1966
Es ist das Neugründungsjahr des Bezirksverbandes Pellenzbund. Am 6.1.1966 vereinigten sich neun Bruderschaften; Allens, Bell, Hausen, Nickenich, Niedermendig, Obermendig, Plaidt, Rieden und Wehr. Mittelpunkt ist die altehrwürdige Wallfahrtskirche „Fraukirch“.
Für den Bezirksverband Rhein-Ahr begann das Schützenjahr 1966 mit einem Schock. Am 23.01.1966 verstarb Bundesmeister Toni Bleidt von St. Marien Bad Breisig. Die Beisetzung fand unter großer Anteilnahme von Schützen und Bevölkerung am 27.01.1966 auf dem Waldfriedhof in Bad Niederbreisig statt.
Unter Leitung des stellvertretender Bundesmeisters Josef Ernst Nonn wird am 13.03.1966 im Weinhaus Stein in Oberwinter Josef Schuld von der Hubertus Schützengesellschaft Westum erstmalig zum Bundesmeister im Bezirksverband Rhein-Ahr gewählt. Er übernahm das Amt von Anton (Toni) Bleidt von der Marien Schützenbruderschaft Bad Breisig, der den Bezirksverband von 1957 bis zu seinem Todestag am 23.01.1966 leitete.
Besonders wird an diesem Delegiertentag der Verstorbenen gedacht: Bundesmeister Toni Bleidt - St. Marien Bad Breisig / Präsident Josef Klein - St. Sebastianus Remagen und Ehren-schießmeister Bezirksverband Rhein-Ahr Jakob Fuchs - St. Sebastianus Bad Bodendorf. Neben der Wahl und den Berichten, erfolgte wieder die Siegerehrung der Sportschützen im Bezirksverband durch Bezirksschießmeister (sportlich) Matthias Schaaf von St. Hubertus Sinzig.
Unter Dechant Zenz wird bei der St. Sebastianus Bürger-Schützengesellschaft Ahrweiler das direkte Geleit bei der Fronleichnamsprozession eingeführt. Künftig tragen die Schützen den Baldachin.
Im Laufe des Jahres 1966 traten die Bruderschaften; Ettringen, Miesenheim, Kruft und St. Johann bei. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Neumagen-Drohn formiert sich.
Jakob Krämer wird zum Bundesmeister des Bezirksverbandes Maria-Laach gewählt, und legte sein Amt nach Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Gründung des Pellenzbundes 11. Sept. 1966 nieder. Sein Stellvertreter Willi Vogt - Kaisersesch übernimmt die Führung.
Beim Ausscheidungsschießen der Schützenjugend am 07.07.1966 (Eine Klasse Schüler und Jungschützen von 1964 - 1976) für das 3. Diözesanprinzenschießen am 23.07.1966 in St. Sebastian im Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel, qualifizierte sich zur Teilnahme am Diözesanprinzenschießen, Stefan Weber von St. Marien Bad Breisig.
Beim 3. Diözesanprinzenschießen (alte Form - nur Qualifikationsschießen von 1964 bis 1970) am 23.07.1966 in St. Sebastian im Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel wird Diözesanprinz Hans Thiel aus Kordel im Bezirksverband Trier. Er qualifizierte sich damit für das 14. Bundesfest vom 14.09. - 15.09.1966 in Gemünd/Eifel um die Würde eines Bundesprinzen.
Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet bei St. Hubertus Sinzig für das 14. Bundesfest vom 14.09. - 15.09.1966 in Gemünd/Eifel statt. Sieger und damit qualifiziert, Matthias Hoß von St. Sebastianus Franken.
17. Bezirkskönig -historisch - wird 1966 Adam Weber von St. Hubertus Westum. (Das Fest findet am 28.08.1966 bei St. Hubertus Löhndorf statt).
Vom 14.- 15.09.1966 findet in Gemünd/Eifel das 14. Bundesfest mit Königsschießen statt. Bundeskönig wird Heinrich Buschau von St. Sebastianus Amern. Bundesprinz wird Gebhard Schmidt von St. Sebastianus Lechenich. Aus dem Bezirksverband Trier kommt der Diözesankönig Egbert Loosen aus Ehrang im Bezirksverband Trier.