Übersicht Schützenjahr 2021

Lfd. Nr. Datum Anlass
01. 10.01.2021 Delegiertenversammlung in Westum wegen der Corona-Pandemie abgesagt
02. 07.03.2021 Bezirkseinkehrtag in Heppingen wegen der Corona-Pandemie abgesagt
03. 25.04.2021 Bezirksjungschützentag im Rahmen des Schützenfestes in Bad Bodendorf bereits wegen der Corona-Pandemie abgesagt
04. 08./09.05.2021 Bundesköniginnentage in Grevenbroich-Gindorf wegen der Corona-Pandemie abgesagt und auf 2022 verschoben
05. 30.05.2021 Diözesanjungschützentag in Koblenz-Güls bereits wegen der Corona-Pandemie abgesagt
06. 04. od. 11.07.2021 Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige in Königsfeld bereits wegen der Corona-Pandemie abgesagt
07. 13.07.2021 Todestag Präses Pfarrer Gerd Hensel, Pfarrei Sinzig
08. 14. / 15.07.2021 Flutkatastrophe im Ahrtal
09. 17.-19.09.2021 Bundesfest mit Königsschießen in Mönchengladbach; Diözesanverband Aachen bereits wegen der Corona-Pandemie abgesagt

10.

27.09.2021 Schießmeistertagung / Sportausschusssitzung mit Siegerehrung in Oberbreisig hat unter den behördlichen Auflagen stattgefunden
11. 10.10.2021 Bundesvertreterversammlung in Leverkusen zunächst vom 21.03.2021 auf den 16.05.2021 nunmehr auf den 10.10.2021 verschoben hat unter den behördlichen Auflagen stattgefunden
12. 10.10.2021 71. Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen in Heimersheim bereits wegen der Corona-Pandemie abgesagt
13. 15.-17.10.2021 Bundesjungschützentage in Vechta; Diözesanverband Münster, Bezirksverband Vechta bereits wegen der Corona-Pandemie abgesagt
14. 17.10.2021

Diözesankönigsfest in (Ort: Verein Diözesankönig/in 2021) bereits wegen der Corona-Pandemie abgesagt

15. 08.11.2021 Diözesanbruderratsversammlung in Koblenz-Metternich                       hat unter den behördlichen Auflagen stattgefunden
16. 28.11.2021 Schützen des Bezirksverbandes Gedenken der Flutopfer
17. 09.12.2021

Rücktritt des stv. Bezirksbundesmeister Zeljko Kondic

18. 20.12.2021 Todestag unseres ehem. Bundesschützenmeisters Heinz Gerd Dewies

 

01.       Delegiertentag am 10.01.2021 in Westum

                   Ausrichter die St. Hubertus Schützengesellschaft Westum

 

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie-Lage wurde der Delegiertentag 2021 bereits im Oktober 2020 vorausschauend und aus Fürsorgegründen abgesagt.

In einer virtuellen Abstimmung hatten sich alle 17 Mitgliedsvereine dafür ausgesprochen, den für 10.01.2021 in Westum geplanten Delegiertentag abzusagen und wenn möglich, mit dem Einkehrtag am 07.03.2021 in Heppingen das Schützenjahr 2021 zu starten.

02.       Einkehrtag am 07.03.2021 in Heppingen

 

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen wegen der Corona-Pandemie und des verlängerten Lockdowns hatte der Vorstand in Abstimmung mit den ausrichtenden Mitgliedsvereinen Heimersheim und Heppingen beschlossen, den Einkehrtag auch aus Fürsorgegründen gegenüber unseren Mitgliedsvereinen und deren Mitglieder in diesem Jahr ersatzlos abzusagen.

03.     Bezirksjungschützentag am 25.04.2021 in Bad Bodendorf

         im Rahmen des Schützenfestes bei St. Seb. Bad Bodendorf

 

Aufgrund dessen, dass der BdSJ-Bundesvorstand bereits im Februar 2021 sich dafür entschieden hat in diesem Jahr keine Bundesjungschützentage und Prinzenschießen im Oktober 2021 auszurichten, entfielen sämtliche vorgelagerten Veranstaltungen, wie Diözesanjungschützentag bzw. Bezirksjungschützentag.

Der Grund der Absage liegt darin, dass selbst wenn eine Durchführung im Oktober 2021 unter gewissen Auflagen denkbar gewesen wäre, alle sämtliche vorgelagerten Veranstaltungen so auch unser Bezirksjungschützentag am 25.04.2021 durchzuführen gewesen wäre, was aufgrund der Pandemie auszuschließen war.

Das bedeutet, unsere amtierenden Prinzen/innen (sportlich) bleiben im Amt und alles wird von 2020 auf 2022 verschoben.

Wie es im kommenden Jahr mit den Altersgrenzen organisiert wird, wird noch in den entsprechenden Gremien beraten und abgestimmt.

04.       66. Bundesköniginnentag vom 08.05. bis 09.05.2021

             in Grevenbroich-Gindorf

 

Wegen der immer noch andauernden Corona-Pandemie wurde die Großveranstaltung abgesagt. Die Veranstaltung soll an gleicher Stelle vom 21.05. bis 22.05.2022 stattfinden. Vorausgesetzt, die Corona-Lage lässt es bis dahin zu.

05.      Diözesanjungschützentag am 30.05.2021 in Koblenz-Güls,

         Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel ersatzlos abgesagt

 

Aufgrund dessen, dass der BdSJ-Bundesvorstand bereits im Februar 2021 sich dafür entschieden hat in diesem Jahr keine Bundesjungschützentage und Prinzenschießen im Oktober 2021 auszurichten, entfielen sämtliche vorgelagerten Veranstaltungen, wie Diözesanjungschützentag bzw. Bezirksjungschützentag.

 

So auch der diesjährig geplante Diözesanjungschützentag am 30.05.2021 in Koblenz-Güls. Die amtierenden Diözesanprinzen/innen (sportlich) bleiben im Amt und alles wird von 2020 auf 2022 verschoben.

 

Wie es im kommenden Jahr mit den Altersgrenzen organisiert wird, wird noch in den entsprechenden Gremien beraten und abgestimmt.

06.          Qualifikationsschießen der silbertragenden

               Könige zur Teilnahme am Bundesfest vom

               17.09. – 19.09.2021 in Mönchengladbach,
               DV Aachen, Bezirksverband

               Mönchengladbach-     Rheydt-Korschenbroich,
               am 04. od. 11.07.2021 in Königsfeld

 

Das vorgenannte Qualifikationsschießen der silbertragenden Majestäten am 04. od. 11.07.2021 in Königsfeld wurde aufgrund der Absage des Bundesfestes obsolet und deshalb durch den Bezirksvorstand abgesagt.

07.     Todestag von Präses Pastor  Gerd    Hensel,

            Pfarreiengemeinschaft Sinzig am 13.07.2021

 

An diesem Tag verstarb im Alter von 79 Jahren der Präses Pastor Gerd Hensel der in der Pfarreiengemeinschaft Sinzig von 1991 bis 2011 und darüber hinaus für die fünf ortsansässigen Schützenvereine als ihr Präses fungierte.

 

Gerd Hensel wurde am 03.10.1941 in Niederfischbach geboren und am 01.08.1965 im Dom zu Trier zum Priester geweiht. Von August 1973 bis Februar 1991 war Gerd Hensel Pfarrer von St. Peter in Ko-Neuendorf.

 

Mit ganzer Kraft und Leidenschaft war Gerd Hensel Pfarrer. Er hat die Menschen ermutigt, mitzubauen an einer Kirche, die für die Menschen da ist und die den Glauben erlebbar macht. Den Kindern und Jugendlichen schenkte er viel Aufmerksamkeit und sie hielten ihn, wie er selbst einmal schrieb, ganz schön auf Trapp. Viele dieser damaligen Kinder und Jugendlichen sind heute noch aktiv bei den KaJunSe von St. Peter, den „Katholischen Jung Senioren“, die jedes Jahr einen Wagen mit Fußgruppe im Karneval stellen. So lange Gerd Hensel konnte, begrüßte er Jahr für Jahr und immer an gleicher Stelle, „seine KaJunSe“ im Koblenzer Rosenmontagszug und feierte anschließend mit ihnen.


Gerd Hensel war eine sehr willensstarke Persönlichkeit und sehr fordernd. Er machte es seinen Mitmenschen sicher nicht immer leicht. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, sollte dies, so und nicht anders, umgesetzt werden. Er wollte seinen Stempel aufdrücken, manchmal mit aller Macht, was das ein oder andere Mal auch zu Konflikten führte.
Nach seiner Zeit in St. Peter, Neuendorf übernahm der die Pfarrstelle in Sinzig, ebenfalls mit dem Namenspatron St. Peter, wo er bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand tätig war. Im August 2015 durfte er sein Goldenes Priesterjubiläum feiern. Bis zu seiner Erkrankung hielt er als Ruhestandsgeistlicher in der Pfarreiengemeinschaft Remagen noch immer Gottesdienste.

 

Mit Gerd Hensel verlieren wir einen Seelsorger, der mit tiefer persönlicher Überzeugung, Tatkraft und Freude seinen Glauben an Jesus Christus gelebt und in der Eucharistie gefeiert hat. Wir nehmen Abschied und danken ihm für all sein Wirken in unserer Pfarrgemeinde St. Peter.

 

Auch hat er die Arbeit mit den Schützen sehr geschätzt und seinen Dienst stets mit großer Freude wahrgenommen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Der Bezirksverband Rhein-Ahr und besonders die fünf Schützenvereine in der Stadt Sinzig werden ihm ein bleibendes und lebendiges Andenken bewahren.

 

Der Trauergottesdienst fand unter Teilnahme der Schützen am Donnerstag, den 22.07.2021, die Urnenbeisetzung am Montag, den 26.07.2022 auf dem Friedhof in Sinzig statt.

08.     Flutkatastrophe im Ahrtal vom 14. / 15.07.2021

 

Haben sie gesündigt oder ihre Vorfahren?

(Gedanken zur Flutkatastrophe vom 14./15.Juli 2021)

von Pfarrer i. R. Herbert Ritterrath – Bezirkspräses der Schützen Rhein - Ahr

 

Ganz sicher hatten die Menschen bei den Flutkatastrophen 1804 und 1910 an der Ahr die gleiche Angst und innere Not wie 2021. Auch hier haben viele Menschen ihre Existenzen, ihr Leben und nicht wenige haben Familienangehörige und Freunde verloren, durch die sie für den Rest ihres Lebens gezeichnet waren und sind. Darüber hinaus hatten diese Katastrophen eines gemeinsam: Die Trauer, der Schmerz, das Leid und der Tod waren überall gleich. Was wahrscheinlich bei allen drei Fluten anders war, war der Glaubensbezug. Der Glaubensbezug war 1804 ein Anderer wie 1910 und wieder ein Anderer im Jahre 2021. Wenn ich auch in keiner Biographie etwas gefunden habe liegt dieser Unterschied auf der Hand.

 

Die Menschen in den Jahren 1804 und 1910 waren noch mehr im Glauben verwurzelt, denn es gab nichts Anderes als die Arbeit in ihren Weinbergen, das Leben in ihrem Dorf und die Verwurzelung mit der Kirche. Erst um 1920 entwickelte sich der Tourismus im Ahrtal. So lebten die Bewohner des Ahrtals sowohl 1804 als auch 1910 in einer wirtschaftlich großen Armut. Auch wenn es an beiden Katastrophen verschiedene Helfer und Hilfe gab, war der Aufbau doch viel schwerer als heute. Der Glaube an Gott mag eine tiefere Dimension gehabt haben bei den ersten beiden Fluten als anno 2021. Aber Hilfe und Helfer reisten 2021 aus ganz Deutschland aus den Nachbarländern an als das in früheren Jahrhunderten möglich war. Auch hier hat das Militär geholfen und die kleinen Feuerwehren werden vor Ort gewesen sein. Aber die Logistik war eine Andere, noch nicht so ausgeprägt wie heute, obwohl diese auch 2021 zunächst versagt hat.

 

Obwohl der Gottesglaube nicht die rettende Motivation für die Hilfe und Helfer der Menschen im Ahrtal war, muss jegliche Hilfe als Akt der Nächstenliebe gesehen werden und hat durchaus einen religiösen Charakter. Denn die Nächstenliebe hat der Sohn Gottes uns aufgetragen als eine der wichtigsten christlichen Grundaufgaben überhaupt.

 

An erster Stelle standen immer jegliche Rettung von Menschenleben und deren medizinische Versorgung.  Dann wurde von so vielen Kräften versucht, Hab und Gut, Haus und Hof zu retten. Gleichzeitig lief die Versorgung von Essen und Trinken an. Da Viele alles verloren hatten wurde über alle Maßen gespendet. Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und alte Menschen bekamen 2021 Kleider und Hygienemittel in Hülle und Fülle. Es wurden Wohnungen, Notquartiere und  provisorische Unterkünfte geschaffen um das Überleben zu sichern. Viele Verletzte mussten versorgt und Tote geborgen werden. Es kam Freude über jeden auf, der ins Leben zurück geholt werden konnte. Aber auch die Trauer und der Schmerz waren groß, wenn die Gewissheit bestand, dass der Eine oder Andere nicht überlebt hat.

 

Zur Zeit Jesu und viele Jahrhunderte davor und danach wurde die Frage bei solchen Katastrophen gestellt:

 

„Haben sie gesündigt oder ihre Vorgänger?“

 

Denn Krankheit und jegliches Unglück wurde mit Gott in Verbindung gebracht und der Schuldige war immer der Mensch. Obwohl Jesus seinen Zeitgenossen damals schon eingeschärft hat: „Krankheit und Unglücke haben mit Sünde nichts zu tun!“ hat sich dieses Gerücht gehalten bis ins letzte Jahrhundert hinein. Obwohl diese Aussage vom Glauben her zutrifft, ist eine gewisse Verursachung durch den Menschen nicht von der Hand zu weisen. Wie viele Grundstücke und Ländereien wurden versigelt? In wie viele Gärten und Beete wurden Steine gelegt. Es gab so viele Stellen, wo das Wasser nicht mehr einsickern konnte? Die Flutkatastrophen der letzten Jahrhunderte waren von ihrem Ausmaß genauso wie 2021. Nur konnte das Wasser früher besser abfließen als in unserer Zeit. Das Zubauen und Versigeln der Fläche würde ich nicht als Schuld bezeichnen sondern ist eher durch die Bequemlichkeit der heutigen Generation verursacht. So viele Menschen haben einen anstrengenden Berufsalltag. Da möchte man sich zu Hause in der knapp bemessenen Freizeit nicht auch noch abrackern müssen.

 

Den Opfern, Verletzten  und Toten gilt unsere Anteilnahme. Aber auch die Bitte an Gott, er möge alle Menschen zur Besinnung führen, alles zu tun, dem Klimawandel gerecht zu werden.

 

09.        Bundesfest vom 17. – 19.09.2021 in 

             Mönchengladbach, DV Aachen, Bezirksverband

             Mönchengladbach-Rheydt-Korschenbroich,

                      abgesagt
 

Das zum vorgenannten Termin geplante Bundesfest wurde wegen der Unwägbarkeiten der anhaltenden Pandemie am 10.04.2021 durch das Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in einer Videokonferenz in Absprache mit dem ausrichtenden Bezirksverband abgesagt. Eine Großveranstaltung dieser Ausmaße sei derzeit kaum vorstellbar. Aus Präsidiumskreisen war zu hören, dass die Entscheidung sehr schmerzt, aber alternativlos sei.

 

Statt des Bundesfestes soll es nun unter Corona-Regeln ein Bundestag der Bruderschaften mit einigen hundert Teilnehmern geben, der sich als Impulsveranstaltung dem sozialen und gesellschaftlichen Brauchtum widmen wird.

 

Diese Impulsveranstaltung ist für die bruderschaftliche Arbeit in der Region. Gerade in der Krise haben sich viele Schützen in der Nothilfe engagiert. Den Zusammenhalt zu erhalten und zu stärken ist unsere grundlegende Aufgabe so der verantwortliche Bezirksbundesmeister Horst Thoren.

Das Präsidium des Bundes hat dem Bezirksverband ausdrücklich für dessen Planungen und Vorarbeiten zum Bundesfest 2021 gedankt und deshalb angeboten, dass Mönchengladbach 2025 Ausrichter beim noch nächsten noch nicht vergebenen Festtermin sein kann.

10.       Schießmeistertagung / Sportausschusssitzung und

          Siegerehrung am 27.09.2021 in Oberbreisig

 

Am 27.09.2021 fand in Oberbreisig die jährliche Tagung der Schießmeister der dem BV angehörenden Vereine statt. Hauptzweck der Veranstaltung war die Festlegung der Einteilung der Bezirksligen für die  Rundenwettkämpfe der Saison 2021 / 2022.
Nachdem die Wettkämpfe des Jahres 2020 wegen behördlicher Zwangsmaßnahmen in Zusammenhang mit den allseits bekannten Problemen im Gesundheitswesen abgebrochen werden mussten, konnten die Wettkämpfe der Saison 2021 aus denselben Ursachen erst gar nicht starten. 
Mit Stand Ende September 2021 gibt es zwar  keine generelle Aufhebung der den Sport behindernden Maßnahmen, jedoch lassen Lockerungen in den behördlichen Vorgaben die Hoffnung zu, dass es in der kommenden Saison wieder möglich sein könnte, reguläre Wettkämpfe durchzuführen. 
Die RWK-Planungen stützen sich u.a. auf diese Annahmen.
Festzustellen ist, dass die Zahl der Mannschaftsmeldungen gegenüber den Vorjahren deutlich gesunken ist. Schülermannschaften gibt es keine, einzelne Runden (z.B. KK-Senioren) können wegen zu geringer Meldezahl nicht stattfinden.

Auf der Basis der abgegebenen Meldungen werden in der kommenden Saison 29 Mannschaften, die aus 11 verschiedenen Vereinen kommen, starten.

 

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Festlegung zur Restabwicklung der nicht gestarteten Saison 2021. Die Teilnehmer beschlossen die Startgelder an die betreffenden Vereine ohne Abzug zurückzuzahlen.


Hinweise des Schießmeisters zur Meisterschaftssaison 2022 mit der Bekanntgabe der zugehörenden Termine beendeten die Sitzung.

11.       Bundesvertreterversammlung vom 21.03.2021 in

               Leverkusen wurde wegen den noch andauernden

               Corona-Pandemie zunächst auf den 16.05.2021 und

               nunmehr auf den 10.10.2021 ebenfalls in

               Leverkusen verschoben

 

Der Bundesschützenmeister Emil Vogt begrüßte die Vertreter der Bruderschaften und Bezirke des Bundes recht herzlich und dankte für den Besuch in Zeiten der Corona-Pandemie. Er freue sich, wieder im Rahmen einer Präsenzveranstaltung tagen zu können. (Unter den anwesenden Schützen eine Abordnung von 6 Personen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr).

 

Vor Beginn der Versammlung erfolgte die morgendliche Eucharistiefeier mit Bundespräses Msgr. Robert Kleine unter musikalischer Begleitung der Kirchen-Combo Leverkusen.

 

Die Kollekte erbrachte einen Betrag von 1170,45 €. Der Bundesschützenmeister dankte allen, die hierzu beigetragen haben. Das Geld wird der Fluthilfe 2021 des Bundes zur Verfügung gestellt und soll den durch die schwere Flut am 14. Juli geschädigten Bruderschaften einen Neustart ermöglichen.

 

Der Bundesschützenmeister  begrüßte ganz herzlich den Bundeskönig Hans-Christian Lummer sowie die Diözesankönige, Andreas Zündorf (Köln), Klaus Ratz (Münster) und Theresa Wittig (Trier).

Weiterhin begrüßte er ganz herzlich die Vertreter der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS), den Regionalsekretär Friedhelm Pauen, den Generalsekretär Peter Olaf Hoffmann und den Vize-Präsidenten Horst Thoren.

 

Der Bundesschützenmeister verleiht für besondere caritative Aktionen in 2020, in Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden des Caritativen Ausschusses, folgenden Bruderschaften die Hochmeisterplakette: St. Hubertus Schützenbruderschaft Köln-Fühlingen, St. Sebastianus Solingen-Weeg, St. Sebastianus Schützenbruderschaft Obermendig, St. Sebastianus Schützenbruderschaft Ersdorf-Altendorf.

 

Hierauf folgte die Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit. Gegen die Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit erhob sich kein Widerspruch. Die Beschlussfähigkeit der Versammlung wurde festgestellt. Zur Hauptvorstandssitzung sind 229 von 354 (65%) und zur Bundesvertreterversammlung 1396 von 3157 (44%) Stimmen anwesend.

Die in der Septemberausgabe 2021 in der Verbandszeitschrift „Der Schützenbruder“ abgedruckte Tagesordnung zur gemeinschaftlichen Sitzung von Bundesvertreterversammlung und Hauptvorstand wurde in der veröffentlichten Form genehmigt.

Danach wurde die Niederschrift der Bundesvertreterversammlung vom 8. März 2020 wie in der Mai-Ausgabe 2020 der Verbandszeitschrift „Der Schützenbruder“ veröffentlicht - einstimmig genehmigt.

 

Die Verbandsberichte der Vorsitzenden der Ausschüsse wurden in der April-Ausgabe 2021 der Verbandszeitschrift "Der Schützenbruder" veröffentlicht.

 

Der Bundesschützenmeister verabschiedete den bisherigen Leiter des Bundeslehrstabs Manfred Bittner. Nachdem im Jahre 2006 der BHDS als Schießsportverband seine Anerkennung erhielt, wurde auch der Bundeslehrstab ins Leben gerufen.

Die Konzeption und die Durchführung der ersten Lehrgänge für die zukünftigen Ausbilder wurden durch Manfred Bittner erstellt. Dies wäre alles ohne sein fundiertes Fachwissen nicht möglich gewesen. Bei jeder Veränderung des Waffengesetzes wurden die Unterrichtsunterlagen und die Prüfungsbögen überarbeitet und angepasst, damit die Ausbildung in unserem Verband einheitlich gewährleistet ist. Für seine Verdienste erhielt der Manfred Bittner die Hochmeisterplakette. Gleichzeitig nutzte der Bundesschützenschützenmeister die Gelegenheit, den neuen Leiter des Bundeslehrstabes, Rudolf Bracht, der Versammlung vorzustellen.

 

Der umfangreiche Bericht des Bundesschützenmeisters Emil Vogt wurde in der November-Ausgabe 2021 des Verbandsorgans "Der Schützenbruder" abgedruckt.

Der Bericht des Bundesjungschützenmeisters Stephan Steinert wurde ebenfalls in der November-Ausgabe 2021 des Schützenbruders abgedruckt. Der Bundesschützenmeisters dankte dem Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert für den Bericht und sein Engagement.

Es wurde gebeten, die beschlossene  Version des Positionspapiers zur AfD noch einmal per Email zu versenden. Ansonsten lagen danach keine Aussprachen und Anfragen zu den Berichten vor.

 

Nach der Mittagspause stellt Schützenoberst Markus Sandbothe als Ausrichter des Bundesfestes  2022 in Ostenland (DV Paderborn) die Veranstaltungsorte und die dort geplanten Programmpunkte vor und lädt  die Schützenfamilie herzlich vom 09. – 11.09. 2022 nach Ostenland ein.

Der Brudermeister der St. Seb. Bruderschaft Gindorf, Robert Hoppe, lädt herzlich zum Bundesköniginnentag vom 21. – 22.052022 nach Gindorf/Gustorf (DV Köln) ein.

 

Den Mitgliedern von Hauptvorstand und Bundesvertreterversammlung wurden die Bilanz, die Gewinn- und Verlust-Rechnung, die Gewinnverwendung für 2020 und der Etat 2021 bei der Anmeldung ausgehändigt. Der Bericht des Bundesschatzmeisters zur Jahresrechnung 2020 wurde in der November-Ausgabe 2021 des Verbandsorgans "Der Schützenbruder" veröffentlicht.

 

In einer Nachfrage wird gebeten, die Gesamtkosten für eVewa zu benennen. Der Bundesschatzmeister führt zu den bislang angefallenen Kosten der neuen EDV aus, dass die Investitionskosten sich in einer Größenordnung von ca. 170 T € bewegen. Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um Kosten für eVewa, sondern hauptsächlich für das umfangreiche BackOffice-Programm für die Bundesgeschäftsstelle. Des Weiteren sind aber noch die Software-Mietkaufkosten und die Software-Pflegekosten angefallen. Beides habe zu Beginn des Wechsels zur neuen EDV jeweils etwa 25 T €/a ausgemacht. Im vergangenen Jahr hat der Vorstand von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Software mit einem Abschlagbetrag von einmalig ca. 10 T € zu kaufen.

Der Software-Pflegebedarf läuft mit dem gleichen Betrag, wie er auch für die alte BAStian-Software aufzuwenden war, weiter. Die Investitionen sind noch nicht abgeschlossen, weil noch einzelne Bereiche und Leistungen zu vervollständigen sind. Hierzu gehören beispielsweise die Buchhaltung mit der Verknüpfung von Rechnungsstellung und Buchhaltung und der Shop. Deshalb ist der Gesamtinvestitionsbedarf noch nicht abschließend festzustellen.

Auf eine weitere Rückfrage, was der Vorstand zu den in der Vergangenheit berichteten „Schlechtleistungen“ der Fa. GRÜN veranlasst habe, erläutert der Bundesschatzmeister wie folgt: Es wurden fällige Zahlungen zurück gehalten und dadurch haben wir Druck auf das Unternehmen aufgebaut. In der Folge haben zu den Leistungen Gespräche stattgefunden, in denen wir eine verbesserte Personalausstattung für unser Projekt und eine kontinuierliche Betreuung verlangt und auch erhalten haben, was zu einer deutlich verbesserten Erledigung der Aufgaben geführt habe. Vertragsstrafen seien nicht möglich gewesen, weil diese bei Vertragsabschluss hätten vereinbart werden müssen, was aber nicht akzeptiert worden sei. Im Übrigen sei man bei solchen Projekten nur bis zum Vertragsabschluss von der zu beauftragenden Firma unabhängig. Danach könne man das Unternehmen nicht mehr wechseln, auch wenn dieses sich jeden Handschlag extra bezahlen lässt.

Andererseits sei ein solcher Verband wie der BHDS heute auch nicht mehr mit einem Karteikartensystem zu führen. Nach vielen Jahren mit BAStian sei dieses System nicht mehr Release- und Updatefähig gewesen, weshalb wir auf jeden Fall eine neue Software für die Aufgaben benötigten. Dabei gab es – wie wir dies auch schon bei BAStian erlebt hatten – immer eine Reihe von Kinderkrankheiten bei einer Neueinführung, die zunächst zu Anwenderkritik führen. Wenn das System eingeführt ist und die Anwendungen erfolgreich sind, empfinden alle Beteiligten das System später als unverzichtbar. Das wird uns auch in diesem Fall noch gelingen.

 

Für die beiden Kassenprüfer stellt Robert Nitsch den Bericht der Kassen- und Rechnungsprüfer für das Wirtschaftsjahr 2020 vor. Die Prüfer beantragen die Entlastung des geschäftsführenden Vorstandes und des Präsidiums.

 

Die Bundesvertreterversammlung beschloss einstimmig, die vorgelegte Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2020 sowie den Ausgleich des Verlustes und der Auflösung bzw. Neubildung von Rücklagen gemäß vorgelegter Aufstellung festzustellen.

 

Auf Antrag der Kassenprüfer, dem Präsidium und dem geschäftsführenden Vorstand Entlastung zu erteilen, stimmt die Bundesvertreterversammlung bei Enthaltungen der Betroffenen zu.

 

Bundesschatzmeister Peter-Olaf Hoffmann stellte die Eckdaten des Etats für das Jahr 2021 vor. Die Bundesvertreterversammlung genehmigte den Etat für das laufende Jahr mit einstimmigem Beschluss.

 

Die Amtszeit von Kassenprüfer Robert Nitsch endet nach zwei Jahren. Die Wiederwahl ist zulässig. Die Bundesvertreterversammlung wählte Robert Nitsch in offener Abstimmung einstimmig für zwei weitere Jahre als Kassenprüfer. Er nahm die Wahl an.

Der Bundesschützenmeister erläutert die Änderungen zur bestehenden Satzung. Die Bundesvertreterversammlung stimmt dem vorab zugesandten Änderungsantrag zum Bundesstatut und der Schiedsgerichtsordnung einstimmig zu. Die Bundesvertreterversammlung beschließt eine Neufassung des Statuts, einschließlich des unveränderten Aktionsprogramms und der Schiedsgerichtsordnung, zum 10.10.2021.

 

Der Bundesschatzmeister stellt das Vorhaben vor, zum 01.01.2023 eine Beitragsanpassung als dringende Maßnahme zur Konsolidierung des Haushalts durchzuführen. Den Mitgliedern der Bundesvertreterversammlung war der Entwurf des Präsidiums vorab zugegangen.

Präsidium und Hauptvorstand haben in mehreren Sitzungen die Frage einer Beitragsanpassung erörtert und legen diese Beratungsvorlage zur weiteren Beratung der Bundesvertreterversammlung vor. Vorgesehen ist eine Anpassung des Beitrages bis zum 75. Mitglied von 1,80 €/Schütze je Jahr auf 2,40 €/ Schütze je Jahr sowie ab dem 76. Mitglied eine Anpassung von 0,60 €/Schütze je Jahr auf 0,80 €/ Schütze jeweils als Jahresbeitrag.

Diese Vorlage soll bis zur nächsten Bundesvertreterversammlung im März 2022 in den Bruderschaften und Bezirksverbänden beraten werden. Ein Beschluss zur Anpassung der Mitgliedsbeiträge in der vorgeschlagenen Höhe soll in der Bundesvertreterversammlung im März 2022 gefasst werden. Die Anpassung soll dann zum 01.01.2023 wirksam werden.

In der Diskussion war zu hören, dass jetzt gerade wegen der Corona-Pandemie der falsche Zeitpunkt für eine Beitragsanpassung sei.

Für ein solches Thema sei in jeder Bruderschaft und in jedem Verein immer der falsche Zeitpunkt. Nachdem nun aber der Beitrag über mehr als 20 Jahre nicht angepasst worden ist und der Bund – wie in der Vorlage ausführlich dargestellt – seinen Verpflichtungen nur noch durch Inanspruchnahme von Rücklagen nachkommen kann, ist eine Beitragsanpassung unumgänglich.

Wir haben berücksichtigt, dass die Jungschützen neben dem Beitrag für den Bund auch noch weitere Beiträge, insbesondere den BDKJ-Beitrag zu zahlen haben. Deshalb und auch, um die Jugendarbeit in unseren Bruderschaften zu stärken, wollen wir den Beitrag nur für die Altschützen, nicht aber für die Jungschützen anpassen.

Wir wissen auch, dass ebenfalls wegen der Pandemie, aber auch wegen der Sommerflut im Westen unseres Landes, viele Bruderschaften erhebliche finanzielle Schwierigkeiten haben. Sollte in einem solchen Fall eine Bruderschaft wirklich nicht in der Lage sein, in nächster Zeit die Beiträge fristgerecht zu zahlen, können wir jederzeit gerne über Stundungen oder Ratenzahlungen reden. In einem solchen Fall gilt: sprecht den Vorstand hierauf an.

In der Vorlage ist von einer weiteren Erhöhung um 0,05 € in 2025 auf der Basis des Preisindexes die Rede. Das hat zu dem Missverständnis geführt, dass einige Schützen glauben, diese Erhöhung solle automatisch und ohne weitere Beschlussfassung durch die Bundesvertreterversammlung erfolgen. Das ist nicht richtig, mit der Vorlage sollte lediglich darauf hingewiesen werden, dass in Zukunft regelmäßig und zwar für 2025 zum ersten Mal, die Beitragshöhe überprüft werden soll. Sollte eine weitere Anpassung erforderlich sein, ist in der Vorlage dargestellt, dass sie sich in Höhe des Indexes bewegen soll. Dazu ist aber auf jeden Fall ein gesonderter Beschluss der Bundesvertreterversammlung erforderlich.

Vorstand und Präsidium streben außerdem einen einheitlichen Beitrag für alle Schützen der Mitgliedsbruderschaften an. Der gespaltene Beitrag (1,80 € bis zum 75. Mitglied und 0,60 € ab dem 76. Mitglied) soll im Anschluss an die Anpassung in 2022 dauerhaft durch eine Regelung ersetzt werden, bei der für jedes Mitglied ein gleich hoher Jahresbetrag zu zahlen ist. Hierzu hat das Präsidium einen Arbeitskreis eingesetzt, der nach dieser Bundesvertreterversammlung tätig werden und bis zur Bundesvertreterversammlung 2024 ein Ergebnis erarbeiten soll.

 

Beim Tagesordnungspunkt eingegangene Anträge zum Hauptvorstand lagen keine Anträge vor. Unter Anträge zur Bundesvertreterversammlung wurden folgende Punkte erörtert.

Auf der Bundesvertreterversammlung 2020 wurde der Antrag der St. Katarina und St. Josef Schützenbruderschaft Rurkempen vertagt, dass der Bund bei allen Königs- und Prinzenorden auch die weibliche Form anbietet.

Ein im Präsidium erarbeiteter Entwurf war den Mitgliedern vorab zugegangen. Die Bruderschaft Rurkempen erklärt, dass der vorgelegte Entwurf mit der Intention ihres Antrages übereinstimmen würde.

Ergänzend hierzu stellte die St. Rochus Bruderschaft Rath-Anhoven einen alternativen Entwurf zum vorliegenden Antrag vor.

Der Bundesschützenmeister bedankt sich für die große Mühe bei der Gestaltung des Entwurfes bei der Bruderschaft Rath-Anhoven. Er weist jedoch darauf hin, dass eine völlige Neugestaltung der Königsorden zurzeit nicht finanzierbar ist und bittet daher zum jetzigen Zeitpunkt um Ablehnung des Antrages.

Zuerst wurde über den weitestgehenden Antrag aus Rath-Anhoven abgestimmt und dieser mit großer Mehrheit abgelehnt. Der Antrag des Präsidiums zur Umgestaltung des Königsordens wurde anschließend mit großer Mehrheit angenommen.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt Mitteilungen und Anregungen teilte der Bundesschützenmeister mit, dass für die Ausrichtung der Bundesveranstaltungen folgender Sachstand zu berichten sei.

Bundesfest: 2022 Ostenland; 2023 Lönningen; 2024 Rietberg und 2025 Mönchengladbach.

Bundesköniginnentag: 2022 Gindorf, 2023 und 2024 noch zu vergeben.

Bundesjungschützentage: Für 2022 und 2023 werden noch Ausrichter für zumindest einen eintägigen BJT gesucht, für 2024 gibt es einen Interessenten für einen dreitägigen BJT.

Insoweit noch keine Bewerbungen vorliegen, werden die Bruderschaften und Bezirksverbände nachdrücklich gebeten, die Möglichkeit einer Ausrichtung zu prüfen.

           Termine:

           12.03.2022                Präsidium

           20.03.2022                Bundesvertreterversammlung

           21. – 22.05.2022       Bundesköniginnentag in Gindorf

           19. – 21.08.2022       Europafest in Deinze (Belgien)

           09. – 11.09.2022       Bundesfest in Ostenland

           19.11.2022                Hauptvorstand

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, schloss der Bundesschützenmeister die Versammlung um 15.30 Uhr und dankte für die gute Beteiligung.

 

12.      71.   Hochfest des Bezirksverbandes zum Abschluss des

            Schützenjahres 2021

            Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

            am 10.10.2021 in Heimersheim, abgesagt

 

 

Wegen der weiter anhaltenden Corona-Pandemie wurde die Großveranstaltung durch den geschäftsführenden Bezirksvorstand einstimmig abgesagt. (Neuer Termin wäre dann der 09.10.2022 in Heimersheim)

 

Auch wenn es möglich gewesen wäre, zum Veranstaltungszeitpunkt unter welchen gesetzlichen Auflagen auch immer eine Veranstaltung durchzuführen, so war der Wille des geschäftsführenden Vorstandes, dass alle Majestäten und Prinzen gleich behandelt werden.

 

Gerd Bollig (St. St. Sebastianus Heimersheim) bleibt für ein weiteres Jahr Bezirkskönig des Bezirksverbandes Rhein-Ahr

 

Ebenfalls bleiben für ein weiteres Jahr Bezirksjungschützenprinz Christoph Bucher und Bezirksschülerprinz Christian Bucher beide aus St. Sebastianus Oberwinter in ihren Ämtern.

13.       Bundesjungschützentage vom 15. bis 17.10.2021 in

          Vechta; Diözesanverband Münster, Bezirksverband

          Vechta; abgesagt  

          

Aufgrund dessen, dass der BdSJ-Bundesvorstand bereits im Februar 2021 sich dafür entschieden hat in diesem Jahr keine Bundesjungschützentage und Prinzenschießen im Oktober 2021 auszurichten, entfielen sämtliche vorgelagerten Veranstaltungen, wie Diözesanjungschützentag bzw. Bezirksjungschützentag.

 

Der Grund der Absage liegt darin, dass selbst wenn eine Durchführung im Oktober 2021 unter gewissen Auflagen denkbar gewesen wäre, alle sämtliche vorgelagerten Veranstaltungen durchzuführen gewesen wären, was aufgrund der Pandemie auszuschließen war.

 

Alle amtierenden Bundesprinzen/innen (sportlich) bleiben im Amt und alles wird von 2020 auf 2022 verschoben.

 

Wie es im kommenden Jahr mit den Altersgrenzen organisiert wird, wird noch in den entsprechenden Gremien beraten und abgestimmt.

14.      Diözesankönigsfest am 17.10.2021 in

        (Ort des Diözesankönig 2021)

 

Aufgrund der Absage des Bundesfestes in Mönchengladbach wurden keine Diözesankönige 2021 ermittelt. Deshalb wurde diese Veranstaltung ebenfalls abgesagt. Unsere amtierende Diözesankönigin Teresa Wittig wird daher ihre Amtszeit um ein Jahr verlängern.

Grund der Absage war die weiter bestehende Corona-Pandemie.

15.          Diözesanbruderratsversammlung am 08.11.2021 im

          Schützenhaus in Koblenz-Metternich,

          BV Mittelrhein-Untermosel

 

Am 08.11.2021 fand im Schützenhaus in Koblenz-Metternich die Sitzung des Diözesanbruderrates statt.

 

Im Mittelpunkt dieser Diözesanbruderratssitzung stand der Bericht des Diözesanbundesmeisters, die Bestätigung der neu gewählten Diözesanjungschützenmeisterin, die Berichte des Diözesanschießmeisters und der Diözesanschatzmeisterin sowie  die Kurzberichte der Mitglieder aus den einzelnen Bundesausschüssen, die Berichte der Bezirksbundesmeister und Bekanntgabe der schon bekannten Termine in 2022.

 

Zunächst begrüßte der Diözesanbundesmeister Hubert Mohr alle Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt Diözesankönigin Teresa Wittig, dem Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg und den Ehrensenatoren Manfred Heinz und Jürgen Rausch.

 

In seinem geistlichen Grußwort ließ der Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg mit Gedanken und Worten zur Flutkatastrophe im Ahrtal und Folgen und das bisher Erreichte Revue passieren.

 

In seinem Rückblick 2020, und 2021 sowie seinem Ausblick 2020 bedankte sich der Diözesanbundesmeister Hubert Mohr gerade in der Corona-Pandemie für die faire Zusammenarbeit und Unterstützung sowie für die große Unterstützung/Spenden bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 im Ahrtal und im Bezirksverband Trier.

 

Hierauf wurde gem. der Satzung § 15.8 des Diözesanverbandes Trier die neu gewählte Diözesanjungschützenmeisterin Carina Kesselheim einstimmig vom Diözesanbruderrat in ihrem Amt bestätigt.

 

Hierauf erstattete der Diözesanschießmeister Harald Schmitz einen kurzen Bericht darüber, dass ab Herbst 2021 wieder alles langsam anlaufen soll. Die Bezirksmeisterschaften haben teilweise schon begonnen und in 2022 werden die Diözesanmeisterschaften stattfinden, vorbehaltlich der Pandemie-Lage. Alle künftigen Termine für 2022 stehen auf der Internetseite DV-Trier.

 

Die neu gewählte Diözesanjungschützenmeisterin Carina Kesselheim informierte in ihrem Bericht die Versammlung darüber, dass der BdSJ seit dem 02/2021 regelmäßig einen Stammtisch zwecks Meinungs-, Erfahrungsaustausch anbietet. Seit Juli 2021 nimmt der BdSJ Sach- und Geldspenden für die Flutopfer im Ahrtal an und verteilt diese unbürokratisch an Bedürftige.

Ferner berichtet sie, dass der Bundesjungschützenmeister Stefan Steinert bei der Bundesjungschützenratssitzung nicht mehr als Bundesjungschützenmeister wiedergewählt wurde. Einen Nachfolger gibt es auch noch nicht. Dazu findet am 17.11.2021 auf Bundesebene mit allen Diözesanjungschützenmeistern eine Besprechung statt.

Auch sei nach wie vor der 50. Diözesanjungschützentag am 29.05.2022 in Koblenz-Güls geplant.

Weiter wird am 26.03.2022 für die Jugend On Ice angeboten und die turnusmäßigen DJR I/2022 soll am 05.03.2022 stattfinden.

 

In ihrem Kassenbericht informierte die Diözesanschatzmeisterin Beate Kerres die Versammlung über eine solide Kassenlage sowie über die Verteilung der Spenden für die Flutopfer.

 

Für die beiden Kassenprüfer Eric Stumm und Sigi Belz stellte Sigi Belz den Bericht der Kassen und Rechnungsprüfer vor. In ihrem Bericht bescheinigten sie der Diözesanschatzmeisterin eine einwandfreie und korrekte Kassenführung. Darauf beantragte Sigi Belz die Entlastung des Vorstandes. Der Vorstand wurde einstimmt bei Enthaltung der Betroffen entlastet.

 

Bei der Wahl von zwei neuen Kassenprüfern wurden beide vorgenannten Kassenprüfer wiedergewählt.

 

Nach den Berichten der Mitglieder in den einzelnen Bundesausschüssen und der Bezirksbundes-meister folgte der Bericht des Mitgliedes Achim Berens im Katholikenrat des Bistums Trier. Er berichtet, dass es eine Versammlung am 02.11.2021 gab. Hauptthema waren die Flutkatastrophe im Trier Raum und im Ahrtal gewesen. Er sagte abschließend, dass Weihnachten kurz vor der Tür steht und es viele Menschen hauptsächlich im Ahrtal die nicht einmal mehr weihnachtliche Deko besitzen und er dankbar gespendete Weihnachtsdekoration annehmen würde.

 

Unter Punkt „Verschiedenes“ informierte der Diözesanbundesmeister über die Termine in 2022. Alle Infos dazu stehen auf der Website des DV-Trier.

 

Nach dem noch einige verbandsintere Themen diskutiert wurden bedankte sich der Diözesanbundesmeister für die harmonische Versammlung und beendete die Sitzung.

 

16.                  Schützen des Bezirksverbands Rhein-Ahr

                   Gedenken der Flutopfer am 28.11.2021

 

Mit einem Gedenkgottesdienst am 1. Advent in der Klosterkirche auf dem Ahrweiler Kalvarienberg gedachten die Schützen des Bezirksverbands Rhein-Ahr den Opfern der Flutkatastrophe im Ahrtal, bei der im Juli dieses Jahrs mehr als 130 Menschen auf dramatische Weise ihr Leben lassen mussten.
 

Dechant Jörg Meyrer zelebrierte diesen Gottesdienst und hatte dabei den Präses des Diözesanverbands Trier Dr. Volker Malburg als Konzelebrant an seiner Seite.
Worte des Trostes an die Hinterbliebenen kamen nicht nur von kirchlicher Seite, sondern auch vom Vorstand des Bezirksverbands. Zeljko Kondic der Stellvertretende Bezirksbundesmeister des Rhein-Ahr-Bundes wies in einer kurzen Rede darauf hin, dass diese furchtbare Katastrophe neben unendlich viel Leid auch durchaus Positives zutage gebracht hatte und erwähnte in diesem Zusammenhang die Solidarität der unzähligen Helfer die von Hilfsorganisationen aus der ganzen Republik in die Krisenregion entsandt wurden aber auch den nicht enden wollenden Strom von Privatleuten, die einfach nur kamen um zu helfen.

 

Bezirksbundesmeister Belz konnte neben zahlreichen Schützen aus dem eigenen Verband auch Vertreter des Vorstands des Diözesanverbands Trier, an dessen Spitze Diözesanbundesmeister Hubert Mohr begrüßen und dankte allen Anwesenden für die gezeigte Anteilnahme.
 

Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Schützen zu einem kleinen Imbiss und Gedankenaustausch im Klostergarten.

17.        Rücktritt des Stv. Bezirksbundesmeisters Zeljko Kondic zum 09.12.2021

 

Mit Schreiben vom 09.12.2021 gab Zeljko Kondic (St. Seb. Heppingen) mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt als stellvertretender Bezirksbundesmeister dem Vorstand bekannt. Die Hintergründe sind dem Vorstand bekannt und liegen ausschließlich im privaten Bereich begründet.

 

18.          Todestag unseres ehem.

                Bundesschützenmeisters

                Heinz Gerd Dewies am 20.12.2021

 

Der ehemalige Bundesschützenmeister und Ehrenmitglied des Bundes, Heinzgerd Dewies, ist an diesem Sonntag, den 20. Dezember 2021 im Alter von nur 73 Jahren verstorben.

 

Mit 16 Jahren trat er in die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kückhoven von 1664 ein. Nach bereits 2 Jahren übernahm Heinzgerd Dewies 1966 das Amt des 1. Kassiers. Sein großer Einsatz und Idealismus war allen Schützenfreunden seines Heimatortes bekannt. So wurde Heinzgerd mit nur 31 Jahren zum Brudermeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kückhoven gewählt. Er hat durch seinen persönlichen Einsatz und großen Idealismus in mehr als 25 Jahren als Brudermeister seinen Heimatverein erfolgreich geführt.

 

Nur zehn Monate nach der Wahl zum Brudermeister im Oktober 1979 wurde er Geschäftsführer im Bezirksverbands Erkelenz. Im November 1987 wurde er zum Bezirksbundesmeister und damit zum Vorsitzenden des Bezirks Erkelenz mit seinen 15 Bruderschaften gewählt. In dieser Funktion organisierte er im Jahre 2000 das BHDS-Bundesfest in Erkelenz.

 

1992 wurde Heinzgerd Dewies zum stellv. Diözesanbundesmeister und im Jahre 1997 zum Diözesanbundesmeister des Diözesanverbands Aachen und gewählt. Damit wurde er Mitglied im Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.

 

Im Jahre 2000 wurde er stellvertretender Bundesschützenmeister und führt seit 2005 als Bundesschützenmeister den Bund. In Anerkennung seiner Verdienste wurden ihm 2010 der Große Goldene Stern und 2015 das Großkreuz verliehen. Aufgrund seiner umfangreichen Verdienste für das Brauchtum, den Sport, die Kirche und im caritativen Bereich wurde Heinzgerd Dewies (Kückhoven) bereits 2013 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

 

Gedenken wir seiner im Gebet und erinnern wir uns an einen aufrechten und engagierten Schützenbruder!

 

 

 

 

 

 

Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 2021