Übersicht Schützenjahr 2018

Lfd. Nr. Datum Anlass
01. 07.01.2018 Delegiertenversammlung in Ahrweiler
02. 18.02.2018 Amtseinführung Diözesanpräses Dr. Malburg in Kaisersesch
03. 04.03.2018 Bezirkseinkehrtag in Bad Breisig
04. 11.03.2018 Bundesvertreterversammlung in Leverkusen
05. 18.03.2018 Bezirksjungschützentag in Sinzig (Seb. Sinzig)
06. 22.04.2018 Bundeskönigsfest in Miesenheim

07.

24.04.2018 Todestag Karl Nonn, St. Matthias Brohl
08. 08.05.2018

Siegerehrung RWK 2017-2018 und                                          Bezirksmeisterschaft 2018 in Löhndorf

09. 12.-13.05.2018 Bundesköniginnentage in Westenholz, Stadt Delbrück,
10. 27.05.2018 Diözesanjungschützentag in Kürrenberg, BV Maria-Laach
11. 07.07.2018

Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige

in Heimersheim

12. 20.07.2018 Todestag Rudi Meier, St. Hubertus Königsfeld
13. 11.09.2018 Schießmeistertagung / Sportausschusssitzung in Löhndorf
14. 14.-16.09.2018 Bundesfest mit Königsschießen in Xanten
15. 14.10.2018 69. Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen in Rheineck
16. 21.10.2018 Diözesankönigsfest in Neuwied-Irlich
17. 26.-28.10.2018 Bundesjungschützentage in Stukenbrock-Senne
18. 08.11.2018 Diözesanbruderratsversammlung in Koblenz-Metternich
19. 12.11.2018 Außerordentliche Bezirksjungschützenmeistersitzung in Heimersheim
20. 13.12.2018 Todestag ehem. Diözesanpräses Erich Jamann, Diözese Trier
21. 31.12.2018 Austritt Mitgliedsverein St. Hubertus Schuld aus dem BHDS und Rücktritt des stv. Bezirksschießmeisters (hist.) Christian Unger

 

01.     Delegiertenversammlung am 07.01.2018 in Ahrweiler

 

Delegierte der Schützen des Bezirksverbands Rhein-Ahr trafen sich in Ahrweiler

Personalplanung und Weiterbildung standen im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung 2018 des Bezirksverbands Rhein-Ahr 1931 e.V.

 

Ausrichter dieser, einmal jährlich, stets im Januar, stattfindenden Mitgliederversammlung war der größte, mitgliederstärkste Verein des Bezirks, die Bürgerschützengesellschaft St. Sebastianus Ahrweiler, die als Veranstaltungsort die Zehntscheuer auf dem Ahrweiler Marktplatz gewählt hatte.
14 von 18 Mitgliedsvereinen waren der Einladung von Bezirksbundesmeister Sigi Belz gefolgt und nahmen mit bis zu drei stimmberechtigten Mitgliedern an einer informativen, interessanten Veranstaltung teil.

 

Sitzungsleiter Sigi Belz begrüßte in seinen einleitenden Worten den Bezirkspräses, Herrn Pfarrer Herbert Ritterrath, die beiden Bezirksmajestäten, den historischen König Rudolf Sprach von den Hubertusschützen aus Rheineck sowie den Scheibenkönig Joachim Pogacar (St. Seb. Bad Bodendorf) und das Ehrenmitglied des Bezirksverbandes Theo Hempel (St. Hub. Löhndorf). Er dankte den Organisatoren der Bürgerschützengesellschaft Ahrweiler an deren Spitze Hauptmann Jürgen Knieps für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die organisatorischen Vorarbeiten.

 

Ereignisreiches Schützenjahr

Der Tätigkeitsbericht des Bundesmeisters verwies auf ein ereignisreiches Schützenjahr 2017, das von einem besonderen Highlight, dem 150. Gründungsjubiläum der Schützenbruderschaft St. Matthias Brohl überstrahlt wurde.  Belz betonte, dass trotz der sich weiter klar erkennbaren  Tendenz  des Mitgliederschwunds immer noch 14 Schützenfeste im Bezirk gefeiert werden. Mit 82 Startern konnte man beim Bezirkskönigsschießen in Brohl die gleiche Teilnehmerzahl wie im Vorjahr verzeichnen. Nicht ganz ohne Stolz berichtete er, dass sich der Bezirksverband im abgelaufenen Jahr auf allen überregionalen Veranstaltungen mit einer repräsentativen Zahl an Teilnehmern präsentierte. All das ein Beweis, so Belz, dass die Pflege der Tradition und des Schützenbrauchtums noch funktionierten. Er appellierte jedoch eindringlich an die Vereine, mit allen Kräften dem scheinbar stärker werdenden Zeitgeist entgegenzutreten, der die Selbstbespaßung in den Vordergrund stellt und Verantwortung für das Allgemeinwohl ablehnend gegenübersteht. Dies sei, so Belz, eine durchaus ernst zu nehmende Gefahr für das Fortbestehen der Vereine.

 

Sportlich aktive Schützen

Bezirksschießmeister Johann Kappl stellte in seinem Bericht die sportlichen Aktivitäten des Bezirksverbands dar. Zahlreiche Schützen nutzten das Wettkampfangebot. Die in den Wintermonaten in Hin- und Rückrunde ausgetragenen Rundenwettkämpfe boten, so Kappl, zum einen die Möglichkeit zum direkten sportlichen Vergleich, und trugen gleichzeitig aber auch zum Erhalt und der Vertiefung der Kameradschaft zwischen den Vereinen bei. In der abgelaufenen Meisterschaftssaison erzielten Schützen aus dem Bezirk auf Diözesanverbands- und auf Bundesebene zum Teil hervorragende Ergebnisse.

Vielfältige Möglichkeiten für die Schützenjugend

Die Jugendarbeit beleuchtete der stellv. Bezirksjungschützenmeister Karsten Eller. Er verwies auf die diversen Möglichkeiten  Kinder und Jugendliche an die Ideale des Schützenwesens heranzuführen. Hierzu zählt unter anderem der jährlich im Frühjahr stattfindende Jungschützentag ebenso, wie das Angebot, sich in schießsportlichen Wettkämpfen mit Gleichgesinnten zu messen. Als besonders erwähnenswert stellte er heraus, dass ein Jungschütze des Bezirksverbands, Maximilian Dräger von den Bad Bodendorfer Sebastianusschützen 2017 den Titel des Diäzesanjungschützenprinzen errang. 

Über eine zufriedenstellende Kassenlage konnte die beiden Schatzmeister des Bezirks, Franz P. Fuchs und Jörg Lindner die Versammlung in Kenntnis setzen. Mit den verfügbaren Haushaltsmitteln, lassen sich, nach deren Aussagen, die geplanten Vorhaben für 2018 sicher realisieren. Die stimmberechtigten Mitglieder der Versammlung erteilten dem Bezirksvorstand einstimmig die Entlastung, nachdem die Kassenprüfer Herbert Beu (Seb. Heimersheim) und Irma Fromm (Seb. Sinzig) von einer übersichtlich geführten, beanstandungsfreien Kasse berichtet hatten. Beide Kassenprüfer erklärten sich bereit ihr Amt ein weiteres Jahr auszuführen. Die Zustimmung der Delegierten hierzu erfolgte wiederum einstimmig.

 

Weiterbildende Maßnahmen in Sachen Waffenrecht.

Vor dem Hintergrund häufig gestellter Fragen in Zusammenhang mit waffenrechtlichen Vorgaben trug Bezirksschießmeister Johann Kappl, Mitglied im Unterbau des Bundeslehrstabes des BHDS, zu den Themenbereichen Schießaufsicht und Waffenerwerb vor. Ziel seines Vortrages, so Kappl, war es, eine Sensibilisierung der Vereinsführungen für diese ernst zu nehmenden Bereiche zu erreichen. So stellte er die Anforderungen an Verantwortliche Aufsichten beim Schießen und die Aufgabe der Vorstände bei der Auswahl geeigneter Personen ebenso plastisch dar, wie die gesetzlich verankerten Voraussetzungen für den Erwerb einer Sportwaffe. Last but not least ging er auf den häufig auftretenden Fall des Waffenerwerbs durch eine Erbschaft ein, und die in diesem Zusammenhang zu beachtenden Fristen und Vorgaben nach dem Waffengesetz. Die lebhafte Diskussion zu den behandelten Punkten war der Beweis für die Notwendigkeit dieser Art der Weiterbildung.

 

Personalplanung für die „Zeit nach Sigi Belz“

Bezirksbundesmeister Sigi Belz hatte den Punkt Vorstandswahl im Jahre 2020 und die Kandidatensuche aus besonderem Grund auf die Tagesordnung gesetzt. Er stellte klar, dass er ab 2020 für das Amt des Bundesmeisters nur noch dann zur Verfügung stünde, wenn bis dahin ein geeigneter Kandidat / eine geeignete Kandidatin für das Amt des Stellvertreters gefunden würde. Diese Person solle im Zeitraum der kommenden „Legislaturperiode“ (2020 bis 2025) soweit in die Amtsgeschäfte eingearbeitet werden, dass ab 2025 ein reibungsloser Führungswechsel an der Spitze des Verbands stattfinden kann. Sollte dies nicht gelingen, stellte Belz klar, werde er nicht für weitere fünf Jahre als Bundesmeister zur Verfügung stehen. Seine Bitte an die Versammlung war, sich im Kreise der Vereine über mögliche Kandidaten Gedanken zu machen. Nur so könne der Fortbestand des Verbands in der derzeitigen Form sichergestellt werden.

 

Mit diesen deutlichen, aufrüttelnden Worten sowie einigen weiteren Informationen an die Mitglieder beendete Belz die Versammlung. Nicht, ohne sich bei allen Teilnehmern für die  konstruktive Mitarbeit, vor allem aber bei der gastgebenden Bürgerschützengesellschaft Ahrweiler für die Bewirtung und die Gastfreundschaft bedankt zu haben.

02.    Amtseinführung von Diözesanpräses Regens

         Dr. Volker Malburg

         am 18.02.2018 in Kaisersesch, BV Maria Laach

 

Teilnahme des Bezirksverbandes Rhein-Ahr an der Amtseinführung von Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg an diesem Sonntagnachmittag in Kaisersesch. Ausrichter war die St. Hubertus Schützenbruderschaft Kaisersesch e.V. zusammen mit dem Bezirksverband Maria Laach, weil Dr. Malburg in Kaisersesch als Priester tätig war und derzeit amtierender Bezirkspräses im Bezirksverband Maria Laach ist.

 

Mit einer Abordnung von 19 Mitgliedern unseres Bezirksverbandes darunter Bezirkskönig(hist.) Rudolf Sprach, Bundesmeister Sigi Belz mit Begleitung, sowie je eine größere Abordnung aus den Mitgliedsvereinen von St. Hub. Rheineck, St. Matthias Brohl, St. Hub. Königsfeld, St. Hub. Westum und St. Seb. Heimersheim nahmen an der Amtseinführung von Regens Dr. Volker Malburg teil.

 

Im Rahmen eines Festhochamtes in der Pfarrkirche St. Pankratius wurde der ehemalige Kaisersescher Pastor Regens Dr. Volker Malburg, unter großer Teilnahme von Schützenschwestern und Schützenbruder aus dem ganzen Diözesanverband Trier nebst Fahnenabordnungen als Diözesanpräses des Diözesanverbandes Trier in sein Amt eingeführt.

Am 20. Oktober 2017 war Regens Dr. Volker Malburg bereits durch den Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann in dieses Amt berufen worden, worauf jetzt die aktuelle Amtseinführung folgte.

 

Bei der offiziellen Zeremonie war neben Diözesanbundesmeister Hubert Mohr auch Bundespräses, Monsignore Robert Kleine anwesend.

 

Der Tag klang mit einer Gratulationsrunde und einem kleinen Imbiss im Schützenhaus St. Hubertus Schützenbruderschaft Kaisersesch aus.

03.    Einkehrtag am 04.03.2018 in Bad Breisig

 

Zum traditionellen Einkehrtag im Schützenjahr 2018 hatte der Bezirksbundesmeister Sigi Belz die Mitglieder aus den 18 Mitgliedsvereinen des Bezirksverbandes Rhein-Ahr 1931 e.V. sowie interessierte Gäste nach Bad Breisig eingeladen.

 

Die dortige Bruderschaft von St. Hubertus Rheineck 1877 e.V. war Gastgeber des Einkehrtages 2018, einer Veranstaltung der Schützen des Bezirksverbandes Rhein-Ahr bei dem es einmal nicht um Wettkampf und Schießergebnisse sondern ausschließlich um Besinnung, innere Einkehr und das Bekenntnis zum sozialen Engagement ging.

Traditionell in der Fastenzeit findet dieser Einkehrtag bei dem Mitgliedsverein statt, die den amtierenden Bezirksschützenkönig (historisch), König aller Mitgliedsvereine im Bezirksverband stellt.

 

Der Tag beginnt stets mit einem Festgottesdienst, der von Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath in der Bad Breisiger Pfarrkirche St. Marien zelebriert und musikalisch von der Sopranistin Andrea Ernst mitgestaltet wurde.

 

Die Zugehörigkeit des Schützenverbandes zur katholischen Kirche bzw. zu einer christlichen Gemeinschaft wird unter anderem auch dadurch zum Ausdruck gebracht, dass neben der Bezirksstandarte des Bezirksverbandes auch die Fahnen der dem Bezirksverband angeschlossen Bruderschaften während der Messe den Altar umrahmen.

 

An der Veranstaltung nahmen Vertreter aus den Mitgliedsvereinen von Heimersheim, Kripp, Brohl, Westum, Oberbreisig, Remagen, Königsfeld, Seb. Sinzig, Marien Bad Breisig, Oberwinter, Franken sowie aus Rheineck teil.

 

Bundesmeister Sigi Belz konnte nach dem Messbesuch rund 65 Schützenbrüder und Schützenschwestern sowie interessierte Gäste im Pfarrsaal der Gemeinde von St. Marien Bad Breisig willkommen heißen, den die Rheinecker Schützen, unter der Leitung ihres neuen Brudermeisters Hans Oskar Degen und des amtierenden Bezirksschützenkönigs Rudolf Sprach mit viel Liebe zum Detail geschmückt hatten. Leider mussten einige Mitgliedsvereine krankheitsbedingte Ausfälle hinnehmen oder sagten ganz ab.

 

Nach der Begrüßung aller Majestäten und der Ehrengäste MdL Guido Ernst, Stadtbürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch und Bezirksschützenkönig Rudolf Sprach erinnerte er die Schützenschwestern und Schützenbrüder daran, ab und zu einmal auf die Website des Bezirksverbandes unter der Rubrik „Geistlicher Impuls“ zu schauen. Dieser „Geistliche Impuls“ soll zum Nachdenken, zur Findung des inneren Friedens und zum gegenseitigen Verständnis seiner Mitmenschen beitragen. Dazu erzählte er, quasi zum Einstieg in die heutige Veranstaltung eine Erzählung, die einen Bogen zu dem Vortrag von der Vorsitzenden der Telefonseelsorge Bad Neuenahr/Ahrweiler Frau Maria Magdalena Saltzmann spannen soll, von dem er hoffe, dass die Inspiration, die aus ihr hervorgeht, auch bei den Zuhörern ankommt.

 

Die Geschichte hat folgenden Titel:

 

Ich kann nicht mehr

 

Ein eisiger Wintermorgen. Ich will losfahren und drehe den Schlüssel zum Starten. Da aber macht der Anlasser nur ein paar müde Umdrehungen, und dann ist alles still. Ich versuche es noch einmal - nichts mehr. Gestern war ich noch problemlos gestartet, und jetzt brauche ich nötig Hilfe.

Wie viele Leute leiden heute an dem sogenannten Burn-out-Syndrom. Die Batterie des Lebens, ihre Schaffenskraft, ihr Schwung, ihre Ideen für ihre Arbeit - alles ist auf einmal vorbei. Wie ist das möglich? Nun, bei einer Batterie ist der Schaden leicht zu erklären. Ich hatte täglich mehr Strom entnommen, als ich mit der Lichtmaschine hineingepumpt hatte. Außerdem ist eine Batterie im Winter nur halb so gut wie im Sommer. Auch viele Menschen leben kräftemäßig über ihre Verhältnisse und merken erst, wenn es zu spät ist, dass sie sich verausgabt haben, besonders, wenn es "kalt" um sie wird. Solange sie in der "Wärme" geordneter Familienverhältnisse und in der "angenehmen Temperatur" wirtschaftlicher Unabhängigkeit lebten, schienen ihre Kräfte un-erschöpflich. Als aber das eine oder andere wegbrach und sie der kalte Wind des Versagens und der Einsamkeit anblies, reichten die seelischen Kräfte nicht mehr aus.

Christen dürfen sich vom Ehrgeiz und von äußeren Zwängen nicht dazu bringen lassen, dass sie keine Zeit habe, die geistliche "Batterie" täglich frisch aufzuladen. Wenn sie morgens mit allen ihren Lasten zu Gott kommen und sich ihm anbefehlen, können sie immer wieder erleben, dass die Zusage unseres Tagesspruchs (Wie deine Tage, so deine Kraft! - 5. Mose 33, 25) auch bei ihnen Wahrheit wird. Fangen wir doch gleich damit an!

 

Quelle: Hermann Grabe, in: Leben ist mehr

 

Anschließend leitete der Bezirksbundesmeister zum zweiten Hauptteil des Tages über. Er hieß Frau Maria Magdalena Saltzmann sowie die stellvertretende Vorsitzende Frau Inga Fischer-Morckel herzlich willkommen.

 

Mit einem fesselnden, sehr informativen Vortrag stellten Frau Saltzmann, unterstützt von Frau Fischer-Morckel den Verein und praktische Arbeit unter dem Motto „Anonym, Kompetent, Rund um die Uhr“ die Telefonseelsorge Bad Neuenahr/Ahrweiler vor.

 

Inhaltlich stellten beide u.a. dar, dass die Telefonseelsorge in unserem Kreis eine von über 100 Stellen in Deutschland ist. Im Gegensatz zu den übrigen Telefonseelsorgestellen ist sie jedoch vollkommen ehrenamtlich verwaltet. Bezahlte Personalstellen für Sekretariat oder Leitung gibt es hier nicht. Die Kosten für Räume, Ausstattung, Ausbildung etc. werden teilweise aus freiwilligen Zuwendungen des Kreises und der Kirchen bestritten. Da entstehen immer wieder finanzielle Engpässe, wenn es um zusätzliche Fortbildungsveranstaltungen oder auch die gestiegenen Fahrtkosten für die Mitglieder geht.

 

Damit dennoch seit fast 40 Jahren hier im Kreis die Telefonseelsorge fortbestehen kann, leisten die Mitglieder ca. 12 Stunden im Monat ehrenamtlich Dienst am Telefon und verzichten teils sogar auf die Erstattung der Fahrkosten so Frau Saltzmann.

 

Etwa 10000 Gespräche werden im Jahr allein in der Dienststelle Bad Neuenahr-Ahrweiler von zurzeit ca. 60 Mitgliedern geführt. Rund um die Uhr sind Telefonseelsorger da, damit Menschen in Krisensituationen anrufen und anonym über ihre Sorgen und Nöte sprechen können. Einsamkeit, Ängste, Gewalt in der Familie, Mobbing belasten die Anrufer. Lösen kann die Telefonseelsorge solche Probleme selbstverständlich nicht. Aber schon dadurch, dass jemand zuhört, antwortet und nachfragt, entdecken viele Anrufende, dass sie mehr Kraft und Möglichkeiten haben als sie dachten.

Dabei sind die Anonymität der Anrufenden und die strikte Verschwiegenheit der Mitglieder wesentliche Grundsätze für die Telefonseelsorge.

 

So arbeitet sie fast im „Verborgenen“ - anders als beispielsweise der Hospizverein oder die Tafel.

 

Seit einigen Jahren tritt der Verein aber verstärkt in die Öffentlichkeit, um auf sein Angebot des stützenden Gesprächs am Telefon hinzuweisen und ganz besonders, um Interessenten für die Mitarbeit am Telefon zu gewinnen.

Eine qualifizierte Ausbildung bereitet auf die Tätigkeit am Seelsorgetelefon vor. Diese Ausbildung ist für die persönliche Weiterentwicklung sehr wertvoll und verbessert unter anderem die Fähigkeit der Gesprächsführung gewinnbringend.

Lust auf persönliche Veränderung, Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit, psychische Stabilität und natürlich Zeit sind Voraussetzung für dieses Ehrenamt. Die Kosten für diese Ausbildung müssen im Wesentlichen durch Spenden gesichert werden. Deshalb ist auch jede Spende, ob einmalig oder als Fördermitgliedschaft, willkommen und wird dringend benötigt.

 

Ende dieses Jahres wird wieder eine neue Ausbildungsgruppe beginnen. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte unter Telefon 02641-3709306 oder per Mail an: info@ts-aw.de. Mehr Informationen im Internet auf www.ts-aw.de.

 

Nach dem Referat und verschiedenen sehr ausführlichen Diskussionsbeiträgen, informierte der Bezirksbundesmeister die Besucher über Informationen aus dem Diözesanverband und Bund. So u.a. über das neue Mitgliederverwaltungssystem „eVewa“, das ab 09.03.2018 online gehen und das alte Mitgliedersystem BAStian ablösen soll. Ferner berichtete er über verbandsinternen Schriftwechsel zwischen Bezirksverband und Bundesvorstand zur Optimierung dem „Wir-Gefühl“ im Verband, wonach nach Auffassung des Bundesvorstandes die Bezirksverbände stärker eingebunden werden und somit den Bundesmeistern als geborene Hauptvorstandsmitglieder im Bund ein größeres Mitspracherecht eingeräumt werden soll. Hierauf gab er aktuelle Hinweise auf kommende Veranstaltungen, darunter die Bundesvertreterversammlung am 11. März in Leverkusen, den Bezirksjungschützentag am 18. März bei St. Sebastianus Sinzig sowie das Bundeskönigsfest zu Ehren des Bundeskönigspaares Hermann Josef Degen und seiner Königin Dorothea am 22. April in Miesenheim im Bezirksverband Pellenz. Hierzu richtete er einen dringlichen Appell an alle Schützen, an den vorgenannten Veranstaltungen sich aktiv daran zu beteiligen, vor allem an der Teilnahme an der Bundesvertreterversammlung, bei der es wieder um wichtige Themen geht, u.a. das neue Mitgliederverwaltungssystem „eVewa“.

 

Am Ende bedankte sich Sigi Belz bei den Mitarbeiterinnen der Telefonseelsorge Bad Neuenahr/Ahrweiler Frau Maria Magdalena Saltzmann und Frau Inga Fischer-Morckel mit einem Blumengebinde, aber auch bei den zahlreichen Helfern der Bruderschaft von St. Hubertus Rheineck, im Besonderen dem neuen Brudermeister Hans Oskar Degen, die durch ihr Engagement diesen Tag in dieser Form erst ermöglicht hatten und wünschte allen einen guten Heimweg und auf ein gesundes Wiedersehen bei den anstehenden Veranstaltungen im Schützenjahr 2018.

 

04.   Bundesvertreterversammlung

         am 11.03.2018 in Leverkusen

 

Der Hochmeister Dr. Emanuel Prinz zu Salm Salm begrüßte besonders zahlreich erschienenen Vertreter der Bruderschaften und Bezirke des Bundes. (Unter den anwesenden Schützen eine Abordnung von 7 Personen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr).

 

Dem Zelebranten der Messe, Bundesjungschützenpräses Pfr. Wolfgang Pütz, dankte er für die morgendliche Messe mit Predigt und der Feuerwehrkapelle Leverkusen für die musikalische Begleitung.

 

Die Kollekte erbrachte einen Betrag von rund 1.600,00 Euro. Um auf den glatten Betrag zu kommen haben die Mitglieder des caritativen Ausschusses den Betrag aus der eigenen Tasche aufgestockt. Der Hochmeister dankte allen, die hierzu beigetragen haben. Das Geld wird dem caritativen Projekt des Bundes für die Bekämpfung der Pest im Kongo zur Verfügung gestellt.

 

Der Hochmeister begrüßte ganz herzlich die Diözesankönige aus Aachen, Essen und Trier. Der Hochmeister begrüßte ganz herzlich die Vertreter der befreundeten Verbände: Der Bundesoberst des Sauerländer Schützenbundes Andreas Tillmann, der Referenten für Recht und Verbandsorganisation, Herrn Robert van Eisern vom Rheinischen Schützenbund, Präsident des Westfälischen Schützenbund Hans-Dieter Rehberg und der stellv. Präsident des Oberbergischen Schützenbundes Horst Jaques.

 

Von der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) der Regionalpräsident Bernhard Adams und der Regionalsekretär Friedhelm Pauen. Der Regionalpräsident Adams sprach für die Verbände ein Grußwort. Er lud die Bruderschaften herzlich ein, am diesjährigen Europafest vom 17. bis 19. August in Leudal (NL) teilzunehmen.

 

Einen ganz herzlichen Willkommensgruß richtete der Hochmeister an das Mitglied des Präsidiums des Malteser Hilfsdienstes, Daisy Gräfin von Bernstorff. Der Bund übergab den Maltesern eine Spende über 10.000 Euro für das Pest-Projekt der Malteser im Kongo und 5.300 Euro für die Hospizhilfe. Der Betrag stammte u.a. aus den Kollekten der Festmessen beim Bundesfest und Bundesköniginnentag sowie aus den Erlösen der Altkleidercontainer. Gräfin Bernstorff bedankte sich in einer kurzen Ansprache und schilderte die Aufgaben bei der Bekämpfung der Pest im Kongo und die Arbeit des Hospiz- und Palliativdienstes der Malteser.

 

Gegen die Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit erhob sich kein Widerspruch. Die Beschlussfähigkeit der Versammlung wurde festgestellt. Zur Hauptvorstandssitzung sind 255 von 357 (71 %) und zur Bundesvertreterversammlung 1.543 von 3.208 (48 %) Stimmen anwesend. Die in der Februarausgabe 2018 im Schützenbruder abgedruckte Tagesordnung zur gemeinschaftlichen Sitzung von Bundesvertreterversammlung und Hauptvorstand wird in der veröffentlichte Form genehmigt. Ebenfalls wurden die Niederschrift der Bundesvertreterversammlung vom 14. März 2017 und die Niederschrift des Hauptvorstandes vom 11. November 2017 in der im Schützenbruder veröffentlichten Form einstimmig genehmigt.

 

Die Verbandsberichte der Vorsitzenden der Ausschüsse wurden mit der Einladung in der Februar-Ausgabe 2018 der Verbandszeitschrift "Der Schützenbruder" veröffentlicht.

 

Der Bericht des Bundesschützenmeisters Emil Vogt wurde in der April-Ausgabe 2018 des Verbandsorgans "Der Schützenbruder" abgedruckt. Der Hochmeister dankte dem Bundesschützenmeister für den Bericht.

 

Der Bericht des Bundesjungschützenmeisters Stephan Steinert wurde in der April-Ausgabe 2018 des Schützenbruders abgedruckt. Der Hochmeister dankte dem Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert für den Bericht.

 

In der Aussprache und Anfragen zu den Verbandsberichten stellte der Schützenbruder Ulrich Eckardt von der St. Seb. Bruderschaft Obermendig ONR 60910 die Anfrage, warum der Finanzausschuss und der caritative Ausschuss in Ihren Berichten auf Ergebnisse aus 2016 eingehen und warum nicht auf das Jahr 2017. Der Bundesschatzmeister Hoffmann erläuterte, dass der Tätigkeitsbericht des Finanzausschusses für das Jahr 2017 nur die Behandlung des Abschlusses 2016 umfassen kann. Der Abschluss 2017 wird erst auf der heutigen Sitzung vorgetragen. Der Bundesschützenmeister erläuterte, dass die Rückmeldungen der Fragebögen so schleppend sei, dass eine Berichterstattung zu 2017 bereits heute schlechterdings nicht möglich sei, eine auszugsweise Veröffentlichung wäre wenig aussagefähig.

Zudem frug Schützenbruder Eckardt an, warum man erst im Nachgang von der Abschaltung von BAStian im Schützenbruder berichtet habe. Der Bundesschützenmeister erläutert, dass dies aufgrund des frühen Redaktionsschlusses nicht mehr möglich war.

 

Der Bezirksbundesmeister des Bezirksverbands Monschau, Kurt Bongard, frug nach dem Hintergrund des Schreibens an die Bezirksbundesmeister, die an der Hauptvorstandssitzung im November 2017 nicht teilgenommen hatten.

Der Bundesschützenmeister Emil Vogt erläuterte, dass ihn die Tatsache dazu bewogen habe, da mehr als die Hälfte der Bezirksbundesmeister gefehlt habe. Viele Bezirksbundesmeister hätten krankheits- oder berufsbedingt gefehlt. Gleichzeitig hätten die Rückantworten auch gezeigt, dass eine Vertretung im Bundesstatut nicht vorgesehen sei. Dies sei bei der nächsten Anpassung des Bundesstatuts zu berücksichtigen.

 

Der Bezirksbundesmeister des Bezirksverbands Geilenkirchen, Josef Kouchen, regte an, die Sitzung des Hauptvorstandes auch mit mehr Inhalten zur Diskussion zu versehen. Bezirksbundesmeister Kurt Bongard (Bezirksverband Monschau) und Karl- Wilhelm Hahnen (Bezirksverband Düsseldorf-Mitte) zeigen sich enttäuscht von der aus Ihrer Sicht zu geringen Beteiligung von Seiten der Schützen bei der Beisetzung des Ehren-Bundesschützenmeisters Hermann Macher.

Es lagen keine weiteren Anfragen zu den Berichten vor.

 

Nach der Mittagspause nahmen die Ausrichter der diesjährigen Bundesveranstaltungen die Gelegenheit wahr, um für ihre Veranstaltungsorte und die dort geplanten Programmpunkte mittels Bildvorträgen Werbung zu machen. Der Hochmeister gab die Entscheidung des Präsidiums bekannt, dass der Bundesköniginnentag 2021 in Gindorf und das Bundesfest 2022 in Ostenland stattfinden wird.

 

Den Mitgliedern von Hauptvorstand und Bundesvertreterversammlung wurden die Bilanz, die Gewinn- und Verlust-Rechnung, die Gewinnverwendung für 2017 und der Etat 2018 bei der Anmeldung ausgehändigt. Der Bericht des Bundesschatzmeisters zur Jahresrechnung 2017 wurde in der April-Ausgabe 2018 des Schützenbruders veröffentlicht.

 

Die Nachfrage, warum in der GuV negative Werbungskosten angefallen sind, erläutert der Bundesschatzmeister mit der Erklärung, dass die Ausgaben und Einnahmen des Schützenbruders auf die zwei Bereiche "Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb" und "ideeller Bereich" mit Hilfe eines vorgegebenen Schlüssels verteilt werden müssen. Der Schützenbruder Ulrich Eckardt (St. Seb. Bruderschaft Obermendig ONR 60910) frug an, welche Kosten durch das neue EDV-System entstehen. Der Bundesschatzmeister berichtet, dass die hierfür im Etat angesetzten 75000 € benötigt werden.

 

Entsprechend den Berichten des Kassierers und der Kassen- und Rechnungsprüfer, beantragten die beiden Kassenprüfer die Entlastung des geschäftsführenden Vorstandes und des Präsidiums. Dem Antrag der Kassenprüfer stimmt die Bundesvertreterversammlung diesem bei Enthaltung der Betroffenen zu.

 

Nach der Wiederwahl von Robert Nitsch zum Kassenprüfer des Bundes, befasste man sich mit drei Anträgen zur Bundesvertreterversammlung.

Der Bezirksverband Maria Laach stellte den Antrag den Beschluss des Präsidiums, die Stellvertreterregelung zum Bundeskönigsschießen aufzuheben und somit Stellvertreter wieder zuzulassen. Die Bundesvertreterversammlung lehnte den Antrag nach kurzer Diskussion mit großer Mehrheit ab.

 

Es lag ein Antrag des Präsidiums vor, die Anzahl der Pflichtabonnemente gestaffelt nach Mitgliederzahl neu zu regeln. Es lag ein Antrag des Bezirksverbands Paderborn-Land vor, die Beschlussfassung nicht vorzunehmen, da noch eine Reihe Fragen ungeklärt seien.

Der Bundesschützenmeister erklärte für das Präsidium das Einverständnis, dass beide Anträge im Hauptvorstand beraten werden und dort eine Beschlussvorlage für die Bundesvertreterversammlung 2019 erarbeitet wird.

 

Der Vertreter des Bezirksverband Paderborn-Land erklärte zu dieser Vorgehensweise sein Einverständnis. Die Bundesvertreterversammlung beschloss ergänzend, dass diejenigen Bruderschaften, die derzeit gar kein Abo des Schützenbruders beziehen, ab sofort mindestens ein Exemplar zu beziehen haben.

 

Unter dem Tagesordnungspunkt Mitteilungen und Anregungen stellte der Bezirksbundesmeister des Bezirksverbands Monschau, Kurt Bongard, die Frage, welche Schulungsmaßnahmen für das neue System geplant sind. Der Bundesgeschäftsführer wies daraufhin, dass unter dem YouTube-Kanal des Bundes zu jeder neuen Anwendung kurze Lehrfilme abgerufen werden können. Diese können unter www.youtube.com mit Eingabe von "BHDS eVEWA" angezeigt werden. Wenn man den You­Tube-Kanal des Bundes abonniert und das entsprechend hinterlegt, erfolgt aus YouTube eine Benachrichtigungsmail, sobald ein neues Lehrvideo eingestellt wurde.

 

Schützenbruder Ulrich Eckardt (St. Seb. Bruderschaft Obermendig ONR 60910) regte an, aktuelle Themenstellungen zum neuen System im Schützenbruder darzustellen. Gleichzeitig regte er an, die Auszeichnungen durch den Bundesvorstand im Original unterzeichnet werden sollten. Der Hochmeister erläutert, dass dies bei Bestätigungen, Urkunden zu den Hochmeisterplaketten und den hohen Auszeichnungen tatsächlichen so gehandhabt wird. Bei den anderen Auszeichnungen sei dies wegen der großen Anzahl leider nicht möglich.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, schließt der Hochmeister die Versammlung um 15.00 Uhr und dankt für die gute Beteiligung.

05.   Bezirksjungschützentag am 18.03.2018 in Sinzig

        bei St. Seb. Sinzig

 

Zum alljährlichen Prinzenschießen und weiteren spannenden Schießwettbewerben traf sich der Nachwuchs der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr, an diesem Sonntag auf dem Schützenplatz bei der Schützenbruderschaft von St. Sebastianus Sinzig in der Koisdorfer Straße.

Nach der Begrüßung durch den Bezirksbundesmeister Sigi Belz und den stellv. Bezirksjungschützenmeister Karsten Eller, die in Zusammenarbeit mit dem Bezirksvorstand sowie dem ausrichtendem Verein St. Sebastianus Sinzig den Bezirksjungschützentag vorbereiteten, stimmte der Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath mit einem Wortgottesdienst, in dem die Anwesenden Jung und Altschützen mit eingebunden wurden, in den Tag ein.

Im Anschluss konnten die Nachwuchstalente aus den Ortsvereinen von Bad Bodendorf, Heimersheim, Rheineck und die des ausrichtenden Vereins St. Sebastianus Sinzig an den Start gehen und ihr Können unter Beweis stellen.

Den abtretenden Jugendmajestäten bei den Schülern Benjamin Sauer (St. Seb. Sinzig) bei der Jugend Maximilian Dräger (St. Seb. Bad Bodendorf) wurde eine kleine Aufmerksamkeit als Dank und Anerkennung für die im vergangenem Jahr überregionale geleistete Präsentation des Bezirks (z.B. Bad Hönningen Diözesanjungschützentag den Maximilian Dräger erfolgreich als neuer Diözesanprinz besuchte) überreicht.

Bei den Schießsportwettbewerben des Bezirksjungschützentages (BJT) in Sinzig wurden die neuen Majestäten ermittelt.

Die St. Seb. Bad Bodendorf und der Verein die St. Seb. Sinzig stellen 2018 die Jugendmajestäten im Bezirksverband Rhein-Ahr.

Alina Beu aus Bad Bodendorf ist neue Jungschützenprinzessin. Sie setzte sich mit 21 von 30 möglichen Punkten mit dem Luftgewehr, stehend freihand, gegen starke Konkurrenz durch.

Schülerprinz wurde Fabian Schig aus Sinzig, der mit 3 Schuss mit dem Luftgewehr aufgelegt, das Ergebnis mit 29 von 30 Ringen erzielte. Die beiden Sieger werden, zusammen mit den jeweils Zweitplatzierten, Ben Frömbgen aus Heimersheim bei den Jugendlichen und Joshua Könen aus Bad Bodendorf in der Schülerklasse, am 27. Mai in Kürrenberg bei Mayen, den Bezirksverband Rhein-Ahr beim dortigen Diözesanjungschützentag vertreten.

Neben den beiden Prinzenschießen konnten in verschiedenen Wettbewerben alle Anwesenden ihre Treffsicherheit beweisen und in diversen Serienschießen um Sachpreise und Pokale antreten.

Die Schützenbruderschaft Sinzig, als Ausrichter des BJT 2018 der Jugendlichen des Bezirksverbands Rhein-Ahr im noch recht jungen Schützenjahr, hat unter der Regie von Brudermeister Berthold Winkens und Jungschützenmeister Jürgen Beyer ein sehr abwechslungsreiches Programm, wie z.B. Kicker, Hufeisenwerfen, Lasergewehrschießen und noch einiges mehr auf die Beine gestellt.

Das Serienschießen der Schüler entschied Kai Hengsberg vom St. Seb. Bad Bodendorf mit 97 von 100 möglichen Punkten für sich. Im gleichen Wettbewerb siegte in der Jugendklasse Ben Frömbgen aus Heimersheim mit 99 von 100 Punkten.

Beim Mannschaftsserienschießen in dem auch die Betreuer der Jugendlichen in die Teams integriert waren, siegte die Mannschaft von St. Seb. Bad Bodendorf in der Besetzung: Maximilian Dräger, Alina Beu und Frank Beu mit 149 von 150 möglichen Punkten mit einem fast perfekten Ergebnis.

Nachdem die Schießwettbewerbe des Bezirksjungschützentag (BJT) in diesem Jahr in Sinzig beendet waren, verständigte man sich darauf, zu einem späteren Zeitpunkt im Losverfahren den Austragungsort für die Veranstaltung 2019 unter den teilnehmenden Mitgliedsvereinen, mit Ausnahme der jetzt gastgebenden Schützenbruderschaft aus Sinzig, neu zu vergeben.

06.    Bundeskönigsfest am 22.04.2018 in Miesenheim,

         Bezirksverband Pellenz

 

An diesem Sonntagvormittag, bei sommerlichen Temperaturen, veranstaltete die St. Hubertus Schützenbruderschaft Miesenheim, im Bezirksverband Pellenz, zu Ehren ihres Mitglieds, dem amtierenden Bundeskönig Hermann Josef Degen und seiner Königin Dorothea in der Von-der-Leyen-Halle zu Saffig den Bundeskönigstag.

Nach dem festlichen Hochamt, zelebriert von Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg sowie den Bezirkspräsides Pellenz Pater Ralf Birkenheier, unserer Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath (er war übrigens drei Jahre in Miesenheim als Vikar tätig) und Diakon Winfried Stadtfeld ging es in einem großen Festzug, über 500 Teilnehmer, durch Miesenheim. Aufgrund der Entfernung Miesenheim-Saffig war Auflösung des Festzuges in Miesenheim und die Anreise nach Saffig erfolgte per Pkw zur Von-der-Leyen-Halle.

Dort angekommen wurde sich zunächst mit einem guten Essen gestärkt. Die Schützen aus Miesenheim hatten alles optimal vorbereitet. Musikalisch bestens begleitet wurde

dieses Fest durch den Musikverein Lonnig.

Unter den vielen auswärtigen Diözesankönigspaaren und vielen Ehrengästen, war es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Fest mit einer großen Abordnung aus unserem Bezirksverband besuchten. Es waren 34 Teilnehmer, an der Spitze Bezirkskönig (hist.) Rudi Sprach, Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath und Bundesmeister Sigi Belz sowie Mitglieder aus den Vereinen, St. Matthias Brohl, St. Hubertus Rheineck, St. Hubertus Königsfeld, St. Sebastianus Sinzig, St. Hubertus Westum und St. Sebastianus Heimersheim dabei. Die An- und Abreise erfolgte übrigens in eigener Regie.

Gratulationsreden kamen unter anderen von Diözesanbundesmeister Hubert Mohr, von Landrat Alexander Saftig, Klaus Bell, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Pellenz, der Bruderschaften und vielen weiteren Gästen, u.a. unser BBM Sigi Belz und mehr.

Herausragende Erfolge verdienen es, in einem angemessenen Rahmen gebührend gefeiert zu werden, so Klaus Bell in seiner Rede. Im Schießsport ist das Erreichen der Bundeskönigswürde des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ein herausragender Erfolg, den Hermann-Josef Degen von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Miesenheim im wahrsten Sinne des Wortes erzielen konnte, so Bell weiter. In den vergangenen 45 Jahren konnte Hermann-Josef Degen zahlreiche Erfolge erzielen. Jeweils sechs Mal erreichte er die Würde des Vogelkönigs und des Scheibenkönigs der St. Hubertus Schützenbruderschaft Plaidt sowie 2009 die Kaiserwürde der Bruderschaft. Im September 1998 wurde er im Rahmen des Bundesfestes des Bezirksverbands Pellenz in Plaidt mit dem St. Sebastianus-Ehrenkreuz des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ausgezeichnet. Nach seinem Wechsel zur St. Hubertus Schützenbruderschaft Miesenheim erreichte er im vergangenen Jahr die Königswürde des Bezirksverbands Pellenz, verbunden mit der Qualifikation für das Bundeskönigsschießen. In der Pellenz hat der Schießsport eine lange Tradition. Im 1996 gegründeten Bezirksverband Pellenz haben sich 15 historische Schützenbruderschaften zusammengeschlossen, darunter die St. Hubertus Bruderschaft Miesenheim sowie drei Bruderschaften aus der Verbandsgemeinde Pellenz, Kruft, Nickenich und Plaidt. Bis ins späte Mittelalter reicht die Geschichte der St. Sebastianus Schützenbruderschaft zurück, die seit 1380 besteht und mit zu eines der ältesten Schützenbruderschaft in Deutschland zählt.

Viele weitere Auszeichnungen wie zum Beispiel das Ehrenzeichen in Gold, die Ehrengabe des Diözesanverbandes Trier, Ehrengabe des Schützenbunds Bezirksverbandes Maifeld wurden Bundeskönig Hermann-Josef Degen und seiner Königin Dorothea Leßnich überreicht. Für unseren Bezirksverband überreichte unser BBM die Ehrengabe des Bezirksverbandes Rhein-Ahr, verbunden mit dem Wunsch, auf einen Gegenbesuch des Bundeskönigspaares zu den Jubiläumsfeierlichkeiten bei unserem Mitgliedsverein der St. Hubertus Schützengesellschaft Westum die am 25. August 2018 ihr 125 jähriges Bestehen feiert.

Doch nun wurde erst einmal der Bundeskönig 2017/ 2018 gefeiert und wie sagte Hermann-Josef Degen abschließend in seiner Dankesrede: „Für mich ist es heute ein sehr anstrengender, aber auch sehr schöner Tag. Das Schießen in Heinsberg war spitze und ich freue mich über diese großartige Teilnahme heute beim Bundeskönigsfest.“

Als Resümee kann festgehalten werden: „eine gelungene, straff organisierte Veranstaltung, an die wir gerne zurückblicken, besonders der Bundeskönig Hermann Josef Degen und seiner Königin Dorothea.

Wir hoffen, den Bundeskönig Hermann Josef Degen mit seiner Königin Dorothea in unseren Bezirksverband zu den Jubiläumsfeierlichkeiten 125 Jahre St- Hubertus Westum am 25. August 2018 begrüßen zu können.

07.  Todestag von Schützenbruder Karl Nonn,

        (St. Matthias Brohl) am 24.04.2018

An diesem Tag verstarb aufgrund seiner über einem Jahrzehnt fortschreitenden Krankheit, plötzlich und unerwartet das Ehrenmitglied der St. Matthias Schützenbruderschaft Brohl und ehemaligen Bezirkskönig von 1960 im gesegneten Alter von 95 Jahren.

Sein Leben galt vornehmlich seiner Familie, seinem Handwerk und traditionell den St. Matthias Schützen und dem Kirchenchor Cäcilia, welche ihm für seine Verdienste die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Nicht aus militärischer Begeisterung, sondern weil es bei Nonns seit Vereinsgründung so üblich war, schloss sich der am 7. Februar 1923 geborene Karl Nonn aus christlicher Überzeugung und aus alter Tradition her den St. Matthias Schützen an.

Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass er bis zu seinem Ableben zu den nach 76 Mitgliedsjahren ältesten Schützen des Bundes der historischen deutschen Schützen zählen dürfte.

Seine Begeisterung für das Schützenwesen war beispielhaft. „Glaube, Sitte, Heimat“ – die Leitgedanken der Historischen Schützenbruderschaften waren für den Verstorbenen nicht nur Worte; er lebte dieselben. Seine von zu Hause vorgegebene christliche Erziehung fand nicht nur in der Bruderschaft Widerhall. Er war Schütze mit Leib und Seele, welches er auch beim Wiederaufbau der Brohler Matthias Schützenbruderschaft nachhaltig zum Ausdruck brachte.

Er errang auch sportliche Meriten, so war Karl Nonn im Jahr 1960 erster Brohler Bezirkskönig und im Jahre 1972 trug er als 92er König das Königssilber der Brohler Matthias Schützenbruderschaft.

Für seine Verdienste um das Schützenwesen wurde er 1961 mit dem Silbernen Verdienstkreuz, 1983 mit dem Hohen Bruderschaftsorden, 1996 mit dem Sebastianus Ehrenkreuz (SEK) und 2002 mit dem Schulterband zum SEK ausgezeichnet. Im Jahre 2002 ernannten die Brohler Matthias Schützen ihn zu ihrem Ehrenmitglied und für seine 70jährige Mitgliedschaft im Jahre 2012 erhielt er aus den Händen von Diözesanbundesmeisters Hubert Mohr die seltene Auszeichnung des St. Sebastianus-Ehrenschildes. Diese Auszeichnung der Sonderklasse war ihm eine Erfüllung seines Schützenlebens.

Die St. Matthias Schützenbruderschaft Brohl verliert mit Karl Nonn eine Leitfigur. Wir trauern mit den Angehörigen und wünschen ihnen die Kraft, besonders seinem Sohn Peter, dem Brudermeister der St. Matthias Schützenbruderschaft Brohl, den Verlust zu überwinden.

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde Karl Nonn am Mittwoch, dem 02.05.2018 zu Grabe getragen.

Zunächst fand um 14:00 Uhr ein Sterbeamt in der Pfarrkirche St. Sankt Johannes d.T. statt. Im Anschluss gaben ihm eine nicht zu zählende Schützenschar aus nah und fern das letzte Geleit auf den Brohler Friedhof zu seiner letzten Ruhestätte. Die Bürger und seine Schützenkameraden werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

08.   Siegerehrung Rundenwettkämpfe 2017 / 2018 und

      Bezirksmeisterschaften 2018 am 08.05.2018 in Löhndorf

 

Die Bezirksschießmeister Johann Kappl und Helmut Ockenfels ehrten im Löhndorfer Schützenhaus die Sieger der Rundenwettkämpfe 2017/18 sowie die Sieger der Bezirksmeisterschaften 2018.
Wie in den letzten Jahren üblich, erhielten auch 2018 die Einzel- aber auch die Mannschaftssieger der Bezirksmeisterschaften Urkunden und je eine Siegernadel.
Mit Siegernadeln und Urkunden ausgezeichnet wurden ebenfalls die Sieger in den Rundenwettkämpfen.
Bezirksschießmeister Kappl sprach von fairen Wettkämpfen, sowohl bei den Meisterschaften, als auch bei den Begnungen im Rahmen der Rundenwettkämpfe.
Es sind durchweg ansprechende Ergebnisse erzielt worden. Besonders erwähnte er die Leistung von Thomas Pieper, der in der Altersklasse in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt bei der Bezirksmeisterschaft die Maximalpunktzahl von 300 erzielte. Mit dem gleichen Resultat, nämlich einer glatten 300 als Durchschnitt aus fünf gewerteten Wettkämpfen lag er am Ende in der Einzelwertung der Bezirkliga A, ebenfalls auf dem ersten Platz.

Eine mannschaftliche Spitzenleistung stellte Kappl noch heraus. Der verlustpunktfreie Sieg der Brohler Luftgewehrmannschaft in der Bezirksliga C bedeutet den direkten Wiederaufstieg in die B-Klasse.
Die offene Schützenklasse, welche Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit bietet, im sportlichen Wettstreit mit dem LG gegeneinander anzutreten, erfreute sich auch 2018 wieder großer Beliebtheit.
Zu bedauern ist jedoch, dass
in der Schülerklasse 2017 lediglich 3 Mannschaften am RWK teilnahmen. Die in den letzten Jahren ständig abnehmende Zahl bei den Schülerschützen lässt für den Herbst 2018 wenig Gutes erwarten.


Bezirksschießmeister Kappl dankte allen freiwilligen Helfern, die dafür gesorgt hatten, dass die Bezirksmeisterschaften ohne Probleme über die Bühne gingen, und gab der Hoffnung Ausdruck, dass auch in der kommenden Saison wieder zahlreiche Schützen zu den Wettkämpfen antreten werden.

 

Die Siegernadel, kreiert von Bezirksschießmeister Kappl zeigt den Schutzpatron der Brohler Matthias-Schützen. Mit freundlicher Erlaubnis des Designers des Logos, Schützenbruder Norbert Degen, erinnert die Nadel damit an das 150 jährige Vereinsjubiläum der St. Matthias Schützenbruderschaft Brohl im Jahre 2017.

09.    63. Bundesköniginnentag vom 12.05. bis 13.05.2018

               in Westenholz

 

Der Ehrentag der Regentinnen ist noch vergleichsweise jung angesichts jahrhundertelanger Traditionen so manches Schützenvereins. 63 Lenze hat der Königinnentag auf dem Buckel und ist mittlerweile nach dem Bundesschützenfest im September das größte Ereignis im Terminkalender der Grünröcke. Das Fest soll die Stellung der Frau im Schützenwesen in den Mittelpunkt rücken. NRW-Umweltministerin und Schirmherrin Christina Schulze nutzte ihre Grußworte, um milde Kritik an rein männlichen Bruderschaften zu üben: "Die Herren wissen gar nicht, was ihnen entgeht“. Die prächtigen Kleider der Hofdamen und vor allem der Königin sind der Glanzpunkt jedes Schützenfestes. Doch auch abseits von Strass, Spitze und Reifröcken leisten Frauen, obwohl sie fast überall gar nicht selbst auf den Vogel schießen dürfen, viel für die Schützen – häufig hinter den Kulissen und im Verborgenen.

Aus dem Wunsch heraus, die Bedeutung der Frauen für das Schützenwesen hervorzuheben, ist der Bundesköniginnentag entstanden.

Bereits seit 1956 stehen die Damen auch offiziell im Mittelpunkt der rund 400.000-köpfigen Schützenfamilie: Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) feierte seinen nunmehr 63. Bundesköniginnentag in Delbrück-Westenholz – im Osten der Westfälischen Bucht. Fast 7500 Besucher und etwa 5.000 Schützen stellten in Delbrück-Westenholz die festliche Kulisse für die rund 200 Königinnen aus den Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier.

So schön war es beim 63. Bundesköniginnentag in Delbrück-Westenholz

Bestens gelungen ist das an diesem Wochenende in Westenholz, wo sich die St.-Joseph-Schützen um Oberst Uwe Erkelenz drei Jahre lang darauf vorbereitet haben, ihr Dorf für zwei Tage zur Bundeshauptstadt der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften zu machen. Die Westenholzer präsentierten sich als perfekte und gut organisierte Gastgeber.

Höhepunkt war der große Festzug durch den Ort, bei dem die zahlreichen Zuschauer am Sonntag Königinnen-Kleider in wirklich allen Schattierungen bewundern konnten. Da winkten Majestäten in zarten Träumen aus Pastell und Spitze ebenso wie in Roben in knalligen Signalfarben. Reifröcke raschelten und Diademe glitzerten in der Frühsommersonne.

Und die Besucher aus dem Paderborner Land bekamen auch Schützenmoden zu sehen, die hier fast exotisch anmuten. So kamen Königinnen und Hofdamen aus dem Rheinland in traditionellen Trachten, während viele Schützen auf historische Uniformen Wert legten.

Die Regenten aus Xanten wurden von stattlichen Schützen mit römischen Helmen begleitet. Und so mancher König musste eine sicherlich mehrere Kilo schwere Silberkette mit unzähligen Plaketten mit sich schleppen.

Von der Ehrentribüne an der Westenholzer Kirche aus verfolgte neben zahlreichen Repräsentanten aus Politik und Schützenwesen auch Landesministerin Christina Schulze-Föcking als Schirmherrin den Festzug, den Bundesgeschäftsführer Ralf Heinrichs mit viel Sachkenntnis und Humor kommentierte.

Der Festzug konnte bei bestem Wetter beendet werden und es reichte sogar noch für das Gruppenbild der anwesenden Schützenköniginnen. Leider hatten sich noch viele Königinnen durch den aufziehenden Regen von dem Fototermin abhalten lassen, sodass die gute Idee der ausrichtenden Bruderschaft nicht in vollem Umfang gelingen konnte.

Mit gutem Gefühl traten viele Gruppen wieder den Heimweg an.

10.     Diözesanjungschützentag am 27.05.2018

          in Kürrenberg bei Mayen, Bezirksverband Maria Laach

 

Nach über einem Jahr der Vorbereitungszeit wurde dieser 53. Diözesanjungschützentag (DJT) am 27. Mai in Kürrenberg im Bezirksverband Maria Laach dementsprechend gefeiert.

 

Petrus meinte es auch diesmal gut mit den Schützen bei diesem Diözesanjungschützentag. Bei warmen und sehr schwülen Wetter gab es erst im Laufe des Nachmittags etwas Abkühlung. Trotz des immer wieder leicht einsetzenden Regens bescherte es den Veranstaltern, Schützen und Besuchern beste Bedingungen für einen schönen Tag der unter dem Motto „Jungschützen – halten zusammen für Werte, Gemeinschaft und Zukunft“ stand.

 

Unter den zahlreichen Besucher präsentierte sich auch eine große Schar von 28 Teilnehmern unseres Bezirksverband Rhein-Ahr bei diesem Diözesanjung-schützentag, wo es galt die neuen Schützenmajestäten bei den Schülern und Jungschützen zu ermitteln.

Nach dem gemeinsamen Frühstück derer, die bereits früh am Ort des Geschehens eingetroffen waren, zogen die Schützen und zahlreiche Besucher zur Kirche. Dort fand zunächst ein Festgottesdienst mit Diözesanjungschützenpräses Patrik Krutten und Diözesanpräses Regens Dr. Volker Malburg in Sankt Bernhard statt.

Im Anschluss begann die Aufstellung für den Festumzug durch den Ort, an dem mehr als 600 Menschen, bestehend aus Abgeordneten der 12 Bezirksverbände der Diözese Trier, sowie den Musikkapellen, die den richtigen Takt angaben, teilnahmen.

Zurück auf dem Festgelände erwartete die Teilnehmer ein buntes Programm.

Beim vielfältigen Rahmenprogramm lud der Bund Deutscher Schützenjugend (BDSJ) u.a. zum Bemalen von Shirts ein und gab zahlreiche Informationen über seine Arbeit und vieles mehr. Ganz klar, dass sich da auch ordentlich gestärkt werden musste. Nicht nur mit flüssiger, sondern natürlich auch mit fester Nahrung, dafür sorgte ein großes kulinarisches Angebot vor und in der Halle mit Imbiss vom Grill, Kaffee und Kuchen. Mächtig Stimmung kam schließlich auf beim Konzert der Eifeler Formation „Tea Empty“, welche über zwei Stunden ordentlich einheizte.

Nachdem der neue Diözesanjungschützenmeister Timo Stahlhofen die Wettbewerbe offiziell für eröffnet erklärt hatten, konnten sich die ersten Jungschützen mit ihren Jungschützenmeistern vom Shuttle-Bus, der direkt vor dem Festgelände abfuhr, zur Schießstätte bringen lassen, wo das Prinzenschießen stattfand.

Neben der Ermittlung der neuen Majestäten fand auch das Schießen um den Jungschützenmeisterpokal und den Wanderpokal statt sowie das Ehrengästeschießen und der Bolivien Adler, der für einen guten Zweck ausgeschossen wurde. Dabei erfreuten sich alle Wettbewerbe zahlreicher Teilnehmer.

Zu Beginn der Siegerehrung richtete Timo Stahlhofen ein ganz herzliches Dankeschön an Monika Backes (Referentin), Christine Winkler (Referentin) und Roswitha Jung (Verwaltungsfachkraft), ohne deren Unterstützung die ehrenamtliche Arbeit des Diözesanvorstandes kaum zustande käme.

Die zur Siegerehrung versammelten Schützen und Gäste verfolgten im Schützenhaus der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kürrenberg nun das Geschehen. Auch in diesem Jahr wurde wieder der Jungschützenmeisterpokal ausgeschossen.

Dabei konnte sich Sabine Giliberto (von der St. Sebastianus Schützengesellschaft 1280 Mayen e.V.) gegen die anderen durchsetzen und damit den amtierenden Martin Breitbach (von der Bopparder Schützengesellschaft 1510 / 1848 e.V.) ablösen. Der BdSJ-Wanderpokal ging an Maximilian Boos von der St. Sebastianus Schützengesellschaft 1280 Mayen e.V.. Tagesbeste Einzelschützin wurde Marie Wittlich aus dem Bezirksverband Wied mit 50 von 5O Ringen und bester Einzelschütze wurde unser scheidender Diözesanprinz Maximilian Dräger ebenfalls mit 50 von 5O Ringen. Beim Blattl-Schießen der Schüler konnte sich Nico Simons aus Brachtendorf gegen ihre zahlreichen Konkurrenten durchsetzen, bei den Jugendlichen hatte Dominik Nöthen aus Mayen die Nase vorn.

Das Bambiniprinzenschießen war mit 17 jungen Schützen ebenfalls gut besucht. Vanessa Seelig aus der St. Seb. Schützenbruderschaft Brachtendorf im Bezirksverband Maria Laach konnte den Titel erringen und vertrat ihr Amt bereits während der Siegerehrung gebührend. Sichtlich stolz trug sie die Bambiniprinzenkette und gratulierte jedem weiteren Schützen auf der Bühne zum jeweiligen Ergebnis.

Nun kam Spannung auf, es folgte die Bekanntgabe der Prinzen bzw. Prinzessinnen. Die jeweils ersten vier Sieger haben sich für das Schießen am Bundesjungschützentagen vom 26. bis 28. Oktober in Stukenbrock-Senne qualifiziert.

Zu einem Titel und guten Platzierungen reichten die Schießleistungen der startberechtigten Schüler und Jugendlichen des Bezirksverbandes. Zwei von ihnen erwarben sich, durch den Titel und eine gute Platzierung, die Berechtigung, Ende Oktober, an den Bundesjungschützentagen in Stukenbrock-Senne im Bezirksverband Paderborn-Land zu starten. Mit seinem 4. Platz, den er sich mit 28 (von 30 möglichen) Punkten erreichte, gehört der Schülerschütze Joshua Könen von der St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf dazu.

 

Hier die Ergebnisse und Platzierungen auch aus Sicht des Bezirksverbandes Rhein-Ahr.

 

Diözesanprinz

Florian Back                                       27 Ringen / Teiler 547

Bezirksverband Eifel

  2.       Anna-Lena Degen                              25 Ringen / Teiler 1175

Bezirksverband Pellenz

  3.       Natascha Wilbert                                25 Ringen / Teiler 675

Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel

  4.       Jana Gröger                                       24 Ringen / Teiler 1159

            Bezirksverband Wied

 

  8.       Alina Beu                                            21 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

11.       Ben Frömbgen                                   20 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Diözesanschülerprinz

            Yannick-Mathias Rabenhofer             30 Ringen / Teiler 229

Bezirksverband Pellenz

  2.       Jean-Pierre                                        29 Ringen / Teiler 265

Bezirksverband Maifeld

  3.       Jasmin Schlich                                   29 Ringen / Teiler 300

Bezirksverband Maria Laach

  4.       Joshua Könen                                    28 Ringen / Teiler 581

Bezirksverband Rhein-Ahr

 

15.       Fabian Schig                                       23 Ringen

            Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Beim Mannschaftsschießen nahmen elf von zwölf Bezirken der Diözese teil. Dabei setzte sich der Bezirk Wied souverän mit 245 von 250 Ringen vor dem Bezirksverband Maria Laach mit 238 Ringen durch. Unsere Mannschaft erreichte mit 237 Ringen Platz 5.

 

Zum Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung bedankte sich Diözesanjungschützenmeister Timo Stahlhofen bei der Bruderschaft Kürrenberg und dem Bezirksverband Maria Laach für einen tollen Diözesanjungschützentag und wünschte den neuen Majestäten viel Erfolg und „Gut Schuss“ bei den Bundesjungschützentagen in Stukenbrock-Senne in der Mitte der schönen Sennelandschaft in Ostwestfalen/NRW.

11.        Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige

             zur Teilnahme am Bundesfest vom 14. - 16.09.2018 in

             Xanten, DV Münster, BV Moers, am 07.07.2018 in

             Heimersheim

 

Zum Qualifikationsschießen für das 75. Bundeskönigsschießen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften im September in Xanten hatte der Bezirksverband Rhein-Ahr am vergangenem Samstag, 07. Juli nach Heimersheim eingeladen.

 

Auf der Schießanlage der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim e.V. von 1928 stellten sich vier der derzeit amtierenden Schützenmajestäten aus den Mitgliedsvereinen im Bezirksverband Rhein-Ahr dem fairen Wettstreit.

Die Schützenschwester Helena Bollig von der gastgebenden St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim nutzte nicht nur ihren Heimvorteil, sondern setzte sich auch gegen starke männliche Konkurrenz durch. Dabei erzielte sie das beste Ergebnis und wird als Vertreterin des Bezirksverbandes Rhein-Ahr am Bundeskönigsschießen 2018 teilnehmen.

 

Sollte sie vom 14. bis 16. September 2018 verhindert sein, wird künftig, gem. Beschluss des Präsidiums des Bundes vom Oktober 2016 kein Bezirksverband unter 20 Mitgliedsvereinen, wie beispielsweise der Bezirksverband Rhein-Ahr, einen Ersatzschützen mehr melden dürfen.

Zu diesem jährlich stattfindenden Qualifikationsschießen hatte der Bezirksverband die „Silbertragenden Könige“ eingeladen, von den dreizehn möglichen Kandidaten folgten allerdings lediglich vier Majestäten der Einladung.

Im gemütlichen Schützenhaus der St. Sebastianus Schützenbruderschaft von Heimersheim, in diesem Jahr Ausrichter dieser Bezirksveranstaltung, wurden die Gäste und die Kandidaten vom Bezirksbundesmeister Sigi Belz aus der gastgebenden Bruderschaft herzlich begrüßt.

 

In seiner Eröffnungsansprache begrüßte der Bezirksbundesmeister neben den anwesenden Majestäten und ihrer jeweiligen Begleitungen aus den einzelnen Mitgliedsvereinen, ganz besonders den Bezirksschießmeister  Johann Kappl (St. Hub. Löhndorf) und dessen Stellvertreter Helmut Ockenfels (St. Seb. Bad Bodendorf) die für die ordnungsgemäße Durchführung das Schießen verantwortlich waren.

 

Anschließend wies der Bezirksbundesmeister als Gesamtverantwortlicher nochmals auf die besonderen Regularien hin. Es liegt nun an den amtierenden Majestäten ihre Treffsicherheit nochmals durch gute Ergebnisse unter Beweis zu stellen, damit ihre Ambitionen auf den Bundes- bzw. Diözesanthron (Bundeskönig bzw. Diözesankönig) gerechtfertigt ist, so der Bundesmeister.

Damit war der Weg frei, für die Majestäten aus den Mitgliedsvereinen, sich fürs Bundesschießen zu qualifizieren.

 

Bevor jedoch das Schießen begann, bedankte sich der scheidende Bezirkskönig (sportlich) Joachim Pogacar (St. Seb. Bad Bodendorf) bei den Verantwortlichen aus unserem Bezirksverband für die tatkräftige Unterstützung in seinem Regentschaftsjahr, nachdem er den Qualifikanten und Gästen aus vielen erlebnisreichen Gegebenheiten und Eindrücken, mit manch netter Anekdote, sozusagen als Ansporn sehr eindrucksvoll berichtete.

Die vier zur Qualifikation angetretenen Schützenkönige hatten die Reihenfolge im Wettbewerb unter einander ausgelost und traten in Zweiergruppen an. Geschossen wurde auf 10er-Scheibe, 50 Meter, stehend, angestrichen. Jedem Schützen standen zunächst einige Probeschüsse innerhalb einer Zeit von 5 Minuten zu, bevor es in der Wertung galt, mit drei Schüssen eine möglichst hohe Ringzahl, maximal 30 Ringe, zu erzielen.

 

Erste und damit qualifiziert für das Bundesschießen Helena Bollig mit 25 von 30 Ringen.

 

Zum Wettstreit selbst waren die Schützen auf dem Schießstand abgeschirmt. Die Spannung, wer bester Schütze werden würde, stieg natürlich während des Wettbewerbs immer weiter, und erst am Ende des Wettbewerbs gaben die Bezirksschießmeister, das Ergebnis bekannt.

 

Nach der Siegerehrung bedankte sich der Bezirksbundesmeister Sigi Belz bei der gastgebenden Schützenbruderschaft von Heimersheim um ihren Vorsitzenden und Brudermeister Marco Schmieding und bei den vielen fleißigen Helfern besonders für die Gastfreundschaft und das Zur-Verfügung-Stellen ihrer Schießanlage.

 

Für die Fahrt im September in die Schützenhochburg nach Xanten am Niederrhein werden Helena Bollig nicht nur die besten Wünsche der Schützenschwestern und -brüder von Rhein, Ahr und Eifel begleiten, sondern es wird eine größere Delegation aus ihrer Bruderschaft mit ihr nach Xanten fahren. Damit zeigen die Heimersheimer Schützen ihrer ersten Königin in der Geschichte der Bruderschaft die Bereitschaft, sie zu unterstützen, aber auch ihr gegenüber solidarische Verbundenheit.

12.      Todestag von Schützenbruder Rudi Meier,

           (St. Hubertus Königsfeld) am 20.07.2018

An diesem Tag verstarb plötzlich und unerwartet der ehemalige Brudermeister sowie Jungschützenmeister der St. Hubertus Schützengesellschaft Königsfeld im gesegneten Alter von 92 Jahren.

 

Sein Leben galt vornehmlich seiner Familie, seinem Betrieb und traditionell den St. Hubertus Schützen. Er gehörte der Schützengesellschaft seit 1969 also fast 50 Jahre an. Seine Begeisterung für das Schützenwesen war beispielhaft. „Glaube, Sitte, Heimat“ – die Leitgedanken der Historischen Schützenbruderschaften waren für den Verstorbenen nicht nur Worte; er lebte dieselben. Durch sein starkes Engagement für die Verwirklichung des christlichen Welt- und Lebensbildes hat er in seinem Wirkungsbereich Zeichen gesetzt und aus tiefer innerer Überzeugung vorgelebt und Beispiel gegeben. Seine von zu Hause vorgegebene christliche Erziehung fand nicht nur in der Schützengesellschaft Widerhall. Er war Schütze mit Leib und Seele, welches er auch beim Neubau der Königsfelder Hubertus Schützengesellschaft nachhaltig zum Ausdruck brachte. Seinen Einsatz im Verein kann man mit Worten nicht beschreiben. Sein Wille etwas in die Tat umzusetzen, davon profitiert heute noch die Schützengesellschaft. Trotz seiner Selbstständigkeit hat er immer wieder durch seine Arbeit sowie durch sein Auftreten, ein vorbildliches Beispiel gegeben. Er war bis zuletzt der Multiplikator im Verein und immer Ansprechpartner wenn es um die Belange der Schützengesellschaft ging.

 

Er errang auch sportliche Erfolge, so war Rudolf Meier im Jahr 1970 und in den Jahren 1976 und 1995 ein gefeierter Schützenkönig bzw. Schützenkaiser.

Ferner fungierte er von 1986 bis 2005 als Beisitzer im Bezirksbruderrat (jetzt Bezirksvorstand) und hier zeichnete er sich durch seine ihm eigenen Loyalität und Satzungstreue in beständiger Mitarbeit aus.

Für seine Verdienste um das Schützenwesen wurde er 1976 mit der Salm-Reifferscheidt-Medaille, 1978 mit dem Silbernen Verdienstkreuz, 1993 mit dem Hohen Bruderschaftsorden, 1997 mit dem Sebastianus Ehrenkreuz (SEK) und 2012 wurde er aus den Händen von Diözesanbundesmeisters Hubert Mohr mit dem Schulterband zum SEK ausgezeichnet.

 

Mit seiner Verbundenheit zum Verein hat er Maßstäbe gesetzt und hinterlässt dadurch eine große Lücke, die schwer zu schließen sein wird. Die Hubertus Schützengesellschaft Königsfeld verliert mit Rudolf Meier nicht nur einen großen Förderer, sondern einen Schützenbruder der für die Schützenfamilie gelebt hat und ihr immer verbunden war.

 

Wir trauern mit den Angehörigen und wünschen ihnen die Kraft, den Verlust zu überwinden.

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde Rudolf Meier am Montag, dem 13.08.2018 zu Grabe getragen.

Zunächst fand um 15:00 Uhr ein Sterbeamt in der Pfarrkirche St. Nikolaus zu Königsfeld statt. Im Anschluss gaben ihm eine nicht zu zählende Schützenschar aus nah und fern das letzte Geleit auf den Königsfelder Friedhof zu seiner letzten Ruhestätte. Die Bürger und seine Schützenkameraden werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

13.         Schießmeistertagung und Sportausschuss-

              sitzung  am 11.09.2018 im Schützenhaus

              in Löhndorf

 

Die jährlich stattfindende Schießmeistertagung des Bezirksverbands, die zugleich als Sportausschusssitzung dient, fand beim Heimatverein des Bezirksschießmeisters im Löhndorfer Schützenhaus statt.
Alle an  den Rundenwettkämpfen beteiligten Vereine hatten, bis auf zwei, Vertreter zu dieser Sitzung entsandt.
Hauptpunkt war, wie jedes Jahr, die finale Einteilung der Rundenwettkämpfe zur kommenden Saison abzustimmen, sowie die Daten der Mannschaftsführer abzugleichen.

 

Der zweite wichtige hier zu erwähnende Punkt war die Information an die Vereinsschießmeister, dass es zum Zeitpunkt der Sitzung noch keine klare Regelung des Bundesschießmeisters bezüglich der Probleme mit dem Meisterschaftsprogramm gab. (Die Daten der Sportler aus dem neuen Mitgliederverwaltungsprogramm des Bundes eVewa lassen sich (noch) nicht in das Meisterschaftsprogramm einlesen). Über das weitere Vorgehen, wie die Vereinsmeisterschaftsdaten für das Sportjahr 2019 einzugeben sind, und wie im Anschluss die Bezirksmeisterschaft durchzuführen sein wird, wird Bezirksschießmeister Kappl die Vereine zeitgerecht informieren.

 

Bezirksschießmeister Kappl und der Bundesmeister Sigi Belz nutzten die Gelegenheit, auf das drängende Problem der Besetzung einzelner Posten im Bezirksvorstand ab 2020 hinzuweisen. Auf dieser Ebene interessant, dass der derzeitige Schießmeister(hist.) Kurt Ockenfels sich nicht mehr zur Wahl stellen wird, und hierfür ein Nachfolger gesucht wird.

Die Teilnehmer der Sitzung wurden gebeten, die Thematik in die Vereine zu tragen und zu diskutieren.  

 

14.        Bundesfest bei der St. Victor Schützenbruderschaft

             Xanten, Diözesanverband Münster, Bezirksverband

             Moers e.V. 1924

 

Bundesfest bei der St. Victor Schützenbruderschaft Xanten, Diözesanverband Münster, Bezirksverband Moers, Teilnahme von Qualifikantin Helena Bollig, St. Sebastianus Heimersheim sowie eine kleine Abordnung ihre Bruderschaft an der Spitze Bundesmeister Sigi Belz, der am Königsvogelschießen des Präsidiums und Hauptvorstandes teilnahm.


Bundeskönig wurde Udo Kanter von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Bokel e.V. 1886, Bezirksverband Wiedenbrück, Diözesanverband Paderborn. Der 47-jährige Udo Kanter ist verheiratet mit Beate (30), von Beruf Techniker und eroberte den Titel mit 29 Ringen unter insgesamt 89 Bewerbern (74 Männer, 15 Frauen). Erste Gratulanten waren der Bundesschützenmeister Emil Vogt und Bundesschießmeister Hans-Dirk Coppeneur.

Diözesankönig von Trier wurde mit 27 Ringen der 50-jährige Kraftfahrer Dirk Schwartz von St. Georg Schützenbruderschaft Irlich e.V. im Bezirksverband Wied.

 

Unsere Vertreterin aus dem Bezirksverband Helena Bollig, ging ebenso leider leer aus wie der Bundesmeister. Hauptsache dabei gewesen und mitgemacht zu haben, war ihr gemeinsamer unernster Kommentar.

 

15.           Hochfest des Bezirksverbandes zum Abschluss des

              Schützenjahres 2018

              Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

              am 14.10.2018 in Rheineck

 

Neuer Bezirkskönig und damit oberster Repräsentant des Bezirksverbands Rhein-Ahr für das kommende Jahr ist Helmut Beu von den St. Sebastianusschützen aus Heimersheim.

Der letzte Rest des Königsvogels fiel um 19:31Uhr. Beu setzte sich gegen 78 Mitbewerber aus insgesamt 11 Vereinen durch.
 

Trotz schon fortgeschrittener Dunkelheit und damit zunehmender Probleme beim Zielen gelang Helmut Beu, der im Bezirksverband Rhein-Ahr als Stellv. Adjutant tätig ist, der meisterliche Treffer.

 

Deutlich früher bereits waren in der Schüler- und Jugendklasse die Entscheidungen gefallen.

Um 15:39 Uhr sicherte sich Leonie Deffland, Schülerschützin bei St. Hub. Rheineck, den Titel als Schülerprinzessin. Lediglich 32 Schuss benötigten die Schüler zur Ermittlung ihrer Majestät. In dieser Klasse traten insgesamt 8 Teilnehmer an den Schießstand, die mit dem Luftgewehr auf ihren Adler anlegten.
 

In der Jugendklasse konnte ebenfalls die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim einen Erfolg bejubeln. Obwohl die Jungschützenklasse mit lediglich 3 Teilnehmern sehr schwach besetzt war, ist die sportliche Leistung der Siegerin Ivonne Gerhartz durchaus bemerkenswert, da der Prinzenvogel konstruktionsbedingt zähen Widerstand leistete, und letztlich nur durch einen wirklich gezielten Schuss zu bezwingen war. Der finale Meisterschuss gelang dann um 16:03 Uhr und es war der 151. Schuss, der die Entscheidung brachte.

 

Den Wettbewerb der ehemaligen Bezirkskönige entschied der Königsfelder Hubertusschütze Josef Fleischer für sich.

 

Die organisatorische Leitung des Wettkampftages lag in den Händen von Bezirksschießmeister Johann Kappl und dem Stellv. Geschäftsführer  Jürgen Beyer. Für den reibungslosen Ablauf auf dem Schießstand zeichneten die historischen Schießmeister Kurt Ockenfels, Christian Unger sowie der Bezirksjungschützenmeister Karsten Eller und dessen designierter Stellvertreter Christian Flügge verantwortlich.

 

Die Einstimmung auf das Hochfest des Rhein-Ahr Bezirkes begann mit einer Andacht in der Bad Breisiger Pfarrkirche St. Marien, zelebriert von Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath.
Beim anschließenden Festzug, der von den Musikfreunden Bad Hönningen angeführt wurde, legte Bezirksbundesmeister Belz zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege und aller verstorbener Schützenschwestern und Schützenbrüder an der Rheinecker Karl Borromäus-Kapelle ein Trauergebinde nieder.

 

In seiner Begrüßungsansprache konnte Bezirksbundesmeister Sigi Belz neben zahlreicher Würdenträger aus den Mitgliedsvereinen auch diverse Vertreter der Kommunalpolitik begrüßen. Belz wertete es als positiv, dass die Teilnehmerzahlen im Vergleich zum vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben sind. Im Erwachsenenbereich traten demnach 79 Schützen an den Schießstand, um im fairen Wettkampf um Bestecke und letztlich um die Königswürde zu wetteifern.  


Die zahlreichen Besucher im Rheinecker Schützenhaus konnten, sofern sie nicht selbst unmittelbar am Schießen teilnahmen, spannende Wettkämpfe verfolgen. Neben den Wettbewerben in denen die neuen Majestäten ermittelt wurden, boten die Hausherren einen mit wertvollen Sachpreisen dotierten Sachpreis-Adler an.

 

Bundesmeister Belz war es auch vorbehalten, die Sieger der einzelnen Klassen mit den Insignien ihrer Würde auszuzeichnen. Er übergab die Königs- und Prinzenketten an die strahlenden Sieger. In seinen Schlussworten dankte Belz der gastgebenden Schützenbruderschaft St. Hubertus Rheineck, an deren Spitze Brudermeister Hans-Oskar Degen für die geleistete Arbeit und die Schaffung der ausgezeichneten Bedingungen auf dem Schützenplatz.

 

Ein Dank galt auch den Mitgliedern des Bezirksvorstands, ohne die, so Belz, ein Vorhaben dieser Größenordnung nicht möglich sei.

Die erfolgreichen Schützen waren:

 

69. Bezirkskönig - historisch –

Helmut Beu - St. St. Sebastianus Heimersheim

 

Bezirksjungschützenprinzessin - historisch –

Ivonne Gerhartz - St. Sebastianus Heimersheim

 

Bezirksschülerprinzessin - historisch –

Leonie Deffland - St. Hubertus Rheineck

16.         Diözesankönigsfest am 21.10.2018

            in Neuwied-Irlich im Bezirksverband Wied

 

Teilnahme des Bezirksverbandes Rhein-Ahr am Diözesankönigsfest in Neuwied-Irlich. Ausrichter war die St. Georg Schützenbruderschaft Schützengesellschaft Tell e.V. im Bezirksverband Wied, weil aus ihren Reihen der neue Diözesankönig Dirk Schwartz kommt.

 

Mit einer Abordnung von 21 Mitgliedern unseres Bezirksverbandes darunter unsere Bezirksmajestäten Bezirkskönig Helmut Beu (hist.) mit Gattin Sabine, Bezirkskönigin(sportl.) Helena Bollig  mit Gatte Gerd, Bezirksjungschützenprinzessin Ivonne Gerhartz, Bundesmeister Sigi Belz mit Begleitung, Bezirksadjutant und Schützenkönig aus Königsfeld Ludwig Nett, Johann Kappl, Bezirksschießmeister und Stv. Diözesanschießmeister (Löhndorf). Der Schützenkönig Mike Sahl von St. Matthias Brohl und die Brudermeister Marco Schmieding von St. Sebastianus Heimersheim und Peter Nonn von St. Matthias Brohl sowie je eine größere Abordnung aus den Mitgliedsvereinen von St. Matthias Brohl und St. Sebastianus Heimersheim nahmen am Diözesankönigsfest aus Anlass der Inthronisierung des neuen Diözesankönigs Dirk Schwartz teil.

 

In der römisch-katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde die hl. Messe vom Diözesanpräses Dr. Volker Malburg sowie vom Vereinspräses Georg Müller zelebriert. Den erkrankten Diözesanbundesmeister Hubert Mohr vertrat Anton Hoß, einer seiner Vertreter.  Er übernahm die Begrüßung sowie die Standartenübergabe. Nach der Messe zog ein großer Festzug durch die Straßen von Irlich hinaus zum Schützenhaus in den Wiedauen.

 

War es beim Festzug noch etwas neblig, so lichtete sich dieser und bei Kaiserwetter, hervorragendem Ambiente und stimmungsreicher Unterhaltung erlebte unsere Abordnung im Schützenhaus in Neuwied-Irlich einen kurzweiligen Tag.

 

17.       Bundesjungschützentage vom 26.10. - 28.10.2018 in

            Stukenbrock-Senne, im Diözesanverband Paderborn,

            Bezirksverband Paderborn-Land

 

„Wo Generationen Gemeinschaft leben“ – unter diesem Motto organisierte die St. Achatius-Schützenbruderschaft Stukenbrock-Senne e.V. die Bundesjungschützentage 2018. Die Gemeinde Schloß Holte-Stukenbrock (27.000 Einwohner) liegt im Diözesanverband Paderborn, Bezirksverband Paderborn-Land im Landkreis Gütersloh.

 

Für die Gemeinde war es nicht das erste Ereignis in einer solchen Größenordnung. Die Jungschützen aus Stukenbrock-Senne haben ihre Organisationsfähigkeit ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. 2013 richteten sie den Bezirksjungschützentag aus, 2015 den Diözesanjungschützentag. Jetzt reiht sich der BJT in die Veranstaltungsliste ein.

An drei Tagen wurden über 12.000 Besucher gezählt, allein 4.000 fanden sich am Sonntag zum Festzug ein.

Eine kleine Abordnung von 7 Schützen aus der Schützenjugend unseres Bezirks-verbandes unter Federführung des Jungschützenmeisters und Bezirksvorstands-mitglied Jürgen Beyer (St. Seb. Sinzig) nahmen teil. Dabei erlebten sie ein sehr informatives und erlebnisreiches Wochenende bei diesen Bundesjungschützentagen in Schloß Holte-Stukenbrock.

Gemeinsam mit dem zweiten Bezirksschülerprinz Joshua Könen (St. Sebastianus Bad Bodendorf) machten sich die Abordnung, mit ihren Betreuern auf die weite Reise, um Joshua bei seinem Wettkampf um die Würde des Bundesschülerprinzen zu unterstützen.

Bereits im Mai hatte sich der Qualifikant auf Diözesanebene, anlässlich des Diözesanjungschützentages in Kürrenberg qualifiziert und die Bezirksfarben auf Diözesan-Ebene vertreten.

Neben der Abordnung aus unserem Bezirksverband machten sich per Bus aus den anderen Bezirksverbänden unseres Diözesanverbandes Trier viele Jungschützen und Betreuer auf den Weg nach Schloß Holte-Stukenbrock.

 

Dort angekommen und auf die Schulen verteilt, freute man sich auf die Party im Festzelt mit der Liveband „Smile“. Zuvor hieß es allerdings erst mal was essen, damit man den Abend auch genießen konnte. Die Verpflegung übernahm die katholische Frauengemeinschaft Stukenbrock-Senne die Ausgabe des von der Fleischerei Sander gelieferten Essens. Fazit nach drei Tagen, es gab reichlich zu essen, man konnte jederzeit einen Nachschlag holen und die Qualität war ebenfalls ausgezeichnet.

Gut gestärkt konnte die Party endlich losgehen. Die Liveband bot ein buntes Programm, für jeden Musikgeschmack war etwas dabei. Es wurde viel getanzt, gelacht und neue Kontakte geknüpft. Erfreulich war, dass es keine branntweinhaltigen Getränke gab, nicht einmal auf Nachfrage.

Auch wenn es für manche spät wurde, der nächste Morgen kam. Und dieser Samstag war der Tag der Entscheidung. Die Schießwettbewerbe würden die neuen Bundesmajestäten ermitteln. Viele startberechtigte Teilnehmer aus allen Diözesanverbänden versuchten, die Würde des Bundesschülerprinzen oder des Bundesprinzen zu erlangen.

Nicht nur für diese rund 63 jungen Schützen war die Spannung groß. Denn die meisten hatten ihren Fanclub dabei, der gespannt auf Meldung ihres Sportkammeraden oder ihrer Sportkameradin warteten. Zum Glück gab es mit den Tagesausflügen und dem Rahmenprogramm vor Ort genügend Ablenkung. Neben dem Safaripark, ins Ishara oder zum Swin- und Fußballgolf, für jeden wurde etwas geboten. Auf dem Festgelände selbst war der Infostand des BdSJ Trier ein beliebter Anlaufpunkt.

 

Am Abend war es endlich soweit. Voller Spannung wurde die Proklamation der neuen Bundesmajestäten erwartet, diese wurde im Festzelt auf dem Festgelände Alte Spellerstraße abgehalten. Als der Bundesjungschützenmeister Stephan Steinert seine Stimme erhob, wurde es augenblicklich leise. Zuerst dankte er den scheidenden Majestäten für ihr tolles Engagement. Nun war genug Spannung aufgebaut. Stefan Steinert bat den Bundesschießmeister Hans-Dirk Coppeneur auf die Bühne. Dieser hatte die beiden Urkunden der neuen Bundesmajestäten mit im Gepäck. Bevor er dann aber zu der Bekanntgabe der neuen Majestäten 2018 gelangte, lobte Hans-Dirk Coppeneur die ausgezeichneten Ergebnisse der Jung- und Schülerschützen. Es wurde mit viel Ehrgeiz und Disziplin geschossen. Die Jung- und Schülerschützen haben lange trainiert und ihr Bestes gegeben. Auch die Diözese Trier hatte insgesamt sieben Starter ins Rennen geschickt, leider ohne Erfolg.

 

Hier die Ergebnisse und Platzierungen auch aus Sicht des Bezirksverbandes Rhein-Ahr.

 

Bundesprinzessin

Olivia Kötter, 17 Jahre,  mit 28 Ringen, von der St. Hubertus Schützenbruderschaft aus Spexard mit 28 von 30 Ringen (freihand), Diözese Paderborn, Bezirksverband Wiedenbrück,

 

Bundesschülerprinz

Sven Klute, 15 Jahre, mit 30 Ringen (Teiler), von der St. Landolinus Schützenbruderschaft Boke e.V., Diözese Paderborn, Bezirksverband Büren,

 

31.       Joshua Könen, St. Sebastianus Bad Bodendorf,

             mit 24 von 30 möglichen Ringen

 Diözese Trier, Bezirksverband Rhein-Ahr

 

Die Siegerinnen standen fest, jetzt durften sie gefeiert werden. Im warmen Festzelt spielte die Gruppe „Q 5“ und begeisterte ihr Publikum auf diesem Bundesjungschützentag. Auch an diesem Abend war das Festzelt wieder voll und die Besucher hatten ihren Spaß.

Zum Jugendgottesdienst am Sonntag waren alle wieder auf den Beinen, dieser wurde in der Aula am Gymnasium in Schloß Holte-Stukenbrock abgehalten. Nach der Festmesse ging es zur Aufstellung zum großen Festzug mit über 4.000 Teilnehmern. Mit dabei, auch eine Abordnung aus unserem Bezirksverband.

Die frisch gebackenen BdSJ-Majestäten durften hier gemeinsam mit dem Bundeskönigspaar den Festumzug per Kutsche genießen. Wie jedes Jahr waren auch an diesem Tag wieder mehrere tausend Schützen extra angereist, um den Sonntag und die Bundesjungschützentage gemeinsam mit ihrer Jugend ausklingen zu lassen. Zahlreiche Zuschauer begleiteten die Jungschützen durch die Straßen der Stadt. Viele Schützen vertreiben sich die Zeit bis zur Siegerehrung der Fahnenschwenker und des Willi-Sprenger-Pokals auf dem Festgelände oder saßen gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen. Aufgrund der großen Entfernung waren die Teilnehmer aus dem Diözesanverband Trier bzw. aus unserem Bezirksverband leider gezwungen die Heimfahrt früher anzutreten, so dass sie die Ehrung nicht mehr mitbekamen.

Es waren drei tolle Tage in Schloß Holte-Stukenbrock. Im nächsten Jahr findet nur an einem Tag der Bundesjungschützentag am Samstag, den 19. Oktober 2019 in Köln-Lövenich (Diözesanverband Köln) statt.

18.         Diözesanbruderratsversammlung am 08.11.2018

              im Schützenhaus in Koblenz-Metternich,

              BV Mittelrhein-Untermosel

 

Am 08.11.2018 fand im Schützenhaus in Koblenz-Metternich die Sitzung des Diözesanbruderrates statt.

 

Im Mittelpunkt dieser Diözesanbruderratssitzung standen die Berichte, des Diözesanbundesmeisters, der Diözesanschatzmeisterin, die Ersatzwahl des 3. Stellv. Diözesanbundesmeisters sowie die Beratung und Beschlussfassung über die Anschaffung einer Amtskette für unseren Diözesanpräses. Weitere Tagesordnungspunkte: Kurzberichte der Mitglieder aus den einzelnen Bundesausschüssen, die Berichte der Bezirksbundesmeister, Bericht über die Schulung „Prävention sexuelle Gewalt“ auf Diözesanebene sowie Punkt Verschiedenes mit Aussprache zu verschiedenen Themen und Bekanntgabe der schon bekannten Termine in 2019.

 

Zunächst begrüßte der Diözesanbundesmeister Hubert Mohr alle Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt Diözesankönig Dirk Schwartz, dem Diözesanpräses Dr. Volker Malburg und dem Ehrensenator Manfred Heinz.

 

In seinem geistlichen Grußwort brachte der Diözesanpräses Dr. Volker Malburg Gedanken von Papst Franziskus der Versammlung nahe gebracht.

 

In seinem Rückblick 2018 und seinem Ausblick 2019 bedankte sich der Diözesanbundesmeister Hubert Mohr für die faire Zusammenarbeit und Unterstützung im letzten Jahr und bat für 2019 um weitere gedeihliche Gemeinschaftsarbeit im Interesse unserer Zielsetzung.

 

Bei der Ersatzwahl des 3. Stellv. Diözesanbundesmeisters (Wahlberechtigt sind alle Bezirksbundesmeister und der Diözesanbundesmeister) wurde der Bezirksbundesmeister Norbert Steffens (Bezirksverband Maria Laach) mehrheitlich gewählt.

 

Hierauf erstattete der Diözesanschießmeister Harald Schmitz einen kurzen Bericht über die Diözesanmeisterschaften 2019 an denen von 900 möglichen immerhin 750 Starter teilgenommen haben. Alle Termine für 2019 stehen auf der DV-Trier Internetseite.

 

In ihrem Kassenbericht informierte die Diözesanschatzmeisterin Petra Schmitz die Versammlung über eine solide Kassenlage.

 

Nach dem Kassenbericht erfolgte die Beratung und Beschlussfassung über die Anschaffung einer Amtskette für unseren Diözesanpräses Dr. Volker Malburg. Der Vorstand hatte ein Angebot der Firma Peter Göth für die Amtskette in Höhe von ca. 1.500,-€ eingeholt.

Die Anwesenden stimmberechtigten Mitglieder stimmten Einstimmig bei einer Enthaltung für die Anschaffung einer Amtskette für unseren Präses. Der Firma Goldschmiede Peter Göth wird der Auftrag für die Herstellung einer Amtskette erteilt.

 

Nach den Berichten der der Mitglieder in den einzelnen Bundesausschüssen und der Bezirksbundesmeister wurde über die Schulung „Prävention sexuelle Gewalt“ auf Diözesanebene berichtet.

 

Wer ab 2012 die Juleica gemacht hat, braucht diesen Lehrgang nicht zu besuchen. Alle anderen die mit Jugend umgehen oder einem geschäftsführenden Vorstand einer Bruderschaft/Gilde/ Verbandsebene angehören schon. 200 Personen wurden in der Vergangenheit federführend durch den Diözesanverband schon geschult.

Zur Qualitätssicherung wird alle zwei Jahre eine Schulung auf Diözesanebene stattfinden. In diesem Jahr findet sie am 28.11.2018 in Koblenz-Rübenach statt. Es wurde um zahlreiche Teilnahme gebeten.

 

Unter Punkt „Verschiedenes“ wurde nochmals Rückblick auf das Diözesankönigsfest in Neuwied-Irlich gehalten und die Termine für 2019 bekanntgegeben. Nach dem noch einige verbandsintere Themen diskutiert wurden bedankte sich der Diözesanbundesmeister für die harmonische Versammlung und beendete die Sitzung.

19.         Außerordentliche Jungschützenmeistersitzung

            am 12.11.2018 in Heimersheim

 

Bei der außerordentlichen Jungschützenmeistersitzung im Hotel Zum Stern in Heimersheim standen die Wahlen zu der vakanten Funktion des Bezirksjungschützenmeisters, sowie der Delegierten für den Diözesanjungschützenrat in der Diözese Trier im Mittelpunkt. Darüber hinaus berieten die Jungschützenmeister über die künftige Gestaltung des Bezirksjungschützentages und dessen Terminierung.

Nach Begrüßung durch den stv. Bezirksjungschützenmeister Karsten Eller und dessen Rückblick auf die Jugendveranstaltungen im Bezirksverband, dem Bezirksjungschützentag bei St. Seb. Sinzig, dem Diözesanjungschützentag in Kürrenberg und den Bundesjungschützentagen in Stukenbrock-Senne, erfolgten die Wahlen.

Unter Wahlleitung von Bundesmeister Sigi Belz, wurde der bisherige Stellv. Bezirksjungschützenmeister Karsten Eller zum Bezirksjungschützenmeister und als dessen Vertreter Christan Flügge von St. Hub. Rheineck gewählt.
Sie müssen noch von den Delegierten anlässlich der Delegiertenversammlung am 13.01.2019 bei St. Hub. Rheineck bestätigt werden. Neben den beiden vorgenannten wurden als Delegierte in den Diözesanjungschützenrat der Diözese Trier, Boris Laux von St. Matth. Brohl und Jürgen Beyer von St. Seb. Sinzig, gewählt.

 

Zur künftigen Gestaltung des Bezirksjungschützentages und dessen Terminierung machte der Brudermeister von St. Seb. Bad Bodendorf, Daniel Dräger, folgenden Diskussionsvorschlag: Der Bezirksjungschützentag soll im Rahmen des Schützenfestes von St. Seb. Bad Bodendorf (Schießen der silbertragenden Prinzen in der Schüler- und Jungschützenklasse sowie das Mannschaftschießen ohne Beiprogramm) durchgeführt werden.

Als Begründung führte er an, dass mit dieser Art der Durchführung des Bezirksjungschützentages, den Jugendlichen ein repräsentativer Rahmen geboten wird, dass es keinen weiteren Verein in der Vorbereitung und Durchführung eines Bezirksjungschützentages belastet, und dass alle Fristen zur Weitermeldung an den Diözesanverband zur Teilnahme am Diözesanjungschützentag, der turnusmäßig immer im Mai stattfindet, eingehalten werden können.

Nach eingehender Diskussion wurde der Vorschlag einstimmig angenommen. Demnach findet der Bezirksjungschützentag ab 2019 jeweils zusammen mit dem Schützenfest in Bad Bodendorf statt (immer letztes Wochenende im April). Diese Art der Durchführung gilt für die Folgejahre bis auf Widerruf.

Die Einladung und das Schießen bleiben in der Verantwortung des Bezirksverbandes. Das zur Verfügung stellen der Örtlichkeiten ist Sache der gastgebenden Schützengesellschaft von St. Seb. Bad Bodendorf.

Sollte sich die Lage im Bereich der Jugendlichen in Zukunft (wider Erwarten) positiv entwickeln, so dass sich die Organisation eines eigenen Bezirksjungschützentag wieder lohnt, kann die oben beschriebene Vorgehensweise jederzeit widerrufen werden.

 

Abschließend wurde über die Präventionsschulung 2018 sowie verschiedene Termine in 2019 mit einer dann stattfindenden Jugendfreizeit thematisiert. Alle Termine werden in die Jahresterminliste 2019 des Bezirksverbandes aufgenommen.

20.      Todestag unseres

            ehemaligen Diözesanpräses

            der Diözese Trier Pfarrer u.

            Oberstudienrat

            Erich Jamann am 13.12.2018

 

An diesem Tag verstarb unser ehemaliger Diözesanpräses des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in der Diözese Trier im Alter von 75 Jahren.

 

Erich Jamann, der am 19. September 1943 in Peterslahr im Westerwald geboren, wurde am 10. Februar 1974 zum Priester geweiht. Am 10. April 2011 wurde er zum Diözesanpräses des Trierer Diözesanverbandes bestellt und hatte bis ins Jahr 2018 die geistliche Leitung des Erwachsenenverbandes inne.

 

Neben der Tätigkeit als Priester der Koblenzer Pfarrei Herz Jesu, war ihm der Umgang mit den Schützen nicht fremd. Bereits in der Zeit von 1983-1988 pflegte er in unserem Bezirksverband als Pfarrer von Heimersheim, Heppingen, Kirchdaun erstmals den Kontakt mit den christlich geprägten Schützenbruderschaften.

Sein Augenmerk lag hauptsächlich in der Tätigkeit als Schulpfarrer, die er über Jahrzehnte hinweg durchführte, unter anderem am Görres Gymnasium Koblenz und zeitweise am Koblenzkolleg und am Gymnasium auf dem Asterstein. Bei seiner Amtseinführung sagte er, „die Jugend liegt mir immer sehr am Herzen, jedoch freue ich mich jetzt auf die Begegnung mit anderen Menschen, jetzt reifen, erwachsenen, Menschen verschiedenen Alters mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen, die durch den christlichen Glauben mit einander verbunden sind“.

 

Er hat die Arbeit mit den Schützen sehr geschätzt und seinen Dienst stets mit großer Freude wahrgenommen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Der Diözesanverband Trier wird ihm ein bleibendes und lebendiges Andenken bewahren.

 

Auf Wunsch der Familie fand der Trauergottesdienst, zelebriert von Weihbischof Jörg Michael Peters und vielen weiteren Konzelebranten, mit anschließender Beerdigung am Freitag, dem 21. Dezember 2018, um 14:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Petrus in Peterslahr im Westerwald statt.

 

Unter einer überschaubaren Anteilnahme unter den Schützen nahmen wir in Schützentracht aus einigen Bezirksverbänden im Diözesanverband Trier Abschied von Erich Jamann. Seine letzte Ruhestätte fand Erich Jamann neben der Pfarrkirche St. Petrus in Peterslahr.

 

21.    Austritt Mitgliedsverein Schuld aus dem BHDS

         zum 31.12.2018 und

            Rücktritt des stv. Bezirksschießmeisters (hist.)

         Christian Unger

 

Der Mitgliedsverein St. Hubertus Schuld 1962 e.V. tritt zum Jahresende aus dem Bund der historischen Deutschen Schützenbruderschaften aus und löst sich auf. Damit besteht der Bezirksverband Rhein-Ahr ab 2019 aus 17 Mitgliedsvereinen.

 

Mit Schreiben vom 31.12.2018 gab Christian Unger (St. Seb. Remagen) mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt als stellvertretender Bezirksschießmeister (hist.) bekannt. Die Hintergründe sind dem Vorstand bekannt und liegen ausschließlich im privaten Bereich begründet.

 

Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 2018