbundesmeister zu Beginn der Sitzung noch mit einer kleinen Überraschung auf. Er überreichte Diözesanpräses Regens Dr. Malburg die neu geschaffene Amtskette.

 

In seinem geistlichen Grußwort ging der Diözesanpräses Dr. Volker Malburg auf die vierzigtägige Fastenzeit ein, die als vorösterliche Bußzeit auf das wichtigste Fest in der Christenheit vorbereitet - dem Fest der Auferstehung von Jesus Christus.

 

Anschließend gedachten die Teilnehmer der Verstorbenen des Diözesanverbands Trier.
Diözesanbundesmeister Mohr erinnerte noch einmal besonders an die im Jahre 2018 verstorbenen Schützenbrüder Alwin Backes (Stellv. Diözesanbundesmeister), an den ehemaligen Diözesankönig Manfred Bell von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Bell sowie an den ehemaligen Diözesanpräses OStR i. R. Pfarrer Erich Jamann.

 

Hierauf gab der Diözesanbundesmeister einen ausführlichen Bericht über seine Aktivitäten im Zeitraum zwischen November 2018, der letzten Tagung des Diözesanbruderrates und März 2019.
 

Einer besonderen Erwähnung bedürfen jedoch folgende Punkte:

 

An der Hauptvorstandssitzung des BHDS, die im November 2018 stattfand nahmen lediglich 8 (acht) Bezirksbundesmeister bzw. Stellvertreter teil.

Gleiches Bild bot sich bei der Bundesvertreterversammlung am 10.03.2019 in Leverkusen, an der aus dem gesamten Diözesanverband Trier, trotz persönlicher Einladung an alle Brudermeister, nur ca. 30 Schützen teilgenommen haben.

An der Beisetzung des ehemaligen Diözesanpräses nahmen nur 6 von 12 Bezirksverbänden teil.

Bedauerlich auch, so Mohr, die sehr geringe Teilnahme von Schützen aus dem Verband an der Beerdigung von Alwin Backes.

Mohr forderte in diesem Zusammenhang dazu auf, sich Gedanken zu machen über den Zusammenhalt innerhalb der Schützenfamilie und über die möglichen Folgen, wenn die Schützen selber für eine in der Öffentlichkeit kaum mehr wahrzunehmende Außenwirkung sorgen.
 

Weiter wurde das Thema Schulung zur Prävention sexualisierter Gewalt diskutiert. Eine Lagefeststellung hat ergeben, dass es offenbar nach wie vor noch Bedarf gibt, Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt durchzuführen, weil längst nicht alle Vereinsvorstände an entsprechenden Lehrgängen teilgenommen haben.
 

Es wurde daran erinnert, dass alle, im geschäftsführenden Vorstand eines Vereins Tätigen nach dem Bundeskinderschutzgesetz verpflichtet sind, an einer derartigen Schulung teilzunehmen.
Diözesanbundesmeister Mohr lässt daher den tatsächlichen Bedarf in den Bezirksverbänden prüfen, um eine Entscheidungsgrundlage für die evtl. Durchführung eines Lehrgangs schaffen, der dann noch in 2019 durchgeführt werden soll.

 

Zum Präventionsschutzkonzept wies der Diözesanbundesmeister darauf hin, dass jeder Verein verpflichtet ist, ein derartiges Konzept zu haben. Er kündigt an, dass im Diözesanverband von BHDS u. BdSJ gemeinsam ein Musterschutzkonzept als Hilfestellung erstellt wird, welches dann als Grundlage für die Erstellung eines Konzepts auf Bezirks- und Vereinsebene dienen kann.

 

Folgend erstattete der Diözesanschießmeister Harald Schmitz einen kurzen Bericht über die Diözesanmeisterschaften 2019 im Laufe des März auf den Schießständen in Neuwied-Nodhausen, Niederzissen, Polch und Oberbreisig durchgeführt wurden.
 

Es lagen 900 Anmeldungen aus 11 Bezirksverbänden zu Starts bei den Meisterschaften vor. 700 Starter (Doppel und Mehrfachstarter eingerechnet) traten zu den Wettkämpfen an.
Schmitz wird bei der nächsten Bezirksschießmeistersitzung einen verbindlichen Verteilerschlüssel einfordern, die alle Bezirksverbände verpflichten, Personal zur Unterstützung bei der Durchführung der künftigen Diözesanmeisterschaften zu stellen.

 

Er beklagte zum einen den allgemeinen Rückgang bei den Teilnehmerzahlen an den Schießwettbewerben, insbesondere aber im Bereich der Kurzwaffen. So seien von 45 gemeldeten Schützen in der Disziplin Großkaliber Standardpistole gerade mal 15 Schützen zum Wettkampf erschienen. Der Diözesanschießmeister wies darauf hin, dass offenbar sich viele Kurzwaffenbesitzer nicht ausreichend über den Ernst der Lage bewusst sind. Noch ist zum Nachweis des Bedürfnisses lediglich die Mitgliedschaft in einem Verein, in dem die jeweilige Waffenart geschossen wird, erforderlich. Die Anzeichen verdichten sich, dass die Behörden in Zukunft auch entsprechende Leistungsnachweise einfordern könnten. Er appellierte daher an die Bezirksbundesmeister in diesem Bereich die Schützenbruderschaften zu sensibilisieren. Schmitz behielt sich vor, die Bedürfnisse für Kurzwaffen vor allem bei den Schützen zu überprüfen, die mit der Begründung an Meisterschaften auf höherem sportlichem Niveau teilnehmen zu wollen, eine Zweit-Kurzwaffe beantragt und genehmigt bekommen haben.

 

Danach gab der Diözesanjungschützenmeister Timo Stahlhofen einen Bericht zu seinem und den Aktivitäten des BdSJ im Berichtszeitraum ab. So u.a.  über die Veranstaltung Schützenjugend on Ice am 10. Februar 2019 in Neuwied. Sie war wie jedes Jahr ein Highlight für Kinder und Jugendliche aus dem gesamten DV-Trier und somit ein großer Erfolg.

Ferner zu den Vorbereitungen zum Diözesanjungschützentag in Salm (BV Eifel). Sie laufen auf Hochtouren. Eine Besprechung hierzu fand u.a. am 16.03.2019 vor Ort statt. Es wird eine Veranstaltung, bei der alles fußläufig zu erreichen sei. Neben den Schießwettbewerben wird den Kindern und Jugendlichen ein interessantes Rahmenprogramm geboten.

Weitere Themen war die  „72 Stunden-Aktion“, die 2019 das Motto trägt „Uns schickt der Himmel“ werden sich mit Stand März 2019 insgesamt drei Gruppen beteiligen. Darauf findet am Samstag, 04. Mai 2019 der Jugendtag im Rahmen der Heilig-Rock-Tag in Trier statt. Anmeldeschluss ist der 08. April 2019 und nach den Sommerferien soll eine Sommerbiathlonveranstaltung stattfinden, die ausschließlich für Bambini gedacht ist. Veranstaltungsort ist auf der Insel Niederwerth.
Einzelheiten hierzu folgen in der Einladung bzw. können auf der Homepage des BdSJ Koblenz entnommen werden.

Abschließend berichtete der Diözesanjungschützenmeister, dass seit der Tagung des Diözesanjungschützenrats im März 2019 der Vorstand nunmehr auf allen Posten besetzt ist.

 

In ihrem Kassenbericht informierte die Diözesanschatzmeisterin Petra Schmitz die Versammlung von einer sehr zufriedenstellenden Kassenlage. Anschließend bescheinigten die Kassenprüfer der Schatzmeisterin eine ordentliche, übersichtliche Kassenführung, die keinerlei Anlass zu Beanstandungen gibt. Kassenprüfer Clemens Welling als Sprecher der Kassenprüfer beantragte die Entlastung der Schatzmeisterin und des gesamten Vorstandes. Die Entlastung erfolgte einstimmig. 

 

Wegen der Wahl von Norbert Steffens zum 3. Stellv. Diözesanbundesmeister im November 2018 war die Neuwahl von zwei Kassenprüfern erforderlich. Bei der anschließenden Kassenprüferwahl wurden Clemens Welling und Eric Stumm einstimmig gewählt.

 

Nach einer kurzen Pause trug der Bundesgeschäftsführer Ralf Heinrichs zum Thema Datenschutzgrundverordnung vor. Einzelheiten des Vortrages sind nicht Gegenstand dieses Berichts.

 

Anmerkung des Chronisten:

Die wesentlichen Aussagen zur Datenschutzgrundverordnung können auf der Homepage des BHDS nachgelesen werden. Darüber hinaus sagte der Bundesgeschäftsführer zu, dem Diözesanverband Trier die Inhalte seines Vortrages per Mail zukommen zu lassen. Diözesanbundesmeister Mohr wird diese Informationen an die Bezirke weitergeben.

 

Nach den Berichten der Bezirksbundesmeister wurde unter Punkt „Verschiedenes“ die Termine und Jubiläen in 2019 bekanntgegeben. Nach dem noch einige verbandsintere Themen diskutiert wurden bedankte sich der Diözesanbundesmeister für die harmonische Versammlung und beendete die Sitzung.

04.        Einkehrtag am 31.03.2019 in Heimersheim

 

Zum traditionellen Einkehrtag im Schützenjahr 2019 hatte der Bezirksbundesmeister Sigi Belz die Mitglieder aus den 17 Mitgliedsvereinen des Bezirksverbandes Rhein-Ahr 1931 e.V. sowie interessierte Gäste nach Bad Neuenahr-Ahrweiler, TO Heimersheim eingeladen.

 

Die dortige Bruderschaft von St. Sebastianus Heimersheim 1928 e.V. war Gastgeber des Einkehrtages 2019, einer Veranstaltung der Schützen des Bezirksverbandes Rhein-Ahr bei den es einmal nicht um Wettkampf und Schießergebnisse sondern ausschließlich um Besinnung, innere Einkehr und das Bekenntnis zum sozialen Engagement ging.

 

Der Tag beginnt stets mit einem Festgottesdienst, der von Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath in der Heimersheimer Pfarrkirche St. Mauritius zelebriert und musikalisch von den Cäcilienchören Heimersheim unter der Leitung der Chorleiterin Ekaterina Londarenko mitgestaltet wurde.

 

Die Zugehörigkeit des Schützenverbandes zur katholischen Kirche unter anderem auch dadurch zum Ausdruck gebracht, dass neben der Bezirksstandarte des Bezirksverbandes auch die Fahnen der dem Bezirksverband angeschlossen Bruderschaften während der Messe den Altar umrahmen.

 

An der Veranstaltung nahmen Vertreter aus den Mitgliedsvereinen von Heppingen, Bad Bodendorf, Kripp, Brohl, Westum, Oberbreisig, Oberwinter, Remagen, Königsfeld, Löhndorf, Seb. Sinzig, Oberwinter, Rheineck sowie von Heimersheim teil.

 

Bundesmeister Sigi Belz konnte nach dem Messbesuch rund 80 Schützenbrüder und Schützenschwestern sowie interessierte Gäste im Pfarrsaal der Gemeinde von St. Mauritius Heimersheim willkommen heißen, den die Heimersheimer Sebastianus-Schützen, unter der Leitung ihres Brudermeisters Marco Schmieding und des amtierenden Bezirksschützenkönigs Helmut Beu mit viel Liebe zum Detail geschmückt hatten.

 

In seiner Begrüßungsansprache hatte Bezirksbundesmeister Sigi Belz, auf die besondere Bedeutung dieses Tages hingewiesen und dankte den zahlreichen Gästen für deren Kommen und wertete dies als Beweis dafür, dass die Schützengemeinschaft nach wie vor bereit ist, sich mit den Idealen des christlichen Glaubens zu identifizieren. Er betonte, für die Beibehaltung dieses Tages der Einkehr zu sorgen, so lange er den Bezirksverband führt.

Dieser Tag der Besinnung im Bezirksverband Rhein-Ahr geht zurück auf das Jahr 1958, in dem die damaligen Verantwortlichen die Veranstaltung aus der Taufe hoben. Seit nunmehr 61 Jahren also ist der sogenannte Einkehrtag ein fester Bestandteil des Schützenjahres, der immer bei der Schützenbruderschaft stattfindet, aus deren Reihen der jeweilige Bezirkskönig (historisch) kommt. Der Einkehrtag dient auch seit jeher der Besinnung auf christliche Werte und des Dialogs und stärkt - so die Zielsetzung der Initiatoren - die Ideale der Schützen.

Nach der Begrüßung aller Majestäten und dem Dank für den würdevollen Einstieg an Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath sowie für die musikalische Mitgestaltung an die Cäcilienchöre aus Heimersheim unter Leitung Ekaterina Londarenko und Bezirksschützenkönig Helmut Beu erinnerte er die Schützenschwestern und Schützenbrüder daran, ab und zu einmal auf die Website des Bezirksverbandes unter der Rubrik „Geistlicher Impuls“ zu schauen.

 

Dieser „Geistliche Impuls“ soll zum Nachdenken, zur Findung des inneren Friedens und zum gegenseitigen Verständnis seiner Mitmenschen beitragen. Dazu erzählte er, zur Einstimmung in die Veranstaltung eine Erzählung, von der er hoffe, dass die Inspiration, die aus ihr hervorgeht, auch bei den Zuhörern ankommt.

 

 

Die Geschichte hat folgenden Titel:

Ein neuer Anfang

 

Jeder Anfang übt einen Zauber aus. Ein neues Jahr beginnen, ein neues Buch aufschlagen, eine neue Aufgabe anpacken, ein neues Land betreten, alles Neue weckt große Hoffnungen. Wie viele Sehnsüchte und Träume, Wünsche und Erwartungen leben auf am Beginn eines neuen Jahres und einer neuen Zeit!

Hier ein Zitat von Hermann Hesse. "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt, und der uns hilft zu leben!"

Aber in die Neugier und Faszination mischen sich auch Angst und Schrecken. Neben das Geheimnisvolle tritt das Unheimliche. "Aller Anfang ist schwer!" Was wird das neue Jahr bringen? Werden wir alle Aufgaben bewältigen, und wird das Leben halten, was wir uns von ihm versprochen haben?

Der Zauber des Anfangs lässt uns träumen von einer großen Liebe, einer schönen Reise, einer wunderbaren Erfüllung und einem bleibenden Erfolg. Die Angst vor dem Neuen lässt uns in der harten Lebenswirklichkeit aufwachen. Die Übermacht der Verhältnisse und die Ohnmacht des einzelnen lassen uns bang und verzagt werden.

Zwischen Zauber und Angst, Faszination und Furcht hindurch brauchen wir eine ganz neue Sicht: Der Anfang ist schon vor uns da.

Gott ist vor uns da, seine Lebensmacht, seine alles überwindende Liebe, seine Vorsorge für unser Leben sind schon da. Gott hat schon lange vor uns angefangen. Wir treten nur ein in seinen Anfang. Nicht wir machen einen neuen Anfang und sind zwischen Zauber und Angst hin - und hergerissen. Nein, wir treten in Gottes Anfang ein, halten uns an seine Geschichte. So wird das neue Jahr das Beste, was es überhaupt werden kann, ein Jahr des Herrn mit uns. Wir stellen uns in Gottes Anfang hinein und sind bei ihm aufgehoben und gehen mit ihm auf eine Vollendung des Lebens zu.

"Ich bin der festen Zuversicht, dass der, welcher das gute Werk in euch angefangen hat, dieses auch vollenden wird bis zum Tag Christi."

Geschrieben 1. Kapitel des Philipperbriefes 1,6    

 

Quelle: Axel Kühner

 

 

Hierauf begrüßte er besonders Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg, der mit seinem Besuch zunächst seine Verbundenheit zu den Schützen dokumentierte sowie seinen zugesagten Antrittsbesuchen in den jeweiligen Bezirksverbänden des Diözesanverbandes startete. Des Weiteren war es ihm, so Dr. Malburg, eine Herzensangelegenheit, den Ausführungen des Referenten zu folgen und mit den anwesenden Gästen zu diskutieren.

Anschließend leitete der Bezirksbundesmeister zum zweiten Hauptteil des Tages über. Er hieß den Leiter des Synodenbüros des Bistums Trier Herrn Christian Heckmann herzlich willkommen.

 

Einleitend zum Thema sagte der Bundesmeister, dass die Umsetzung der Ergebnisse der Synode im Bistum Trier, die von 2013 bis 2016 getagt hat, steht vor einem entscheiden Schritt. Am 1. Januar 2020 sollen die ersten 15 von geplanten 35 Pfarreien der Zukunft errichtet werden. Hierüber berichtete anschließend Christian Heckmann vom Synodenbüro. „Diese Strukturreform hat im Besonderen nachhaltige Auswirkungen für alle unsere Mitgliedsvereine. Deshalb ist es wichtig, dass wir von Anfang an, diesen Prozess der Veränderung mitgestalten und begleiten.“, so Sigi Belz, in seiner Einleitung.

 

Heckmann erläuterte, dass die Pfarreien der Zukunft eine neue Arbeitsweise in der Seelsorge fördern sollen. „Wir schauen vor allem auf die Orte von Kirche. Das sind nicht nur Kirchengebäude oder Dörfer mit einem Kirchenturm. Orte von Kirche sind Gruppierungen, Einrichtungen, Kreise, Vereine und Verbandsgruppen, die christliches Leben in vielfältiger Hinsicht gestalten.“, so Heckmann. Das Engagement der 17 Mitgliedsvereine sei vorbildliches Wirken im Sinne der Synodenumsetzung. Heckmann gab angesichts der weiter fortschreitenden gesellschaftlichen Veränderung den Schützen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr den Hinweis mit, mit sich mit dem Herz an der Schützentradition zu orientieren, aber auch mit offenen Augen in die Gesellschaft zu blicken.

 

Bei der anschl. Zum Teil sehr lebhaften Diskussionsrunde blieben einige Fragen unbeantwortet. Die die Schützen am dringendsten interessierte Frage, ist die nach der künftigen Rolle der Pfarrer als Präsides bei den Schützenvereinen. Hierauf gibt es heute keine universelle Antwort. Es wird von Fall zu Fall zu prüfen sein?!? Wie können sich Gruppierungen wie Schützenvereine als Ort der Kirche in die Pfarrei der Zukunft einbringen? Antwort: Es müssen drei Voraussetzungen vorliegen. 1. Anerkennung des Rahmenleitwerkes, 2. Akzeptanz der Gremienordnung und 3. Formulierung des Beitrages. Gerade in letzterem haben die Schützenvereine den entscheidenden Vorteil, dass sie von der Tradition her der Kirche eng verbunden sind.

 

Der Appell des Diözesanpräses lautet, die Veränderungen die entschieden sind und umgesetzt werden, zu akzeptieren und positiv in die Zukunft zu blicken. Mit dieser Einstellung wird auch der Umbruch in der kath. Kirche für die Schützenbruderschaften gelingen. Dr. Malburg plädiert für eine territoriale Zuordnung der Präsides für die jeweiligen Schützenbruderschaften.

 

Weitere Informationen zum gesamten Themenkomplex finden sich auf https://www.bistum-trier.de/heraus-gerufen/generalvikar-zu-den-info-veranstaltungen/.

 

Nach dem Referat und verschiedenen sehr ausführlichen Diskussionsbeiträgen, informierte der Bezirksbundesmeister die Besucher über Informationen aus dem Diözesanverband und Bund. So u.a. über die am 10.03.2019 in Leverkusen stattgefundene Bundesvertreterversammlung und über die am gestrigen Tag durchgeführte Diözesanvertreterversammlung und Diözesanbruderratssitzung in Leutesdorf am Rhein. Besonders kritisierte er hierzu, das an beiden Veranstaltung geringe Interesse und die mangelhafte Teilnahme aus den Mitgliedsvereinen.

 

Ferner warb er um rege Teilnahme am Stiftungsfest aus Anlass ihres 125jährigen Jubiläums mit Jubiläumskönigsball bei der St. Hubertus Schützengesellschaft Westum am 06.04.2019 in deren Schützenhalle und für den diesjährigen Bezirksjungschützentag, der im Rahmen des ersten Schützenfestes bei St. Sebastianus Bad Bodendorf am 28.04.2019 auf deren Schützenplatz stattfinden wird.

 

Am Ende bedankte sich Sigi Belz beim Leiter des Synodenbüros Herrn Christian Heckmann mit einem Weinpräsent. Ferner dankte er auch den zahlreichen Helfern aus der Bruderschaft von St. Sebastianus Heimersheim, hier im Besonderen bei den Schützenfrauen, die durch ihr Engagement diesen Tag in dieser Form erst ermöglicht hatten und wünschte allen einen guten Heimweg und auf ein gesundes Wiedersehen bei den anstehenden Veranstaltungen im Schützenjahr 2019.

05.         125 Jahre St. Hubertus Westum

              Stiftungsfest mit Jubiläumskönigsball

              am 06.04.2019 im Schützenhaus in Westum

                 

Die St. Hubertus Schützengesellschaft 1893 e. V. feierte in diesem Jahr ihr 125. Stiftungsfest mit Jubiläumskönigsball, das im vorigen aus unterschiedlichen Gründen abgesagt und auf dieses Jahr verschoben werden musste.

 

Es war ein grandioses Fest, so etwas hat Westum und besonderes die Hubertusschützen schon lange nicht mehr erlebt, resümierte die Westumer-Brudermeisterin Marlies Roos gegenüber dem Chronisten.

 

Damit meinte sie das 125-jährige Jubiläum der Westumer Schützengesellschaft, das an diesem Samstag, den 06.04.2019 mit einem knappen Jahr Verspätung mit über 200 Schützen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr im Schützenhaus gefeiert wurde. Gleichermaßen wurde auch der Königsball zu Ehren des Jubiläumskönigspaares Erwin Nachtsheim und seiner Königin Beate gefeiert.

 

Schirmherr der großen Jubiläumsfeierlichkeit war der Bezirksbundesmeister Sigi Belz, den Brudermeisterin Roos als ersten mit Begleitung Kati begrüßte.

Der herzliche Dank galt Sigi Belz für seine Unterstützung und seinen Rückhalt, der ihr unglaublich wichtig sei. Wichtig war Marlies Roos aber auch, dass sie die vielen Menschen in den „grünen Röcken“, die sie so liebe, begrüßen könne, und das auch noch in den frisch renovierten Schützenhaus.

 

In einer großen Runde der Ehrengäste grüßte sie alle Majestäten und Ehrengäste von Sankt Sebastianus und Sankt Hubertus Sinzig, die Mannen des Sankt Josefs-Gesellschaft Sinzig, sowie die Majestäten und Ehrengäste aus Heimersheim, Remagen, Oberwinter, Löhndorf, Schuld, Brohl, Rheineck, Heppingen, Kripp, Bad Bodendorf und Königsfeld.

 

Der besondere Gruß galt dem Bundeskönig 2017/18 Hermann Josef Degen mit seiner Königin Dorothea, dem Diözesankönigspaar Dirk Schwarz und seiner Königin Nancy, dem Bezirkspräses Pastor Herbert Ritterrath, dem Ortsvorsteher von Westum Wolfgang Kistner und dem ersten Beigeordneten der Stadt Sinzig Bernd Kriechel, dem stellvertretenden Diözesanbundesmeister Norbert Steffen, dem Bezirkskönig historisch Helmut Beu und der Bezirkskönigin sportlich Helena Bollig beide aus Heimersheim.

 

Vor angetretener Ehrenrunde konnte dann auch das amtierende Westumer Jubiläumskönigspaar Erwin und Beate Nachtsheim einmarschieren und gemeinsam mit den weiteren Majestäten den Ehrentanz aufs Parkett legen. Ehre galt natürlich auch den Prinzen aus Westum, Max und Lisa Offergeld.

 

Die Festrede hielt im Anschluss Bezirksbundesmeister Sigi Belz, der anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Westumer Sankt Hubertus Schützenbruderschaft allen dankte, die das Schützenwesen in Westum in 125 Jahren mit Leben erfüllt hätten. Der Bezirksbundesmeister verlieh seinem Stolz und seiner Freude darüber Ausdruck, dass er Schirmherr des Jubiläums sein dürfe. Die Schützen würden christliche, soziale, liberale und ökologische Ideale verfolgen, die unter den Grundsätzen Glaube, Sitte, Heimat den Schützen seit Jahrhunderten Kraft und Rückhalt geben würden. Fest verankert seien die christlichen Werte und die Nächstenliebe „So möge der Geist dieses Festes auch von diesen Werten geprägt sein“, so der Bezirksbundesmeister. Er wünschte sich für die Jubiläumsschützen-gesellschaft, dass diese Ideale weiter verfolgt würden und dass das Schützenwesen weiterhin von Freundschaft und Zusammenhalt geprägt sei.

 

Und natürlich gab es bei einem solchen Jubiläum auch Ehrungen.

Unter dem Applaus aller Schützen wurde Franz Fuchs sen. für seine 50-jährige Mitgliedschaft von Brudermeisterin Marlies Roos und Sigi Belz ausgezeichnet. Mit dem Silbernen Ehrenkreuz ehrte Belz die völlig überraschte Maria Ullrich für ihre 15-jährige engagierte Treue und stete Hilfsbereitschaft zu den Schützen im Namen des Bundes der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften. Ebenfalls völlig überrascht waren Werner Roos und Willi Sablowski, die für ihr enormes Engagement bei der Renovierung und Instandsetzung des Schützenhauses sowie des Schießstandes mit besonderen Plaketten ausgezeichnet wurden. Für die Schützengesellschaft Westum gab es aus den Händen vom

Stellvertretenden Diözesanbundesmeister Norbert Steffens die Hochmeister-Plakette des Bundes der Deutschen Historischen Schützen-bruderschaften, die Brudermeisterin Marlies Roos stolz entgegennehmen durfte.

 

Nach dem offiziellen Teil feierten die Schützen aus Nah und Fern gemeinsam mit der Westumer Schützengesellschaft das125-jährige Jubiläum und den Jubiläumskönigsball bis in die Morgenstunden.

 

Drei wichtige Feste stehen in diesem Jahr noch bei den Westumer Schützen an: am 20. Juni das traditionelle Königsschießen, am 26. August der Königsball für den neuen König und am 6. Oktober enden die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum mit dem Jubiläums-Schützenfest.

06.        Bezirksjungschützentag am 28.04.2019

             in Bad Bodendorf im Rahmen des

             Schützenfestes bei St. Seb. Bad Bodendorf

 

Zum alljährlichen Prinzenschießen und weiteren spannenden Schießwettbewerben traf sich der Nachwuchs der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr, erstmalig im Rahmen des ersten Schützenfestes, an diesem Sonntag den 28. April 2019 auf dem Schützenplatz bei der Schützengesellschaft von St. Sebastianus Bad Bodendorf in der Schützenstraße.

 

Nach der Begrüßung durch den Bezirksbundesmeister Sigi Belz und den Bezirksjungschützenmeister Karsten Eller, die in Zusammenarbeit mit dem Bezirksvorstand sowie dem ausrichtendem Verein St. Sebastianus Bad Bodendorf den Bezirksjungschützentag im Rahmen ihres Schützenfestes vorbereiteten, starteten die Altschützen mit ihren Geldvogelschießen und Anwesenden Jung und Schülerschützen mit dem Prinzen- bzw. Serienschießen.

 

Beim letztgenannten konnten die Nachwuchstalente aus den Ortsvereinen von Heimersheim, Remagen, Oberwinter, Seb. Sinzig, Rheineck, Westum und des ausrichtenden Vereins St. Sebastianus Bad Bodendorf an den Start gehen und ihr Können unter Beweis stellen.

 

Den abtretenden Jugendmajestäten bei den Schülern Fabian Schig (St. Seb. Sinzig) bei der Jugend Alina Beu (St. Seb. Bad Bodendorf) wurde für ihr Auftreten im Bezirksverband und für ihr Engagement im Interesse unserer gemeinsamen Sache, so der Bundesmeister in seinen Dankesworten, besonders herzlich gedankt.

 

Bei den Schießsportwettbewerben des Bezirksjungschützentages (BJT) in Bad Bodendorf wurden die neuen Majestäten ermittelt.

 

Die gastgebende Schützengesellschaft von St. Seb. Bad Bodendorf und die Schützenbruderschaft von St. Seb. Heimersheim stellen 2019 die Jugendmajestäten im Bezirksverband Rhein-Ahr.

 

Colien Pokuta aus Heimersheim ist neue Jungschützenprinzessin. Sie setzte sich mit 17 von 30 möglichen Punkten mit dem Luftgewehr, stehend freihand, gegen starke Konkurrenz im Teiler durch.

 

Schülerprinzessin wurde Jana Hengsberg aus Bad Bodendorf, die mit 3 Schuss mit dem Luftgewehr aufgelegt, das Höchstergebnis 30 von 30 möglichen Ringen erzielte. Die beiden Sieger werden, zusammen mit den jeweils Zweitplatzierten, Janek Krause aus Oberwinter bei den Jugendlichen und Max Offergeld aus Westum in der Schülerklasse, am 19. Mai in Salm (Bezirksverband Eifel), den Bezirksverband Rhein-Ahr beim dortigen Diözesanjung-schützentag vertreten.

 

Spannende Wettkämpfe, auch im Rahmenprogramm

 

Die Schützengesellschaft von St. Seb. Bad Bodendorf, als Ausrichter des Schützenfestes, im noch recht jungen Schützenjahr, hat unter der Regie von Brudermeister Daniel Dräger ein sehr abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Neben den beiden Prinzenschießen konnten in verschiedenen Wettbewerben alle Anwesenden ihre Treffsicherheit beweisen und bei diversen Serienschießen um Sachpreise kämpfen.

 

Beim Serienschießen wurden die besten Schützen ermittelt um die Mannschaft in Salm in der Nähe von Daun beim Diözesanjungschützentag aufzustellen.

Hier die fünf besten Schützen, die die Mannschaft in Salm stellen und an den Start gehen im Einzelnen: 

 

Max Dräger (St. Seb. Bad Bodendorf) mit 50 von 50 möglichen Ringen, gefolgt von Katharina Zimperfeld (St. Seb. Remagen) mit 49 von 50 möglichen Ringen (Teiler 281), auf dem dritten Rang folgt Ivonne Gerhartz (St. Seb. Heimersheim) mit 49 von 50 möglichen Ringen (Teiler 288). Auf dem vierten und fünften, Colien Pokuta (St. Seb. Heimersheim) mit 48 von 50 möglichen Ringen und Tobias Brenner (St. Seb. Remagen) mit 47 von 50 möglichen Ringen.

 

Sollte von den vorgenannten Jugendschützen, einer oder mehrere aus irgendwelchen Gründen verhindert sein, so besteht die Möglichkeit, das die nächstplazierten, Lara und Jana Hengsberg (beide St. Seb. Bad Bodendorf), Lisa Offergeld (St. Hub. Westum) sowie Joshua Könen und Maximilian Pogacar (beide St. Seb. Bad Bodendorf) startberechtigt sind und die entstandene Lücke schließen können.

 

Nachdem die Schießwettbewerbe des Schützenfestes und Bezirksjungschützentages (BJT) beendet waren, wurde nochmals der Beschluss vom 12.11.2018 anlässlich der letzten Bezirksjungschützenmeistersitzung in Heimersheim bestätigt, dass die nächsten Bezirksjungschützentage vorerst, bis auf Widerruf zusammen mit dem Schützenfest in Bad Bodendorf (letztes Wochenende im April) stattfinden. 

07.       Siegerehrung Rundenwettkämpfe 2018 / 2019 und

            Bezirksmeisterschaften 2019

            am 15.05.2019 in Löhndorf

 

Die Bezirksschießmeister Johann Kappl und Helmut Ockenfels ehrten im Löhndorfer Schützenhaus die Sieger der Rundenwettkämpfe 2018/19 sowie die Sieger der Bezirksmeisterschaften 2019.
Dabei erhielten die Einzel- sowie die Mannschaftssieger der Bezirksmeisterschaften Urkunden und Siegernadeln entsprechend der erzielten Platzierung in Gold, Silber oder Bronze.
Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Mannschafts- und Einzelsieger in den Rundenwettkämpfen.
Bezirksschießmeister Kappl sprach von fairen Wettkämpfen, sowohl bei den Meisterschaften, als auch bei den Begegnungen im Rahmen der Rundenwettkämpfe.
Die erzielten Ergebnisse bewegen sich zum Teil auf gehobenem Niveau.
Besonders zu erwähnen war die Leistung von Thomas Pieper, St. Seb. Remagen, der im Rundenwettkampf mit dem Luftgewehr aufgelegt beständig hochklassig schoss, und die maximal erreichbare Durchschnittspunktzahl von 300 Ringen erzielte.
Den direkten Wiederaufstieg in die A-Klasse schafften die Frankener Schützen, nachdem sie in der B-Klasse verlustpunktfrei als Sieger hervorgingen. Aus der C-Klasse in die B-Klasse wird Hub. Löhndorf II aufsteigen.
Die offene Schützenklasse, welche Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit bietet, im sportlichen Wettstreit mit dem LG gegeneinander anzutreten, erfreute sich auch 2019 wieder großer Beliebtheit. Hier konnte mit 40 Schützen eine neue Rekordbeteiligung verzeichnet werden.

Zu bedauern ist jedoch, dass in der Schülerklasse mit der SG Franken-Westum und der Mannschaft von St. Seb. Bad Bodendorf lediglich 2 Mannschaften am RWK teilnahmen. Ein erneuter Rückgang um eine Mannschaft gegenüber dem Vorjahr.

Bezirksschießmeister Kappl dankte allen freiwilligen Helfern, die dafür gesorgt hatten, dass die Bezirksmeisterschaften ohne Probleme über die Bühne gingen, und gab der Hoffnung Ausdruck, dass auch in der kommenden Saison wieder zahlreiche Schützen zu den Wettkämpfen antreten werden.

Die Siegernadeln, kreiert von Bezirksschießmeister Kappl, zeigen den Schutzpatron der Sebastianusschützen.

(Dargestellt, beispielhaft die Siegernadel für die BZM-Einzelsieger).

08.       Diözesanjungschützentag am 19.05.2019

            in Salm bei Daun, Bezirksverband Eifel

 

Nach rund einem Dreivierteljahr Vorbereitungszeit wurde dieser 54. Diözesanjungschützentag (DJT) am 19. Mai in Salm im Bezirksverband Eifel dementsprechend gefeiert.

Petrus meinte es auch diesmal gut mit den Schützen bei diesem Diözesanjungschützentag. Bei trockenem Wetter bescherte es den Veranstaltern, Schützen und Besuchern beste Bedingungen für einen schönen Tag der unter dem Motto „Schützenjugend – zwEifellos gut –“ stand.

Unter den zahlreichen Besucher präsentierte sich auch eine große Schar von 32 Teilnehmern unseres Bezirksverband Rhein-Ahr bei diesem Diözesanjungschützentag, wo es galt die neuen Schützenmajestäten bei den Schülern und Jungschützen zu ermitteln.

Nach dem gemeinsamen Frühstück derer, die bereits früh am Ort des Geschehens eingetroffen waren, zogen die Schützen und zahlreiche Besucher zur Kirche. Dort fand zunächst ein Festgottesdienst mit Diözesanjungschützenpräses Patrik Krutten in Sankt Hubertus Salm statt.

Im Anschluss begann die Aufstellung für den Festumzug durch den Ort, an dem mehr als 500 Menschen, bestehend aus Abgeordneten von 11 der 12 Bezirksverbände der Diözese Trier, sowie den Musikkapellen, die den richtigen Takt angaben, teilnahmen.

Zurück auf dem Festgelände erwartete die Teilnehmer ein buntes Programm.

Beim vielfältigen Rahmenprogramm lud der Bund Deutscher Schützenjugend (BDSJ) u.a. zum Bemalen von Shirts ein und gab zahlreiche Informationen über seine Arbeit und vieles mehr. Ganz klar, dass sich da auch ordentlich gestärkt werden musste. Nicht nur mit flüssiger, sondern natürlich auch mit fester Nahrung, dafür sorgte ein großes kulinarisches Angebot vor und im Bürgerhaus mit Imbiss vom Grill, Kaffee und Kuchen. Für mächtig Stimmung sorgte DJ Olli Hard, welcher über drei Stunden ordentlich den Jugendlichen einheizte.

Nachdem Diözesanjungschützenmeister Timo Stahlhofen die Wettbewerbe offiziell für eröffnet erklärt hatte, konnten sich die ersten Jungschützen mit ihren Jungschützenmeistern vom Shuttle-Bus, der direkt vor dem Festgelände abfuhr, zur Schießstätte bringen lassen, wo das Prinzenschießen stattfand.

Neben der Ermittlung der neuen Majestäten fand auch das Schießen um den Jungschützenmeisterpokal und den Wanderpokal statt sowie das Ehrengästeschießen und der Bolivien Adler, der für einen guten Zweck ausgeschossen wurde. Dabei erfreuten sich alle Wettbewerbe zahlreicher Teilnehmer.

Zu Beginn der Siegerehrung richtete Timo Stahlhofen ein ganz herzliches Dankeschön an Willi Back, Organisationsleiter DJT Bezirk Eifel und Brudermeister von St. Hubertus Salm, Monika Backes (Referentin), Christine Winkler (Referentin) und Roswitha Jung (Verwaltungsfachkraft), ohne deren Unterstützung die ehrenamtliche Arbeit des Diözesanvorstandes kaum zustande käme.

Die zur Siegerehrung versammelten Schützen und Gäste verfolgten im Bürgerhaus der Gemeinde Salm nun das Geschehen. Auch in diesem Jahr wurde wieder der Jungschützenmeisterpokal ausgeschossen.

Dabei konnte sich Christian Flügge (aus unserem Bezirksverband von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Rheineck 1877 e.V.) gegen die anderen durchsetzen und damit die amtierende

Sabine Giliberto (von der St. Sebastianus Schützengesellschaft 1280 Mayen e.V.) ablösen.

Der BdSJ-Wanderpokal ging an Marco Vostell von der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1911 Buchholz e.V.. Tagesbeste Einzelschützin wurde Kiara Paffhausen aus Steinshardt aus dem Bezirksverband Burg Altenwied mit 50 von 5O Ringen und bester Einzelschütze wurde Sebastian Ronken aus Bad Hönningen aus dem Bezirksverband Linz-Neuwied ebenfalls mit 50 von 5O Ringen. Beim Blattl-Schießen der Schüler konnte sich Yannick Rabenhofer aus Miesenheim gegen seine zahlreichen Konkurrenten durchsetzen, bei den Jugendlichen hatte Mark Hoffmann aus Rübenach die Nase vorn.

Das Bambiniprinzenschießen war mit 31 jungen Schützen hervorragend besucht. Rocco Paciello aus der St. Hubertus Schützenbruderschaft Steinshardt im Bezirksverband Burg Altenwied konnte den Titel erringen und vertrat sein Amt bereits während der Siegerehrung gebührend. Sichtlich stolz trug er die Bambiniprinzenkette und gratulierte jedem weiteren Schützen auf der Bühne zum jeweiligen Ergebnis.

Nun kam Spannung auf, es folgte die Bekanntgabe der Prinzen bzw. Prinzessinnen. Die jeweils ersten vier Sieger haben sich für das Schießen am Bundesjungschützentag am 19.10.2019 Oktober in Köln-Lövenich qualifiziert.

Zu einem Titel und guten Platzierungen reichten die Schießleistungen der startberechtigten Schüler und Jugendlichen aus unserem Bezirksverband nicht bzw. wurden knapp verpasst. Daher hat der Bezirksverband Rhein-Ahr, Mitte Oktober, am Bundesjungschützentag in Köln-Lövenich im Bezirksverband Frechen in diesem Jahr keinen Teilnehmer.

 

Hier die Ergebnisse und Platzierungen auch aus Sicht des Bezirksverbandes Rhein-Ahr.

 

Diözesanprinz

Pia Becker                                       25 Ringen / Teiler 793

Bezirksverband Burg Altenwied

  2.      Lorenz Holl                                       25 Ringen / Teiler 887

Bezirksverband Linz-Neuwied

  3.      Marie Wittlich                                   24 Ringen / Teiler 779

Bezirksverband Wied

  4.      Anna-Lena Degen                            23 Ringen / Teiler 860

           Bezirksverband Pellenz

 

11.      Janek Krause                                   15 Ringen / Teiler 1801

           Bezirksverband Rhein-Ahr

12.      Colien Pokuta                                   10 Ringen / Teiler 2461

           Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Diözesanschülerprinz

           Felix Rathmann                                30 Ringen / Teiler 146

Bezirksverband Wied

  2.      Kiara Paffhausen                             30 Ringen / Teiler 161

Bezirksverband Burg-Altenwied

  3.      Tim Danzebrink                                30 Ringen / Teiler 194

Bezirksverband Brohltal

  4.      Yannick Rabenhofer                        30 Ringen / Teiler 254

Bezirksverband Pellenz

 

  5.      Jana Hengsberg                               30 Ringen / Teiler 255

           Bezirksverband Rhein-Ahr

          

           Max Offergeld                                              nicht angetreten

Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Beim Mannschaftsschießen nahmen elf von zwölf Bezirken der Diözese teil. Dabei setzte sich der Bezirk Burg-Altenwied souverän mit 242 von 250 Ringen vor dem Bezirksverband Wied mit 239 Ringen durch. Unsere Mannschaft erreichte mit 235 Ringen wie im Vorjahr Platz 5.

Zum Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung bedankte sich Diözesanjungschützenmeister Timo Stahlhofen bei der Bruderschaft aus Salm und dem Bezirksverband Eifel für einen tollen Diözesanjungschützentag und wünschte den neuen Majestäten viel Erfolg und „Gut Schuss“ beim Bundesjungschützentag in Köln-Lövenich am westlichen Stadtrand von Köln im Stadtbezirk Lindenthal.

09.       Veranstaltung der Bezirksjugend am 25.05.2019

            in Bad Neuenahr-Ahrweiler

 

Schützentreffen mal anders

 

Unter diesem Motto fand Ende Mai, an einem schulfreien Vormittag, trafen sich die Schüler- und Jungschützen (im Alter zwischen 11 und 18 Jahren)  aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft zum Stelldichein auf der Bowlingbahn in Bad Neuenahr.

Organisiert und verantwortlich zeichneten die beiden Bezirksjungschützen-meister Karsten Eller (Hub. Königsfeld) und sein Stellvertreter Christian Flügge (Hub. Rheineck). Sie luden die Jugend, mit ihren verantwortlich zeichnenden Betreuern nach Bad Neuenahr ins Bowlingcenter ein. Beim Spiel mit der Bowlingkugel war diesmal ein ganz anderes Handling gefragt als beim Schießen mit dem Luftgewehr. Ziel dieses Events außerhalb von Verein und Schützenplatz war, die Möglichkeit zu geben, sich untereinander besser kennen zu lernen, auszutauschen und die Gemeinschaft der Jungschützen auszubauen und zu stärken.

 

Viele folgten der Einladung. Auch Bundesmeister Sigi Belz als erster Vertreter des Bezirksverbandes Rhein-Ahr ließ es sich nicht nehmen beim Meeting der Bezirksjugend mit von der Partie zu sein. Man war sich schnell einig, dass die Teilnehmerzahl nach oben noch verbessert werden kann.

Über zwei Stunden war man dann auf der Bowlingbahn, in verschiedenen vereinsübergreifenden Gruppen beschäftigt, einen „Strikes“ oder „Spare“ zu werfen. Hier war die Jugend ganz bei der Sache. Konnten sie den „Alten“ einmal zeigen, was sie so drauf hatten und die „Alten“ hielten mit. Auch wenn die Erwachsenen die Jugend so knapp im Schach halten konnten, sehnt die Jugend schon heute auf Revanche.

 

Nach der kräftezerrenden Bowlingschlacht lud im Anschluss der Bezirksverband die Jugendlichen noch zu einem gemeinschaftlichen Abschlussessen, ganz nach dem Geschmack der Jugendlichen in eine Pizzeria ein. Hier wurden so manche Begebenheiten aus dem vorangegangenen Bowlingspielen zum Besten gegeben. Und so machte manch Kalauer die Runde.

 

Bevor man gestärkt und zufrieden auseinander ging, stellten sich noch viele einem Erinnerungsfoto, dabei wurde den Organisatoren gedankt, verbunden mit dem Wunsch, die Veranstaltung aufgrund des hervorragenden Erfolges, zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen.

10.       64. Bundesköniginnentag vom 01.06. bis 02.06.2019

            in Köln-Stammheim, DV Köln

 

Glanzvoller Festtag für die Damen – immer wieder eine Frage der Ehre

 

Bereits seit 1956 stehen die Damen prominent im Mittelpunkt der rund 400.000-köpfigen Schützenfamilie: Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) feierte seinen nunmehr  64. Bundesköniginnentag (01.06.-02.06.2019) in Köln-Stammheim.

Neben dem alljährlichen Bundesfest im September zählt dieser Ehrentag nicht nur für die Königinnen zu den größten Veranstaltungen des Bundes. Fast 10.000 Besucher und etwa 5.000 Schützen waren im rheinischen Stammheim die festliche Kulisse für die rund 200 Königinnen aus den Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier.

 

Schirmherrin Sema Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein unterstrich in ihrem Grußwort: „Noch nie war es wichtiger, an den Leitsatz der Schützenbruderschaften „Für Glaube, Sitte und Heimat“ zu erinnern, wie in den heutigen Tagen.“ Traditionell bietet dieser Bundesköniginnentag die Möglichkeit, die Stellung der Frauen im Brauchtum zu stärken und in der Gesellschaft zu würdigen.

 

Als der Bundesköniginnentag erstmalig 1956 in Leverkusen stattfand, sollte die Rolle der Frau in Bruderschaft und Gesellschaft in den Mittelpunkt gerückt werden. Dies war zu einer Zeit, in der die meisten Bruderschaften nur männliche Mitglieder aufwiesen ein mutiger und richtungsweisender Schritt. Heute sieht man eindrucksvoll, wie die Schützinnen das Leben der Vereine bereichern. Dieser Mut der Schützenfamilie spiegelt ihre Bereitschaft wider, für christliche Ideale und Werte einzutreten. Aktuell sind im BHDS über 30.000 Schützen-schwestern überaus aktiv – und selbstverständlich agieren sie auch in Führungspositionen.

 

Übrigens: Nur 16 Prozent der insgesamt rund 1.300 Mitgliedsbruderschaften im BHDS nehmen momentan noch aus traditionellen Gründen keine Frauen in ihren Reihen auf.

Die amtierende Bundeskönigin Beate Kanter aus dem ostwestfälische Bokel blickte mit „ihrem“ Bundeskönig Udo Kanter auf einen unvergesslichen Bundesköniginnentag in Stammheim zurück. Als Festausrichter in Stammheim fungiert diesmal die seit 425 Jahren bestehende St. Sebastianus-Bruderschaft mit Brudermeister Hans-Gerd Fritz an der Spitze. Diese Sebastianer richten somit den Bundesköniginnentag nach 1994 bereits zum zweiten Mal aus.

 

Höhepunkt des vielseitigen Festprogramms war der Festzug mit rund 30 Fanfarenzügen, Trommlercorps und Musikkapellen. Angeführt von der Bundesstandarte und den Bundesmajestäten unterstützten zahlreiche Schützenschwestern und Schützenbrüder den farbenprächtigen Aufzug. Reizvolle Augenblicke boten Jahrhunderte altes Königssilber, Fahnen und Standarten, die vielfältigen Trachten der Schützen sowie nicht zuletzt die Königinnen und Hofdamen des „Grünen Adels“ in ihren festlichen Roben.

11.       Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige zur

           Teilnahme am Bundesfest vom 06.09. – 08.09.2019 in

           Schloß Neuhaus, DV Paderborn, BV Paderborn-Stadt,

           am 13.07.2019 in Löhndorf

 

Zum zweiten Mal in Folge stellte Heimersheim den Bezirkskönig (sportl.)

 

Die Schießanlage der KK-Schützengilde St. Hubertus Löhndorf war an diesem Samstag Austragungsort eines Wettkampfes auf Ebene des Bezirksverbands Rhein-Ahr, bei dem es um die Ermittlung des „Königs der Könige“ ging. Und wie schon im vergangenen Jahr mit Helena Bollig, nutzte auch 2019 die Schützenmajestät der St. Seb. Schützenbruderschaft Heimersheim, diesmal Schützenbruder Frank Weiler, die Chance, und setzte sich gegen seine Mitbewerber um den Titel des „Bezirkskönigs (sportl.)“ durch.

Insgesamt sechs amtierende Schützenkönige aus den Bezirksvereinen St. Seb. Remagen, St. Matthias Brohl, St. Hub. Rheineck, St. Seb. Sinzig, St. Seb. Bad Bodendorf und St. Seb. Heimersheim konnte Bezirksbundesmeister Sigi Belz in Löhndorf willkommen heißen. Die amtierenden Majestäten aus den genannten Vereinen traten an, um im sportlichen Schießen ihren König der Könige zu ermitteln. Der Gewinner des Wettkampfes ist neben dem historischen Bezirkskönig als Bezirkskönig(sportl.) die zweite Bezirksmajestät und hat darüber hinaus die Startberechtigung für das Bundeskönigsschießen, das dieses Jahr am 07. September in Schloß Neuhaus (Diözesanverband Paderborn) ausgetragen wird.

 

Bezirksbundesmeister Belz betonte in seiner kurzen Begrüßungsansprache die Notwendigkeit, schützenswerte Traditionen zu pflegen, sie weiter zu tragen und auch für künftige Generationen zu erhalten. Dass dies gerade in der heutigen Zeit nicht ganz einfach ist, dessen sei man sich bewusst. Daher sei es besonders erfreulich, dass wenigstens die Hälfte aller möglichen Kandidaten – es gibt aktuell in 12 dem Bezirk angeschlossenen Bruderschaften Schützenkönige- sich dieser Verantwortung stellten.

 

Für Organisation und Leitung des Schießens waren Bezirksschießmeister Johann Kappl und dessen Stellvertreter Helmut Ockenfels verantwortlich. Der Austragungsmodus wird in der Sportordnung des Bundes der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften vorgegeben, und sieht vor, dass die Schützen fünf  Minuten Zeit haben, Probeschüsse abzugeben, und hernach in weiteren fünf Minuten insgesamt drei Wertungsschüsse auf eine 10er Ringscheibe abzugeben haben. Geschossen wird mit Kleinkalibergewehr auf 50 m Zielentfernung im Anschlag stehend angestrichen. Die Treffer auf der Wertungsscheibe dürfen durch die Schützen nicht beobachtet werden. Dadurch wird die Spannung erhöht, da die Teilnehmer und deren Begleiter erst bei der Siegerehrung die Ergebnisse erfahren.

 

Mit 28 Ringen von 30 Ringen lag am Ende Frank Weiler aus Heimersheim um einen Ring besser als sein Konkurrent Christian Flügge von Rheinecker Hubertusschützen. Das drittbeste Ergebnis erzielte mit 25 Ringen Toni Scheuer, König bei den Sinziger Sebastianern. Dahinter reihten sich mit knappen Abständen im Ergebnis die Schützen Siegfried Hering, Bad Bodendorf, Heinz Petri, mit 81 Jahren der älteste Teilnehmer aus Brohl und Joachim Press von den Remagener Schützen ein. 

 

Der neue Bezirkskönig(sportl.) Frank Weiler wird nach eigenem Bekunden  am 07. September in Schloß Neuhaus den Bezirksverband Rhein-Ahr auf Bundesebene vertreten, und versuchen bei der Vergabe des Titels des Bundes- bzw. Diözesankönigs ein Wörtchen mitzureden.

12.          Todestag von Schützenbruder Reinhold Robert

               (ehem. Mitgliedsverein St. Hubertus Schuld)

               am 24.08.2019

An diesem Tag verstarb plötzlich und unerwartet der ehemalige Jubiläumsbezirks-schützenkönig 2006 / 2007 sowie Schatzmeister aus dem ehemaligen Mitgliedsverein von der St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld im Alter von 81 Jahren.

Sein Leben galt vornehmlich seiner Familie und traditionell den St. Hubertus Schützen. Er gehörte der Schützengesellschaft Schuld die im Jahre 1962 gegründet wurde, seit 1966 bis zur Auflösung des Vereins im Jahre 2018 über 52 Jahre an.

Seine pragmatischen Einstellungen zu Verantwortung und seine ausgleichende Art überzeugten 1971 die Vereinsmitglieder, als sie ihn in der noch jungen Gesellschaft zum stellv. Brudermeister wählten.

Dieses Amt führte er bis 1974 aus. Danach übernahm er das Amt des Schatzmeisters bis 2018.

Er hat durch seine Art, das Vermögen des Vereins so verwaltet, dass der Verein in Eigenleistung eine Schießhalle bauen konnte. Bei der Erstellung der Schützenhalle hat er in vorbildlicher Weise tatkräftig mitgewirkt und war somit ein Vorbild für die Mitglieder der Gesellschaft.

Er war bis zur Auflösung des Vereins der Multiplikator im Verein und immer Ansprechpartner wenn es um die Belange des Vereins ging. Darüber hinaus engagierte er sich im Bezirksverband und stand immer hilfreich, ob theoretisch oder praktisch zupackend zur Verfügung. Er war ein Garant für vorbildliches Handeln und brüderliches Miteinander.

Seinen Einsatz im Verein kann man mit Worten nicht beschreiben. Sein Wille etwas in die Tat umzusetzen, davon profitierte die Schützengesellschaft Schuld jahrzehntelang. Trotz seiner Selbstständigkeit hat er immer wieder durch seine Arbeit sowie durch sein Auftreten ein vorbildliches Beispiel gegeben. Er war bis zuletzt der Multiplikator im Verein und immer Ansprechpartner wenn es um die Belange der Schützengesellschaft ging.

Er errang auch sportliche Erfolge. So war Reinhold Robert im Jahr 1978/1979 und in den Jahren 1988/1989, 1994/1995, 2007/2008 ein gefeierter Schützenkönig bzw. Schützenkaiser sowie im Jahre 2006 / 2007 ein gefeierter Jubiläumsbezirksschützenkönig.

Für seine Verdienste um das Schützenwesen wurde er 1987 mit dem Silbernen Verdienstkreuz, 1996 mit dem Hohen Bruderschaftsorden, 2002 mit dem Sebastianus Ehrenkreuz (SEK) ausgezeichnet. Und im Jahr 2012 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Schützengesellschaft wurde ihm aus den Händen von Diözesanbundesmeisters Hubert Mohr das  Schulterband zum SEK verliehen.

Wir trauern mit den Angehörigen und wünschen ihnen die Kraft, den Verlust zu überwinden.

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde Reinhold Robert am Dienstag, dem 03.09.2019 zu Grabe getragen.

Zunächst fand um 14:30 Uhr ein Sterbeamt in der Pfarrkirche St. Gertrud zu Schuld statt. Im Anschluss gaben ihm eine große Anzahl seiner ehemaligen Schützen aus nah und fern das letzte Geleit auf dem Schulder Friedhof zu seiner letzten Ruhestätte. Die Bürger und seine Schützenkameraden werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

13.            Bundesfest vom 06. - 08.09.2019 beim Bürger-

                 Schützen-Verein Schloß Neuhaus 1913,

                 St. Henricus Schützenbruderschaft e.V.

                 Diözesanverband Paderborn,

                 Bezirksverband Paderborn-Stadt

 

Bundesfest 2019 in Schloß Neuhaus – Feiern, wo Fürsten regierten

 

Das Wasserschloss aus der Weserrenaissance von 1257, der für die Landesgarten-schau wieder hergerichtete imposante Schlosspark, der Marstallinnenhof wie auch die idyllisch unweit gelegene Freilichtbühne bilden die malerische Kulisse für das Bundes-fest der Schützen 2019.
 

Der Bürger-Schützen-Verein Schloß Neuhaus richtet nach 1995 zum zweiten Mal das Bundesfest der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften vom 06. - 08. September 2019 aus und freute sich, dass viele tausende von Schützen und Gäste aus den sechs dem Bund angeschlossenen Diözesen Aachen, Trier, Köln, Münster, Essen und Paderborn teilgenommen haben. Über 300 Bruderschaften mit 25.000 Schützen und ebenso vielen Gästen nahmen alleine am Sonntag in Schloß Neuhaus teil. Annähernd 70 Kapellen begleiten die Bruderschaften durch die Residenz.

 

Unter den vielen Gästen unser Bezirkskönig (sportl.) und Qualifikant Frank Weiler mit Gattin sowie mit seinem Adjutantenpaar Wolfgang und Doris Schmickler alle von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim.
 

An den drei Haupttagen des Bundesfestes reihte sich ein Highlight an das andere. So begann das Wochenende mit dem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Heinrich und Kunigunde. Gefolgt von der Kranzniederlegung am Ehrenhain vor dem Schloss, dem großen Zapfenstreich im Marstallinnenhof und der großen Zeltparty hinter der Schlosshalle im Schlosspark. Der Zapfenstreich wurde von den beiden vereinseigenen Klangkörpern, dem Tambourkorps und dem Musikzug, in gewohnt professioneller Art präsentiert.
Die bundesweit bekannten Emsperlen
 gestalteten musikalisch den Freitagabend und brachten die gut 5.000 Gäste im 2.800 m² großen Zelt prächtig in Stimmung. Als hochkarätiger Show-Act konnte die Gruppe aus Bayern und Österreich „voXXclub
“ gewonnen werden. Die fünf Sänger, bekannt aus Fernsehshows und Deutschland-tourneen präsentierten Ausschnitte aus ihrem aktuellen Programm.

 

Der Samstag begann um 9 Uhr mit der Ermittlung des neuen Bundeskönigs und der jeweiligen Diözesankönige auf der Schießbahn im benachbarten Elsen. Unter den 95 Teilnehmern des Wettkampfs befanden sich 16 Frauen. Die Chancen standen somit nicht schlecht, dass zum ersten Mal in der Geschichte des Bundes eine Königin die Regentschaft übernimmt.

Den bereits anwesenden Schützen und Gästen wurde ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm im Schlosspark geboten. Ein umfangreiches Frühstück in der Schlosshalle, ein geselliger Frühschoppen mit Live-Musik als auch verschiedene Kirmesbuden luden die Bevölkerung ein. Um 14 Uhr wurde dann auf der Freilichtbühne das traditionelle Schauvogelschießen auf einen Holzadler um einen Ehrenpreis durchgeführt. Ferner wurden verschiedene Darbietungen ab 16 Uhr von Fahnenschwenkergruppen vorgeführt und um 17 Uhr fand die mit Spannung erwartete Siegerehrung der Wettkämpfe vom Vormittag statt. Auf dem Brunnentheater im Schlosspark wurde der neue Bundeskönig Hans-Christian Lummer, von der St. Heinrich Schützenbruderschaft Sudhagen, Bezirksverband Paderborn-Land, Diözesanverband Paderborn vorgestellt. Der 56-jährige Hans-Christian Lummer ist verheiratet mit Gaby, von Beruf Tischler und eroberte den Titel mit 29 Ringen unter insgesamt 95 Bewerbern. Erste Gratulanten waren der Bundesschützenmeister Emil Vogt, Hochmeister Dr. Emanuel Prinz zu Salm Salm und Bundesschießmeister Hans-Dirk Coppeneur. Anschließend wurden die ebenfalls ausgeschossenen sechs Diözesankönige gekrönt. Aus Sicht unseres Diözesanverbandes Trier, wurde Diözesankönigin Teresa Wittig, von der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Mayen-Alzheim im Bezirksverband Pellenz.

Unser Vertreter aus unserem Bezirksverband Frank Weiler, ging leider leer aus. Hauptsache dabei gewesen und mitgemacht zu haben, war sein unernster Kommentar.

 

Nach dem Empfang der Stadt Paderborn im historischen Spiegelsaal des Schlosses durch Bürgermeister Michael Dreier begann um 20 Uhr der Festball im Festzelt. Daniel Ligges hatte den Besuchern und besonders dem neuen Bundeswürdenträger einen unvergesslichen Ball beschert und zum Tanz bis tief in die Nacht eingeladen. Die Iserlohner Stadtmusikanten hatten im Laufe des Abends ihr Können präsentiert und beweisen.
 

Am Sonntagmorgen wurde ein ausgiebiges Frühstück in der Sporthalle am Merschweg gereicht. Nach dem dortigen Eintreffen der Bruderschaften begann das Festhochamt. Die Festmesse, geleitet vom Bundespräses und Kölner Stadtdechanten Monsignore Robert Klein, wurde musikalisch durch den Musikzug der Bruderschaft und dem Hubertuschor aus Sennelager unterstützt. Im Anschluss begann dann der große Festumzug, mit dem ca. 2,8 Kilometer langen Marschweg durch Schloß Neuhaus und endete nach Vorbeimarsch an der Ehrentribüne in der Mittelachse des Schlossparks im Festzelt, der Schlosshalle und des weiträumigen Festgeländes.

14.       Schießmeistertagung und Sportausschusssitzung

            am 11.09.2019 im Schützenhaus in Löhndorf

 

Die Schießmeistertagung des Bezirks war mit 28 Teilnehmern, unter ihnen BBM Sigi Belz sehr gut besucht. 
Ausschlaggebend für die erwähnenswert hohe Beteiligung war sicher die Tagesordnung, die unter anderem vorsah, richtungsweisende Beschlüsse für die Zukunft der Rundenwettkämpfe auf Bezirksebene zu fassen.
Es ging hierbei um die Aufhebung der Altersklassen und die daraus resultierende Neueinteilung der Bezirksligen in den Disziplinen KK- und LG-aufgelegt.

 

St. Seb. Remagen, hatte im Vorfeld den Antrag gestellt, für künftige Rundenwettkämpfe sowohl für LG- als auch für KK-aufgelegt die Altersklassen aufzuheben, um so die Möglichkeit auch für jüngere Schützinnen und Schützen (zwischen 17 und 45 Jahre) zu schaffen in diesen Disziplinen in allen Mannschaften mitschießen zu können. Die teilnehmenden Vereine sollen ihre Mannschaften beliebig mit Schützinnen und Schützen ab 17 Jahren, ohne Altersbegrenzung nach oben, besetzen können.

 

Dieser Antrag fand allgemeine Zustimmung.

 

Der  daraus resultierende zweite Antrag lautete:
Auflösung der bisherigen Klasse "Offene Schützenklasse" und Einteilung aller teilnehmenden Mannschaften in die Bezirksklassen A bis D.

 

Auch dieser Antrag fand die Zustimmung der Teilnehmer.

Man einigte sich darauf, dass die vom Bezirksschießmeister vorgestellte "leistungsorientierte Einteilung" einmalig sein, und nur für die kommende Saison gelten soll. Ab der folgenden Saison (2020/21) wird dann wieder das Prinzip Auf- und Abstieg bei der Einteilung der Bezirksligen gelten.

 

Bezirksschießmeister Kappl bewertete die Beschlüsse als besonders positiv im Hinblick darauf, dass damit den Vereinen ein deutlich erweiterter Spielraum für die Aufstellung der Mannschaften gegeben sei. 
 

Zudem haben nunmehr auch Schützinnen und Schützen im Altersbereich zwischen 17 und 40 Jahren die Chance auch in  Mannschaften der höheren Ligen integriert zu werden.

15.      Jubiläumsschützenfest bei St. Hub. Westum

           am 06.10.2019

 

Nach einem ereignisreichen und turbulenten Jubiläumsschützenjahr fand mit der Ausrichtung des Jubiläumsschützenfestes als turnusmäßiges letztes Schützenfest im Bezirkskalender dieses Fest in einem ergänzendem Ablauf statt und soll daher als Highlight in die Vereinschronik der Gesellschaft geschrieben werden.

 

Der Tag begann mit strömendem Regen, der die große Schar von Schützen nicht davon abhielt, mit Gottesdienst, Parade und Preisschießen zu veranstalten.

 

Brudermeisterin Marlies Roos durfte sich nicht nur über zahlreichen Besuch der eigenen Mitglieder freuen, sondern auch zahlreiche weitere Schützengesellschaften aus der Umgebung sowie Vertreter aus der Politik begrüßen, die es sich nicht nehmen ließen, die Gründung des Vereins vor mehr als 125 Jahren am 1. Mai 1893 gebührend zu feiern. Der Festtag begann mit einer Messe unter der Leitung von Bezirkspräses und Westumer Jong Pfarrer Herbert Ritterrath. In seiner Begrüßung machte er die besondere Bedeutung der Schützengesellschaft Westum für die Kirche deutlich. Haben doch die Schützen der Gemeinde großzügig Asyl in der Schützenhalle gewährt, als die Sankt Peter-Kirche nicht für Gottesdienste genutzt werden konnte.

 

Im Anschluss ging es unter den Tönen des Spielmannszugs „Freiweg Sinzig“ in großer Parade zum Ehrenmal, wo ein Kranz für alle Verstorbenen niedergelegt wurde. Waren die Hüte und Uniformen auch in kurzer Zeit durch und durch voll Wasser gesogen, so ließen sich die Schützen den Spaß am Brauchtum doch nicht nehmen. Unter den Klängen von Preußens Gloria kamen sie in der Schützenhalle an. Der Spielmannszug stimmte „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ an und setzte damit eine Überschrift über die reich gedeckte Mittagstafel.

 

Sigi Belz, Bezirksbundesmeister Rhein-Ahr und Schirmherr im Jubiläumsjahr, attestierte den Hubertus-Schützen „echte Heimatliebe“ und lobte, in welcher Weise sie ihrer „Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit“ nachkämen.

Hubert Mohr, Diözesanbundesmeister, betonte, es sei „nicht alltäglich, dass ein Verein 125 Jahre feiern kann“, besonders nicht „zu bestehen und aktiv zu bleiben.“ Die allenthalben festzustellende Entwicklung in den Vereinen zu weniger Mitgliedern und weniger Engagierten möchte er mit Blick auf das Schützenwesen nicht akzeptieren und rief seinen Zuhörer zu: „Es ist noch lange nicht rum, und diese Talfahrt schaffen wir auch!“

In Vertretung des Landrats betonte Beigeordnete Christina Steinhausen, dass das „Schützenwesen ein besonders wichtiger und lebendiger Teil unserer Region“ sei. „Das traditionelle Brauchtum ist sinnstiftend“ und die Schützen seien ein Vorbild für andere in ihrer Kombination aus „Kraft aus dem Glauben und der Liebe zur Heimat“. Für das stolze Jubiläum gab es die Ehrenurkunde des Kreises.

Hans-Werner Adams als Beigeordneter der Stadt attestierte den Hubertus-Schützen, „ein aktiver Posten im Sinziger Vereinsleben“ zu sein.

Der neue Westumer Ortsvorsteher Mario Wettlaufer wünschte der Schützenfamilie mit Thomas Morus ein „Weitergeben der Flamme“ der Tradition und endete sein kurzes Grußwort mit einem Zitat von den Bläck Fööss: „Piff, paff, d'r Vugel muß eraf!“

Denn abschließend maßen sich die unterschiedlichen Altersklassen im sportlichen Wettkampf am Schießstand, unter anderem auf unterschiedliche Vögel, den Jubiläumspreisadler, Ehrenscheibe und Ehrenpreisschießen.

16.      Workshop zum Thema "Aufgelegt Schießen mit  dem

           Druckluftgewehr" am  12.10.2019 in Oberbreisig

 

Der Schießmeister des Bezirksverbands hatte alle interessierten Schützen eingeladen, an einem Workshop zum Thema „Aufgelegt Schießen mit dem Druckluftgewehr“ teilzunehmen. Diese Veranstaltung fand am 12. Oktober auf dem Schießstand des SSV Oberbreisig statt.  Schützinnen  und Schützen aus Königsfeld, Löhndorf, Franken, Heimersheim, Remagen und Bad Bodendorf nahmen die Gelegenheit wahr, um sich durch einen der erfolgreichsten Schützen des Bezirksverbands schulen zu lassen.
Neben grundlegenden Aspekten des Aufgelegt Schießens, wie das Einrichten vor dem Schießen, also das Finden des äußeren Anschlags (Beinstellung, richtige Höhe der Auflage, Handhaltung der nichtschießenden Hand und und und….) ging Thomas Pieper von der St. Seb. Schützenbruderschaft Remagen auf viele Details ein, die es den Schützen ermöglichen werden, bei den künftigen Trainings und natürlich bei Wettbewerben ihre Leistung nachhaltig zu steigern.

Unterstützung bei der Ausbildung leistete Frank Beu von der St. Seb. Schützengesellschaft Bad Bodendorf, der sportlich im Rheinischen Schützenbund in der Landesoberliga seine Wettkämpfe bestreitet.
Die Idee zu dieser Aktion ging von Thomas Pieper aus, dem es am Herzen liegt, seine Erfahrungen an bislang weniger erfolgreiche aber sportlich interessierte Schützen weiterzugeben.

Alle Teilnehmer waren begeistert von der Art und der Qualität der theoretischen und praktischen Hinweise. Für die Umsetzung sind sie von nun an selbst verantwortlich.

 

An dieser Stelle sei den beiden Ausbildern ein herzlicher Dank ausgesprochen.

Die Ausbilder: Frank Beu vorne Links; Thomas Pieper Bildmitte im Hintergrund

17.      70.    Hochfest des Bezirksverbandes zum Abschluss

             des Schützenjahres 2019

              Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

             am 13.10.2019 in Heimersheim

 

Gerd Bollig ist 70. Bezirkskönig des Bezirks Rhein-Ahr

 

Glücksschuss bringt Gerd Bollig den Titel

Vor einem großen Aufgebot an Ehrengästen und Vertretern der lokalen Politik holte sich Gerd Bollig von den St. Sebastianusschützen aus Heimersheim die Bezirkskönigswürde des Bezirksverbands Rhein-Ahr. Mit dem 121. Schuss, einem wahren Glückstreffer schoss er, als eigentlich die wenigsten Experten bereits damit gerechnet hätten, um 18:46 Uhr den Holzklotz, sprich den Rumpf des Königsvogels von der Stange. Er setzte sich damit gegen 70 Mitbewerber aus insgesamt neun Vereinen durch, und sorgte damit nicht nur dafür, dass der Titel in Heimersheim bleibt, sondern dass der Wettbewerb auch im Jahr 2020 wieder in seinem Heimatverein in Heimersheim ausgerichtet werden wird.

 

Viele Schüsse gingen auf den Prinzenvogel
Schüler- und Jungschützen ermittelten die Prinzen, die den König durch sein Schützenjahr begleiten werden. Hier hatten die St. Sebastianer aus Oberwinter Erfolg in beiden Klassen. Der Schülerschütze Christian Bucher aus dem Hafenort am Rhein zielte am Ende des Wettbewerbs am sichersten. Er wurde Schülerprinz. 73 Schuss benötigten die Schüler, die ihren Wettbewerb mit dem Luftgewehr austrugen, zur Ermittlung ihrer Majestät. In dieser Klasse traten insgesamt 12 Teilnehmer an den Schießstand.
In der Jugendklasse stand der Sieger erst nach zähem Kampf fest. Und auch hier konnten die Oberwinterer einen Erfolg bejubeln. Christoph Bucher der Bruder des Schülerprinzen gewann mit dem Kleinkalibergewehr gegen 7 Konkurrentinnen und Konkurrenten die Prinzenwürde. Erst nach dem sage und schreibe, 258. Schuss um 18:58 Uhr war der Holzvogel erlegt und stand sein Sieg fest.
Den Wettbewerb der ehemaligen Bezirkskönige entschied der Bad Bodendorfer Schütze Sigi Hering für sich.

 

Faire Wettkämpfe, reibungsloser Verlauf

Die organisatorische Leitung des Wettkampftages lag in den Händen von Bezirksschießmeister Johann Kappl und Geschäftsführerin Beate Nachtsheim sowie deren Stellvertreter Jürgen Beyer. Für den reibungslosen Ablauf auf dem Schießstand zeichnete der historische Schießmeister Kurt Ockenfels (St. Seb. Remagen), der das Erwachsenenschießen leitete, sowie der Stellv. Bezirksjungschützenmeister Christian Flügge (St. Hub. Rheineck) verantwortlich. Tatkräftig unterstützt wurden diese von Klaus Kautschor und Piet Mooldijk (beide St. Seb. Sinzig).

 

Würdevolle Einstimmung mit zahlreichen Gästen

Die Einstimmung auf das Hochfest des Rhein-Ahr Bezirkes begann mit einer stimmungsvollen Andacht in der Heimersheimer Pfarrkirche St. Mauritius, zelebriert von Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath unter Mitwirkung der Cäcilienchöre aus Heimersheim. Der anschließende Festzug führte zunächst zur Totenehrung zum Heimersheimer Friedhof, und anschließend unter den Klängen des Spielmannszuges Löhndorf zum festlich geschmückten Schützenhaus im Ziegelfeld.

In seiner Begrüßungsansprache konnte Bezirksbundesmeister Sigi Belz neben dem Diözesanbundesmeister Hubert Mohr auch die frisch gebackene Diözesankönigin Teresa Wittig als Ehrengäste willkommen heißen. Die Heimersheimer Weinkönigin Annette Hoffmann gab den Schützen ebenso die Ehre wie Prinz Karneval Wolfgang II. Dreßen. Die Grußworte des Kreises überbrachte die Kreisbeigeordnete Christina Steinhausen, die Kreisstadt hatte ihren Ersten Beigeordneten Peter Diewald entsandt, der als amtierender König der St. Seb. Bürgerschützengesellschaft Ahrweiler Schützen seinen Auftrag in Schützentracht erfüllte. Den Reigen der Kommunalpolitiker komplettierte Heimersheims Ortsvorsteher Willi Schneider.

 

Konstante Teilnehmerzahl

Belz wertete es als positiv, dass die Teilnehmerzahlen im Vergleich zum vergangenen Jahr insgesamt nahezu konstant geblieben sind. Während im Erwachsenenbereich mit 71 Schützen acht weniger als im Jahr 2018 an den Schießstand traten, waren es bei den Schülern dieses Jahr insgesamt 12 Starter und damit fünf mehr als im Vorjahr. Die Teilnehmerzahl bei den Jungschützen hat sich mit acht Startern gegenüber dem Vorjahr gar verdoppelt.

 

Reichhaltiges Programm

Die zahlreichen Besucher im Heimersheimer Schützenhaus konnten, sofern sie nicht selbst unmittelbar am Schießen teilnahmen, spannende Wettkämpfe verfolgen. Neben Hauptwettbewerben boten die Hausherren ein Sachpreisschießen, für Jedermann, auf einen mit wertvollen Sachpreisen dotierten Adler an.

 

Ehre, wem Ehre gebührt.

Bezirkspräses Ritterrath war es vorbehalten, die Sieger der einzelnen Klassen mit den Insignien ihrer Würde auszuzeichnen. Er übergab die Königs- und Prinzenketten an die strahlenden Sieger. Bundesmeister Sigmund Belz dankte in seinen Schlussworten der gastgebenden Schützenbruderschaft St. Sebastianus Heimersheim, an deren Spitze Brudermeister Marco Schmieding für die geleistete Arbeit und die Schaffung der ausgezeichneten Bedingungen auf dem Schützenplatz, sowie den Mitgliedern des Vorstandes.

 

Die Majestäten für das Schützenjahr 2019/ 2020

Schülerprinz:          Christian Bucher (vorne links)
Jungschützenprinz: Christoph Bucher

Bezirkskönig:         Gerd Bollig

18.      Bundesjungschützentag am 19.10.2019 in Köln-Lövenich, im          Diözesanverband Köln, Bezirksverband Frechen

                   Erstmalig ein Bundesbambiniprinzenschießen

 

Die St. Hubertus Bruderschaft in Köln-Lövenich hatte sich bereit erklärt, diesen Tag für die Bundes-Jugend auszurichten. Hier wurde der neue Bundesprinz, der Bundesschülerprinz und zum ersten Mal der Bundes-Bambiniprinz ermittelt. Auch fanden Schieß- und Fahnenschwenker-Wettbewerbe statt. Alle anstehenden Wettbewerbe verliefen planmäßig, so dass sich die große Schützenfamilie bis zum Beginn der Hl. Messe, die in einem Zirkuszelt abgehalten wurde, noch stärken konnte.

Da sich von unseren Jugendmajestäten niemand qualifiziert hatte, war diesmal auch nur eine kleine Abordnung unseres Bezirksverbandes dabei.

Vor Beginn der Messe ergriff Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert das Wort und erklärte, warum jetzt schon ein Nikolaus anwesend sei. Der Bundesvorstand der Schützenjugend verkauft in jedem Jahr Schoko-Nikoläuse und bestellt diese erst, wenn man genau weiß, wie viele benötigt werden. Von jedem verkauften Nikolaus gehen 0,50 Euro an eine Institution, an deren Ort der Bundesjungschützentag ausgerichtet wird.

In diesem Jahr gingen 1.500 Euro als Spende an den Kinderschutzbund Köln. Marlis Herterich als Vorsitzende dieses Vereins nahm dieses Geld mit Freuden entgegen.

Da der Wettergott nicht mitspielte und es unerlässlich regnete, versuchte jeder einen Platz im Zirkuszelt des Zirkus Florida zu ergattern. Aus diesem Grund hatten sich die Standarten und Fahnen im Rund der Arena verteilt.

Der Bundeskönig Hans-Christian Lummer mit Gattin sowie einige Diözesankönige waren ebenfalls anwesend und auch das Europakönigspaar Leo und Irma Niessen aus den Niederlanden. Nicht zu vergessen der Vorstand des Bundes mit Emil Vogt, Wolfgang Genenger und Hans-Dirk Coppeneur.

Die Hl. Messe wurde zelebriert vom Diözesanpräses Paderborn Sebastian Schulz mit Unterstützung von Alexander Tetzlaff, Diözesanjungschützenseelsorger Aachen. Da die Paderborner immer einen Präses dabei haben, konnte Schulz für den verhinderten Bundesjungschützenpräses Wolfgang Pütz einspringen. Für die musikalische Gestaltung sorgte „Chorus live“.

Während der Messe richtete die Schirmherrin Angelika Münch, 1. Stellv. Bürgermeisterin der Stadt Frechen, einige Worte an die Schützen und war stolz, dieses Amt übernommen zu haben. Ganz besonders, weil es um die Jugend gehe und ihr Leitspruch war: „Zukunft braucht Tradition“.

Dann erfolgte die Verabschiedung der bisherigen Bundesprinzessin Olivia Kötter und des Bundesschülerprinzen Sven Klute. Stefan Steinert nahm ihnen die Amtsketten ab und legte sie auf einen separaten Tisch, damit sie für die Neuen gesegnet werden konnten.

Als Predigt las Präses Schulz einen Brief vor, in dem Bezug genommen wurde auf das vorherige Evangelium. Auch hierbei ging es um Tradition. Ein Artist vom Zirkus Florida griff dieses Wort auf und versuchte auf einem Brett mit Bällen zu jonglieren. Da Tradition weiter gegeben werden soll, übergab er die Bälle an die junge Angie, die ebenfalls ihr Können unter Beweis stellte.

Danach erfolgte die Vorstellung der neuen Majestäten. Der Bundes-Bambini-Prinz wurde in diesem Jahr zum ersten Mal ermittelt und der Glückliche war Leon Hillesheim von der St. Petrus und St. Sebastianus Bruderschaft Lüttelbracht / Genholt im Bezirksverband Schwalmtal- Brüggen im DV Aachen. Dann wurden die Insignien gesegnet und Leon bekam als Erster die neue Kette des Bundes-Bambini-Prinzen.

Dann begab sich Bundesschießmeister Hans-Dirk Coppeneur auf die Bühne und machte die Bekanntgabe der neuen Majestäten sehr spannend.

Zum Schießen um die Würde des Bundes-Schülerprinzen hatten sich 28 angemeldet, davon 20 Jungen und 18 Mädchen. Ein Junge war zurück getreten, so dass es noch 37 Anwärter gab. Einer schoss zwischen 11 bis 20 Ringen und 36 schossen zwischen 21 und 30 Ringen. Dann gab Steinert den Namen bekannt. Er ist 16 Jahre alt, hat 30 Ringe geschossen, kommt aus der DV Münster, dem Bezirksverband Vechta, der Bruderschaft St. Peter und St. Paul Hagsted-Haltern und heißt Eric Trumme.

Das gleiche Prozedere gab es auch beim Bundesprinzen. 38 Jugendliche hatten sich hierzu angemeldet, davon 20 Mädchen und 18 Jungen. Vier hatten zurückgezogen, so dass es noch 34 Bewerber gab. 11 schossen zwischen 11 und 20 Ringe und 23 zwischen 21 und 30 Ringen. Steinert machte es auch hier spannend und begann damit, dass der neue Bundesprinz 17 Jahre alt sei und 28 Ringe geschossen habe. Er kommt aus der DV Köln, Bezirksverband Köln-linksrheinisch-Süd, Bruderschaft St. Sebastianus Niehl und heißt Stefanos Papadopoulos.

Dann kamen die „alten“ Jugend-Majestäten Olivia Kötter und Sven Klute auf die Bühne, um ihnen die vorher gesegneten Amtsketten umzulegen.

Die Standartenübergabe an die neuen Majestäten erfolgte mit Hilfe des stellv. Bundesjungschützenmeisters Giuseppe Scolaro.

Nach dem Gottesdienst teilte Steinert der großen Schützenfamilie mit, dass der geplante Umzug aufgrund des schlechten Wetters nicht stattfinden könne, aber sie dennoch einige Stunden im Zirkuszelt verbleiben sollten, um mit Freunden noch etwas Spaß zu haben.    

Es war, trotz Regens ein toller Tag in Köln-Lövenich.

Im kommenden Jahr wird der Bundesjungschützentag am 17. Oktober in Soest (DV-Paderborn) durchgeführt werden.

19.      Diözesankönigsfest am 20.10.2019

         in Mayen-Alzheim im Bezirksverband Pellenz

 

Teilnahme des Bezirksverbandes Rhein-Ahr am Diözesankönigsfest in Mayen-Alzheim. Ausrichter war die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Alzheim 1929 e.V. im Bezirksverband Pellenz, weil aus ihren Reihen die neue Diözesankönigin Teresa Wittig kommt.

Am frühen Morgen startete dieser Tag mit einer hl. Messe in der römisch-katholische Pfarrkirche St. Martin zu Alzheim, die von Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg zelebriert wurde.

Diözesanbundesmeister Hubert Mohr übernahm vor der Messe die Begrüßung sowie die Standartenübergabe. Zu einer ordentlichen Krönung gehört eben auch eine ordentliche Zeremonie mit den standesgemäßen Festakten. Und so begaben sich eine Heerschar an Gästen der Schützenfamilie aus Nah und auch Fern nach Alzheim, um an der Inthronisierung der neuen Diözesankönigin Teresa Wittig mitzuerleben und sie gehörig zu feiern.

Aus unserem Bezirksverband gehörte zu der Heerschar an Gästen eine Abordnung von 22 Mitgliedern, darunter unsere Bezirksmajestät Bezirkskönig Gerd Bollig (hist.) mit Gattin Helena sowie Bezirksstandartenträger Christoph Manthey,  Bundesmeister Sigi Belz mit Schützenkönigin Kati Herman und Adjutant Rüdiger Heuser (alle Heimersheim), die beiden Bezirksadjutanten Ludwig Nett (Königsfeld) und Helmut Beu mit Gattin Sabine (Heimersheim), Johann Kappl, Bezirksschießmeister (sportl.) und Stv. Diözesanschießmeister (Löhndorf). Der amtierende Schützenkönig und Brudermeister Markus Füllmann von St. Hubertus Königsfeld, Ehrenmitglied des Bezirksverbandes und Brudermeister von St. Hub. Löhndorf Theo Hempel mit Gattin, der Brudermeister Peter Nonn von St. Matthias Brohl sowie je einige Schützen aus den Mitgliedsvereinen von St. Matthias Brohl, St. Sebastianus Heimersheim, St. Seb. Heppingen und St. Hub. Löhndorf.

In einem stimmungsvollen Gottesdienst wurden der sympathischen Diözesankönigin vor der gesamten Kirchengemeinde als Zeugin, die Diözesanstandarte verliehen. Die beeindruckende und enorm schwer wirkende Metallkette sowie die wunderschöne Krone waren 2016 feierlich in Kaisersesch gesegnet worden. Während es zu bei Beginn des Gottesdienstes noch heftig regnete, schien der Wettergott zumindest für den anschließenden Festumzug gnädigerweise eine kleine Pause eingelegt zu haben. Und so begab sich Diözesankönigin Teresa Wittig mit all ihren Gästen, darunter auch viele Ehrengäste, wie beispielsweise der Mayener Oberbürgermeister Wolfgang Treis, stolz auf den langen Weg durchs Dorf zur Schützenhalle im Altenborn. Als wäre tatsächlich extra nur für diese halbe Stunde der Regenfluss unterbrochen gewesen, erreichten die rund 400 Teilnehmer des langen und beeindruckenden Zuges die festlich geschmückte Schützenhalle Alzheim beinahe trockenen Fußes. Sobald der erste Tross des festlichen Zuges das Festgelände angekommen war, begann der Guss von oben erneut. Dort oben an der Halle wurde der Tross rund um Anführerin Teresa Wittig bereits erwartet und es galt, nun zuerst einmal die Vertreter der zwölf Bezirksverbände und alle anderen Gäste zu verköstigen. Bevor es dann in den weiteren offiziellen Teil der Feierlichkeit ging. Oberbürgermeister Wolfgang Treis überbrachte Terese Wittig im Namen der Stadt Mayen herzliche Glückwünsche und zeigte sich sichtlich beeindruckt ob der Leistungen der Diözesankönigin und das nicht nur wegen ihrer Leistungen am Schießstand. Er betonte daneben vor allem auch ihre Verdienste in der Jugendarbeit und dankte ihr gleichzeitig für diesen Einsatz.

Teresa Wittig bedankte sich im Anschluss in ihrer emotionalen Rede zunächst bei ihrem Vorgänger, Dirk Schwartz aus Irlich, in dessen Fußstapfen die 21-jährige nun tritt. Ihr Lob galt dazu auch allen Gästen und ihren Unterstützern und vor allem dabei auch den Vereinsmitgliedern der Sankt Sebastianus Brüderschaft Alzheim e.V., ohne sie wäre dieses Amt, das sie nun ein Jahr lang inne haben wird, sicherlich nicht umsetzbar. Aus einem bloßen Versuch heraus, nach der Art „Hey, ich probier es mal“ gelang es ihr, die Konkurrenz in Paderborn vor ein paar Wochen noch hinter sich zu lassen  und sich diesen Titel zu erschießen. Mit diesem Amt verknüpft sie nun auch einen speziellen Auftrag, dessen Botschaft klar ist: innerhalb des gesamten nächsten Jahres setzt sie sich für die jungen Menschen in unserer Gesellschaft ein, die es nicht so gut erwischt haben. Mit ihrer Spendenaktion zugunsten des Kinder- und Jugendhospizes Koblenz will sie helfen, die Welt ein klein wenig besser zu machen und die erkrankten Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Eltern durch ihre Aktion finanziell zu unterstützen. Dass ihr diese Spendenaktion eine Herzenssache ist, merkt man der jungen Diözesankönigin an. Daher wird sie bei jeder Gelegenheit versuchen, das ganze Jahr und darüber hinaus, für diese Sache zu werben und viele Gelder dafür zu mobilisieren. Sie selbst hat sich dazu etwas ganz Besonderes einfallen lassen: ihre selbst gefertigten Schiefer-Herzen will sie hoffentlich enorm gewinnbringend für diese Aktion verkaufen. Bei zwei besonders weit angereisten Gästen bedankte sie sich ebenfalls gebührend: ihre beiden Diözesanskollegen Jan Cronenberg mit Königin Bettina Görtz aus Aachen sowie Andreas Zündorf aus Köln waren extra für Teresas Feierakt angefahren gekommen und freuten sich mit ihr über ihren Sieg beim Bundeskönigsschießen in Paderborn/Schloß Neuhaus, wo Teresa ihren Titel erreichen konnte. Und um diese Runde komplett zu machen, begrüßte Teresa dann noch den neuen, ebenfalls in Paderborn frisch gekürten Bundesschützenkönig Hans Christian Lummer aus Delbrück mit seiner Königin Gaby. Bundesmeister Alfred Degen zeigte sich sichtlich stolz über die Ehre, die erste weibliche Diözesankönigin im Bezirksverband Pellenz zu stellen. Scherzhaft fügt er hinzu: „Wir arbeiten an der Frauenquote“. Auch Brudermeister Helmut Schneider kann es noch gar nicht so recht glauben, dass dieser Tag zu Ehren einer jungen Alzheimerin stattfinden darf. Denn tatsächlich, so Schneider, ist es in unserer Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit mehr, dass sich die jungen Menschen im Ehrenamt engagieren – die Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung steigen und dadurch verlagern sich die Interessen. Die Bereitschaft, sich daher ehrenamtlich einzubringen sinkt. Teresa Wittig, betont, dass Schützen schon immer Menschen zusammengeführt haben. „Sie treten ein für Fairness, fördern das Brauchtum und leben damit Heimatpflege im besten Sinne“. Den Reigen der Gratulanten beendete unser Bundesmeister Sigi Belz, indem er Teresa  die Glückwünsche des Bezirksverbandes Rhein-Ahr überbrachte und sich bei ihr für ihren bereits zweimaligen Besuch im Bezirksverband mit der Ehrengabe des Bezirksverbandes bedankte. Unserem neuen historischen Bezirkskönig Gerd Bollig blieb es vorbehalten, der neuen Diözesankönigin mit einem Blumengebinde herzlichst zu gratulieren, mit dem Wunsch auf ein schönes, erlebnisreiches gemeinsames Königsjahr.

 

Im Anschluss an diesen offiziellen Festakt hatten die Gäste dann noch Gelegenheit, bei diversen Preisschießaustragungen ihr Können unter Beweis zu stellen. Neben dem Ehrenscheiben-Schießen gab es noch ein Preisschießen für Jedermann und Frau.

 

Auch diejenigen, die von uns dabei waren, bedankten sich bei den Gastgebern für ihre Gastfreundschaft, für ihr hervorragendes Ambiente und stimmungsreicher Unterhaltung im Schützenhaus in Alzheim. Wiedermal ein kurzweiliger Tag, mit dem Kennenlernen über den Bezirksverband hinaus.

20.         Diözesanbruderratsversammlung am 07.11.2019

              im Schützenhaus in Koblenz-Metternich,

              BV Mittelrhein-Untermosel

 

Am 07.11.2019 fand im Schützenhaus in Koblenz-Metternich die Sitzung des Diözesanbruderrates statt.

 

Im Mittelpunkt dieser Diözesanbruderratssitzung standen die Berichte, des Diözesanbundesmeisters, des Diözesanschießmeisters und der Diözesanschatzmeisterin sowie  die Kurzberichte der Mitglieder aus den einzelnen Bundesausschüssen, die Berichte der Bezirksbundesmeister, Informationen über den Stand der Umsetzung der Synode im Bistum Trier von Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg und Bekanntgabe der schon bekannten Termine in 2020.

 

Zunächst begrüßte der Diözesanbundesmeister Hubert Mohr alle Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt Diözesankönigin Teresa Wittig, dem Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg und dem Ehrensenator Manfred Heinz.

 

In seinem geistlichen Grußwort brachte der Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg besonders die Bedeutung der Feiertage im November von Allerheiligen und Allerseelen der Versammlung nahe.

 

In seinem Rückblick 2019 und seinem Ausblick 2020 bedankte sich der Diözesanbundesmeister Hubert Mohr für die faire Zusammenarbeit und Unterstützung im letzten Jahr und bat für 2020 um weitere gedeihliche Gemeinschaftsarbeit im Interesse unserer Zielsetzung.

 

Hierauf erstattete der Diözesanschießmeister Harald Schmitz einen kurzen Bericht über die Diözesanmeisterschaften 2019 an denen von 1050 möglichen immerhin 700 Starter teilgenommen haben. Besonders bedankte er sich bei allen Helfern für die geleistete Arbeit. Ferner machte er darauf aufmerksam, dass zum 01.01.2020 die neue Sportordnung in Kraft tritt. Zur Erleichterung des "Kennenlernens" mit den Neuerungen wurde eine Gegenüberstellung der alten und der neuen Sportordnung verteilt. Alle künftigen Termine für 2020 stehen auf der Internetseite DV-Trier.

 

In ihrem Kassenbericht informierte die Diözesanschatzmeisterin Petra Schmitz die Versammlung über eine solide Kassenlage.

 

Der Bericht des Diözesanjungschützenmeisters musste aufgrund kurzfristiger Erkrankung entfallen.

 

Nach den Berichten der Mitglieder in den einzelnen Bundesausschüssen und der Bezirksbundes-meister folgten Informationen über den Stand der Umsetzung der Synode im Bistum Trier von Diözesanpräses Regens Dr. Malburg. Er berichtet über die 35 neuen Großpfarreien und hat zum besseren Verstehen für jeden die Zeitung „Pfarreien der Zukunft“ dabei, die sich anschließend jeder mitnehmen konnte.

In diesem Presseorgan wird sehr anschaulich die neue Situation erklärt. Es wurde auch lange über die Situation gesprochen, dass ab dem 01.01.2020 nicht mehr unbedingt  der leitende Pfarrer auch der Präses des Vereins ist. Alle Priester sind ab dem 01.01.2020 nicht mehr verpflichtet zusätzlich zu ihrem Dienst auch die Präses-Ämter in der Pfarrei wahrzunehmen.

 

Danach berichtete unsere Diözesankönigin Teresa Wittig über ihr Diözesankönigsfest und war von den ganzen Eindrücken dieses, wie sie sagt sehr schönen und für sie unvergesslichen Tages, noch sehr überwältig. Alle Anwesenden konnten dieses nur bestätigen.     Es wurde allerding sehr bemängelt, dass es Bezirksverbände gibt die sich einfach nicht sehen lassen.

Das darf es bei einem Verband der sich auch als Familie bezeichnet normalerweise einfach nicht geben.

 

Unter Punkt „Verschiedenes“ informierte der Stv. Diözesanschießmeister und Mitglied des Bundeslehrstabes Hans Ströter über die geplante Verschärfung des Waffengesetzes. Alle Infos dazu stehen auf der Website des DV-Trier, incl. Mustertexte die jeder an seinen Bundestagesvertreter schicken soll. Nach dem noch einige verbandsintere Themen diskutiert wurden bedankte sich der Diözesanbundesmeister für die harmonische Versammlung und beendete die Sitzung.

21.        Todestag von Schützenschwester Christine Blick

                   (St. Marien Bad Breisig) am 13.11.2019

 

An diesem Tag verstarb nach längerer Krankheit unsere ehemalige Bezirksschützenkönigin 1999 / 2000 Christine Blick im Alter von 66 Jahren.

Sie war viele Jahre sehr eng mit dem Schützenwesen verbunden. Seit Ende der 80iger Jahre war sie Mitglied bei den Hubertusschützen in Rheineck und deren Königin 1992. Im Jahre 1993 wechselte sie zu St. Marien Bad Breisig und war Mitglied bis zu ihrem Tode.

Dort hatte sie verschiedene Vorstandsfunktionen inne und war in den Jahren 1998 / 2002 und 2009 eine gefeierte Schützenkönigin.

In den Jahren 1999 errang sie die Würde einer Bezirkskönigin (hist.) und repräsentierte den Bezirksverband ein Jahr lang. 2003 wurde sie Königin der silbertragenden Könige und errang damit den Titel einer Bezirkskönigin (sportl.).

Für ihre Verdienste um das Schützenwesen wurde sie 1999 mit dem Silbernen Verdienstkreuz und 2010 mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet.

Wir trauern mit den Angehörigen und wünschen ihnen die Kraft, den Verlust zu überwinden.

Auf Wunsch der Verstorben wurde sie am Donnerstag, dem 21.11.2019 im engsten Familienkreis zu Grabe getragen.

Die St. Marien Schützenbruderschaft Bad Breisig und der Bezirksverband Rhein-Ahr werden Christine Blick stets ein ehrendes Andenken bewahren.

22.     II. ordentliche Jungschützenmeistersitzung mit Wahlen

          am 26.11.2019 in Sinzig im Schützenhaus von St. Seb.

          Sinzig

 

Anlässlich der ordentlichen II. Jungschützenmeistersitzung im Schützenhaus der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Sinzig standen im Mittelpunkt die turnusmäßigen Wahlen des Bezirksjungschützenmeisters und dessen Vertreters, die Wahlen der Delegierten für den Diözesanjungschützenrat in der Diözese Trier sowie die Veranstaltungen 2020 und deren Terminierung für die Legislaturperiode 2020-2025 auf der Tagesordnung.

 

Nach Begrüßung durch den Bezirksjungschützenmeister Karsten Eller und Rückblick auf die Jugendveranstaltungen in 2019, u.a. Bezirksjungschützentag bei St. Seb. Bodendorf, erstmalig im Rahmen des Schützenfestes,  Bowlingtag der Schützenjugend im Bezirksverband in Bad Neuenahr, Diözesanjungschützentag in Salm (BV Eifel) und Bundesjungschützentag in Köln-Lövenich erfolgten die Wahlen.

 

Unter Wahlleitung von Bundesmeister Sigi Belz, wurde der bisherige Bezirksjungschützenmeister Karsten Eller von St. Hub. Königsfeld ohne Gegenkandidat wiedergewählt. Beim stellvertretenden Bezirksjungschützenmeister stellten sich gleich zwei Kandidaten zur Wahl. Zum einen der Amtsinhaber  Christan Flügge von St. Hub. Rheineck und das Diözesanjungschützenratsmitglied Piet Mooldijk von St. Seb. Sinzig. In geheimer Wahl erhielt Piet Mooldijk die meisten Stimmen und ist somit wie Karsten Eller für die Legislaturperiode 2020-2025 in den Bezirksvorstand gewählt. Sie müssen noch von den Delegierten anlässlich der Delegiertenversammlung am 12.01.2020 in Ahrweiler bei der St. Sebastianus-Bürger-Schützengesellschaft Ahrweiler gem. Bezirkssatzung bestätigt werden. Neben den beiden vorgenannten wurden als Delegierte in den Diözesanjungschützenrat der Diözese Trier, Boris Laux von St. Matth. Brohl und Christan Flügge von St. Hub. Rheineck, gewählt.

 

Hierauf wurde über verschiedene Termine in 2020 mit einer wieder dann stattfindenden Jugendfreizeit thematisiert. Ferner wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Bezirksjungschützentag am 19.04.2020 wieder in Bad Bodendorf im Rahmen des Schützenfestes stattfindet und dort das Bezirksprinzenschießen nach der neuen Sportordnung (sie tritt am 01.01.2020 in Kraft) geschossen wird. Die Jungschützenmeister bzw. wenn keine vor Ort, dann die Brudermeister sind gehalten, ihre Jugend darauf hinzuweisen bzw. einzuweisen.

 

Alle wichtigen bezirksrelevanten Termine werden in die Jahresterminliste 2020 des Bezirksverbandes aufgenommen.

 

Abschließend wurde noch über den Diözesanjungschützentag 2022, der dann wieder nach 2010 turnusmäßig im Bezirksverband Rhein-Ahr stattfinden soll, gesprochen. Auf Wunsch der Versammlung, wird dieses Thema auch auf dem Delegiertentag am 12.01.2020 in Ahrweiler auf der Tagesordnung stehen.

 

 

 

Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 2019