Übersicht Schützenjahr 2002

Lfd. Nr. Datum                  Anlass / Ereignis                                                                                 
01. 12.01.2002  Delegiertentag 2002 in Franken Alte Schule
02. 10.03.2002 Bundesvertreterversammlung in Leverkusen
03. 17.03.2002 Bezirksjungschützentag in Löhndorf
04. 17.03.2002 Amtseinführung des neuen Bischofs von Trier Dr. Reinhard Marx
05. 01.04.2002 75 Jahre St. Seb. Bad Bodendorf
06. 08.06.2002 Diözesanjungschützentag in Mayen BV Maria Laach
07. 16.06.2002 Bezirkspokalschießen in Bad Bodendorf  Neu: 2001-2005
08. 23.06.2002 Bezirkspokalschießen in Bad Bodendorf  (neue Runde: 2001-2005)
09. 06.07.2002 Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige in Sinzig (Seb.)
10. 02. – 04.08.2002 125 Jahre St. Hub. Rheineck
11. 07. – 08.09.2002 40 Jahre St. Hub. Schuld
12. 13. – 15.09.2002 Bundesfest in Delbrück
13. 22.09.2002

Hochfest: Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

in Bad Bodendorf

14. 04.10.2002 Siegerehrung RWK 2001-2002 und BMS 2002 und Sportausschusssitzung in Westum
15. 17.11.2002 Treffen mit Bischof von Trier Dr. Marx in Mendig
16. 30.12.2002 Neuer Diözesanschießemeister Karl-Ludwig Ehrlich

01.       Delegiertentag am 12.01.2002 in Franken

            in der Alten Schule

 

Die diesjährige Delegiertenversammlung der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr, von der St. Sebastianus Schützengesellschaft Franken in der Alten Schule in Sinzig/Franken am 12.01.2002 ausgerichtet, war die Auftaktveranstaltung für das Schützenjahr 2002. Im Mittelpunkt der Tagung standen die Jahresberichte des Bundesmeisters, des Bezirksschießmeisters (sportlich) und des Bezirksjungschützenmeisters.

Bundesmeisters Horst Lüdtke eröffnete die Versammlung und begrüßte die zahlreich erschienenen Schützenschwestern und Schützenbrüder. Von 20 Bruderschaften des Bezirks hatten 18 ihre Delegierten nach Sinzig/Franken entsandt.

 

Willkommen hieß Lüdtke auch den Bezirksschützenkönig Michael Rohs von St. Sebastianus Bad Bodendorf sowie alle silbertragenden Majestäten und stellte im Rahmen seiner Begrüßung den Delegierten den neuen Präses des Bezirksverbandes, Dechant Dr. Meyer aus Remagen vor.

Er stellte fest, er ist froh und dankbar, nach zweijähriger Vakanz wieder einen Bezirkspräses im Bezirksverband Rhein-Ahr zu haben.

 

Nach dem Rücklauf der Anwesenheitsliste stellte der Bundesmeister die Versammlung für beschlussfähig. Dem gastgebenden Verein St. Sebastianus Franken dankt er für die Ausrichtung der Tagung und übergibt das Wort an den Brudermeister aus Franken Peter Frensch. Dieser berichtet, dass das Fortbestehen des Schützenplatzes der Gesellschaft von Franken noch immer nicht gesichert ist. Wenn der Kläger Einspruch erhebt, muss die Anlage abgerissen werden.

Michael Pausacker, Brudermeister von St. Hubertus Sinzig stellt spontan den Platz seiner Gesellschaft den Frankener Schützen für das Schützenfest 2002 zur Verfügung.

 

Zur Totenehrung erheben sich alle Schützen von ihren Sitzen. Das besondere Gedenken gilt dem Verstorbenen Hermann Comes (St. Seb. Oberwinter) jahrelanger Pressereferent für den Diözesan- und Bezirksverband sowie vom 15.04.1982 bis 05.01.1985 stellvertretender Bundesmeister, der erst vor einer Woche zu Grabe getragen wurde.

 

Nach der Totenehrung erstattete der stellvertretende Bundesmeister Sigi Belz ein detailliertes Protokoll vom Delegiertentag am 06.01.2001 im Schützenhaus in Brohl.

Danach erfolgen die Berichte des Bundesmeisters und seines Vertreters. Der Bundesmeister stellt  seinen Krankheitsverlauf im Jahre 2001 dar. Da sein Vertreter hauptsächlich die Geschäfte des Bezirksverbandes leitete, verliest dieser zuerst seinen Kurzbericht. Er ließ darin das vergangene Schützenjahr Revue passieren und hob dabei besonders die Veranstaltungen vor, an denen er den Bundesmeister vertreten hat. Anschließend berichtete der Bundesmeister von den Veranstaltungen im vergangenen Jahr, ab dem Zeitpunkt, als er wieder seine Amtsgeschäfte aufgenommen hatte.

 

Lothar Schnitzler, Bezirksschießmeister für das sportliche Schießen, berichtete, dass an den Wettkampfrunden der Sportschützen 50 Mannschaften mit ca. 300 Meldungen teilnahmen. Die Wettkämpfe fanden auf den Schießanlagen in Lantershofen und Oberbreisig statt. Die Leistungen der Sportschützen waren zufriedenstellend. Die erfolgreichen Schützen wurden bei einer Veranstaltung in Westum ausgezeichnet. Für die Wettkämpfe im laufenden Jahr sind 50 Mannschaften in 10 Klassen gemeldet. Die Bezirksmeisterschaften finden vom 22. bis 24.02. 2002 wiederum in Lantershofen und Oberbreisig statt.

 

Bezirksjungschützenmeister Jürgen Otter gab einen Rückblick auf den Bezirksjungschützentag. Zwölf Alt- und dreizehn Schüler- und Jungschützen nahmen am Diözesanjungschützentag in Rott / Wied teil. Im vergangenen Jahr fand vom 03. bis 5. August 2001 in Löhndorf ein Bezirksjugendzeltlager statt. Ferner wurden 5 Jungschützenmeistersitzungen in 2001 durchgeführt.

 

Hiernach erfolgte der Kassenbericht von Bezirksschatzmeister Günter Müller. Er konnte den Delegierten von einer gesunden Finanzlage des Bezirkes berichten.

Im Anschluss hiernach erfolgte der Kassenprüfbericht. Die Kassenprüfer Manfred Schmickler (St. Hubertus Löhndorf) und Friedel Maurer (St. Sebastianus Kripp) prüften die Kasse am 03.01.2002. In der Versammlung berichtete Friedel Maurer. Er bestätigte dem Kassierer eine "„einwandfreie Kassenführung". Anschließend wurde dem Schatzmeister und dem gesamten Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

 

Bei der Neuwahl zweier Kassenprüfer wurde Manfred Schmickler (St. Hub. Löhndorf) für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt und Manfred Zerwas (St. Viktor Oberbreisig) für den turnusmäßig ausgeschiedenen Kassenprüfer Friedel Maurer (St. Sebastianus Kripp) neu gewählt.

Die vakante Stelle des Bezirksgeschäftsführers konnte leider nicht besetzt werden. Unter den Delegierten fand sich kein Kandidat. Der Bundesmeister appellierte an die anwesenden Brudermeister, geeignete Schützen ihrer Bruderschaften anzusprechen, sich zur Wahl zu stellen, um so schnell wie möglich die wichtige Funktion des Bezirksgeschäftsführers im Bruderrat des Bezirksverbandes neu zu besetzen.

 

Nachdem 15 Jahre die Jahresbeiträge der Bruderschaften stabil blieben, musste der allgemeinen Teuerungsrate Rechnung getragen werden und der Beitragssatz auf 2,50 Euro pro Mitglied angehoben werden. Diesem Antrag wurde zugestimmt.

Mit der Erhöhung wurde festgelegt, dass der Bundesmeister anl. von Königsbällen der Bruderschaften für Geschenke/Präsente keine Ausgaben mehr aus der Bezirkskasse tätigen darf.

 

Ein weiterer Punkt der Delegiertenversammlung war die Festlegung der Schützenfeste und sonstiger Veranstaltungen der 20 Schützenbruderschaften des Bezirksverbandes Rhein-Ahr im laufenden Jahr. Austragungsort für das Bezirkspokalschießen ist Bad Bodendorf. Die Entscheidung fiel durch Losentscheid.

 

Dem Antrag von Lothar Schnitzler (St. Seb. Heimersheim), in Zukunft den Delegiertentag und den Einkehrtag zusammen zu legen, stimmten die Delegierten mit großer Mehrheit nicht zu. Die Interessenvertretung des Bezirksverbandes und die innere Einkehr der Schützen, in Einklang mit den christlichen Zielen der Bruderschaften, kann nicht in einer Veranstaltung zusammengefasst werden, so die überwiegende Meinung der Delegierten.

 

Nachdem keine weiteren Punkte genannt wurden, dankte der Bundesmeister zum Abschluss des Delegiertentages den Delegierten für die Teilnahme und für die Wortmeldungen. Er hoffe auf eine weiterhin erfolgversprechende Zusammenarbeit zwischen den Bruderschaften und dem Bezirksbruderrat. Daraufhin wünschte er allen ein harmonisches Schützenjahr 2002 und eine gute Heimfahrt.

02.       Bezirkseinkehrtag am 10.03.2002

            in Sinzig-Bad Bodendorf

            bei St. Sebastianus Bad Bodendorf

 

Zum diesjährigen Einkehrtag des Bezirksverbandes Rhein-Ahr im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hatte der Bezirksbundesmeister für diesen Sonntag, den 10. März, nach Bad Bodendorf eingeladen. Die dortige St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf hatte die Ausrichtung dieses Tages übernommen, da der Bezirksschützenkönig 2001/2002, Michael Rohs, aus ihren Reihen kommt.

Der festliche Gottesdienst in der Bad Bodendorfer Pfarrkirche St. Sebastianus, zelebriert vom Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer aus Remagen, war die gelungene Einstimmung in den Einkehrtag. Die Schützen trafen sich anschließend im Schützenhaus der Bad Bodendorfer Gesellschaft zum weiteren Ablauf des Tages. Hier begrüßte auch Bundesmeister Horst Lüdtke die Abordnungen aller 20 Schützengesellschaften und Bruderschaften des Bezirksverbandes Rhein-Ahr. Sein herzliches Willkommen im Kreis der Schützen galt vor allem dem Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer, dem Bezirksschützenkönig sowie auch dem Bezirksjungschützenprinz Michael Beyer und dem Bezirksschülerprinz Michael Blick.

 

Dieser anwesende Kreis der Schützen des Bezirks war zugleich der würdige Rahmen, eine besondere Ehrung eines Schützenbruders vorzunehmen. In Würdigung seines Einsatzes für die Jugend überreichte Bundesmeister Horst Lüdtke den „Hohen Bruderschaftsorden“ Karl Wirz von der St. Hubertus Schützengesellschaft Westum.

 

Zum Thema seines Vortrages zum Einkehrtag hatte sich der Bezirkspräses ein aktuelles Thema ausgewählt: „Verantwortung als Christ in der Arbeitswelt – Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“. Ausgehend von der wirtschaftlichen und sozialen Situation beleuchtete Dr. Meyer die Problemfelder in der Arbeitswelt und die daraus resultierenden ungünstigen Situationen. Rationalisierung der Wirtschaft aber auch die Exportabhängigkeit gerade der deutschen Wirtschaft sowie die Auswirkungen von Billigimporte und die Herausforderungen der Wiedervereinigung sind Faktoren, die sich negativ verstärkend auf den Sozialbereich auswirken.

 

In Deutschland und in den anderen Mitgliedstaaten der EU stellt die anhaltende Massenarbeitslosigkeit die drängendste politische, wirtschaftliche und soziale Herausforderung dar und führt auch zu eminenten Änderungen in der Sozialstruktur, zu Armut, die besonders die trifft, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. In der Perspektive einer christlichen Ethik muss darum alles Handeln und Entscheiden in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft an der Frage gemessen werden, inwiefern es die Armen betrifft, ihnen nützt und sie zu eigenverantwortlichem Handeln bestärkt, so die Schlussfolgerung des Referenten. Das Konzept einer sozialen Marktwirtschaft ist weiterhin Rahmen für eine zukunftsorientierte Wirtschafts- und Sozialpolitik. Das Leistungsvermögen der Volkswirtschaft und die Qualität der sozialen Sicherung sind zwei Pfeiler einer Brücke zur Sozialverträglichkeit. Solidarität eines jeden Christen öffnet mit Perspektiven zur konkreten Umsetzung hin zu einer gerechten Arbeitswelt.

 

An den Vortrag des Bezirkspräses, der recht anschaulich und verständlich die Probleme und die Thesen zu ihrer Überwindung darlegte, ergab sich noch eine Aussprache, an der sich zahlreiche der anwesenden Schützen beteiligten.

 

Das Schlusswort hatte Bundesmeister Horst Lüdtke, der allen anwesenden Schützen für ihre Teilnahme an diesem Einkehrtag dankte und einen guten Heimweg wünschte.

03.   Bundesvertreterversammlung am 17.03.2002

        in Leverkusen

 

Am 17.03.2002 fand die Bundesvertreterversammlung unter der Leitung von Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein im Forum in Leverkusen, aufgrund der Terminüberschneidung mit dem Bezirksjungschützentag (siehe nach), verständlicherweise unter mäßiger Beteiligung aus unserem Bezirksverband, statt.

Neben der Genehmigung der Sitzungen von Hauptvorstand und Bundesvertreterversammlung von 2000 und den einzelnen Berichten der Präsidiumsmitglieder entlastete die Versammlung den Geschäftsführenden Vorstand sowie das Präsidium und beschloss den vorgelegten Etatentwurf 2002 einstimmig.

 

Nach der Kassenprüferwahl wurde durch den Bundesgeschäftsführer Ralf Heinrichs der Stand vom Fortgang der Entwicklung der neuen Mitgliederverwaltung (Bastian) berichtet.

 

Eine entsprechende Erläuterungen wird auch in Kürze im Verbandsorgan „Der Schützenbruder“ erscheinen und damit allen Bruderschaften zugänglich gemacht. Die Pilotphase wird im Herbst 2002 gestartet, sodass zu Ende des Jahres 2002 die ersten Anwender in den Echtbetrieb gehen können.

Mit den Vorstellungen der gastgebenden Vereine bei den jeweiligen Bundesveranstaltungen in 2002 ging diese Bundesvertreterversammlung am diesem Sonntag in den frühen Nachmittagsstunden zu Ende.

04.        Bezirksjungschützentag am 17.03.2002

             in Löhndorf

 

Der Schützennachwuchs aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr traf sich in diesem Jahr auf dem Schützenplatz der St. Hubertus Schützen in Löhndorf an diesem Sonntag, den 17.03.2002 zu ihrem Bezirksjungschützentag.

 

Vor den Schießwettbewerben feierte man jedoch zuerst in der Pfarrkirche St. Georg eine hl. Messe. Sie wurde ebenfalls maßgeblich von der Schützenjugend, einige fungierten als Messdiener und übernahmen auch die jeweilige Lesungen. Pastor Manfred Müller zelebrierte die hl. Messe.

 

Nach der heiligen Messe zogen die Schützen mit über 80 Teilnehmern im Festzug mit musikalischem Geleit des Löhndorfer Spielmannszuges durch die Löhndorfer Straßen zum Schützenplatz.

 

Nachdem sich der Festzug am Schützenhaus aufgelöst und sich alle zunächst einmal gestärkt hatten, wurden sie dort vom stellvertretenden Bundesmeister Sigi Belz und von den beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Otter (St. Seb. Heimersheim) und Herbert Witt (St. Sebastianus Sinzig) begrüßt.

 

Zu Beginn seiner Begrüßung entschuldigte Sigi Belz den erkranken Bundesmeister Horst Lüdtke. Er sprach die Hoffnung aus, dass er bald wieder unter uns ist und wünschte im Namen aller Schützen ihm eine baldige Genesung. Seine anwesende Gattin Renate wurde gebeten, ihrem Horst die besten Genesungswünsche des gesamten Bezirksverbandes zu übermitteln.

 

Ein herzlicher Willkommengruß ging an die Bezirksmajestäten, Bezirks-schützenkönig 2001/2002 Michael Rohs von St. Sebastianus Bad Bodendorf, Bezirksschülerprinz (historisch) Michael Blick von St. Marien Bad Breisig und Bezirksjungschützenprinz (historisch) Andreas Beyer von St. Sebastianus Sinzig sowie den Bezirksschülerprinz (sportlich) Thorsten Strang von St. Sebastianus Remagen und den Bezirksjungschützenprinz Sebastian Rosenthal von St. Matthias Brohl und an die Majestäten aus den verschiedenen Bruderschaften. Ein besonderer Gruß in der Runde galt mehreren Mitgliedern des Bezirksbruderrates, die dem Schützennachwuchs ihre Reverenz erwiesen.

 

Im Mittelpunkt stand die Ermittlung der Bezirksschüler- und Bezirksjung-schützenprinzen (sportlich). Neben der zügig voranschreitenden Veranstaltung gab es eine Reihe von Rahmenwett­bewerben. Pokaladlerschießen, Serienschießen und Malwettbewerbe standen auf dem Programm. Alles zusammen ließ Langeweile erst gar nicht aufkommen. Schon sehr früh standen die erfolgrei­chen Teilnehmer fest.

 

Die Bezirksschülerprinzen:            1.         Manuela Weber von St. Hub. Westum

                                                       2.         Christina Kappl  von St. Hub. Löhndorf

 

Die Bezirksjungschützenprinzen:  1.  Christian Brumm von St. Seb. Heimersheim

                                                      2.   Andreas Beyer   von St. Seb. Sinzig

 

Alle vorgenannten haben sich damit zur Teilnahme um die Würde eines oder einer Diözesanschülerprinzen/prinzessin bzw. eines Diözesanjungschützenprinzen /prinzessin am diesjährigen Diözesanjungschützentag am 16. Juni 2002 in Mayen qualifiziert.

 

Bevor der stellvertretende Bundesmeister mit den beiden Bezirksjungschützenmeistern gegen 18:00 Uhr wieder einen harmonisch verlaufenen Bezirksjungschützentag beendeten, bedankten sie sich noch einmal bei allen Pokal- und Sachspendern sowie bei der gastgebenden St. Hubertus Kleinkaliberschützengilde Löhndorf und deren Brudermeister Manfred Schmickler sowie bei den vielen Helfern, ohne deren tatkräftige Unterstützung dieser Tag nicht so erfolgreich hätte verlaufen können.

05.       Amtseinführung am 01.04.2002 des neuen

            Bischofs von Trier Dr. Reinhard Marx

 

Eine Abordnung des Diözesanvorstandes besuchte am 01. April 2002 im Trierer Dom die Amtseinführung des neuen Bischofs von Trier, Dr. Reinhard Marx.

06.          75-jähriges Bestehen der St. Sebastianus

               Schützengesellschaft Bad Bodendorf

               Jubiläumsfeierlichkeiten am 08.06.2002

               im Schützenhaus

 

Zahlreiche Ehrungen gab es beim Jubiläumsball der St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf, zu dem diese aus Anlass ihres 75-jährigen Bestehens der an diesem Samstagabend, den 08. Juni 2002 in die Schützenhalle eingeladen hatte, wo dann gleichzeitig auch der König der Gesellschaft Karl-Heinz Bender mit Königin Annemarie und Bezirkskönig Michael Rohs mit Königin Annette ihren Königsball feierten.

 

Nach begrüßenden Worten von Hauptmann Rudi Jakobs und dem Ehrentanz der Königspaare erfreute der Spielmannzug „Blau-Weiß“ Bad Bodendorf mit schmissiger Musik, während die Jagdhornbläser aus Remagen zur Eröffnung der Veranstaltung spielten und später die Band „Blue Birds“ die Tanzlustigen zu ihrem Recht kommen ließ.

 

Im Mittelpunkt des Abends aber standen Ehrungen in vielfacher Form. Bundesmeister Horst Lüdtke des Bezirksverbandes Rhein-Ahr überreichte mit seiner Gratulationsrede der Gesellschaft zum Jubiläum eine Schieferplatte mit Gravur von St. Sebastianus als Präsent zum Jubiläum, während Jürgen als stellvertretender Diözesanbundesmeister im Auftrage des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ein Fahnenband sowie die Hochmeisterplakette als Präsent zum Fest überreichte.

 

Mit dem Silbernen Verdienstkreuz wurde für seinen unermüdlichen Einsatz in der Gesellschaft Frank Beu ausgezeichnet. Hans Juchem dagegen hielt für seine Verdienste die Urkunde als Ehrenmitglied der Gesellschaft. Die Gratulationscour der Gäste eröffnete Ortsvorsteher Markus Schlagwein, dem zahlreiche weitere Ehrengäste und befreundete Schützenbruderschaften als Gratulanten folgten.

 

Eine besondere Überraschung hielt die Ahrweiler Bürgerschützengesellschaft bereit. Sie erfreute nämlich mit einem Weinpräsent aus eigenem Weinberg und zur Freude der Bad Bodendorfer Schützen warteten die Brohler Schützen mit einem Wappen aus der hauseigenen Wappenschmiede auf.

 

Nach dem offiziellen Teil des Abends blieb man natürlich noch lange in gemütlicher Runde zusammen.

07.       Diözesanjungschützentag am 16.06.2002 in Mayen

            im Bezirksverband Maria Laach

 

Ein Fest für den Bundesjungschützenprinz Pierre Prim, verbunden mit dem 39. Diözesanjungschützentag am 16.06.2002 und dem 70 jährigen Jubiläum des Bezirksverbandes Maria-Laach richtete die St. Sebastianus Schützengesellschaft in Mayen aus. Die Veranstaltung der Superlative findet ein von allen Teilnehmern anerkennendes Lob. Sieger und damit Diözesanjungschützenprinz Michael Palm von St. Sebastianus Schützenbruderschaft Polch, Bezirksverband Maria Laach. Diözesanschülerprinzessin wird Ramona Horst von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Dünfus, ebenfalls Bezirksverband Maria Laach.

08.    Bezirkspokalschießen am 23.06.2002

         in Bad Bodendorf  (neue Runde: 2001-2005)

 

Das diesjährige Bezirkspokalschießen (Neue Runde 2001 – 2005) wurde am 23.06.2002 auf der Schießanlage der St. Sebastianus Bad Bodendorf ausgetragen. Bei dieser traditionellen Schießveranstaltung des Bezirksverbandes Rhein-Ahr konnte der Bundesmeister Horst Lüdtke 9 Bruderschaften mit insgesamt etwa 95 Schützenschwestern und -brüder willkommen heißen.

 

Unter der Schießleitung des Bundesmeisters Horst Lüdtke, den historischen Bezirksschießmeistern Theo Hempel und Karl Wirz, den Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Otter und Herbert Witt sowie der Mithilfe der St. Sebastianus Schützen aus Bad Bodendorf gingen 21 Mannschaften in drei Altersklassen (mit 7 Schülermannschaften, 5 Jungschützenmannschaften und 9 Schützenmannschaften) an den Start. Die Veranstaltung verlief harmonisch und ohne Probleme.

 

Der Modus, den Schützen bekannt, sah für jede Schützenbruderschaft fünf Schützen vor, die beim ersten Durchgang je fünf Schuss auf drei Zentimeter Pfänder auf 30 Meter Entfernung abgeben mussten.

 

Maximal konnte dabei jede Schützengruppe 25 Pfänder (gleich Punkte) erreichen. Da die Laufzeit dieses Schießwettbewerbes über fünf Jahre geht (diesmal zweites Schießen in dieser Runde), erhält jede teilnehmende Bruderschaft (Mannschaft) im Jahr der Teilnahme noch fünf Pfänderzahlen dazu, so dass die höchste „Pfänderzahl“ 30 Punkte waren. Beim Stechen – gleiche Pfänderzahl – mussten nochmals die fünf Schützen eines Vereins drei Schuss auf zwei Zentimeter Pfänder abgeben, beim zweiten Stechen drei Schuss auf ein Zentimeter Pfänder.

Natürlich strengten sich alle Mannschaften an, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Während sich die Schützen eines Kleinkalibers bedienten, versuchten die Schüler in ihrer Klasse mit dem Luftgewehr auf 10 Meter Entfernung auf kleinere Pfänder zu schießen.

 

Gewinner:       1. Platz  Schülerklasse                St. Hubertus Westum

                        1. Platz  Jungschützenklasse     St. Sebastianus Sinzig

                        1. Platz  Schützenklasse            St. Hubertus Rheineck

 

An die sieben erstplatzierten Schützenmannschaften wurden auch in dieser Runde die Bezirkswanderpokale vergeben. Hier nun die Gesamtwertung aller Bruder- bzw. Gesellschaften des Bezirksverbandes nach der zweiten Runde:

 

01.       St. Hub. Löhndorf                   01/30+02/26    Ges.:  056  Punkte

02.       St. Seb. Sinzig                       01/27+02/26     Ges.:  053  Punkte

03.       St. Marien Bad Breisig           01/24+02/28     Ges.:  052  Punkte

04.       St. Hub. Westum                    01/23+02/27     Ges.:  050  Punkte

05.       St. Seb. Heimersheim            01/29+02/20     Ges.:  049  Punkte

06.       St. Hub. Rheineck                  01/19+02/28     Ges.:  047  Punkte

07.       St. Seb. Bad Bodendorf         01/19+02/25     Ges.:  044  Punkte

 

08.       St. Hub. Sinzig                       01/25+02/17     Ges.:  042  Punkte

09.       St. Seb. Heppingen                01/19+02/22     Ges.:  041  Punkte

10.       St. Hub. Königsfeld                01/23+02/00     Ges.:  023  Punkte

 

Die offiziellen Siegerehrungen nahmen die beiden Bezirksschießmeister (hist.) Theo Hempel und Karl Wirz mit den Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Otter und Herbert Witt vor. In einem Rahmenprogramm wurde noch ein Pokaladler ausgeschossen. Nach den Siegerehrungen ließen die Sieger und Platzierten bei Bier und anderen Getränken diesen Sonntag nochmals Revue passieren. Zum Schluss bedankten sich alle Gäste bei den Bad Bodendorfer Schützen für die Gastfreundschaft und deren Frauen, die für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

09.       Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige

            am 06.07.2002 in Sinzig bei St. Sebastianus Sinzig

 

Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 06.07.2002 bei St. Sebastianus Sinzig für das 50. Bundesfest vom 13.- 15.09.2002 in Delbrück statt. Sieger und damit qualifiziert, Heinz Bender von St. Sebastianus Bad Bodendorf und Josef Schneider von St. Marien Bad Breisig. Falls von den beiden v. g. der eine oder andere zur Teilnahme am Bundesfest verhindert sein sollte, steht als Ersatz: Ralf Kreuzberg von St. Sebastianus Sinzig zur Verfügung.

10.   125-jähriges Bestehen der

        St. Hubertus

        Schützenbruderschaft Rheineck

        Jubiläumsfeierlichkeiten vom 02. – 04.08.2002

 

Der grüne Rock und grüne Spencer waren vorherrschend an diesem Samstagabend, den 03.08.2002 in der Jahnhalle in Bad Breisig, als die Festlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der St. Hubertus Schützenbruderschaft Rheineck mit einem Musikstück des Jagdbläserkorps aus Bad Breisig eröffnet wurden.

 

Karl-Heinz Bernardy, Schriftführer der Rheinecker Schützen, bat die amtierenden Würdenträger und Fahnenabordnungen der Gastvereine in die Halle. Die Musikvereinigung „Fidelio“ Brohl untermalte diesen kleinen Festzug, Brudermeister Günther Berlin erklärte, die Ideale der Schützen seien eigentlich allgemein gültig: “Glaube, Sitte, Heimat, dafür stehen wir gerade“. Diese Werte drohten aber in unserer Gesellschaft verloren zu gehen. Darum sei es das erklärte Ziel der Schützen, für diese Werte einzustehen und sie weiter hoch zu halten. Schirmherr Hubert Busch knüpfte als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig da an und wies auf die enge Verbundenheit der Schützen mit der Heimatgeschichte hin sowie auf das Mitwirken und die Stellung der Schützen im kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt und der Gemeinde.

 

Diözesanbundesmeister Paul-Robert Vogel betonte, Glaube, Sitte, Heimat bedeute auch Tradition. Tradition dürfte jedoch nicht als Stillstand betrachtet werden, denn es heiße auch „das Bewährte zu bewahren, sich der Gegenwart zu stellen und der Zukunft sich nicht zu entziehen“.

 

In 1400 historischen Schützenvereinen der Bundesrepublik Deutschland seinen über 600 000 Mitglieder registriert, die nach diesem Anspruch lebten. Vogel steckte Günther Berlin anschließend die Hochmeister-Plakette an den grünen Rock. Den Wappenteller des Kreises Ahrweiler überbrachte Landrat Dr. Jürgen Pföhler. Er stellte das Zusammengehörigkeitsgefühl heraus und bewunderte, wie es gerade in einem so kleinen Ort wie Rheineck gelebt werde. Nachdem verdiente Mitglieder des Jubiläums-Schützenvereins geehrt worden waren und die Gratulationscour der befreundeten Vereine abgeklungen waren, bedankte sich Berlin bei den Anwesenden und beschloss den Abend.

11.       40-jähriges Bestehen der

            St. Hubertus Schützengesellschaft Schuld

            Jubiläumsfeierlichkeiten

            vom 07.- 08.09.2002

 

Ein voller Erfolg waren die Festlichkeiten der St. Hubertus Schützengesellschaft, die an diesem Wochenende 07. - 08.09.2002 zur Feier ihres 40-jährigen Bestehens geladen hatte. Der 30 Mitglieder starke Verein wurde beim Festkommers in der Schützenhalle von Verbandsbürgermeister Hermann-Josef Romes besonders für seine Jugendarbeit gelobt.

 

Lob und einen Scheck gab es auch von Ortsbürgermeister Jürgen Heckenbach, der genau wie sein Chef von der Verbandsgemeinde bei bester Stimmung bis in die späten Abendstunden mit den Schützen zu den Klängen der Blaskapelle Insul, dem Kirchenchor Cäcilia und dem Spielmannszug Germania Schuld feierte. Die Moderation des Abends übernahm der Vorsitzende des Vereins, Brudermeister Herbert Schmitt. Bundesmeister Horst Lüdtke überreichte Herbert Schmitt, Klaus Pürling und Eduard Diel den „Hohen Bruderschaftsorden“, für Reinhold Robert hatte er das „St. Sebastianus Ehrenkreuz“ im Gepäck.

 

Am Samstag ging es in der Schützenhalle zu den Klängen der Tanzkapelle „Tequilas“ hoch her. Zuvor hatten die Schützen das Königspaar Harald und Sandra Hecken, die Jungschützenprinzessin Irene Hoffmann und die Schülerprinzessin Sabrina Tschöpe zum Königsball abgeholt. Höhepunkt des Abends war das Feuerwerk, das gegen 21:30 Uhr den Himmel über Schuld beleuchtete.

 

Der Sonntagmorgen begann mit einer hl. Messe und Fahnenweihe, die von Pfarrer Gerold Rosenthal gehalten und vom Kirchenchor musikalisch untermalt wurde. Im Anschluss legten die Schützen am Ehrenmal der Kriegsgefallenen einen Kranz nieder. Später wurde in der Schützenhalle das Preisvogelschießen auf den Geldvogel und den Pokaladler sowie das Serienschießen und das Ehrenpreisschießen abgehalten. Die Schützenfrauen fuhren für das leibliche Wohl der zahlreich erschienenen Besucher Kaffee und Kuchen auf.

 

Am Sonntag hatten die St. Hubertusschützen, die während der Feierlichkeiten den vielen anderen angereisten Schützenvereinen den Vortritt gelassen hatten, dann die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen, am Nachmittag war großes Preisschießen für alle.

12.       50. Bundesfest vom 13. – 15.09.2002

                  in Delbrück

 

Vom 13.09. - 15.09.2002 findet in Delbrück das 50. Bundesfest mit Königsschießen statt. Bundeskönig wird Werner Müller von der St. Johannes Schützenbruderschaft Markhausen, Bezirksverband Hümmling-Friesoythe-Löningen, Diözesanverband Münster, Bundesschülerprinz Fabian Krawinkel vom Schützenverein Benhausen, Bezirksverband Paderborn-Stadt, Diözesanverband Paderborn und den Titel eines Bundesprinzen holte Marc Renè Kosziak von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Köln-Höhenhaus, Bezirksverband Köln-Rechtsrheinisch -Nord, Diözesanverband Köln.

 

Nach der Teilnahme am Bundesfest wurde erstmals eine Schützenschwester Diözesankönigin von Trier und heißt Jacoba Bahles und kommt von der St. Schützengilde aus Rheinbrohl, Bezirksverband Linz-Neuwied.

13.      Hochfest: 

           Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

           am 22.09.2002 in Bad Bodendorf

 

An diesem Wahlsonntag, den 22.09.2002 feierten die Schützen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr ihr traditionelles Hochfest. Bei herrlichem Wetter Sonnenschein geleiteten die diesjährigen Gastgeber die Bad Bodendorfer Sebastianus-Schützen ihren Bezirkskönig Michael Rohs im Festzug zur Pfarrkirche St. Sebastian.

 

Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer und der Pfarrer der Gemeinde Gerhard Hensel sowie der Vikar Christian Scheinost aus Bad Bodendorf hielten mit den Schützen aus dem Bezirk eine feierliche Andacht, wobei sich der Bezirkspräses in seiner Predigt Gedanken zum Schützenwesen und der Königswürde aus christlicher, gesellschafts- und sozialpolitischer Sicht für das Gemeinwohl machte. Auf dem Kirchplatz wurde zum großen Vorbeimarsch angetreten.

 

Die noch amtierenden Bezirksmajestäten, König Michael Rohs, Jungschützenprinz Andreas Beyer aus Sebastianus Sinzig, Schülerprinz Michael Blick, Marien Bad Breisig, Bundesmeister Horst Lüdtke mit Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer schritten die Front der angetretenen Schützenkameraden und - kameradinnen ab. Unter dem Kommando von Bezirksadjutant Peter Becker aus Bad Bodendorf, musikalisch begleitet vom Spielmannszug Blau-Weiß aus Bad Bodendorf und der Blaskapelle Lantershofen, führte der große Festzug durch die Straßen von Bad Bodendorf, mit Kranzniederlegung am Bildstock in der Hauptstraße, zum Schützenplatz der Bad Bodendorfer Sebastianus Schützen.

 

Hier erfolgte die Anmeldung der Schützen zum jeweiligen Schießen in den einzelnen Klassen. Dazu hatten sich zwölf von zwanzig zum Bezirksverband Rhein-Ahr zählenden Schützenbruderschaften und -gesellschaften mit Abordnungen zur Teilnahme angemeldet. Im Einzelnen meldeten sich zum Schießen 110 Schützen, 25 Jungschützen und 40 Schülerschützen zu den Wettkämpfen beim stellvertretenden Bundesmeister Sigi Belz an.

Nachdem alle Bruderschaften ihre Meldungen abgegeben hatten, herrschte sofort an den Schießständen Hochbetrieb.

 

Die organisatorischen Leiter und Gesamtverantwortliche für die Ausrichtung der Bezirkswettkämpfe waren Bundesmeister Horst Lüdtke sowie an den Schießständen die beiden Bezirksschießmeister im historischen Schießen Theo Hempel (Löhndorf) und Karl Wirz (Westum), beim Schützennachwuchs die beiden Bezirksjungschützenmeister Jürgen Otter (Franken) und Herbert Witt (Seb. Sinzig verantwortlich.

 

Die Jungschützen ermittelten nach einem knapp zweistündigen Wettkampf gegen 17:01 Uhr mit dem 39. Schuss als erste ihre Majestät. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

 

Krone:                         Andreas Beyer                       St. Seb. Sinzig

Kopf:                           Ramona Scheuer                   St. Seb. Sinzig

li. Flügel:                     Marcel Seger                          St. Seb. Remagen

re. Flügel:                   Klaus Weber                           St. Seb. Heimersheim

Schweif:                      Hülya Ünlü                             St. Hub. Schuld

 

                                    Rumpf und damit Bezirksjungschützenprinz 2002 / 2003

 Klaus Weber                           St. Seb. Heimersheim

 

Nach den Jungschützen folgten die Schüler. Sie benötigten einige Minuten mehr als die Jungschützen, um ihren Vogel um 17:07 Uhr mit dem 45. Schuss von der Stange zu holen. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

 

Krone:                         Michael Blick                          St. Marien Bad Breisig

Kopf:                           Axel Bender                           St. Seb. Bad Bodendorf

li. Flügel:                     Miriam Schmitz                      St. Seb. Sinzig

re. Flügel:                   Michael Schnitzler                  St. Seb. Heimersheim

Schweif:                      Lilia Haubrich                         St. Seb. Sinzig

 

                                    Rumpf und damit Bezirksschülerprinz 2002 / 2003

 Renè Schäfer                          St. Hub. Westum

 

Ging es beim Schießen mit dem Kleinkaliber und Luftgewehr noch relativ "leise" zu, war beim Schießen auf den Bezirkskönigsvogel die schwere Büchse mit ihren 16-Millimeter-Geschossen im Einsatz. Und nicht nur sie war zur Ermittlung der neuen Majestät erforderlich, sondern es mussten, wie im Vorjahr, Scheinwerfer eingesetzt werden, denn die "letzten Zentimeter" des Rumpfes wollten und wollten nicht von der Stange.

 

Doch bevor der entscheidende Schuss fiel ging es dem Königsvogel an die Beste> 

Krone:                         Harald Hecker                        St. Hub. Schuld

Zepter:                        Wilfried Netz                           St. Matthias Brohl

Reichsapfel:                Peter Floter                            St. Hub. Sinzig

Kopf:                           Kenny Heydecke                    St. Seb. Remagen

li. Flügel:                     Frank Beu                               St. Seb. Bad Bodendorf

re. Flügel:                   Helga Lüke                             St. Hub. Rheineck

Schweif:                      Christine Blick                        St. Marien Bad Breisig

 

Es dauerte bis 19:40 Uhr bis Josef Fleischer von St. Hubertus Königsfeld mit dem 182. Schuss den entscheidenden Treffer landete und neuer Bezirksschützenkönig wurde.

 

Bei der Siegerehrung am späten Abend überreichte der Bundesmeister Horst Lüdtke zusammen mit den Ex-Majestäten die Insignien der Königs- und Prinzenwürde sowie den Besteckschützen die begehrten Orden.

 

Sein Dank galt allen, die an der ausgezeichneten Organisation der Veranstaltung ihren Anteil hatten und nannte besonders auch die Schützenfrauen und Helfer, die sich unermüdlich um das leibliche Wohl der Schützen und Gäste bemühten. Die nächste Veranstaltung dieser Art auf Bezirksebene wird die St. Hubertus Schützengesellschaft Königsfeld im kommenden Jahr in Königsfeld ausrichten.

 

So klang, auch aus Sicht unserer Bruderschaft, ein sehr erfolgreiches Hochfest der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr in voller Harmonie in den späten Sonntagsabendstunden aus.

14.   Siegerehrung RWK 2001-2002 und BMS 2002

        und Sportausschusssitzungam 04.10.2002

        in Westum

 

Auch in diesem Jahr, am 04.10.2002 verliefen die Siegerehrungen der Bruderschaftsvergleichswettkämpfe 2001/2002 und Bezirksmeisterschaften 2002 für den Bezirksverband Rhein-Ahr und des Brohltalbundes im Schützenhaus der St. Hubertus Schützengesellschaft Westum mit anschließender Sportausschuss-sitzung sehr zügig.

 

Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatten die beiden Bezirksschießmeister (sportl.) Lothar Schnitzler und Daniel Dräger.

 

Sie konnten neben den Abordnungen der 18. Schützenbruderschaften aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr und dem Brohltalbund den Bezirksschützenkönig Josef Fleischer sowie den Bundesmeister des Rhein-Ahr Schützenbezirks Horst Lüdtke begrüßen.

 

In der abgeschlossenen Saison nahmen 50 Mannschaften mit etwa 240 Einzelstartern in den Disziplinen Luftgewehr, Kleinkalibergewehr und Luftpistole an den Rundenwettkämpfen teil. Bei den Bezirksmeisterschaften 2002 waren wieder über 300 Starts in den verschiedenen Disziplinen und Klassen zu bewältigen. Ein besonderer Dank galt den Gruppenleitern, Auswertern und der Standaufsicht, die den Bezirksschießmeistern bei der Organisation tatkräftig zur Seite standen. Spannende Wettkämpfe gab es in fast allen Klassen. Bei den Rundenwettkämpfen und den Bezirksmeisterschaften sind die Meldungen der Altersschützen ein wesentlicher Bestandteil mit 21 Mannschaften bei den Rundenwettkämpfen und an die 90 Starts bei den Bezirksmeisterschaften. Die Schülerklasse war in diesem Jahr auch wieder etwas besser vertreten, dabei wieder Teilnehmer in der Jungschützenklasse. In elf Klassen schossen Schüler-, Jung- und Altersschützen mit dem Luftgewehr, Luftpistole und dem Kleinkalibergewehr um die Titel der Bezirksmeister. Die Ergebnisse waren wieder sehr zufriedenstellend. Hier zeigt sich, dass fast alle Vereine im Bezirksverband Rhein-Ahr neben dem historischen Schießen auch das Sportschießen anbieten.

 

Nach der Siegerehrung wurde in der Schützenhalle während der Schießausschusssitzung die Saison 2002/2003 besprochen. 54 Mannschaften sind bei der kommenden Runde, die mit den Gewehrdisziplinen in der ersten Novemberwoche 2002 beginnt, am Start.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die Termine für die Bezirksmeisterschaften 2003 für den 19. Februar, in den Pistolendisziplinen in Lantershofen und am Freitag, 22. Februar bis Sonntag, 24. Februar 2003 in den Gewehrdisziplinen in Oberbreisig bekannt gegeben.

15.    Treffen am 17.11.2002 mit dem neuen

         Bischof von Dr. Reinhard Marx

                     im Schützenhalle in Mendig

 

Eine große Abordnung aus unserem Bezirksverband Rhein-Ahr, unter ihnen Bundesmeister Horst Lüdtke, Mitglieder des Bezirksbruderrates sowie viele Mitglieder aus den Mitgliedsvereinen, brachte der dritte November-Sonntag ein besonderes Ereignis. Sie trafen zum ersten Mal den neuen Trierer Diözesanbischof Dr. Reinhard Marx. Dieser hatte Abordnungen aller Schützenbruderschaften der Diözese für Sonntag, den 17. November 2002 zu einem Diözesan-Schützentag nach Mendig eingeladen. Das Treffen begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Mendiger St. Cyriakus-Pfarrkirche, zelebriert vom Bischof in Konzelebranz mit Bezirkspräses Pfarrer Manfred Plunien (Bezirksverband Pellenz). Die musikalische Gestaltung der Messe lag bei den Mendiger Kirchenchören von St. Cyriakus und St. Genevefa sowie bei der Schützenkapelle St. Hubertus Mendig.

 

Nach dem Gottesdienst trafen sich etwa 350 Schützen aus mehr als 50 Schützenbruderschaften und – gesellschaften in der Schützenhalle der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Obermendig. Im Namen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hieß Diözesanbundesmeister Paul Robert Vogel sowohl Bischof Dr. Reinhard Marx und Diözesanpräses Stefan Schwarz wie auch die zahlreich anwesenden Schützenschwestern und Schützenbrüder willkommen.

 

In seiner Rede ermutigte der Bischof die Schützen „an den Grundorientierungen von Glaube und Heimat festzuhalten“. Er hob dabei hervor, dass Heimat kein rückwärtsgewandter, konservativer Begriff sei; Heimat sei vielmehr notwendig, um die Menschen zusammen zu führen und ihre persönlichen Beziehungen zu fördern.

 

Der Bischof nutzte dieses Diözesantreffen auch zum Kennenlernen und zu persönlichen Gesprächen mit den Schützen aus den zwölf Bezirken des Diözesanverbandes Trier, die stellvertretend für die 152 Bruderschaften und Vereine standen.

 

Für die Ahrweiler Schützen war es eine Freude, hier in Mendig Vikar Jörg Schuh in seiner Funktion als Bischofs-Kaplan wieder zu treffen. Für die gemeinsame Unterhaltung mit den Ahrweiler Schützen gab der Bischof seinem Kaplan sogar eine Stunde Freizeit.

 

Gegen 14 Uhr verabschiedete sich Bischof Dr. Reinhard Marx mit einem kurzen Schlusswort und den besten Wünschen für die Schützenbruderschaften, -gesellschaften und -vereine der Diözese Trier.

16.      Neuer Diözesanschießmeister

           Karl-Ludwig Ehrlich

 

In den letzten Tagen des Jahres 2002 konnte der vakant gewordene Vorstandsposten, Diözesanschießmeister mit dem Schützenbruder Karl-Ludwig Ehrlich, aus St. Sebastian (Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel) wieder besetzt werden.

 

 

Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 2002