Übersicht Schützenjahr 2008

Lfd. Nr. Datum                  Anlass / Ereignis                                                                                 
01. 23.02.2008

Ursprünglicher Termin Delegiertentag 2008

Verlegung wegen Krankheit Schatzmeister

02. 09.03.2008 Einkehrtag 2008 in Bad Breisig
03. 15.03.2008 Delegiertentag 2008 in Kripp
04. 27.03.2008

Diözesanbruderratssitzung statt Diözesanvertreterversammlung

 in St. Kastor, Pfarrheim, Koblenz

05. 30.03.2008 Bundesvertreterversammlung in Leverkusen
06. 06.04.2008 Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier
07. 12.04.2008 Kaiserball von BBM Sigi Belz in Heimersheim
08. 20.04.2008 Bezirksjungschützentag in Westum
09. 16.–18.05.2008 53. Bundesköniginnentag in Mendig
10. 25.05.2008 Diözesanjungschützentag in Kehrig im Bezirksverband Maifeld
11. 08.06.2008

Bundeskönigsfest im Bezirksverband Linz-Neuwied zu Ehren des

Bundeskönigspaares Frank und Olga Nowak

12. 14.06.2008 Bezirkspokalschießen in Löhndorf
13. 05.07.2008

Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige in Heimersheim

mit Verlosung des diesjährigen Hochfestes dem Bezirkskönigs- und

Prinzenvogelschießen

14. 08.–10.08.2008 Jugendfreizeit in Remagen
15. 31.08.2008 Hochfest: Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen in Königsfeld
16. 12.–14.09.2008 Bundesfest in Beverungen
17. 25.09.2008

Sportausschusssitzung in  Siegerehrung RWK 2007- 2008 und

BMS 2008 in Sinzig-Bad Bodendorf

18. 03.–05.10.2008 Bundesjungschützentage in Emmerich (Emsland)
19. 19.10.2008 Diözesanfest in Keldungen
20. 21.10.2008 Brudermeistertagung in Westum
21. 25.10.2008

Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des

Bezirksverbandes Eifel

22. 25.–30.10.2008 Romwallfahrt des BHDS      (Aus den Reiseerinnerungen des BBM)

01.       Geplante Delegiertentagung am 23.02.2008

            bei St. Sebastianus Kripp

 

Die für diesen Tag angesagte alljährlich turnusmäßige Delegiertenversammlung des Bezirksverbandes musste aufgrund einer ernsten Erkrankung und des damit verbundenen Krankhausaufenthaltes des 1. Schatzmeister Kenny Heydecke auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Der geschäftsführende Vorstand des Bezirksverbandes, der dem Schatzmeister im Namen Schützenschwestern und Schützenbrüder natürlich die besten Genesungswünsche übermittelte, wird einen neuen Termin nach Genesung des Schatzmeisters festlegen und erneut dazu einladen. Veranstaltungsort bleibt das Schützenhaus der Sebastianusschützen in Kripp.

02.       Einkehrtag am 09.03.2008 im Pfarrsaal der

            Gemeinde St. Marien in Bad Breisig

 

Zum diesjährigen Einkehrtag des Bezirksverbandes Rhein-Ahr im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hatte der Bezirksbundesmeister an diesem Sonntag, 09. März 2008, nach Bad Breisig eingeladen.

Die ausrichtende Bruderschaft war die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Breisig, traditionsgemäß die Bruderschaft des amtierenden Bezirksschützenkönigs, in diesem Jahr Hans Sommersberg.

Der würdevolle Einstieg in diesen Einkehrtag bildete der gemeinsame Besuch des Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Marien, zelebriert von Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes Georg Meyer aus Remagen. Die spätbarocke Kirche quoll über von grünen Trachten, fast allesamt geschmückt mit vielen Auszeichnungen. Die Standarte des Bezirksverbandes und die Fahnen der 13 anwesenden Bruder- bzw. gesellschaften aus dem Bezirksverband hatten im Altarraum Aufstellung genommen und verliehen so dem Gottesdienst einen zusätzlichen würdevollen Rahmen.

Der hervorragend geschulte Männerchor der Niederbreisiger „Liedertafel“ unter ihrem musikalischen Leiter Bardo Becker schmückte die hl. Messe mit ihrem Gesang. Die Singgemeinschaft trug vier festliche Kompositionen vor: “Dank sei Dir, Herr“ von Rudolf Desch, „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Othmar Kist, „Bewahret die Schöpfung“ von Robert Pappert und das wunderbare „Vater unser“ in Töne gesetzt von Kurt Strebel. Dechant Dr. Meyer predigte über die Auseinandersetzung des Christen mit dem Tod, über den Glauben als Brücke zum ewigen Leben. Aufhänger war dabei das Evangelium von der Auferweckung des Lazarus. Der Geistliche fand Beziehung zu aktuellem Geschehen in vielen Teilen der Welt. Er band die Schützen ein in die Verpflichtung der Brüderlichkeit: “Schützen müssen aufgrund ihrer Herkunft der sozialen Verantwortung im Alltag gerecht werden“. Das Thema wurde dadurch unterstrichen, dass die Gemeinde in den Fürbitten der aktuellen Konfliktherde dieser Welt gedachte und Gottes Hilfe für die betroffenen Menschen anrief. „Glaube-Sitte-Heimat“ – diese Grundsätze des Schützenlebens standen im Mittelpunkt des Gotteslobs in der hl. Messe.

Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich die Schützen im Pfarrsaal der Gemeinde, wo Bezirksbundesmeister Sigi Belz die Schützen herzlich willkommen hieß. Sein besonderer Gruß galt dabei Bad Breisigs Bürgermeister Bernd Weidenbach, Bezirksschützenkönig Hans Sommersberg, den Schützenkönigen der Bruderschaften, Kurt Berlin, Brudermeister der gastgebenden Bruderschaft und nicht zuletzt dem Referenten des Einkehrtages, Schützenbruder Peter Backes, Organisationsleiter der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) aus Vallendar. Sigi Belz bedankte sich bei dem gastgebenden Verein unter dessen Brudermeister Kurt Berlin und dem Männergesangverein „Liedertafel“ für die würdevolle Einstimmung auf den Einkehrtag durch Unterstützung der hl. Messe und der Pfarrgemeinde St. Marien für die Gastgeberrolle im Pfarrsaal. Nach dem Totengedenken war die Zeit für den hohen EGS-Funktionär Peter Backes gekommen.

Zum Thema seines Vortrages an diesem Vormittag hatte sich Organisationsleiter Backes das Thema „Schützen in Europa – Vorstellung der EGS“ ausgewählt, ein Thema, das bei den Schützen des Bezirksverbandes, wie sich schnell herausstellte, Informationsbedarf bestand.

In der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen – Kurz EGS – seien Schützen aus 28 Föderationen und Bünden mit mehr als 3000 Mitgliedsvereinen zusammengeschlossen, so konnte Backes berichten. Heute ist diese Gemeinschaft in fünf Regionen aufgeteilt:

 

Region 1 – Europa Mitte/Nord umfasst Deutschland nördlich des Mains, hierher gehört auch der Diözesanverband Trier und somit auch der Bezirksverband Rhein-Ahr.

 

Region 2 – Europa Mitte/Süd: Deutschland südl. des Mains, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Italien.

 

Region 3 – Europa Nord/West: Norwegen, Schweden, Finnland, Großbritannien, Niederlande, Dänemark.

 

Region 4 – Europa Süd/West: Belgien, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Portugal, San Marino, Griechenland.

 

Region 5 – Osteuropa: Polen, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Georgien, Ukraine.

 

Mit der Aufnahme/Beitritt der Schützen aus Kroatien ist noch in diesem Jahr zu rechnen.

 

Bereits vor der Politischen Einigung Europa waren es die Schützen, die sich im Jahre 1955 über trennende Grenzen hinweg zu einem kleinen Europäischen Bund zusammengeschlossen haben, ein Bund, der in den folgenden Jahren weiter wuchs und an Bedeutung gewann. Immer weitere Schützenbünde und Vereinigungen aus europäischen Ländern schlossen sich diesem Europäischen Bund an.

Regelmäßige Treffen der Vereinigung beim Europaschützenfest, das zum ersten Mal 1945 in Aachen stattfand, brachten den Europäischen Schützenverband weiter nach vorne. Der EGFS gehören heute auch Schützen aus dem ehemaligen Ostblock an; dabei wiederum eine erste Vereinigung vor der Öffnung Europas nach Osten mit den Schützen aus Polen im Jahre 1989.

Als Beitrag zu einem vereinten Europa bewahrt die EGS Traditionen Sitten und Gebräuche, die in ihren Mitgliedsverbänden Bunden usw. erhalten und gepflegt werden. Die EGS hat eine enge Bindung an die Spitze der Katholischen Kirche (Vatikan) und auch an das letzte der europäischen Kaiserhäuser, an das Haus Habsburg. Die Kaiserliche Hoheit Erzherzog Otto von Habsburg, Sohn des letzten Österreichischen Kaisers, gehört mit seinen mehr als 90 Jahren immer noch zur Führung und Spitze der EGS und auch sein Sohn Karl von Habsburg wird, so wie es heute abzusehen ist, in seine Fußstapfen treten.

Peter Backes schilderte weiterhin die Bedeutung und Organisation der „Rittergemeinschaft“ des Hl. Sebastian in Europa, der vom Vatikan den Titel „Orden“ versagt wird. Der Referent erläuterte zudem das Verfahren des alle drei Jahre stattfindenden „Europa-Königsschießens“.

Aber es gab auch Kritik. Der Referent rief dazu auf, sich über die ihre Vereine zu bewerben und nannte Hintergründe und Kosten.

Sein Referat wusste Peter Backes mit Hinweis auf seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen recht anschaulich zu gestalten und damit ein umfassendes Bild der EGS zu vermitteln. Während seines Referates gab er auch bereitwillig auf Zwischenfragen Antwort. Er schloss seine interessanten Ausführungen mit der Feststellung: „Wir Schützen müssen Europa echte Brüder sein, die zueinander stehen! Wir sind eine katholische Gemeinschaft!“.

Der Beifall für den informativen Vortrag war dem EGS-Organisationsleiter gewiss; viele Anwesende staunten nicht schlecht über die Bedeutung dieses Europäischen Schützen-Verbandes, der gerade dabei ist, sich über Verbände aus den Ost-Ländern weiter zu vergrößern. Dann wird er 22 Landesverbände umfassen und rund 1,4 Millionen Schützenvereinen. Die Schützenabordnungen waren dankbar für das Referat und gingen mit viel neuem Hintergrundwissen in ihre Vereine zurück.

Doch bevor es soweit war, dankte Bezirksbundesmeister Sigi Belz dem Schützenbruder und Referenten Peter Backes namens der Anwesenden mit einem Weinpräsent recht herzlich. Durch seine Ausführungen wurden viele Fragen geklärt. Belz schloss die Zusammenkunft zum Einkehrtag nicht ohne den Hinweis auf die nächsten anstehenden Termin: 15. März Delegiertentagung in Kripp und 30. März Bundesvertreterversammlung in Leverkusen.

03.       Delegiertentagung am 15.03.2008

   bei St. Sebastianus Kripp in deren Schützenhaus

 

Nach der Genesung des Schatzmeisters konnten die Delegierten der im Bezirksverband Rhein-Ahr zusammengeschlossenen Vereine und Bruderschaften ihren turnusmäßigen Delegiertentag durchführen, um Rückblick zu halten und die Weichen für das vor ihnen liegende neue Schützenjahr zu stellen.

Daher fand die Delegiertenversammlung etwas verspätet, an diesem Samstagnachmittag im Schützenhaus der St. Sebastianusschützen in deren Schützenhaus in Kripp statt.

Bezirksbundesmeister Sigi Belz verband seine Begrüßung der 56 anwesenden Stimmberechtigten Vertreter der Schützengesellschaften und Bruderschaften, unter ihnen der Bezirksschützenkönig Hans Sommersberg und Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer, zugleich mit einem Dank für die gute Zusammenarbeit im Vorstand wie auch mit den Führungen der Mitgliedsvereine. Ferner begrüßte er alle anwesenden silbertragenden Majestäten aus den Mitgliedsvereinen. Er stellte fest, dass die Versammlung satzungsgemäß einberufen wurde.

Zum Gedenken an die Verstorbenen erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Man gedachte insbesonders an den allzu früh verstorbenen Bezirksbundesmeister Gerd Thielen vom Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel.

In Abwicklung der umfangreichen Tagesordnung genehmigte die Versammlung die Niederschriften von der Delegiertenversammlung am 03.03.2007 in Schuld und von der außerordentlichen Delegiertenversammlung vom 05. Juni 2007 in Remagen und nahm die Berichte des Bundesmeisters Sigi Belz (er ließ noch einmal ausführlich das vergangene Schützenjahr u.a. mit den Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des 75jährigen Bestehens des Bezirksverbandes in Remagen und das Bundesfest in Ahrweiler Revue passieren), des Bezirksschießmeisters für das sportliche Schießen Daniel Dräger und des Bezirksjungschützenmeisters Jürgen Beyer zur Kenntnis. Den Kassenbericht erstattete Bezirksschatzmeister Kenny Heydecke, dem der Kassenprüfer Josef Fleischer eine einwandfreie Kassenführung bestätigte. Nach der Entlastung des Vorstandes, bestellte die Versammlung als neue Kassenprüfer für 2008 Klaus Beykirch (St. Marien Bad Breisig) und Helmut Beu (St. Seb. Heimersheim).

Hiernach wurden verschiedene verbandsinterne Anträge beraten und mehrheitlich angenommen. Nachdem der Haushaltsvoranschlag für das Schützenjahr 2008 einstimmig verabschiedet sowie die Termine der Schützenfeste und sonstiger Veranstaltungen zur Kenntnis genommen wurde, konnten die Delegierten einen weiteren wichtigen Tagesordnungspunkt beraten. Galt es doch die Festlegung des Ortes der Austragung des Diözesanjungschützentages 2010 im Bezirksverband Rhein-Ahr am letzten Sonntag im Mai 2010 zu bestimmen. Hier besteht die Verpflichtung des Bezirksverbandes Rhein-Ahr gegenüber dem Diözesanverband Trier im Jahre 2010 diese Veranstaltung im Bezirksverband auszurichten. Bewerben zur Ausrichtung dieser Diözesanveranstaltung konnten sich alle Mitgliedsvereine im Bezirksverband, wobei der ausrichtende Verein die geforderten Voraussetzungen zur ordnungsgemäßen Durchführung gewährleisten muss. Nach eingehender Diskussion erhält mehrheitlich die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Sinzig den Zuschlag, den Diözesanjungschützentag 2010 in Sinzig auszurichten. Hierauf erfolgte eine rege Aussprache zum Diözesanjungschützentag 2010 in dem die Mitgliedsvereine und Bruderschaften aufgefordert wurden, sich an den Vorbereitungen wie auch an der Ausrichtung zu beteiligen.

Nach diesen Regularien informierte der Bezirksgeschäftsführer Hans Sommersberg die Anwesenden über den Sachstand der Schützenwallfahrt am 06. April 2008 nach Trier. Danach haben sich bisher 48 Teilnehmer aus dem Bezirksverband verbindlich angemeldet.

 

Unter Punkt „Verschiedenes“ gab der Bundesmeister der Versammlung den Hinweis auf die am 30. März 2008 stattfindende Bundesvertreterversammlung in Leverkusen und warb um rege Teilnahme.

Abschließend informierte der Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer die Delegierten über den Sachstand zum Bezirksjungschützen am 20. April 2008 in Westum.

Nachdem keine weiteren Themen genannt wurden, dankte der Bundesmeister Sigi Belz in seinem Schlusswort für die disziplinierte Durchführung der Veranstaltung. Sein besonderer Dank galt der ausrichtenden St. Sebastianus Schützengesellschaft Kripp, die diese Tagung durch ihre Vorbereitungen in dem gegebenen Rahmen erst ermöglicht hatten.

Für das bevorstehende Schützenjahr wünschte er sich eine rege Beteiligung an den Veranstaltungen des Bezirksverbandes und der einzelnen Bruderschaften.

04.       Diözesanbruderratssitzung

            statt  Diözesanvertreterversammlung

   am 27.03.2008 in St. Kastor, Pfarrheim, Koblenz

 

Anlässlich der Diözesanbruderratssitzung für die nicht durchgeführte Diözesanvertreterversammlung des Diözesanverbandes Trier am Mittwoch, den 27. März 2008 in St. Kastor, Pfarrheim, Koblenz, Bezirksverband Mittelrhein Untermosel, standen die jeweiligen Berichte des Diözesanvorstandes und der Bundesmeister im Mittelpunkt der Tagung.

Weitere Tagesordnungspunkte: Bericht zur Situation im Diözesanjungschützenrat durch Diözesanjungschützenpräses Christoph Kipper, die bevorstehende Bundesvertreterversammlung am 30.03.2008 in Leverkusen, die hl. Rockwallfahrt nach Trier am 06.04.2008, Bundesköniginnentag in Mendig vom 16.05. bis 18.05.2008 im Bezirksverband Pellenz, der Diözesanjungschützentag in Kehrig am 25.05.2008 im Bezirksverband Maifeld sowie das Bundeskönigsfest in Leutesdorf am 08.06.2008, Bezirksverband Linz-Neuwied. Ansonsten keine weiteren wesentlichen Themen.

05.       Bundesvertreterversammlung

            am 30. März 2008 in Leverkusen

 

Im Forum Leverkusen verfolgten rund 400 Führungskräfte der Schützen die Sitzung des Hauptvorstandes und der parallel laufenden Bundesvertreterversammlung an diesem Sonntag, den 30. März 2008, unter der Leitung von Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein.

Das Plenum repräsentierte 1.532 Stimmen (Vorjahr: 1.802) und bestätigte so erneut das anhaltende Interesse an der Arbeit des BHDS.

Die Berichte des Bundesschützenmeisters Heinzgerd Dewies, des Bundesjungschützenmeisters Hans Puschmann und des Bundesschatzmeisters Peter-Olaf Hoffmann unterstrichen die weiterhin positive Gesamtbilanz des Bundes.

Das Plenum entlastete den Geschäftsführenden Vorstand sowie das Präsidium und beschloss den vorgelegten Etatentwurf 2008 einstimmig.

Bei der durch den Rücktritt des langjährigen Justiziars Udo Meisen erforderlichen Nachwahl wurde Rechtsanwalt Hans Bert Heimanns (Brudermeister in Kleinenbroich/DV Aachen) zum Nachfolger gewählt. Für die noch neu zu schaffende Position des Stv. Justiziars wurde kommissarisch Rechtsanwalt Hermann-Josef Pierenkemper (Oberst aus Rheda-Weidenbrück/DV Paderborn) bestimmt.

Bei der von Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch, Bundesjungschützenpräses Monsignore Robert Kleine und Diözesanpräses Theo Hoffacker zelebrierten Messe wurden in der Kollekte knapp 826 Euro gesammelt.

Mit den Vorstellungen der gastgebenden Vereine bei den jeweiligen Bundesveranstaltungen in 2008 ging diese Bundesvertreterversammlung harmonisch in den Nachmittagsstunden dieses Sonntags zu Ende.

06.       Heilig-Rock-Wallfahrt am 06.04.2008 nach Trier

 

Die Heilig-Rock-Wallfahrt des Bezirksverbandes Rhein-Ahr an diesem Sonntag, den 06. April nach Trier, war ein voller Erfolg. Unter dem Motto „Jung und Alt auf dem Weg als Gemeinschaft“ fand an diesem Tag die große Schützenwallfahrt mit ca. 900 Schützen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften und des Bundes der St. Sebastianus Schützenjugend des Diözesanverbandes Trier statt.

Ca. 80 Schützen in 2 Reisebussen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr reisten nach Trier und trafen sich dort zunächst am Viehmarkt, um von dort mit den anderen Schützen aus den anderen Bezirksverbänden des Diözesanverbandes Trier in einem Festzug durch die Innenstadt zum Dom zu marschieren.

Bereits gegen 11:00 Uhr trafen die ersten Wallfahrtsteilnehmer vor dem Dom ein. Aufgrund des schlechten Wetters nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei den Informationsständen des Jugend- und des Erwachsenenverbandes zu informieren und gleichzeitig aufzuwärmen.

Pünktlich um 14:00 Uhr setzte sich der Festzug vom Viehmarkt, unter der musikalischen Begleitung des „Musikvereins Brachtendorf“ des Spielmannszuges „Frei Weg Hambuch“ und des „Musikvereins Waldrach“ in Richtung Dom in Bewegung. Bei herrlichstem Sonnenschein und warmen Temperaturen, es schien als sei Petrus ein Schütze, führte der Festzug die Teilnehmer unter viel Applaus der Zuschauer durch die Trierer Innenstadt bis zum Domplatz. Hier wurde man durch das Salutschießen von Mitgliedern des Brohltalbundes begrüßt.

Gemeinsam zog die Schützenfamilie in den Dom ein. Im Anschluss daran nahmen die vielen Standarten und Fahnen Aufstellung auf der Treppe des Altars. Pünktlich um 15:00 Uhr zogen Diözesanpräses Stephan Schwarz und Diözesanjungschützenpräses Christoph  Kipper mit Weihbischof Peters in den Dom ein.

Das feierliche Pontifikalamt wurde musikalisch gestaltet durch den Domorganisten Josef Still und den Chor „St. Sebastian“ aus Puttlingen. Am Ende des Gottesdienstes segnete Weihbischof Peters die Wallfahrtsabzeichen. Anschließend zogen alle Gottesdienstbesucher in die Heilig-Rock-Kapelle über dem Altar, wo die wertvolle Reliquie des Heiligen Rocks in einem Schrein aufbewahrt wird. Jeder der Schützenwallfahrer erhielt am Ende die gesegnete Anstecknadel.

Nach dem Gottesdienst konnte bei der anschließenden gemeinsamen Veranstaltung mit den anderen Schützen aus dem Diözesanverband wegen der regnerischen Witterung und dem daraus resultierenden Platzmangel im Zelt vor dem Dom nicht von allen besucht werden. Diejenigen die keinen Platz im Zelt fanden konnten in den umliegenden Gaststätten eine Bleibe finden und so den Tag ausklingen lassen.

Die anderen Schützen die im Betreuungszelt noch einen Platz bekommen konnten, vernahmen die Grußworte an die Schützen und Ehrengäste von Diözesanbundesmeister Erwin Pauken sowie Diözesanjungschützenmeister Mario Schäfer, die als Ehrengäste den Bundesschützenmeister Heinz-Gerd Dewies, das amtierende Bundeskönigspaar Olga und Frank Nowak aus Leutesdorf, das amtierende Diözesankönigspaar Helga und Manfred Bell aus Weibern sowie die Diözesanprinzessin Anette Mohr aus Kalt besonders herzlich begrüßten.

Weiterhin bedankte sich Achim Berens im Namen des Vorbereitungsteams bei den Helfern für die tatkräftige Unterstützung und Hilfe bei der Vorbereitung und Organisation dieser wunderschönen Wallfahrt.

Die Schützenkapelle Brachtendorf spielte ein Platzkonzert, zu dessen Musik die Fahnenschwenkergruppen aus Miesenheim und Wehr eine Fahnenschwenkervorführung präsentierten. Unter großem Beifall ließ es sich Weihbischof Peters nicht nehmen, einige Schwenkgriffe gemeinsam mit den Jugendlichen auszuprobieren.

07.       Kaiserball von Bezirksbundesmeister

            Sigi Belz am 12.04.2008

 

Zu Ehren des Schützenkaisers (3x König in der ein und derselben Bruderschaft) und amtierenden Bezirksbundesmeisters Sigi Belz und seiner Gattin Elisabeth, hatte die St. Sebastianus Heimersheim an diesem Samstag, dem 12. April 2008 zum „Kaiserball“ in die Festhalle „Landskrone“ in Heimersheim eingeladen.

Rund 500 Schützen der Gastgeber und der befreundeten Schützenbruderschaften und Schützengesellschaften aus der Region (16 Mitgliedsvereine aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr sowie viele Abordnungen aus dem Diözesanverband Trier) ließen es sich nicht nehmen dem Kaiserpaar Belz ihre Aufwartung zu machen.

Herzliche Grußworte richtete Brudermeister und Adjutant des Kaiserpaares Helmut Beu eingangs des Kaiserballs an die zahlreichen Gäste. Sein besonderer Gruß galt dem Bundeskönigspaar Frank und Olga Nowak, dem Diözesankönigspaar Manfred und Helga Bell, dem Bezirkskönig Hans Sommersberg, den zahlreichen Majestäten der befreundeten Schützengesellschaften und –bruderschaften aus der Region, dem Landrat und Schützenbruder Dr. Jürgen Pföhler, dem Bürgermeister und Schützenbruder Dr. Ullrich Tappe, der Heimersheimer Ortsvorsteherin Angelika Lüdenbach, Präses und Pfarrer Herbert Ritterrath, der amtierenden Wein- und Gebietsweinkönigin Julia Linden, dem amtierenden Karnevalsprinzen Wolfgang Steinheuer und seiner Tochter, der amtierenden Kinderprinzessin Franziska Steinheuer, sowie den Mitgliedern des Bezirksvorstandes Rhein –Ahr und Diözesanvorstandes an der Spitze der Diözesanbundesmeister Erwin Pauken.

Die musikalische Begleitung des Kaiserpaares beim Einmarsch lieferte das Tambourcorps der Freiwilligen Feuerwehr Heimersheim unter der Stabführung von Willi Schmidtke, bevor Conferencier und Schützenbruder aus Remagen, Kenny Heydecke, der die Moderation des Abends übernommen hatte, das Kaiserpaar zum Ehrentanz auf Parkett bat. Nach dem Ehrentanz gesellten sich die Majestätenpaare in festlicher Robe zu Walzerklängen hinzu. Alle Majestätenpaare und Majestäten wurden im Anschluss auf die Bühne gebeten, wo sie dem großen Publikum vorgestellt wurden.

Nach einem gemeinsamen Erinnerungsfoto wurde das Vorjahreskönigspaar der Bruderschaft, Daniel und Daniela Dräger, sowie der Jugendprinz, Daniel Schnitzler durch Brudermeister Beu mit Worten des Dankes verabschiedet.

Schützenkaiser und Bezirksbundesmeister Sigi Belz hob in seiner kurzen Begrüßungsansprache die Bedeutung des Schützenwesens hervor und wünschte allen in der heute so schnelllebigen Zeit, dass sie im Schützenwesen einen ruhenden Pol finden, der ihnen Heimat, Geborgenheit und Lebensqualität bietet. Mit einem bunten Programm das den Gästen auf das beste gefiel endete mit einem Gratulationsakt der anwesenden Vereine und Besucher und der Ausgabe einer reich-haltigen Tombola der offizielle Teil.

Beim Gratulationsakt überraschte Diözesanbundesmeister Erwin Pauken den Bezirksbundesmeister Sigi Belz mit einer Ehrung. Er überreichte ihm unter dem tosenden Applaus der Gäste in Anerkennung und Würdigung seines Einsatzes für das Schützenwesen die ihm vom Hochmeister Hubertus Prinz Sayn-Wittgenstein-Berleburg verliehene „Fürst Salm-Reifferscheid-Dyck-Plakette“ mit zugehöriger Verleihungsurkunde, unterschieben vom Hochmeister sowie Bundespräses Dr. Heiner Koch und dem Bundesschützenmeister Heinzgerd Dewies.

In gemütlichen Runden saßen die Schützen aus der Region beisammen und nahmen das Tanzparkett zur Musik des Trio „Peanuts“ in Angriff. Bis in die frühen Morgenstunden wurde der Kaiserball mit viel Freude und ausgiebig gefeiert.

08.       Bezirksjungschützentag am 20.04.2008

            bei St. Hubertus Westum

 

Der Bezirksverband Rhein-Ahr im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hat seit diesem Sonntag, den 20. April 2008 im Bereich des sportlichen Schießens eine neue Bezirksschülerprinzessin und einen neuen Bezirksjungschützenprinz.

Im fairen Wettstreit im Rahmen des Bezirksjungschützentages in Westum wurden in den beiden Schützenklassen des Schützennachwuchses, der Schüler- und der Jungschützenklasse im Bezirksprinzenschießen die beiden neuen „Prinzen 2008“ Lisa Degen bei den Schülerschützen und Fabrice Thumm in der Jungschützenklasse.

Sie und die jeweils Zweitplazierten werden beim Diözesanjungschützentag in Kehrig, den der Bezirksverband Maifeld am 25. Mai ausrichten wird, sich als die Vertreter des Bezirksverbandes Rhein-Ahr um ein erfolgreiches Abschneiden bemühen.

Der Tag begann mit einem Besuch der hl. Messe in der Pfarrkirche St. Peter in Westum, zelebriert von Pastor Manfred Müller. Danach zogen die jungen Schützen mit klingendem Spiel, begleitet von den „Rhein-Ahr-Spatzen“ zur Schützenhalle der ST. Hubertus Schützengesellschaft Westum, wo Bundesmeister Sigi Belz und Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer die jungen Schützen aus neun Mitgliedsvereinen und die anwesenden Gäste begrüßten.

Die notwendigen Regularien waren schnell abgewickelt, sodass die angesetzten Schießwettbewerbe in der Folge reibungslos abgewickelt werden konnten, wobei mit dem Prinzenschießen begonnen wurde. Nach dem prinzenschießen  - die Ergebnisse wurden nicht vor der Siegerehrung bekanntgegeben – wurden die Luftgewehrbahnen für die Serien- und Mannschaftsschießen freigegeben. Zwischen dem Schießen konnten sich die Jugendlichen mit Dart, Tischfußball und Tischtennis die Zeit vertreiben. Ein Preisadler wurde ausgeschossen und in einer Tombola gab es gute Preise zu gewinnen. Auch die Versorgung mit Speis und Trankihrer Gäste hatten die Westumer Schützen gut vorgesorgt.

Bevor Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer und sein Stellvertreter Franz Liedke mit der Siegerehrung begann, dankten sie der St. Hubertus Schützengesellschaft Westum für die Ausrichtung des Bezirksjungschützentages wie auch den Helfern und den Westumer Schützen und ihren Frauen für ihren Einsatz und ihre Hilfe. Mit viel Beifall wurden den erfolgreichen Schüler- und Jungschützen zu ihren Erfolgen gratuliert.

Den Gratulationen schloss sich auch der Bezirksbundesmeister Sigi Belz an.

 

Die Ergebnisse der Schießwettbewerbe:

 

Bezirksprinzen der Schüler:

 

1.         Lisa Degen            Bezirksschülerprinzessin   mit 30 Ringen

St. Hubertus Rheineck

2.         Ralf Strang                                                       mit 28 Ringen

St. Sebastianus Remagen

                             

Bezirksprinzenschießen der Jungschützen:

 

1.         Fabrice Thumm    Bezirksschülerprinz             mit 24 Ringen                     

St. Hubertus Westum                        

2.         Vanessa Heinrichs                                            mit 23 Ringen

            St. Hubertus Schuld

 

Qualifikation zum Diözesanmannschaftsschießen

Schüler:

 

1.         Franzisca Nachtsheim             mit 49 / 49 Ringen

            St. Hubertus Westum

2.         Melanie Böhm                         mit 49 / 48 Ringen

            St. Sebastianus Remagen

3.         Tobias Holberg                        mit 49 / 46 Ringen

            St. Hubertus Westum

 

Qualifikation zum Diözesanmannschaftsschießen

Jungschützen:

 

1.        Mathias Nachtsheim               mit 50 Ringen

St. Hubertus Westum

2.        Benedikt Hering                      mit 48 / 49 / 47 Ringen

            St. Sebastianus Bad Bodendorf

3.        Carsten Strang                        mit 48 / 49 /46 Ringen

St. Sebastianus Remagen

 

Bezirksmannschaftschießen: (insgesamt 15 Mannschaften am Start)

 

1.         St. Hubertus Westum I.

            (Franzisca Nachtsheim, Annika Schmidtke und Herbert Witt)

 

2.         St. Sebastianus Remagen I.

(Thorsten Strang, Carsten Strang und Wolfgang Strang)

 

3.         St. Hubertus Sinzig I.

(Bollig Hedda, Bollig Nena und Helmut Ockenfels)

 

Der Bezirksjungschützentag verlief insgesamt sehr gelungen und harmonisch und war wieder eine Werbung für unsere Jugend im Bezirksverband Rhein-Ahr.

09.       53. Bundesköniginnentag

            vom 16. – 18.05.2008 in Mendig

 

Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften feierte seinen 53. Bundesköniginnentag vom 16. Bis 18.05.2008 in der Vulkanstadt Mendig (Diözesanverband Tier, Bezirksverband Pellenz) und stellte wieder einmal seine Schützenschwestern erneut und ganz offiziell als zentrales Thema der großen Schützenfamilie heraus.

Mit dabei, bei kühler Mai-Witterung, eine Abordnung des Bezirksverbandes Rhein-Ahr bestehend aus 18 Schützenschwestern- und –brüder, an der Spitze, Bundesmeister Sigi Belz.

Erstmal fand der Bundesköniginnentag 1956 statt und rückte die Stellung der Frau in den Schützenbruderschaften nachhaltig in den Mittelpunkt. Dieser Startschuss erfolgte zu einer Zeit, in der die meisten Bruderschaften ausschließlich männliche Mitglieder hatten. Es war damals ein mutiger und richtungsweisender Schritt.

Heute sind über 18.000 Schützenschwestern aktiv – selbstverständlich auch in Führungspositionen.

 

Der Bezirksverband Pellenz mit seinen 15 Bruderschaften unter der Regie von Bundesmeister Jürgen Rausch organisierte als Festausrichter ein ansprechendes und vielseitiges Programm für diesen 53. Bundesköniginnentag in Mendig. Doch leider spielte dem Festausrichter die kühle Mai-Witterung mit frischem Wind und gerade mal gefühlten zehn Grad einen Streich. So bevölkerten deutlich weniger als die erwarteten 8.000 Schützen und 20.000 Besucher die Straßen der Vulkanstadt.

Der Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein strahlte trotzdem zuversichtlich: „Das Engagement der Frauen in den Bruderschaften wurde geehrt - und das ist uns allen doch wieder gelungen“.

10.       Diözesanjungschützentag in Kehrig

            am 25.05.2008, Bezirksverband Maifeld

 

Beim 38. Diözesanjungschützentag des Diözesanverbandes Trier in Kehrig bei Mayen im Bezirksverband Maifeld setzte sich am 25. Mai 2008 mit Chris Becker von der St. Sebastianus Schützengilde Kalt aus dem Bezirksverband Maifeld in fairem Wettkampf durch. Mit 29 Ringen erreichte er die Würde eines Diözesanschülerprinzen der Diözese Trier. Der Bezirksverband General Steffen stellt mit Lukas Wojciechowski von St. Sebastianus – Schützenbruderschaft Alken, den neuen Diözesanprinzen. Mit 28 Ringen liegt er vor seinen Mitstreitern aus 12 Bezirksverbänden der Diözese.

Begonnen hatte der Tag mit der Anreise (Bus und Privat-Pkw) von über 50 Schützen aus unserem Bezirksverband. Sie begleiteten unsere Qualifikanten unter der Führung des stellvertretenden Bezirksbundesmeisters Georg Strang (Remagen).

Das Fest stand unter dem Motto „Uns schickt der Himmel – der BdSJ macht Zukunft“ war der diesjährige Diözesanjungschützentag wieder einmal ein voller Erfolg.

In diesem Sinne startete auch das BdSJ-Jahresprojekt mit einer großen Tombola und Popcornverkauf zugunsten der Initiative „Sonne für Kinder von Tschernobyl“. Unterstützt wurden wir von der Initiatorin Frau Karla Aurich sowie einigen helfenden Händen aus den Reihen der Gasteltern. Bereitwillig bedienten sie die Popcorn-Maschine und erteilten Auskünfte über Ziel und Zweck der Initiative.

Im Jugendgottesdienst zelebriert von Diözesanjugendpräses Christoph Kipper und Diakon Winfried Stadtfeld aus Kehrig mit musikalischer Untermalung durch den Gospelchor Maria Martental, wurde nicht nur die Diözesanjugendstandarte an die Bezirksjugend übergeben, sondern auch die Ketten der noch amtierenden Majestäten gesegnet.

Im Anschluss an die sehr interessante und zum Nachdenken anregende Messe startete der Umzug mit über 600 Teilnehmern, begleitet von 4 Musikkapellen zur Elztalhalle, wo ein abwechslungsreiches Informations- und Unterhaltungsprogramm auf Jung und Alt wartete. Auch die amtierende Bundesschülerprinzessin Carina Bullmann und die Bundesschülerprinzessin Ann-Kathrin Thiem ließen es sich nicht nehmen, den Diözesanjungschützentag zu besuchen. Die Schirmherrschaft des Tages übernahm Dr. Alexander Saftig, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vordereifel.

Währen in der Schützenhalle die Schießwettbewerbe starteten, konnte man sich auf dem Platz an Schießbude, Kistenstapeln, Bull-Riding und T-Shirt-Malen erfreuen. Ein Highlight war zweifellos Pascale Clement. Der Zauberer, der immer von einer Menschtraube umlagert wurde und Jung und Alt im wahrsten Wortsinn „verzauberte“. Die Jugendband „White Hawk“ sorgte für eine gelungene musikalische Untermalung.

In der Schützenhalle wurden währenddessen die Wettkämpfe im Diözesanprinzenschießen, Diözesanschülerprinzenschießen sowie Mann- und Pokalschießen durchgeführt.

 

Am späten Nachmittag waren dann die neuen Diözesanprinzen ermittelt und die Spannung stieg. Die jeweils ersten vier Sieger haben sich für das Schießen am Bundesjungschützentag vom 03. – 05.10.2008 in Emmerich (Emsland) qualifiziert.

 

Hier die Ergebnisse und Platzierungen auch aus Sicht des Bezirksverbandes Rhein-Ahr.

 

Diözesanprinzessin   

Lukas Wojciechowski          28 Ringen

Bezirksverband General Steffen

 

2.         Fabrice Thumm                 25 Ringen

Bezirksverband Rhein-Ahr

3.         Carsten Kroell                      24 Ringen

Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel

4.         Martin Feist                          24 Ringen

            Bezirksverband Pellenz

 

14.       Vanessa Henrichs               14 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

 

 

Diözesanschülerprinz

Chris Becker                        29 Ringen

Bezirksverband Maifeld

2.         Ralf Strang                         28 Ringen

Bezirksverband Rhein-Ahr

3.         Peter Goeth jun.                  28 Ringen

Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel

4.         Patrick Braun                       28 Ringen

Bezirksverband Trier

 

9.         Lisa Degen                          27 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Gemeinsam mit den Bezirksjungschützenmeistern und den Jungschützenmeistern strahlten die Sieger um die Wette.

Auch die Mannschaftswettbewerbe blieben nicht ohne Beachtung. Mannschaftssieger wurde der Bezirksverband Pellenz mit 237 Ringen, gefolgt vom Bezirksverband Maria Laach mit 235 Ringen und Bezirksverband Linz-Neuwied mit 234 Ringen. Die Schützen aus unserem Bezirksverband kamen mit 223 Ringen nur auf Platz 9.

Als Tagesbeste Einzelschützen traten Caterina Toneatto aus dem Bezirksverband Maifeld mit 49 Ringen (Teiler 288) sowie Matthias Nachtsheim aus unserem Bezirksverband mit ebenfalls 49 Ringen (Teiler 294) stolz auf die Bühne.

Im Fahnenschwenken errang in der Pagenklasse Fabian Friedrichs (Miesenheim) den 1. Platz. Sieger in der Damenklasse wurde Nina Käser aus Thür. Den 1. Platz in der Klasse B1 (Herren) gewann Christian Binder aus Hausen. Den Wanderpokal für die beste Haltung konnte Kevin Adams von der St. Hubertus Miesenheim mit nach Hause nehmen.

Den Wanderpokal der Jungschützenmeister konnte Christian Weber aus Kalt für sich entscheiden. Die Ehrenscheibe gewann nach hartem Wettkampf Franz Josef Wellmanns.

Weitere Ergebnisse: Im Blatt’l Schießen der Schüler erreichte Platz 2 Melanie Böhm, Platz 4 Ralf Strang und Platz 9 Benjamin Böhm. Im Blatt’l Schießen der Jugend belegte Carsten Strang den 3. Platz. Alle Teilnehmer an den Blatt’l Schießen kommen von St. Sebastianus Remagen.

Mit strahlenden Gesichtern zogen die Sieger von der Bühne. Mit den besten Wünschen einer guten Heimfahrt ließ Mario Schäfer den Ausklang eines erfolgreichen Diözesanjungschützentages verlauten.

11.       Bundeskönigsfest im Bezirksverband Linz-Neuwied

            am 08.06.2008 zu Ehren des 

            Bundeskönigspaares Frank und Olga Nowak

 

An diesem Sonntag, den 08. Juni 2008 feierte der Bezirksverband Linz-Neuwied im Schützenhaus in Leutesdorf das Bundeskönigsfest zu Ehren des amtierenden Bundeskönigspaares Frank und Olga Nowak aus Leutesdorf. Nach dem Hochamt ging es zunächst im Festzug durch Leutesdorf und anschl. den steilen Aufstieg in den Weinbergen zum Schützenhaus. Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Fest mit einer großen Abordnung, ca. 90 Teilnehmer aus unserem Bezirksverband besuchten. Das Bundeskönigspaar Nowak besuchte zwischenzeitlich mehrere Veranstaltungen bei den Mitgliedsvereinen unseres Bezirksverbandes, daher war ein Gegenbesuch Ehrensache.

Die von Bundeskönigspaares Frank und Olga Nowak initiierte Sozialaktion „Kinderkrebsstation im Kemperhof Koblenz spendeten die über 500 Teilnehmer.

12.       Bezirkspokalschießen bei St. Hubertus Löhndorf

            am 14.06.2008

 

Der Bezirksverband Rhein-Ahr ermittelte an diesem Samstagnachmittag auf der gut präparierten Schießanlage der ausrichtenden Kleinkaliberschützengilde, St. Hubertus Löhndorf, seine diesjährigen Pokalsieger, nach neuem Austragungsmodus (2006 eingeführt), im Mannschaftswettbewerb.

Pünktlich um 14:00 Uhr konnte Bezirksbundesmeister Sigi Belz die anwesende Schützenfamilie Begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt dabei dem amtierenden Bezirkskönig 2007/2008  und Bezirksgeschäftsführer Hans Sommersberg. Ihm galt auch der Dank für die in der Vorbereitung dieses Schießens geleistete organisatorische Arbeit. Ein weiterer Gruß galt dem aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesenden Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke, der im Vorfeld der Veranstaltung ein gutes Gelingen gewünscht hatte. Dank des Bundesmeisters galt auch der gastgebenden Kleinkaliberschützengilde für die Bereitschaft, ihre Anlage für das Bezirkspokalschießen zur Verfügung zu stellen. Den beteiligten Schützinnen und Schützen wünschte Sigi Belz ein gutes Auge und eine sichere Hand bei einem fairen Wettkampf.

Das Bezirkspokalschießen wurde als Mannschaftswettstreit in den Klassen Schüler schützen, Jungschützen und offene Klasse ausgetragen. Daneben wurde in der Einzelwertung um den „Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokal“ in den sechs Altersklassen der jeweils beste Schütze ermittelt.

Die fairen und spannenden Wettbewerbe wurden unter der bewährten Leitung der beiden Bezirksschießmeister für das historische Schießen Theo Hempel und Karl Wirz sowie den beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer und Franz Liedke (beide St. Seb. Sinzig) sowie der Mithilfe der St. Hubertus Schützen aus Löhndorf durchgeführt. Die Veranstaltung verlief harmonisch und ohne Probleme.

Natürlich strengten sich alle Schützen an, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Einen besonderen Anreiz bildete innerhalb dieses Mannschaftswettbewerbes die Vergabe des bereits erwähnten „Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokals“ an die jeweils besten Einzelschützen aller Altersklassen.

 

Mannschaftspokalsieger wurden:

Offene Klasse: (nur von Platz 1-3)

 

1.         St. Sebastianus Sinzig

(Ralf Kreuzberg, Mary Sommer, Lothar Schmitz, Irma Fromm, Franz Liedke)

2.         St. Hubertus Löhndorf

3.         St. Hubertus Westum

 

Jungschützenklasse:

1.         St. Hubertus Westum

(Fabrice Thumm, Maria Nachtsheim, Matthias Nachtsheim)

 

Schülerklasse:

1.         St. Hubertus Löhndorf I

            (Niko Schulz, Lars Frank, Justin Gabriel)

2.         St. Hubertus Westum I

3.         St. Hubertus Löhndorf II

 

Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokal:

Schülerklasse:           

Lars Frank                              St. Hubertus Löhndorf

Jungschützenklasse: 

Matthias Nachtsheim              St. Hubertus Westum

Schützenklasse:

Ralf Kreuzberg                       St. Sebastianus Sinzig

Altersklasse:

Lothar Schmitz                       St. Sebastianus Sinzig

Seniorenklasse:

Herbert Witt                            St. Hubertus Westum

Seniorenklasse über 70 Jahre

Alfred Veith                             St. Hubertus Löhndorf

                                                          

Als Fazit auch bei dieser Schießveranstaltung hielt der Bezirksbundesmeister Sigi Belz fest, dass das gegenüber 2005 leicht geänderte Konzept bei den Vereinen und Bruderschaften zwar angenommen wurde, jedoch die Teilnahme an der Veranstaltung noch ausbaufähig wäre. So der Bezirksbundesmeister, in seinem kurzen Resümee.

 

Die offiziellen Siegerehrungen nahmen die beiden Bezirksschießmeister (hist.) Theo Hempel und Karl Wirz mit den beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer und Franz Liedke vor. Nach den Siegerehrungen ließen die Sieger und Platzierten bei Bier und anderen Getränken diesen Samstagnachmittag nochmals Revue passieren. Zum Schluss bedankten sich alle Gäste bei den Hubertus Schützen für die Gastfreundschaft und deren Frauen, die für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

13.    Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige

in Heimersheim am 05.07.2008 mit Auslosung für das

diesjährige Bezirkskönigs- und Prinzenschießen

 

Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 05.07.2008 bei St. Sebastianus Heimersheim für das 56. Bundesfest vom 12. – 14.09.2008 in Beverungen (DV Paderborn) statt. Sieger und damit qualifiziert, Theo Hempel von St. Hubertus Löhndorf. Falls er an der Teilnahme am Bundesfest verhindert sein sollte, steht als Ersatz: Udo Schönherr von St. Sebastianus Kripp zur Verfügung.

Erstmalig in diesem Jahr nur ein Teilnehmer aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr, weil der Bezirksverband Rhein-Ahr ab 2008 nur noch 19 statt wie früher 20 der geforderten Mitgliedsvereine hat.

 

Im Anschluss an das Qualifikationsschießen fand die Auslosung für das diesjährige Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen stand. Theo Hempel als Gewinner des Qualifikationsschießens und somit König der Könige zog verdeckt das Los; es fiel auf die St. Hubertus Schützengesellschaft Königsfeld.

 

Hintergrund: Traditionsgemäß findet das Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen am Ort der jeweiligen Bruderschaft statt, bei der der amtierende Bezirkskönig Mitglied ist.

Bedauerlicherweise kann diese Tradition in diesem Jahr – 2008 – nicht fortgesetzt werden, da aus verschiedenen Gründen dieses Schießen nicht auf dem Schützenplatz der St. Marien Schützenbruderschaft Bad Breisig stattfinden kann. Aus diesem Grunde und in Abstimmung mit der Schützen- und Bürgergesellschaft Bad Breisig hatte der Bezirksvorstand beschlossen, das Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen unter allen Mitgliedsvereinen des Bezirksverbandes auszuschreiben.

14.         Zeltlager der Schützenjugend

              vom 08. - 10.08.2008 in Remagen

 

Nach 2005 und 2007 wurde auch in diesem Jahr wieder eine Jugendfreizeit, veranstaltet vom Bezirksverband unter der Leitung der Verantwortlichen Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer und Franz Liedke, in Zusammenarbeit mit den Jungschützenmeistern aus den teilnehmenden Mitgliedsvereinen auf dem Campingplatz „Goldene Meile“ in Remagen, bei guter Beteiligung, durchgeführt.

 

An diesem zweiten Augustwochenende von Freitag bis Sonntag, den 08. bis 10. August, veranstaltete der Bezirksverband Rhein-Ahr sein Zeltlager für die Jüngsten unter den Schützen. Zum zweiten Mal hatten die oben genannten Verantwortlichen als Standort hierfür den Campingplatz „Goldene Meile“ in Remagen ausgewählt und für die Tage ein umfangreiches und vor allem auch abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Zuspruch aus der Bezirksjugend war deshalb sehr zahlreich.

Erste Arbeit nach dem Eintreffen auf dem Platz war der Zeltaufbau, der leider bei Regen erfolgen musste. Als gemeinsamen Auftakt, auch zum gegenseitigen Kennenlernen, diente ein Spiel, an dem sich alle beteiligten. Und dann war Nachtruhe angesagt.

Samstagvormittag, nach gemeinsamem Frühstück, war ein Besuch im Tierpark Rolandseck angesagt. Hier bot sich den Jungschützen eine gute Gelegenheit, sich so richtig auszutoben, sowohl auf dem Abenteuerspielplatz als auch im Ziegengehege. Nach der Zwischenstation auf dem Campingplatz zum Mittagessen stand für den Nachmittag bei gutem Wetter und Sonnenschein das nahe gelegene Freibad auf dem Programm.

Nach dem Abendessen konnte es die Jugend kaum erwarten, dass es endlich dunkel werde, denn es war noch die allseits beliebte Nachtwanderung angesagt. Als man an den Ruinen der Brücke von Remagen vorbei kam, wurde es richtig gespenstisch und unheimlich. Es raschelte im Gebüsch. Es war nicht zu erkennen und alle rätselten, was das wohl gewesen sei. Die Wanderung wurde weiter fortgesetzt, ohne dass man des Rätsels Lösung auf die Spur kam.

Schießwettbewerbe wurden am Sonntag auf dem Schießplatz in Remagen ausgetragen. Es wurde dabei ein Adler ausgeschossen und es gab ein Mannschaftsschießen. Nachmittags mussten die Zelte abgebrochen werden, leider wieder im Regen, was aber der guten Stimmung wenig Abbruch tat. Im Gegenteil: Alle waren guter Dinge und freuten sich schon auf das nächste Zeltlager.

Gelungene gemeinsame Tage der Jungschützen gingen zu Ende. Es wurden noch die Sieger der Schießwettbewerbe geehrt und die beiden Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer und Franz Liedke bedankten sich bei den Betreuern für ihre Mitarbeit sowie bei den Jungschützen für ihre Teilnahme und wünschten allen eine gute Heimreise.

15.       Hochfest:

   Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

   am 31.08.2008 in Königsfeld

 

An diesem Sonntag, dem 31. August 2008 stand wieder ein wichtiger Termin auf dem Kalender. Die Ermittlung des diesjährigen Bezirksschützenkönigs bei den Schützen sowie der Bezirksprinzen bei den Jungschützen und den Schülerschützen für den historischen Bereich. Ausrichter dieses im Jahresablauf wichtigen Termins war die St. Hubertus Schützengesellschaft Königsfeld.

 

Traditionsgemäß findet das Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen am Ort der jeweiligen Bruderschaft statt, bei der der amtierende Bezirkskönig Mitglied ist.

Bedauerlicherweise konnte diese Tradition in diesem Jahr – 2008 – nicht fortgesetzt werden, da bei St. Marien Bad Breisig bei dem der gastgebende Verein die Schützen- und Bürgergesellschaft Bad Breisig (der Verein hat keinen eigenen Schützenplatz) hätte dieses Fest durchführen wollen, wegen schießtechnischer Probleme des Schützenplatzes nicht möglich war.

 

Aus diesem Grunde und in Abstimmung mit allen beteiligten Mitgliedsvereinen hatte der Bezirksvorstand beschlossen, das Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen unter allen Mitgliedsvereinen des Bezirksverbandes auszuschreiben und beim Qualifikationsschießen (siehe unter lfd. Nr. 13 / 2008) auszulosen. Das Los viel auf die St. Hubertus Schützengesellschaft Königsfeld.

 

Nach jeweils fairem Wettstreit auf dem Schießstand der gastgebenden St. Hubertus Schützengesellschaft Königsfeld standen mit Jörg Lindner (St. Sebastianus Oberwinter) bei den Schützen, Benedikt Hering (St. Sebastianus Bad Bodendorf) übrigens zum zweiten Mal nach 2005 bei den Jungschützen und Kevin Pokuta (St. Hubertus Schuld) bei den Schülerschützen der neue Schützenkönig und die neuen Schützenprinzen fest.

 

In die Startlisten zu diesem wichtigsten Ereignis im Bezirksverband Rhein-Ahr hatten sich 84 Schützen, 11 Jungschützen und 19 Schülerschützen von 14 Bruderschaften und Gesellschaften des Bezirksverbandes eingetragen.

 

Den Schießwettbewerben auf der gut gepflegten Schießanlage der St. Hubertus Schützen Königsfeld war um 14 Uhr eine Festandacht in der Königsfelder St. Nikolaus-Pfarrkirche, gehalten von Pater Niklas, vorangegangen. Nach dem Gottesdienst traten die anwesenden Schützen unter dem Kommando des Bezirksadjutanten Peter Becker (St. Sebastianus Bad Bodendorf) an, legten am nahe gelegenen Gefallenenehrenmal ein Blumengebinde nieder und zogen im Festzug durch Königsfeld zur Schießanlage.

 

Hier begrüßte Bezirksbundesmeister Sigi Belz die anwesenden Schützen wie auch Gäste, darunter der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, Bernd Weidenbach. Sein besonderer Willkommensgruß galt sowohl dem Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke nebst Gattin, wie auch den Bezirksmajestäten 2007 / 2008, deren letzter Tag ihrer Amtszeit angebrochen war, da ihre Nachfolger bei den anstehenden Schießwettbewerben ermittelt werden sollten. Allen drei, Bezirkskönig Hans Sommersberg, Bezirksjungschützenprinzessin Janina Schmidtke und Bezirksschüler prinzessin Jennifer Lennertz galten herzliche Dankesworte für die gute Erfüllung ihrer repräsentativer Pflichten, wo und wann immer diese erforderlich waren.

 

Die Schießwettbewerbe die ab 16:00 Uhr begannen, die sich bei den Schützen aber zu einem längeren Wettstreit führten, leiteten recht umsichtig und gekonnt die beiden Bezirksschießmeistern für das historische Schießen Theo Hempel (St. Hub. Löhndorf) und Karl Wirz (St. Hub. Westum) sowie die beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer bei den Jungschützen und Franz Liedke ( beide St. Sebastianus Sinzig) bei den Schülern.

 

Über die Schießwettbewerbe stellte sich noch ein besonderer Gast ein, der Bundesschützenkönig 2007 / 2008, Frank Nowak von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leutesdorf. Er hatte vor einem Jahr beim Bundesschützenfest in Ahrweiler die Bundeskönigswürde errungen und befand sich jetzt auf seiner Abschiedstour bei den ihm besonders am Herz liegenden Bruderschaften. Mit herzlichen Worten dankte er den Schützen des Bezirksverbandes Rhein-Ahr, denen im Vorjahr auch sein erster Besuch gegolten hatte, für gute Begleitung durch sein zu Ende gehendes Königsjahr. Da er noch das Ende der Schießwettbewerbe abwartete, galt den glücklichen Siegern sein herzlicher Glückwunsch zur Erringung ihrer Würde.

 

Die Schüler ermittelten nach knapp vierzigminütigem Wettkampf gegen 16:40 Uhr mit dem 29. Schuss als erste ihre Majestät. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

 

Krone:                         Jennifer Lennertz                   St. Hub. Sinzig

Kopf:                           Nadine Decroupet                  St. Seb. Remagen

li. Flügel:                     Tobias Hollberg                      St. Hub. Westum

re. Flügel:                   Nico Schulz                            St. Hub. Löhndorf

Schweif:                      Kevin Lebiger                         St. Hub. Schuld

 

                                   Rumpf und damit Bezirksschülerprinz 2008 / 2009

Kevin Pokuta                          St. Hub. Schuld

 

Nach den Schülern folgten die Jungschützen. Sie benötigten sieben Minuten mehr als die Schülerschützen, um ihren Vogel um 16:47 Uhr mit dem 56. Schuss von der Stange zu holen. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät: 

 

Krone:                         Hedda Bollig                           St. Hub. Sinzig

Kopf:                           Fabrice Thumm                      St. Hub. Westum

li. Flügel:                     Lars Schäfer                           St. Seb. Sinzig

re. Flügel:                   Oliver Karbach                       St. Marien Bad Breisig

Schweif:                      Nicolai Schmitz                       St. Seb. Sinzig

 

                                   Rumpf und damit Bezirksjungschützenprinz 2008 / 2009

Benedikt Hering                      St. Seb. Bad Bodendorf

 

Ging es beim Schießen mit dem Kleinkaliber und Luftgewehr noch relativ "leise" zu, war beim Schießen auf den Bezirkskönigsvogel die schwere Büchse mit ihren 16-Millimeter-Geschossen im Einsatz. Und nicht nur sie war zur Ermittlung der neuen Majestät erforderlich, sondern es mussten, wie in den Vorjahren, Scheinwerfer eingesetzt werden, denn die "letzten Zentimeter" des Rumpfes wollten und wollten nicht von der Stange.

 

Doch bevor der entscheidende Schuss fiel ging es dem Königsvogel an die Beste> 

Krone:                         Kenny Heydecke                    St. Seb. Remagen

Zepter:                        Heinz Maur                             St. Hub. Königsfeld

Reichsapfel:                Gisbert Schmitz                      St. Seb. Kripp

Kopf:                           Manfred Füllenbach               St. Seb. Remagen

li. Flügel:                     Rudolf Meyer                          St. Hub. Königsfeld

re. Flügel:                   Daniela Dräger                       St. Seb. Heimersheim

Schweif:                      Erwin Roth                              St. Hub. Königsfeld

 

Es dauerte bis 20:16 Uhr bis Jörg Lindner von St. Sebastianus Oberwinter mit dem 138. Schuss den entscheidenden Treffer landete und neuer Bezirksschützenkönig wurde.

 

Nach den jeweils erfolgreichen Schüssen gratulierte  der inzwischen eingetroffene Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer zusammen mit Bezirksbundesmeister Sigi Belz den siegreichen Schützen, wobei der Schützenkönig und der Prinz der Jungschützen bzw. Schüler jeweils die königlichen bzw. prinzlichen Insignien bekamen. Die darüber hinaus treffsicheren Schützen nahmen gerne die begehrten Orden als Bestecksieger entgegen.

Bundesmeister Sigi Belz dankte der gastgebende Gesellschaft für die gute Ausrichtung des Schießens und beendete den offiziellen Teil der Veranstaltung, die vom geschäftsführenden Bezirksvorstand bestens vorbereitet war.

16.      Bundesfest in Beverungen vom 12. – 14.09.2008

 

Beverungen in Ostwestfalen durfte vom 12. bis 14.09.2008 als Insel der Glückseligen betrachtet werden. Während es gerade im Westen aus Eimern schüttete, strahlte Beverungen bei sonnigem Spätsommerwetter und zog –wie Polizei und Medien erfreut meldeten – am Sonntag zum Festzug rund 50.000 Besucher und Schützen an.

Bereits am Freitagabend nach dem Zapfenstreich strömten über 4.000 Festgäste ins Mammut-Festzelt auf den Weser-Wiesen und weitere 10.000 genossen am Samstagabend die tolle Stimmung mit und ohne DJ Ötzi. Selbst am Sonntagmorgen vor der Festmesse und Krönung der neuen Majestäten kamen noch über 6.000 Schützen zum Frühstücken rein. Festwirt Clemens und die Beverungener Schützen als Festausrichter stemmten auch diesen Massenansturm und setzten damit neue Fest-Maßstäbe. „Einzigartig“, bestätigte Hochmeister Prinz Hubertus zu Sayn-Wittgenstein den optimalen Rahmen dieses 56. Bundesfestes.

Mit dabei, auch eine zahlenmäßig große Abordnung aus unserem Bezirksverband. Auch Kreisstadtbürgermeister Dr. Hans-Ulrich Tappe hatte es sich nicht nehmen lassen, als Schützenbruder zusammen mit den anderen Schützen aus dem Bezirksverband anzureisen. Galt es doch für den Ahrweiler Schützenbruder Jochen Ulrich als amtierender Bundeskornett (Träger der Bundesstandarte), Abschied zu nehmen. Unter der Führung von Schützenhauptmann der Ahrweiler Schützen Willi Busch, die Ahrweiler St. Sebastianus-Bürger-Schützengesellschaft war Ausrichter des vorjährigen Bundesfest, waren wir gern gesehene Gäste. Die Bundesstandarte wurde am Samstagnachmittag unter Beisein von Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein an den Bürgermeister von Beverungen, Christian Haase übergeben.

Während am Samstag die Ehrengäste und Mitglieder des BHDS-Hauptvorstandes den Vogelschuss auf den Weser-Wiesen absolvierten – König wurde hier das Paderborner Präsidiumsmitglied Gerd Stöppel, Apfelprinz der Bundesschützenmeister, Zepterprinz der Hochmeister und Kronprinz Bernhard Holger aus Beverungen – hatten sich 114 Bewerber zwischen 24 und 78 Jahren für das Bundeskönigsschießen angemeldet. Neun Damen und 93 Herren schossen um die neuen Würden und erzielten dabei zwischen 14 und 29 Ringe.

 

Hier die Ergebnisse aus Sicht unserer Diözese Trier:

 

Bundeskönig wurde der 47-jährige Edmund Jax mit 29 von 30 möglichen Ringen, von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kelberg - Zermüllen, im Bezirksverband Maria Laach.

 

Diözesankönig wurde der 45-jährige Frank Weber mit 27 erzielten Ringen, von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Keldung, im Bezirksverband Maifeld.

 

Unser Vertreter aus dem Bezirksverband Theo Hempel, St. Hubertus Löhndorf ging leider leer aus. Dabei sein ist alles, war sein humoriger Kommentar.

 

Bundespräses und Weihbischof Dr. Heiner Koch stellte bei der sonntäglichen Festmesse auf den Weser-Wiesen nochmals die Bedeutung unseres Schützenmottos „Für Glaube, Sitte und Heimat“ heraus und erfuhr zuvor verbale Unterstützung durch Bürgermeister Christian Haase: „Wer in der Welt zuhause sein will, der muss auch einen Platz haben, wo er daheim ist und wo das Herz ist – das ist Heimat“. Auch NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann zeigte sich begeistert von den Schützen und dem Bundesfest 2008; „Schützen stiften Gemeinschaft, Schützen bewahren das christliche Menschenbild und Schützenfeste geben Orten Identität“.

Nach der Festmesse der Höhepunkt des Festes. Ein rund 16 Kilometer langer Festzug mit mehr als 16.000 Teilnehmern. Ehrensache, dass wir mit unserer großen Abordnung dabei waren. Am späten Sonntagabend traten wir müde aber glücklich die Heimreise an. Jedenfalls hat das Bundesfest 2008 in Beverungen ein dickes Stück Lebensqualität bewiesen.

17.       Siegerehrung RWK 2007-2008 und BMS 2008

            und Sportausschusssitzung

            in Sinzig-Bad Bodendorf am 25.09.2008

 

Vor Beginn der neuen Rundenwettkämpfe der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr galt es, sowohl die Sieger der Rundenwettkämpfe 2007-2008 wie auch die Sieger der Bezirksmeisterschaften 2008 zu ehren.

Zu dieser Veranstaltung hatte der Vorstand des Bezirksverbandes wie auch die beiden Bezirksschießmeister für den sportlichen Bereich Daniel Dräger und Frank Beu,  die erfolgreichen Schützinnen und Schützen an diesem Dienstag, dem 25.09.2008 in die Schützenhalle der St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf eingeladen.

Sie konnten die Abordnungen der Bruderschaften des Bezirksverbandes Rhein-Ahr und die des Brohltalbundes wie auch den Bezirksbundesmeister Sigi Belz, Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke und Bezirksschützenkönig Jörg Lindner begrüßen.

Bezirksschießmeister Daniel Dräger stellte in seinem kurzen Jahresrückblick fest, dass die Wettkämpfe stets fair verliefen. In der abgeschlossenen Saison nahmen mehr als 41 Mannschaften den Kampf um Ringe und Punkte auf. Es wurden die Disziplinen Luftgewehr freihand und aufgelegt sowie Kleinkaliber aufgelegt bei den Rundenwettkämpfen geschossen.

Die Bezirksmeisterschaften 2008 wurden auf den voll-elektronischen Anlagen in Oberbreisig ausgetragen. Dabei galt es am Austragungswochenende knapp 230 Starts durchzuführen, was reibungslos von statten ging.

Der besondere Dank der Schießmeister galt besonders den tatkräftigen Helfern, ohne deren Einsatz so eine Veranstaltung nicht durchzuführen wäre. Es gab in allen Disziplinen und Klassen sehr spannende Wettkämpfe. Doch bei allem sportlichen Ehrgeiz und Eifer kam die Kameradschaft untereinander nicht zu kurz.

 

Bei den Diözesanmeisterschaften lagen die qualifizierten Schützen auch diesmal im Vorderfeld, so dass sie sich auch für die Bundesmeisterschaften qualifizieren konnten.

Bei den anschließenden Siegerehrungen – unter dem verdienten Beifall der anwesenden Schützinnen und Schützen – wurden die vielen erfolgreichen Schützen für ihre Erfolge mit den entsprechenden, errungenen Trophäen ausgezeichnet; dies waren bei allen Disziplinen in allen Altersklassen jeweils die drei erstplatzierten Einzelschützen, wie auch in der Mannschaftswertung die drei erstplatzierten Mannschaften.

Auch Bezirksbundesmeister Sigi Belz gratulierte mit einem kurzen Grußwort den siegreichen Schützen und Mannschaften. Sein Dank galt sowohl den Schießmeistern und ihren Helfern für die reibungslose Abwicklung der Wettkämpfe, als auch den Schützen selbst für ihr stets sportliches faires Verhalten untereinander bei den Wettkämpfen. Er freute sich, dass die Wettkämpfe bei allen Bruderschaften eine so starke Resonanz gefunden hatten.

Nach der Siegerehrung fand die Schießausschusssitzung für die kommende Saison 2008 / 2009 statt. Erfreulicherweise kann der Bezirksverband Rhein-Ahr in diesem Jahr auch eine Schülerklasse Luftgewehr 3-Stellungskampf und für die Schützen eine 30-Schuss liegend Winterrunde anbieten. Weiterhin wurde die neue Winterrunde ausgelost und die Termine für die Bezirksmeisterschaften 2008 bekannt gegeben.

Zum Abschluss appellierte er, zugleich auch im Namen von Frank Beu, an alle an den Wettbewerben beteiligten Schützen, sich bei den Auswertungen an die Sportordnung zu halten.

 

18.       Bundesjungschützentag

            vom 03. – 05.10.2008 in Emmerich (Emsland)

 

In den Nordwesten Deutschlands, bis fast an die Grenze zu den Niederlanden, machte sich vom 03. bis 05. Oktober 2008 eine Vielzahl von Jung- und Schülerschützen aus sechs Diözesanverbänden des BdSJ auf den Weg zu den diesjährigen Bundesjungschützentagen in Emmerich am Rhein. Verschiedene Jugendgruppen von insgesamt 42 Teilnehmern aus dem Diözesanverband Trier, davon 17 Teilnehmer aus unserem Bezirksverband (damit stellte unser Bezirksverband die größte Teilnehmerzahl) mit dem „BdSJ-Bus“ von Koblenz über Remagen aus an. Das eigens entwickelte „BdSJ-Tabu“ sorgte während der Fahrt nicht nur für Spaß und Unterhaltung, sondern vermittelte zugleich auch Wissenswertes über den BdSJ, so dass die Zeit wie im Flug verging.

„Die Jugendarbeit sei elementare und wichtige Grundlage in unserem Vereinsleben“, so begrüßen die Direktoren des Diözesanverbandes Münster die Teilnehmer der Bundesjungschützentage in ihrem Grußwort. Der Diözesanverband Münster und die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Emmerich haben diese Aufgabe angenommen und in diesem Jahr mit Bravour gemeistert. „Brücken verbinden“ – ein ausdrucksstarkes Motto, über dessen Inhalt es nachzudenken lohnt!

So fordert auch Bundesjungschützenpräses Robert Kleine in der Eucharistiefeier am Sonntag auf, selbst „ eine Brücke für andere zu sein“.

Etwa 1600 Jugendliche verbrachten an diesem Wochenende ihre Nächte in einer ehemaligen Kaserne. „Das wird ein nicht alltägliches Erlebnis – aber bestimmt spannend“, freute sich ein Jungschütze unmittelbar nach der Ankunft in Emmerich. Durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, den fairen Wettkampf sowohl im Schießsport als auch im Fahnenschwenken und ebenso durch die Abendveranstaltungen wurde der Bundesjungschützentag zu einem aktiven und lebhaften Wochenende.

Bereits am Freitag zeigten verschiedene Emmericher Bans ihr Können auf der Bühne und gestalteten die „Schützen-Party“. Nach einem gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen ließen auch die angebotenen Tagesveranstaltungen nicht lange auf sich warten. Ob es nun Action im Freizeitpark „Wunderland Kalkar“, welcher aus einem ehemaligen Atomkraftwerk entstand, das Spaßband „Embricana“ oder einfach „Chillen auf’m Rhein“ sein sollte – bei Groß und Klein war für Unterhaltung gesorgt.

Am Samstagabend erreichte die Jugendveranstaltung einen ihrer Höhepunkte. Die Schießwettbewerbe um die Prinzenwürde waren abgeschlossen, die Scheiben waren ausgewertet und somit standen die neuen Bundesmajestäten unumstößlich fest. Im Festzelt herrschte eine erwartungsvolle, jedoch zugleich auch angespannte Atmosphäre, die Andreas Tillmann, kommissarischer Bundesjungschützenmeister, nutzte, um die Spannung noch ein wenig zu steigern. Zunächst dankte er den scheidenden Majestäten, Bundesschülerprinzessin 2007 Ann-Kathrin Thiem von der St. Sebastianus/ St. Georgius Schützenbruderschaft Rheinberg, Diözese Trier, Bezirksverband Pellenz und Bundesprinzessin 2007 Carina Bullmann von der St. Victor Schützenbruderschaft aus Xanten, Diözese Münster, Bezirksverband Moers von Herzen für ihr Engagement und die hervorragende Repräsentation des Verbandes im vergangenen Jahr. Andreas Tillmann verkündete im Anschluss daran die ausgezeichneten Ergebnisse der neuen Majestäten.

 

Hier die Ergebnisse und Platzierungen auch aus Sicht des Bezirksverbandes Rhein-Ahr.

 

Bundesprinz

Stefan Himpler, 18 Jahre,  mit 29 Ringen, von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft aus Gymnich, Diözese Köln, Bezirksverband Erftstadt,

 

19.     Fabrice Thumm, St. Sebastianus Remagen, mit 18 von 30 möglichen Ringen

Diözese Trier, Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Bundesschülerprinzessin

Anna-Lena Kasten, 16 Jahre, mit 30 Ringen, von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Weiden, Diözese Aachen, Bezirksverband Würselen,

 

12.     Ralf Strang, St. Sebastianus Remagen, mit 27 von 30 möglichen Ringen

Diözese Trier, Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Nicht nur die neuen Majestäten, sondern ebenso ihre Bruderschaften und die Familien ließen ihrem Jubel und der sichtlichen Erleichterung freien Lauf. Ebenso war Thomas Köhler, Diözesanjungschützenmeister der Diözese Köln, die Freude und der Stolz ins Gesicht geschrieben.

 

Das Feiern sollte an diesem Abend noch lange nicht zu Ende sein. Die Live-Band „Tooltime“, noch bekannt vom BJT 2005 in Kaisersesch, sorgte im Festzelt am Kapauenberg für ausgelassene Partystimmung. An dieser Stelle war ein "dickes Lob“ der St. Sebastianus Schützenbruderschaft aus Gemünd/Eifel im Gästebuch BJT 2008 zu lesen – besonders „an alle Schützen und Jungschützen, die mitgefeiert haben und zeigen, dass es auch ohne Hochprozentiges und Randale geht“. In Gemünd/Eifel in der Diözese Aachen werden im nächsten Jahr die Bundesjungschützentage unter dem Motto „GEZIELT-ER-LEBEN“ stattfinden.

Dieses Motto weist deutlich auf das Ziel der Bundesjungschützentage hin, nämlich, „gezielt die Schützenjugend als lebendige und generationsübergreifende Gemeinschaft erleben“.

Der Sonntagmorgen stand, mehr oder weniger ausgeschlafen, ebenfalls wieder im Zeichen der Gemeinschaft. In der vollbesetzten St. Aldegundiskirche im Emmerich feierte eine Vielzahl von Schützen einen gemeinsamen Jugendgottesdienst. Für alle, die keinen Platz mehr ergattern konnten, wurde dieser sogar auf eine Leinwand außerhalb der Kirche übertragen. Dieser Gottesdienst unterschied sich in diesem Jahr besonders von anderen Jugendgottesdiensten am BJT.

Nachdem die Majestäten von 2007, Ann-Kathrin Thiem und Carina Bullmann, verabschiedet waren und die Bundesschülerprinzessin Anna-Lena Kasten sowie der Bundesprinz Stefan Himpler die Prinzenketten erhalten hatten, wurden zwei verhüllte Standarten zum Altar gebracht. Schnell lüftete Andreas Tillmann das Geheimnis. Unter dem Stoff verbargen sich die neu hergestellten Bundesstandarten des BdSJ. Eine der Standarten wird den/die Bundesschülerprinz/-prinzessin begleiten, während die zweite Standarte dem/der Bundesprinz/-prinzessin zur Seite stehen wird. Dies ist auf jeweils einer der Seiten mit kunstvollen Stickereien zu lesen. Einheitlich trägt jede Standarte auf der zweiten Seite das Logo des BdSJ, welches eingefasst von weiteren Symbolen die Verbundenheit des Schützenwesens mit der Kirche, dem Schießsport und dem Fahnenschwenken darstellt.

Bundespräses Robert Kleine segnete die Standarten und übergab sie sodann ihrer Aufgabe. Nach dem feierlichen Gottesdienst schien es zunächst, als ob das Wetter dem ersten Auftritt der Standarten einen Strich durch die Rechnung macht und der Festzug im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fällt. Allerdings besserte sich das Wetter, so dass der Festzug stattfinden konnte und die neuen Majestäten, begleitet von ihren Standarten, voller Stolz im Festzug marschieren konnten.

Sowohl der Erlebnisplatz am Festgelände als auch das Bühnenprogramm im Festzelt boten am Sonntagnachmittag spannende Unterhaltung. Schließlich folgte die Siegerehrung der weiteren Schießwettbewerbe und des Fahnenschwenkens, welche das Ende eines jeden Bundesjungschützentages einläutet. Beim BJT-Cup 2008 belegte die Diözese Trier mit 494 Ringen Platz fünf.

Auf der Heimreise in Richtung Koblenz entschieden die BdSJ’ler einstimmig: “Im nächsten Jahr sind wir natürlich wieder dabei – wenn es heißt „GEZIELT-ER-LEBEN“ in Gemünd/Eifel.

19.        Diözesanfest am 19.10.2008 in Keldung,

             Bezirksverband Maifeld

 

Teilnahme des Bezirksverbandes am Diözesanfest bei der St. Sebastianus Schützenbruderschaft in Keldung, im Bezirksverband Maifeld.

Der Schützenbruder der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Keldung, Frank Weber, errang kürzlich beim Bundeskönigsschießen in Beverungen als zweitbester Schütze aus dem Diözesanverband Trier mit 27 Ringen die Würde eines Diözesankönigs. Daher findet zu Ehren des neuen Diözesankönigspaares Frank und Manuela Weber an diesem Sonntag, den 19. Oktober 2008 in Keldung das 26. Diözesankönigsfest und die feierliche Standartenübergabe statt.

Mit einer starken Abordnung aus 21 Mitgliedern unseres Bezirksverbandes, an der Spitze der Bezirksschützenkönig Jörg Lindner und Bundesmeister Sigi Belz, nahmen wir am Diözesankönigsfest an der Inthronisierung des neuen Diözesankönigs Frank Weber teil.

20.         Brudermeistertagung am 21.10.2008 in Westum

 

Zu einer Brudermeistertagung des Bezirksverbandes hatte Bezirksbundesmeister Sigi Belz die Brudermeister und Vorsitzenden der 19 Bruderschaften und Gesellschaften des Bezirksverbandes zum 21. Oktober 2008 nach Westum eingeladen. Neben den Bezirksvorstandsmitgliedern waren aus 17 Mitgliedsvereinen die Vorsitzenden oder Vertreter bzw. Vorstandsmitglieder der Einladung gefolgt.

Besonders begrüßt wurden die amtierenden Bezirkskönige, zunächst (historisch) Jörg Lindner von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter und (sportlich) Theo Hempel von der St. Hubertus Kleinkaliberschützengilde aus Löhndorf sowie Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke.

Bei der anschließenden Totenehrung wurde dem kürzlich verstorbenen Schützenbruder und ehemaligen Bezirkskönig 2003 Lorenz Häger von St. Hubertus Schuld gedacht.

 

Im Mittelpunkt der Tagung stand dann das Thema:

Quo Vadis? Schützenfeste 2009, Durchführung / Ablauf / Abrechnung sowie die Weitergabe wichtiger Informationen, Aussprache über aufgetretene Probleme, sowohl den Bezirk wie auch einzelne Mitgliedsvereine betreffend und Terminabsprachen.

Ausgangspunkt für die diese Zusammenkunft war, dass auf Grund personeller Engpässe sich die Schützengesellschaft Kripp zur Zeit nicht mehr in der Lage sah, die bisherige Anzahl der auswärtigen Schützenfeste zu besuchen.

Die Vereine die jetzt von Kripp nicht mehr besucht wurden, standen nun vor dem Problem, schnell einen Ersatz, also einen neuen Verein zu finden oder den fehlenden Verein selbst zu kompensieren.

Hierzu merkte, zu Beginn der Versammlung u.a. der Bezirksbundesmeister Sigi Belz an: „Sind denn die Vereine, die jetzt ausgeladen wurden, Vereine zweiter Wahl“? Fakt ist, damit war der Startschuss, mit Signalwirkung nach allen Seiten gegeben, worauf vielleicht der eine oder andere Verein schon lange gewartet hat.

Anschließend wurde in einer fairen Diskussion das Thema Schützenfeste, mit all seinen Fassetten, sehr kontrovers, aber ohne Emotionen diskutiert.

In diesem Zusammenhang wies der Bezirksbundesmeister beim Ausschießen der Geldvögel auf die gültige Beschlusslage hin. Hierzu führte er aus: “Der Beschluss 60 Geldvögel auszuschießen hat immer noch Gültigkeit. Das ist Fakt und daran gilt es sich zu halten. Die Beschlüsse der aufgelösten Interessengemeinschaft haben immer noch ihre Gültigkeit und sind nicht außer Kraft gesetzt“.

Wenn Vereine, die sich gegenseitig besuchen mit dem Ausschießen von mehr als 60 Geldvögel einverstanden sind, habe ich keine Probleme, ansonsten gilt Ausschuss von 60 Geldvögeln und nicht mehr.

Ein Verein, der sich nicht an den Beschluss hält, verschafft sich einen geldwerten Vorteil gegenüber dem Verein, der sich an den Beschluss hält.

Warum wurde wohl dieser Beschluss gefasst? Doch nicht, dass man sich nicht daran hält, sondern dass unter den Vereinen mehr Transparenz und Fairness herrscht, so der Bezirksbundesmeister.

Danach verständigten sich alle nachfolgenden Vereinsvertreter einstimmig darauf, die bereits vor einiger Zeit von Lothar Schnitzler (St. Sebastianus Heimersheim) erstellte Liste zu benutzen und ihren Modus beim Schützenfest dahingehend anzupassen bzw. modifizieren.

An der Abstimmung nahmen nur diejenigen Vereine teil, die der aufgelösten Interessengemeinschaft angehörten. Als Ergebnis wurde festgehalten:

Die Vertreter der nachfolgenden Bruderschaften, St. Sebastianus Bad Bodendorf; St. Sebastianus Heimersheim; St. Sebastianus Heppingen; St. Hubertus Königsfeld; St. Sebastianus Kripp; St. Hubertus Löhndorf; St. Sebastianus Oberwinter; St. Sebastianus Remagen; St. Sebastianus Sinzig; St. Hubertus Sinzig; St. Hubertus Schuld und St. Hubertus Westum kam darin überein, 60 Geldvögel nach der von Lothar Schnitzler gefertigten Liste, auszuschießen. Ein Abweichen von diesem Beschluss, mindestens 60 Geldvögel oder mehr, auszuschießen, kann nur nach Absprache mit den Gastvereinen erfolgen.

Die Vertreter von St. Marien Bad Breisig, St. Hubertus Rheineck und St. Matthias. Brohl, St. Sebastian Bad Breisig, St. Sebastianus-Bürgerschützen Ahrweiler nahmen an der Abstimmung nicht teil, da sie von diesem Beschluss nicht betroffen sind. St. Sebastianus Franken und St. Viktor Oberbreisig waren nicht anwesend.

Ferner wurde von allen Vereinsvertretern zugesagt, dass sie ihr Schützenfest in 2009 weiter in der Form durchgeführten werden, wie in den Jahren zuvor. Ansonsten keine weiteren Themen.

21.       Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlass des

   50-jährigen Bestehens des

            Bezirksverbandes Eifel am 25.10.2008 in Nerdlen

 

An diesem Tag feierte der Nachbar-Bezirksverband Eifel im Schützenhaus in Nerdlen sein 50 jähriges Bestehen. Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Fest mit einer Abordnung (10 Teilnehmer) besucht haben. Die Schützen aus dem Bezirksverband Eifel besuchten auch unser Jubiläumsfest im Jahre 2007, daher war ein Gegenbesuch obligatorisch.

22.     Romwallfahrt  des BHDS vom 25.10. bis 30.10.2008

(aus den Reiseerinnerungen des Bezirksbundesmeisters Sigi Belz)

 

An der großen Romwallfahrt des Bundes der Historischen deutschen Schützenbruderschaften pilgerten auch Mitglieder des Bezirksverbandes Rhein-Ahr, von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim, Sigi Belz als Bezirksbundesmeister und Schützenbruder Christoph Manthey, auch Bezirksjungschützenmeister im Bezirksverband Porz, gemeinsam mit etwa 1000 Schützen und Musiker in die Heilige Stadt.

Neben den obligatorischen touristischen Führungen durchs christliche, antike und romantische Rom waren ganz besondere Veranstaltungen für die Schützen geplant.

Nach wohlbehaltenem Hinflug und der Ankunft in Rom wurden im Hotel „Aurelia“ – nur einige Minuten vom Vatikan entfernt – die Zimmer bezogen.

Bereits der Auftakt am Sonntag, dem 26.10.2008 (25.10.2008 war Anreise- bzw. der 30.10.2008 war Rückreisetag) mit einem Aufzug aller Schützen mit drei Musikkapellen zum Angelusgebet war beeindruckend. Mit klingendem Spiel zogen die wallfahrenden Schützen zum Petersplatz, um am Angelusgebet teilzunehmen und den Segen des Papstes zu empfangen. Der Heilige Vater begrüßte die Pilger des Bundes der Historischen Schützenbruderschaften in seiner Ansprache und zeigte sich erfreut über die von der Musikkapelle gespielte Bayernhymne.

Am Nachmittag zelebrierte der Bundespräses der Schützen, Weihbischof Dr. Heiner Koch, in der Pfarrkirche Gregorio VII unweit des Vatikans eine Schützenmesse. Vor dem nächsten Programmpunkt war allgemeine Stärkung in Roms zahllosen Trattorias angesagt.

Am frühen Abend sammelten sich die Schützen zum großen Festzug auf dem Petersplatz um von dort über die Via della Concilliatione zur Engelburg und wieder zurück zum Peterplatz zu marschieren.

Hier wurde dann ein stimmungsvoller „Großer Zapfenstreich“ vom Bahnorchester Altenbeken und dem Bundesspielmannszug St. Viktor Xanten aufgeführt. Immer wieder gingen die Blicke zu den Fenstern, hinter denen der Papst seine Räume hat, denn diese waren weit geöffnet.

Das vatikanische Protokoll ließ es leider nicht zu, dass der Heilige Vater aktiv hieran als Ehrengast beteiligt war, er ließ den Schützen später über ihren Bundespräses ausrichten, dass er am offenen Fenster seiner Residenz dem Festakt indirekt beigewohnt und die Musik sehr genossen habe.

Für die vielen Teilnehmer war der Zapfenstreich an diesem Ort ein einmaliges Erlebnis und der Petersplatz war voller interessierter Gäste aus aller Herren Länder.

Nach dem Abendessen im Hotel am Sonntagabend hatte der Reiseveranstalter Courtial zu einem Konzert eingeladen.

Der Großteil der Teilnehmer an der Romwallfahrt bewunderte in der Kirche St. Ignazio den Chor des Petersdoms und das Orchestra Pessoa, die kirchlichen Werke u.a. von Mozart und Vivaldi aufführten. Als Ehrengast war der Erzpriester des Petersdoms, Kardinal Angelo Comastri anwesend. Das ursprünglich für Sonntag geplante Pontifikalamt musste wegen einer Bischofssynode auf den Montag verschoben werden.

Der Montag begann nach dem morgendlichen Frühstück erneut mit einem Festgottesdienst im Petersdom, den Bundespräses und Weihbischof Dr. Heiner Koch mit den mitgereisten Bruderschaftspräsides gemeinsam zelebrierte. Zum Einmarsch trafen sich alle Teilnehmer am Obelisken des Peterplatzes, um mit einem feierlichen Festzug in den Petersdom einzuziehen. Zu Beginn des Gottesdienstes, der in der Apsis des Peterdomes „ad cathedra“ stattfand, sprach Kardinal Comastri ein Grußwort zu den Schützen.

Am Ende des Gottesdienstes wurde die neue Bundesstandarte feierlich enthüllt und von Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch geweiht. Gleichzeitig erhielten zwei Bruderschaftsfahnen aus Erkrath und Amern – St. Anton ihre kirchliche Weihe.

Die Teilnehmer hatten anschließend die Gelegenheit in Gruppen den Petersdom und die Grabstätten der Päpste zu besichtigen. Der Nachmittag war ausgefüllt mit der Besichtigung des historischen Roms mit der Spanischen Treppe, dem Pantheon, Trevibrunnen und Piazza Navona.

Am Dienstagvormittag stand das antike Rom auf dem Programm mit Kolosseum, Forum Romanum, Kapitol und anderen berühmten römischen Ruinen. Zum gemeinsamen Mittagessen traf sich die gesamte Pilgergruppe in der römischen Bischofskirche, der Basilika St. Giovanni im Lateran. Noch tief beeindruckt von der Pracht und Herrlichkeit in der „Mutter aller Kirchen“ ging es weiter in die Basilika St. Paul vor den Mauern zu einer Messe mit Besichtigung auch dieses Gotteshauses, wobei insbesondere das Paulusjahr im Mittelpunkt der Betrachtungen stand.

Den Abschluss dieses Tages bildete die Messe am Grab des Bruderschaftspatrons in der Basilika St. Sebastiano an der Via Appia Antika und die Besichtigung der dortigen Katakomben des Schutzheiligen unseres Schützenbundes, des Heiligen Sebastianus.

Die Generalaudienz am Mittwochmorgen bildete einen weiteren Höhepunkt dieser an Höhepunkten reichen Pilgerfahrt. Hierzu wurden die Schützentrachten gerichtet und die Wallfahrer trafen sich am Petersplatz zur Audienz beim Heiligen Vater. In Anbetracht der Orden und Ehrenzeichen geschmückten Uniformjacken beließen es die Sicherheitskräfte bei einem kritischen Blick und ignorierten das vielfache Auslösen in der Sicherheitsschleuse. In gespannter Erwartung harten die Schützen inmitten hunderter anderer Pilger auf das Erscheinen des Papstes. Der für die Pilger des Bundes reservierte Block war so günstig, dass der Heilige Vager mit seinem Papamobil zum Greifen nah an den Schützen vorbeifuhr. Das Bundesbahnorchester Altenbeken und der Bundesspielmannszug St. Viktor Xanten durften zur musikalischen Untermalung der Audienz beitragen. Als dann die Pilger des Bundes vorgestellt wurden, spielte die Musik unter dem Jubel der Schützen einen kräftigen Tusch.

Eine besondere Ehre wurde dem Hochmeister und dem Bundesschützenmeister zuteil, die dem Heiligen Vater persönlich vorgestellt wurden. Hierbei bedankte sich der Hl. Vater nochmals für die Aufführung des Zapfenstreichs am Sonntag und berichtete, dass man am offenen Fenster den schönen Klängen gelauscht hätte. Aus protokollarischen Zwängen wäre es leider nicht möglich gewesen, am Fenster zu erscheinen.

Den Abschluss der Pilgerfahrt bildete eine stimmungsvolle Marienvesper in der vierten Papstbasilika St. Maria Maggiore, die wie nahezu alle Gottesdienste vom Bahnorchester Altenbeken musikalisch begleitet wurden.

Zum Abschied gab das Bahnorchester im Anschluss an die Marienvesper noch ein kleines Platzkonzert vor der Basilika, wobei die Zahl der schaulustigen Passanten immer größer wurde. Alle teilnehmenden Bruderschaften/ Bezirke erhielten ein päpstlich geweihtes Fahnenband mit der Aufschrift Romwallfahrt 2008 und jeder Teilnehmer ein Wallfahrtsabzeichen, auf dem zur Erinnerung an die Weihe die neue Bundesstandarte abgebildet ist.

Und damit ging die Schützenwallfahrt nach Rom zu Ende. Am Donnerstagmittag traten die Schützen-Wallfahrer ihren Rückflug an, im Gepäck Kreuze, Rosenkränze und Kerzen, die den Segen des Heiligen Vaters bei der Audienz auf dem Peterplatz erhalten hatten und hunderte von Fotos, deren Aufarbeitung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird – aber auch schöne Reiseerinnerungen an eine unvergessliche Zeit im Kreis von Freunden bei dieser Romwallfahrt des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.

 

 

 

Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 2008