1977
Am 08.01.1977 beim Delegiertentag in Franken wird für den wegen Wohnungswechsel ausgeschiedenen stellvertretender Schießmeister (sportlich) Heinz Müller von St. Hubertus Sinzig, als sein
Nachfolger Manfred Schmickler von St. Hubertus Löhndorf mit Sitz und Stimme in den Bruderrat gewählt.
Beim Einkehrtag am 13.03.1977 im Schützenhaus bei St. Matthias Brohl referierten wieder zwei Referenten: Karl Deres, MdB aus Sinzig und Diözesanpräses Oberstudienrat Florian Schnell zu
den Themen: „Schützen in der heutigen Zeit….“, anschließend erfolgte eine längere Aussprache.
Zum Abschluss der RWK 1976 / 1977 im April 1977 gab der neugewählte stellvertretender Schießmeister (sportlich) Manfred Schmickler von St. Hubertus Löhndorf bekannt, dass sich 32
Mannschaften mit 247 Schützen darunter 13 Mädchen beteiligt hätten.
1977 feierte die St. Sebastianus Schützenbruderschaft von Bad Bodendorf ihr 50 jähriges Bestehen und die St. Hubertus Schützenbruderschaft Rheineck ihr 100 jähriges
Bestehen.
Ab 1977 erfolgte zum ersten Mal das Ausscheidungsschießen der Jugend getrennt in Schüler- und Jungschützenprinzen des Bezirksverbandes auf der Schießanlage bei St. Sebastianus Oberwinter.
Qualifikation für das Bundesschießen, wie bisher über den Diözesanverband Trier. Qualifizieren konnte sich für das Schießen beim 7. Diözesanjungschützentag am 22.05.1977 in Kaisersesch im
Bezirksverband Maria-Laach, in der Schülerklasse 1. M. Vitten von St. Sebastianus Wershofen und in der Jungschützenklasse 1. Lothar Schmitz von St. Sebastianus Sinzig.
Beim 7. Diözesanprinzenschießen am 22.05.1977 in Kaisersesch im Bezirksverband Maria-Laach wird Diözesanprinz Martin-Josef Hessler aus Rothe-Kreuz im Bezirksverband Linz-Neuwied.
Diözesanschülerprinz wird Theodor Hoppe aus Lonnig im Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel.
Sie qualifizierten sich somit für das 25. Bundesfest vom 16.09. - 17.09.1977 in Paderborn, um die Würde des jeweiligen Bundesprinzen.
Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 06.08.1977 bei St. Hubertus Sinzig für das 25. Bundesfest vom 16.09. - 17.09.1977 in
Paderborn statt. Sieger und damit qualifiziert, Hubert Josef Sahl von St. Matthias Brohl und Heinrich Nachtsheim von St. Marien Bad Breisig.
Am 28.08.1977 wird anlässlich des 28. Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen (historisch) auf der Schießanlage der St. Matthias Schützen in Brohl erstmalig die Jugend in eine Schüler-
und Jungschützenklasse aufgeteilt.
1. Sieger in der neuen Jungschützenklasse Mario Malik von St. Sebastianus Kripp. Bei der neuen Schülerklasse gewann Wolfram Ritterath von St. Hubertus Westum.
28. Bezirkskönig -historisch- wird 1977 Matthias Kessel von St. Sebastianus Remagen.
Vom 16. - 17.09.1977 findet in Paderborn das 25. Bundesfest mit Königschießen statt. Bundeskönig wird Werner Bünk von St. Sebastianus 1420 Duisburg. Bundesprinz wird Klaus Säcker von St.
Josef Höingen und Bundesschülerprinz Heinz Heinen von St. Joachim Schierwaldenrath. Rudi Müller - Nitztal bei Mayen im Bezirksverband- Maria-Laach wird Diözesankönig.
Der Diözesanverband trauert um einen hochverdienten Schützenbruder, Karl Schlegel, (Todestag 25.11.1977) zuletzt Stellvertretender Diözesanbundesmeister. Karl Schlegel aus der
Schützenbruderschaft Mayen hervorgegangen, übernahm schon 1936 die Geschäftsführung des Bezirksverbandes Maria-Laach und wird 1956 Bundesmeister als Nachfolger von Theodor Kaes. 1960 trat er aus
Gründen seiner angegriffenen Gesundheit von seinem Amt zurück und wird zum Ehrenbundesmeister ernannt.
Das Fahnenschwenken soll in Zukunft ein fester Bestandteil einer Diözesanveranstaltung werden. Die Schützenbruderschaft Nerdlen gründet sich. 2. Europaschießen in Nimwegen. Über 10000
Schützen aus den westeuropäischen Ländern nehmen teil. SKH Prinz Bernhard der Niederlande hatte die Schirmherrschaft.
Laut Jahresbericht des Geschäftsführers unseres Bezirksverbandes für das Schützenjahr 1977 begannen am 27. / 28.11.1977 die Rundenwettkämpfe für die Runde 1977 / 1978 mit einer
Rekordbeteiligung.