Übersicht Schützenjahr 2009

Lfd. Nr. Datum                 

 

Anlass /  Ereignis                                                                                

01. 10.01.2009 Delegiertentag 2009 in Rheineck
02. 08.03.2009 Einkehrtag 2009 in Oberwinter
03. 22.03.2009 Bundesvertreterversammlung in Leverkusen
04. 29.03.2009 Bezirksjungschützentag in Remagen
05. 31.03.2009 Rücktritt des Bezirksschatzmeisters Kenny Heydecke
06. 04.04.2009 Diözesanvertreterversammlung in Kalt
07. 28.04.2009 Sitzung des Bezirksvorstandes in Heimersheim
08. 02.05.2009 Bundeskönigsfest im Bezirksverband Maria Laach zu Ehren des Bundeskönigspaares Edmund und Monika Jax               in Zermüllen
09. 09.05.2009 Kaiserball bei der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim mit besonderer Ehrung                                        für Bez. Schießmeister Daniel Dräger
10. 22. - 24.05.2009  54. Bundesköniginnentag in Kerpen
11. 24.05.2009 Amtseinführung von                                                                Bischof Dr. Stephan Ackermann in Trier
12. 07.06.2009 39. Diözesanjungschützentag in Obermending
13. 13.06.2009 Bezirkspokalschießen in Kripp
14. 29.06.2009 Königsschießen bei der St. Sebastianus Schützengesellschaft in Remagen:                              Schützenkönig Stv. BBM Georg Strang
15. 03. - 05.07.2009  Jugendfreizeit der Bezirksjugend in Remagen
16. 04.07.2009 Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige               in Westum
17. 05.07.2009 Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer                                        feiert "Silbernes Priesterjubiläum"
18. 23.08.2009 Ehrung Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer
19. 28. - 30.08.2009 16. Europäisches Schützentreffen in Kinrooi / Belgien
20. 06.09.2009 Präses Pfarrer Herbert Ritterrath aus Heimersheim wird Schützenkönig von St. Sebastianus Heimersheim, sein Adjutant  BBM Sigi Belz
21. 11. - 13.09.2009  Bundesfest mit Königsschießen in Hövelhof
22. 20.09.2009 Hochfest:                                                                           Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen in Oberwinter
23. 08.10.2009 Siegerehrung RWK 2008-2009 und BSM 2009 sowie Sportausschusssitzung in Sinzig-Bad Bodendorf
24. 16. - 18.10.2009  Bundesjungschützentage in Gemünd / Eifel  
25. 28.04.2009 Sitzung des Bezirksvorstandes in Rheineck mit allen verantwortlichen Vereinsvertretern aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr  
26. 25.10.2009 Diözesanfest in Kottenheim
27. 26.11.2009 Bezirksjungschützenmeistersitzung mit Neuwahl                    in Sinzig-Westum

01.       Delegiertentagung am 10.01.2009

   bei St. Hubertus Rheineck in deren Schützenhaus

 

Der Bezirksverband Rhein-Ahr hatte wieder mit Bedacht seine Delegiertenversammlung zum Auftakt des Schützenjahres 2009 in den ersten Tagen des neuen Jahres angesetzt und die Abordnungen der Mitgliedsvereine in das Schützenhaus nach Rheineck eingeladen.

Hier begrüßte Bundesmeister Sigi Belz an diesem Samstag, dem 10. Januar, die erschienenen Schützenschwestern und Schützenbrüder von 17 der 19 Mitgliedsvereine, die die ordnungsgemäße Einladung zu dieser Versammlung feststellten und die Tagesordnung genehmigten.

Nach der Erstattung und Genehmigung der Niederschrift des Delegiertenversammlung des Vorjahres standen die ausführlichen Jahresberichte des Bundesmeisters Sigi Belz, des Bezirksschießmeisters -sportlich- Daniel Dräger, des Bezirksjungschützenmeisters Jürgen Beyer sowie der Kassenbericht des Bezirksschatzmeisters Kenny Heydecke und der Bericht der Kassenprüfer Helmut Beu (Heimersheim) und Klaus Beykirch (Rheineck) auf der Tagesordnung. Da es keine Beanstandungen gab wurden Vorstand und Kassierer Entlastung erteilt. Zur Kassenlage bleibt noch anzumerken, wie auch in der Aussprache festgehalten, dass diese ausgeglichen ist, dass aber bei steigenden Kosten und Rückgang der Mitgliedsbeiträge mit einer künftig recht angespannten Kassenlage gerechnet werden muss. Aus dem Jubiläumsfest bestehen keine Verbindlichkeiten mehr, alle Rechnungen sind bezahlt; einzig mit dem Verlag der Festschrift bestehen wegen verschiedener Inserate noch Unstimmigkeiten.

Die beiden Kassenprüfer für 2008 wurden von der Versammlung für das laufende Jahr als Kassenprüfer einstimmig wieder bestellt.

Zur Delegiertenversammlung lagen auch zwei Anträge vor, die zur Diskussion standen: Aufhebung des Verbots von Ferngläsern beim Bezirkskönigsschießen sowie Besichtigung des Königsvogels vor dem Aufhängen durch die alle Schützen. Beide Anträge fanden keine Mehrheit und wurden abgelehnt.

Bei dem von Bezirksschatzmeister Kenny Heydecke vorgelegten Haushaltsvoranschlag 2009 muss auf Grund gestiegener Kosten bei der Beschaffung von Orden etc., Rückgang der Mitgliederzahlen und damit sinkenden Mitgliedsbeiträgen mit einer Unterdeckung des Haushalts gerechnet werden. Dem Haushaltsvoranschlag wurde in der vorgelegten Form zugestimmt.

Auf Wunsch des Bezirksbundesmeisters und aus den Mitgliedsreihen wurde für 2009 ein detaillierter Terminplan erstellt, da es in 2008 zahlreicher Terminüberschneidungen gegeben hatte. Im neuerlichen Plan sind die Termine der Mitgliedsvereine für ihre Königsbälle und ihr Königsschießen aufgenommen worden. Der Termin für das Bezirkspokalschießen, der zunächst noch nicht feststand, wurde auf Samstag, 13. Juni in Kripp festgelegt.

Für das kommende Schützenjahr 2010 sollen auch die Patronatsfeste der Mitgliedsvereine bekanntgegeben werden.

Anlässlich der Diözesanvorstandsversammlung im Dezember 2008 wurde vom Diözesanschießmeister besonders darauf hingewiesen, dass der Bund als anerkannter Schießsportverband in diesem Jahr die Mitgliedsvereine des Bundes überprüfen werde. Begonnen wird im 1. Quartal im Diözesanverband Aachen; der Diözesanverband Trier – und damit auch der Bezirksverband Rhein-Ahr – stehen für das 2. Quartal an. Die für den Bezirksverband zuständige Kreispolizeibehörde wird dabei vertreten sein. Die zu überprüfenden Vereine/Bruderschaften -  mit Schießanlage/Schützenhaus – werden in einem Losverfahren ermittelt und schwerpunktmäßig überprüft. Vereine ohne Schießstätten – so St. Sebastianus Bad Breisig und auch die St. Sebastianus-Bürger-Schützengesellschaft Ahrweiler – fallen raus. Vereine die auch schon bisher ihrer Sorgfaltspflicht nach § 15 Waffengesetz nachgekommen sind, können gelassen der Prüfung entgegensehen.

Vielfach wurde an den Vorstand des Bezirksverbandes die Bitte herangetragen, eine Homepage für den Bezirksverband einzurichten. Über den Antrag wurde auf Grund der angespannten Kassenlage nicht abgestimmt und die Angelegenheit auf einen späteren Zeitpunkt vertagt.

Zum Abschluss der Delegiertentagung wurde vom Bezirksbundesmeister noch auf folgende, kommende Termine hingewiesen: Der nächste Delegiertentag mit Neuwahl des Bezirksvorstandes ist am 09. Januar 2010 in Königsfeld. Nach derzeitigem Sachstand stehen eine Reihe derzeitiger Amtsinhaber nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung, dies auch als Hinweis auf den Diözesanjungschützentag in Sinzig (Ausrichter St. Sebastianus Sinzig) am 30. Mai 2010.

Der anstehende Einkehrtag findet am 08. März 2009 in Oberwinter statt. Hier werden Diözesanjungschützenmeister Mario Schäfer und Diplom-Pädagogin Margret Kastor zum Thema „Jugend gewinnen für unserer Ziele – Jugendarbeit im Verein“ referieren.

Ein Bezirkstrainingstag für die Jugend wird nach Angaben von Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer am 24. Januar auf dem Schießplatz in Oberbreisig stattfinden.

Nachdem keine weiteren Themen genannt wurden, dankte der Bundesmeister Sigi Belz in seinem Schlusswort für die disziplinierte Durchführung der Veranstaltung. Sein besonderer Dank galt der ausrichtenden St. Hubertus Schützenbruderschaft Rheineck, an der Spitze ihrem Vorsitzenden und Brudermeister Günther Berlin, die diese Tagung durch ihre Vorbereitungen in dem gegebenen Rahmen erst ermöglicht hatten.

Für das bevorstehende Schützenjahr wünschte er sich eine rege Beteiligung an den Veranstaltungen des Bezirksverbandes und der einzelnen Bruderschaften.

02.       Einkehrtag am 08.03.2009 im Schützenhaus

            von St. Sebastianus Oberwinter

 

Zum diesjährigen Einkehrtag des Bezirksverbandes Rhein-Ahr im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hatte der Bezirksbundesmeister an diesem Sonntag, 08. März 2009, nach Oberwinter eingeladen.

 

Die ausrichtende Bruderschaft war die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter, traditionsgemäß die Bruderschaft des amtierenden Bezirksschützenkönigs, in diesem Jahr Jörg Lindner.

 

Der würdevolle Einstieg in diesen Einkehrtag bildete der gemeinsame Besuch des Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Laurentius, zelebriert von Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes Georg Meyer aus Remagen. Vor dem Schlusssegen überreichte Bezirksbundesmeister Sigi Belz ein Fahnenbanner für die Bezirksstandarte, welches er von seiner Romwallfahrt im Herbst 2008 mitgebracht hatte.

Es ist der innigste Wunsch des Bundesmeisters, dass dieses Fahnenband nicht in seinem Besitz bleibt, sondern dies allen Vereinen im Bezirksverband zugutekommt. Es soll als symbolisches Zeichen der Verbundenheit unter allen Mitgliedsvereinen im Bezirksverband dienen, deshalb auch an der Bezirksstandarte dauerhaft befestigt werden, damit der päpstliche Segen allgegenwärtig ist, zum Wohle einer funktionierenden Gemeinschaft, so der Bundesmeister in seiner kurzen Ansprache.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich die Schützen im Schützenhaus, wo Bezirksbundesmeister Sigi Belz die Schützen herzlich willkommen hieß. Sein besonderer Gruß galt dabei Bezirksschützenkönig Jörg Lindner, den Schützenkönigen der Bruderschaften und Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke nicht zuletzt den Referenten des Einkehrtages, Diplom-Pädagogin Margret Kastor und Diözesanjungschützenmeister Mario Schäfer.

 

Zum Thema seines Vortrages an diesem Vormittag hatten sich die Referenten das Thema „Jugend heute – Jugendarbeit im BdSJ“ ausgewählt, ein Thema, das bei den Schützen des Bezirksverbandes, wie sich schnell herausstellte, gut ankam.

In wechselnden Vorträgen stellten sie die Jugendarbeit in den Vereinen und im Verband in den Fokus. Sie gaben viele praktische Beispiele, die Jugend für unsere Zielsetzung und unsere Arbeit zu gewinnen

Der Beifall für die informativen Vorträge war ihnen gewiss; viele Anwesende nahmen doch den einen oder anderen Tipp mit in den heimatlichen Verein.

Doch bevor es soweit war, dankte Bezirksbundesmeister Sigi Belz den beiden Referenten namens der Anwesenden mit einem Weinpräsent recht herzlich. Durch ihre Ausführungen wurden viele Fragen geklärt. Belz schloss die Zusammenkunft zum Einkehrtag nicht ohne den Hinweis auf die nächsten anstehenden Termine: 22. März Bundesvertreterversammlung in Leverkusen und am 29. März Bezirksjungschützentag in Remagen.

03.       Bundesvertreterversammlung

            am 22. März 2009 in Leverkusen

 

Der Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein begrüßte im Forum Leverkusen weit über 300 BHDS-Führungskräfte sowie etliche Ehrengäste zur alljährlichen Sitzung des Hauptvorstandes und der parallel laufenden Bundesvertreterversammlung an diesem Sonntag, den 22. März 2009. Das Plenum repräsentierte insgesamt 1.746 von 3.314 Stimmen zur Bundesvertreterversammlung (= 53 Prozent) und 318 von 369 (= 86 Prozent) zur Hauptvorstandssitzung.

Ganz besonders begrüßte er den Landesvorsitzenden NRW des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge und NRW-Innenminister a.D. Dr. Fritz Behrens. In seinem Grußwort stellte der Dr. Behrens den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge vor und hob die gemeinsamen Ziele der beiden Organisationen hervor. Er lud die Vertreter der Bezirke zu einer Informationsfahrt am 02. und 03. Oktober 2009 nach Holland und Belgien ein. Dr. Behrens, der Hochmeister und der Bundesschützenmeister unterzeichneten einen Kooperationsvertrag, der die bereits bestehenden Verbindungen zwischen Bund und VdK weiter vertiefen soll.

Nachträglich gratulierte der Hochmeister dem Ehrenbundesschützenmeister Herman Macher zur Vollendung des 80. Lebensjahres. In seinem Grußwort ging der Präsident des Rheinischen Schützenbundes, Harry Hachenberg, auf den Amoklauf von Winnenden ein. Er forderte alle schießsporttreibenden Verbände auf, sich den hieraus gestellten Forderungen zu stellen.

Die Vorsitzende des Bunten Kreises erhielt einen Scheck über 5.000 Euro aus den Spenden des karitativen Ausschusses. Die Vorsitzende Inka Orth bedankte sich in einer kurzen Ansprache und stellte die Aufgaben des Bunten Kreises bei der Unterstützung von Familien mit Frühgeburten vor. Die Berichte des Bundesschützenmeisters Heinzgerd Dewies, des Bundesjungschützenmeisters Andreas Tillmann und des Bundesschatzmeisters Peter-Olaf Hoffman unterstrichen die weiterhin positive Gesamtbilanz des Bundes. Das Plenum entlastete den geschäftsführenden Vorstand sowie das Präsidium und beschloss den vorgelegten Etatentwurf 2009 einstimmig.

Bei der von Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch und Bundesjungschützenpräses Monsignore Robert Kleine zelebrierten Messe wurden in der Kollekte 1.388,26 Euro (Vorjahr 826 Euro) gesammelt.

 

Mit den Vorstellungen der gastgebenden Vereine bei den jeweiligen Bundesveranstaltungen in 2009 ging diese Bundesvertreterversammlung harmonisch in den Nachmittagsstunden dieses Sonntags zu Ende.

04.       Bezirksjungschützentag am 29.03.2009

            bei St. Sebastianus Remagen

 

Absoluter Hochbetrieb herrschte an diesem Sonntag, den 29. März 2009 auf dem Remagener Schützenplatz. Angesagt war der Bezirksjungschützentag des Bezirksverbandes Rhein-Ahr, der in diesem Jahr von der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen um Präsident Major Josef Schwan ausgerichtet wurde. Rund 35 Schüler- und Jungschützen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr, begleitet von ihren Jungschützenmeistern, legten unter Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer auf Scheiben an und ermittelten als ihre Bezirksprinzen  oder –prinzessinnen.

 

Bei den Schülerschützen konnte sich Jennifer Lennertz von St. Hubertus Sinzig den Bezirksprinzessinnentitel mit 29 Ringen sichern, vor der zweitplatzierten Sarah Rochert von St. Hubertus Rheineck mit 27 Ringen. Bei den Jungschützen holte sich Philipp Arenz von St. Sebastianus Remagen den Bezirksprinzentitel mit 21 Ringen vor dem zweitplatziertem Christopher Schmitz von St. Sebastianus Bad Bodendorf mit 17 Ringen. Sowohl die neuen „Prinzen 2009“ als auch die Zweitplatzierten qualifizierten sich für das Diözesanprinzenschießen am 07. Juni 2009 in Obermendig im Bezirksverband Pellenz.

 

Begonnen hatte der Bezirksjungschützentag mit einem Wortgottesdienst im Schützenhaus auf dem Viktoriaberg, zelebriert vom Bezirkspräses, Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer. Neben der Ermittlung der Jugendprinzen standen für den Schützennachwuchs, der von zahlreichen erwachsenen Schützen begleitet, unterstützt und angefeuert wurde, noch ein Serienschießen, ein Preisadler- und ein Mc-Donalds-Adler-Schießen sowie ein Qualifikationsschießen zum Diözesanmannschaftsschießen in der Schüler- und Jungschützenklasse an. Mit vor Ort war auch Bezirkskönig Jörg Lindner von St. Sebastianus Oberwinter. Zudem war für die Jugend mit einem Beiprogramm mit Tischtennis, Dart, Biathlonlasergewehr für Unterhaltung bestens gesorgt.

 

Bevor Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer mit der Siegerehrung begann, dankte er der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen für die Ausrichtung des Bezirksjungschützentages wie auch den Helfern und den Remagener Schützen und ihren Frauen für ihren Einsatz und ihre Hilfe. Mit viel Beifall wurden den erfolgreichen Schüler- und Jungschützen zu ihren Erfolgen gratuliert.

Den Gratulationen schloss sich auch der Bezirksbundesmeister Sigi Belz an.

 

Die Ergebnisse der Schießwettbewerbe:

 

Bezirksprinzen der Schüler:

  1. Jennifer Lennertz        Bezirksschülerprinzessin        mit 29 Ringen

St. Hubertus Sinzig

  1. Sarah Rochert                                                            mit 27 Ringen

St. Hubertus Rheineck

                             

Bezirksprinzenschießen der Jungschützen:

  1. Philipp Arenz               Bezirksschülerprinz                mit 21 Ringen            

St. Sebastianus Remagen

  1. Christopher Schmitz                                                   mit 17 Ringen

            St. Sebastianus Bad Bodendorf

 

Qualifikation zum Diözesanmannschaftsschießen

Jungschützen:

  1. Carsten Strang                                                           mit 49 Ringen

St. Sebastianus Remagen

  1. Christopher Schmitz                                                   mit 48 / 49 Ringen

St. Sebastianus Bad Bodendorf

  1. Philipp Arenz                                                              mit 48 / 46 Ringen

 

Qualifikation zum Diözesanmannschaftsschießen

Schüler:

  1. Stephan Didong                                                         mit 50 Ringen

           St. Sebastianus Remagen

  1. Nena Bollig                                                                mit 49 / 50 Ringen

           St. Hubertus Sinzig

  1. Lisa Degen                                                                mit 49 / 49 Ringen

            St. Hubertus Rheineck

 

Bezirksmannschaftschießen: (insgesamt 16 Mannschaften am Start)

  1. St. Sebastianus Remagen II.
  2. St. Hubertus Rheineck

(Nina Richter, Fabienne Rott, Klaus Beykirch)

  1. St. Hubertus Westum II.

(Matthias Nachtsheim, Kerim Laux, Herbert Witt)

 

Preisadler:

Krone:                         Gideon Wickord          St. Sebastianus Remagen

Kopf:                           Lisa Degen                 St. Hubertus Rheineck

Linker Flügel:              Jennifer Lennertz        St. Hubertus Sinzig

Rechter Flügel:           Lisa Degen                 St. Hubertus Rheineck

Schweif:                      Nico Schulz                 St. Hubertus Löhndorf

Rumpf:                        Gideon Wickord          St. Sebastianus Remagen

 

Mc - Donald’s – Adler:

Krone:                         Jürgen Beyer              St. Sebastianus Sinzig

Kopf:                           Christian Kloke           St. Hubertus Königsfeld

Linker Flügel:              Kevin Pokuta              St. Hubertus Schuld

Rechter Flügel:           Tom Honecker            St. Sebastianus Oberwinter

Schweif:                      Jennifer Lennertz        St. Hubertus Sinzig

Rumpf:                        Lars Frank                  St. Hubertus Löhndorf

 

Der Bezirksjungschützentag verlief insgesamt sehr positiv und harmonisch und war wieder eine Werbung für unsere Jugend im Bezirksverband Rhein-Ahr.

05.       Rücktritt des Bezirksschatzmeisters zum 31.03.2009

 

Der Bezirksvorstand hat mit Schreiben vom 07.03.2009 die überraschende Amtsniederlegung des Bezirksschatzmeisters Kenny Heydecke von St. Sebastianus Remagen zum 31.03.2009 mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen.

Aufgrund seiner momentanen Arbeitssituation ist es ihm nicht mehr möglich, seine Aufgaben als Bezirkskassierer in unserem Bezirksverband ordnungsgemäß und im erforderlichen Umfang nachzukommen. Deshalb musste er dieses Amt mit Wirkung zum 31.03.2009 aufkündigen.

Er versicherte, dass er dem künftigen Bezirkskassierer jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung stehen wird.

Bis zur Wahl bzw. kommissarischen Ernennung eines Nachfolgers fungiert sein Stellvertreter Franz Fuchs von St. Hubertus Westum im Amt des Bezirkskassierers.

06.       Diözesanvertreterversammlung am 04.04.2009

            in Kalt, Bezirksverband Maifeld

 

Anlässlich der Diözesanvertreterversammlung des Diözesanverbandes Trier am Samstag, den 04. April 2009 im Schützenhaus in Kalt, Bezirksverband Maifeld, standen die jeweiligen Berichte des Diözesanvorstandes, Kassenbericht, Kassenprüfbericht und die Entlastung des Diözesanvorstandes sowie die Berichte der Bezirksbundesmeister im Mittelpunkt der Tagung.

Weitere Tagesordnungspunkte waren: die Berichte der Vertreter in den einzelnen Bundesausschüssen, Satzungs-; Brauchtums-; Sozial-; Finanz- und Presseausschuss sowie der Vertreter in der Bundesorganisation. Weiter berichteten die Vertreter des EGS, das Mitglied im Katholikenrat der Diözese Trier sowie die Präsidiumsmitglieder. Unter Punkt Verschiedenes wurden die Termine in 2009 besprochen. Ferner erfolgte eine Aktualisierung der Adresslisten mit den Mail-Adressen. Ansonsten keine weiteren wesentlichen Themen.

07.       Sitzung des Bezirksvorstandes

            am 28.04.2009 in Heimersheim

 

Anlässlich der Sitzung des Gesamtbezirksvorstandes am 28.04.2009 in Heimersheim setzte der Bezirksbundesmeister gem. Satzung des Bezirksverbandes den bisherigen stellv. Kassierer Franz Fuchs als Kassierer und den amtierenden Bezirkskönig Jörg Lindner als dessen Vertreter kommissarisch bis zur Neuwahl des Vorstandes im Januar 2010 ein.

08.       Bundeskönigsfest im Bezirksverband Maria Laach

            am 02.05.2009 zu Ehren des Bundeskönigspaares

            Edmund und Monika Jax in Zermüllen

 

An diesem Samstag, den 02. Mai 2009 feierte der Bezirksverband Maria Laach im Schützenhaus in Zermüllen das Bundeskönigsfest zu Ehren des amtierenden Bundeskönigspaares Edmund und Monika Jax aus Zermüllen. Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Fest mit einer großen Abordnung (26 Teilnehmer) aus unserem Bezirksverband besuchten.

Nach der Ankunft am Schützenplatz in Zermüllen bei der St. Hubertus Schützenbruderschaft, begaben sich ein Teil der Schützen aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr um den Bezirkskönig Jörg Lindner, zu Fuß, die anderen ließen sich fahren, zur Kirche in Kelberg.

Dort hielt Präses Ulrich Apelt zum Auftakt des Bundeskönigsfestes die Messefeier. Im Anschluss an die lebendig gestaltete Messe begaben sich die Schützen zum Schützenplatz nach Zermüllen, wo für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Bei angenehmen Temperaturen und viel Sonnenschein begann um 14 Uhr der Festzug durch Zermüllen. Zahlreiche Bürger säumten die Strecke des Festzuges und jubelten dem Bundeskönigspaar zu. Im Anschluss an den Festzug übergab Bezirksbundesmeister Sigi Belz, stellvertretend für die angereisten Schützen des Bezirksverbandes Rhein-Ahr, dem Bundeskönigspaar ein besonderes Gastgeschenk. Er wünschte Monika, Edmund und Tochter Katharina noch viele frohe Stunden im Kreise der Schützenfamilie sowie bei dem bereits angekündigten Gegenbesuch im Bezirksverband Rhein-Ahr beim diesjährigen Schützenfest am Pfingstsonntag in Sinzig bei der St. Hubertus Schützengesellschaft Sinzig.

 

Das Bundeskönigspaar Jax besuchte in ihrem Regentschaftsjahr viele Veranstaltungen bei den Mitgliedsvereinen unseres Bezirksverbandes.

09.       Kaiserball in Heimersheim am 09.05.2009

            mit besonderer Ehrung

 

Beim traditionellen Schützenball der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim an diesem Samstag, dem 09. Mai 2009 in der Landskroner Festhalle stand der Schützenbruder Wolfgang Schmickler mit seiner Gattin Doris im Mittelpunkt des Festgeschehens. Er war beim Königsschießen der Bruderschaft am ersten Septembersonntag des Vorjahres der erfolgreiche Heimersheimer Schütze gewesen, der den Rest des Königsvogels von der Stange geschossen hatte und damit – weil ihm dies zum dritten Mal in einem und demselben Verein gelang – Schützenkaiser seiner Bruderschaft geworden. In diesem seinem Kaiserjahr ist dieses Ballgeschehen zugleich auch der gesellschaftliche Höhepunkt der Bruderschaft.

Im hübsch dekorierten Festsaal bot die festlich-bunte Garderobe der Festbesucher im Einklang mit dem vorherrschenden Grün der schmucken Schützentrachten ein schönes Bild. In diesem Kreis erwartungsfroher Festgäste wurden Schützenkaiser Wolfgang Schmickler und Gattin Doris geehrt, nachdem sie zuvor am Saaleingang, assistiert von ihrem Adjutanten Dirk Weber, die Gäste selbst persönlich begrüßt hatten. Der Heimersheimer Brudermeister Helmut Beu übernahm es, dem amtierenden Schützenkaiser viel Freude im noch verbleibenden Teil seines Amtsjahres zu wünschen.

Das beim Schützenball übliche Zeremoniell unter dem Kommando von Brudermeister Helmut Beu, das dem unbeschwerten Ballvergnügen voranging, gestaltete sich recht feierlich, wozu auch die musikalische Mitwirkung des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Heimersheim unter der Stabführung von Hans Willi Schmidtke sowie das Fähndel-Schwenken des Heimersheimer Junggesellenvereins und die Gesangeinlage der Chorgemeinschaft Cäcilia Heimersheim viel beitrugen. Für die zu einem Ballgeschehen tänzerischen Weisen sorgte das Trio „Mercy“, das während des gesamten Ballgeschehens nicht müde wurde, den Ballgästen zum Tanz aufzuspielen.

 

Der Schützenball bildete auch einen würdigen Rahmen, ein verdientes Mitglied der Bruderschaft zu ehren und auszuzeichnen. Bezirksbundesmeister Sigi Belz hielt die Laudatio auf Schützenbruder Daniel Dräger, der unter dem Beifall der Festversammlung mit dem „Hohen Bruderschaftsorden“ ausgezeichnet wurde. Daniel Dräger war bereits zweimal Schützenkönig und zweimal Bezirkskönig (sportl.). In der Heimersheimer Schützenbruderschaft wie auch auf Bezirksebene ist er seit vielen Jahren in der Vorstandsarbeit tätig und bekleidet zurzeit mit großem Einsatz das Amt des Bezirksschießmeisters im sportlichen Schießen.

10.       54. Bundesköniginnentag

            vom 22. – 24.05.2009 in Kerpen

 

Mit strahlend blauem Himmel und mehr als 25 Hitzegraden überraschte der 54. Bundesköniginnentag vom 22. bis 24. Mai in Kerpen (Diözesanverband Köln, Bezirksverband Bergheim-Süd).

Knapp 9.000 Schützen aus den sechs Diözesanverbänden, darunter, eine Abordnung des Bezirksverbandes Rhein-Ahr bestehend aus 16 Schützenschwestern- und –brüder, an der Spitze, Bundesmeister Sigi Belz, bevölkerten die Kolpingstadt im Rhein-Erft-Kreis und fast 15.000 Besucher freuten sich über den beeindruckenden Festzug mit mehr als 200 Bruderschaften.

 

Marlies Sieburg, Bürgermeisterin der Stadt Kerpen und gleichzeitig Schirmherrin, unterstrich in ihrer Rede die Rolle der Frauen in der Schützenfamilie und betonte zudem die hohe Bedeutung der Schützenbruderschaften in unserer Gesellschaft. Für ihr persönliches Engagement für das Schützenwesen hatte Bundesschützenmeister Heinzgerd Dewies die Schirmherrin zuvor mit dem Sebastianus-Verdienstkreuz geehrt.

Mit einem bemerkenswerten Schützengedicht schloss Marlies Sieburg ihre Festrede: „Wer vorn mit freundlichem Gesicht, doch hinterm Rücken Schlechtes spricht. Wer nur den eigenen Nutzen kennt und dir nicht deinen Posten gönnt. Nach oben krummen Buckel macht, nach unten tritt und höhnisch lacht. Das ist ein schlechtes Luder, bestimmt kein Schützenbruder. Wer handelt aber wie ein Freund, der mit dir lacht und mit dir weint. Der gerad heraus dir die Meinung sagt, weil ihm dein Fehler nicht behagt. Der trotzdem für dich gerade steht, der niemals Treuebruch begeht; der nicht allein beim Schützenfest, auch sonst als Mensch dich gelten lässt: Der hilft in Nöten mit Rat und Tat, das ist ein Schützenkamerad!“.

Nach der Begrüßung erfolgte die Festmesse. In seiner Predigt ging der Bundespräses Weihbischof Dr. Heimer Koch von der später erfolgten Segnung des Bundesköniginnendiadems aus. Dieses Diadem sei Zeichen der Würde der Bundeskönigin und wurde im Anschluss an die Messe vom Bundesschützenmeister Heinzgerd Dewies der amtierenden Bundeskönigin Monika Jax verliehen.

11.       Amtseinführung

            von Bischof Dr. Stephan Ackermann

            am 24.05.2009 in Trier

 

Der neue Bischof von Trier heißt Dr. Stephan Ackermann. Die Amtseinführung im Trier Dom nahm an diesem Sonntag, dem 24.05.2009 der Kölner Erzbischof Kardinal Joachim Meisner vor. Rund 30 Bischöfe aus dem In- und Ausland, zahlreiche weitere Vertreter aus Kirche, Politik und Gesellschaft sowie Repräsentanten anderer christlicher Kirchen und der Jüdischen Kultusgemeinde nahmen gemeinsam mit mehreren Tausend Gläubigen, darunter viele Schützen aus Nah und Fern, an der feierlichen Amtseinführung, am Gottesdienst und an dem anschließenden Empfang im Bischöflichen Priesterseminar teil.

„Als Verbindungsmann von der kirchlichen Gegenwart zum kirchlichen Ursprung ist der Bischof Zeuge Christi inmitten der Welt“ sagte der Kardinal Meisner in seinem Grußwort. Christus bezeugen, heiße, christuskonform zu leben und christusförmig zu handeln, letztlich also „Gott zu tun“. Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Jean-Claude Pèrisset, überreichte Bischof Ackermann das päpstliche Ernennungsschreiben. „Heute können sich alle freuen, dass Trier wieder einen Bischof hat, der wie jeder Ortsbischof seine Kirche darstellt, aber zugleich mit allen anderen in Einheit mit dem Papst die ganze Kirche im Band des Friedens, der Liebe und der Einheit“, sagte der Nuntius. In Anspielung auf den Familiennamen des neuen Bischofs von Trier machte Erzbischof Pèrisset deutlich: „Wie der Landmann, der fest und gescheit seinen Pflug lenkt und Furchen durch den Acker zieht, so werden Sie Ihr Hirtenamt in der Lehre, in der Heiligung und der Diakonie im Bistum Trier mit der Gnade Gottes ausüben, auf dass es eine reiche Ernte gebe“. Domprobst Prälat Werner Rössel verlas im Anschluss das päpstliche Ernennungsschreiben. Auch dankte er Ackermanns Vorgänger Dr. Reinhard Marx, dem heutigen Erzbischof von München und Freising sowie Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm für ihr Wirken. Dem neuen Trierer Bischof rief der Domprobst im Namen des Domkapitels zu: “Ad multos felicissimos annos! Auf viele glückliche Jahre!“ Die Gläubigen unterstützen diesen Wunsch mit lang anhaltendem Beifall. Kardinal Meisner überreichte Bischof Ackermann dann den Hirtenstab als Zeichen seines Amtes und geleitete ihn zur Kathedra (Bischofssitz). Im Namen aller Gläubigen begrüßte Domprobst Rössel Bischof Ackermann als neuen Bischof von Trier. Für die Priester und Diakone des Bistums bestätigte er das Versprechen der Treue und des Gehorsams, das diese bei ihrer Weihe gegenüber dem Bischof abgelegt hatten. Das Domkapitel, Vertreter der Priester und Diakone, der Ordensgemeinschaften, der Pastoral- und Gemeindereferenten, des Katholikenrates, den Schützen in der Diözese Trier, der Caritas, der Religionslehrer, der Jugend und der Messdiener tauschten danach mit dem Bischof den Gruß aus.

In seiner ersten Predigt als Bischof von Trier ging Bischof Ackermann auf den Text aus der Apostelgeschichte ein, der von der Wahl des Apostels Matthias berichtet und den die Leseordnung für den siebten Ostersonntag vorsieht. „Eine wunderschöne Fügung“, wie der Bischof meinte und das nicht nur, weil sich in Trier das Grab des Apostels befinde; vielmehr sage der Text Grundsätzliches über den Dienst des Bischofs in der Nachfolge der Apostel. Für Bischof Ackermann zeigt der Bericht, dass die Personen, die ein Amt in der Kirche innehaben, zwar wichtig, aber nicht alles sind: „Die Personen wechseln, das Entscheidende ist der Auftrag, den es auszuführen gilt“. „Zeuge der Auferstehung“ zu sein, sei eine der Bedingungen gewesen, die an Matthias bei seiner Wahl gestellt worden seien. Bischof Ackermann: „Zeuge der Auferstehung sein, heißt: Bezeugen das Jesus nicht Vergangenheit und damit tot ist, sondern lebendig, gegenwärtig, gleichzeitig mit uns“. Zeugen der Auferstehung seien alle diejenigen, die die „bleibende Lebendigkeit Jesu“ bekennen. Von daher sei auch der Weg geöffnet nicht nur für die, die im amtlichen Auftrag in die Nachfolge der Apostel einträten, sondern für alle, die glauben: „Was sollen wir Christen im Kern anderes sein als Zeuginnen und Zeugen der Auferstehung Jesu Christi, das heißt: „Zeugen seiner Lebendigkeit“, sagte Ackermann. Er selbst verstehe seinen Dienst als Bischof daher auch als „Dienst für die Zeugenschaft des ganzen Gottesvolkes“.

Der Bischof rief die Gottesdienstteilnehmer dazu auf, den Glauben nicht zu verschweigen, sondern deutlich zu machen, „das dem Menschen in seiner Suche nach dem Sinn des Lebens nichts Besseres passieren kann, als Jesus Christus zu begegnen und seiner Botschaft“. Die christliche Botschaft sei keine unverständliche Geheimlehre für einige wenige Eingeweihte, sondern zugänglich für alle. Wer sich ehrlich auf den Weg der Liebe begebe, „ist auf dem Weg zu Gott“. Dabei sei „Liebe“ keine Chiffre für Kitsch und Oberflächlichkeit. Bischof Ackermann: „Die Liebe, die hier gemeint ist, ist Bewegung von mir weg auf den Anderen hin. Sie wird konkret in gegenseitigem Respekt, in Solidarität, in Wahrhaftigkeit, in Treue, Barmherzigkeit und Versöhnungsbereitschaft. Gerne wollen wir als Kirche mit unseren Möglichkeiten Verbündete sein für alle Menschen guten Willens, die sich dafür einsetzen, dass diese Werte in unserer Welt mehr zur Geltung kommen“. Es sei, so sagte der Bischof weiter, Aufgabe aller Gläubigen, gemäß ihrer je eigenen Berufung und Verantwortung dazu beizutragen, dass Christus und seine Botschaft auch heute sichtbar und hörbar würden: “Unterstützen wir uns in diesem Auftrag gegenseitig, lassen wir uns neu begeistern und mit unseren besten Kräften herausfordern! Gehen wir miteinander den Weg des Glaubens weiter, auf dem uns die Apostel und die Glaubenszeugen der Trierer Kirche vorangegangen sind“!

Zur Gabenbereitung trugen Frauen und Männer aus verschiedenen Regionen des Bistums typische Gaben als Zeichen der Verbundenheit zum Altar.

In seinem Grußwort zum Abschluss des Gottesdienstes wies der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, darauf hin, dass mit Stephan Ackermann nun der jüngste deutsche Diözesanbischof das älteste Bistum Deutschlands leite. Dabei habe der neue Bischof von Trier einen großen Vorteil: „Du bist einer von hier und das ist für das Bistum Trier von großem Wert!“ Bei Stephan Ackermann, so sagte  Erzbischof Zollitsch, spüre man eine „fruchtbare Verbindung von Optimismus und Realismus“. Bodenständigkeit und Zuversicht seien Haltungen, die das priesterliche und bischöfliche Wirken des neuen Trierer Bischof kennzeichneten und ihn persönlich charakterisierten. Auch Erzbischof Zollitsch bat die Gläubigen, den neuen Bischof zu unterstützen: „Helft mit durch Euer Bekenntnis, durch Euren Einsatz, damit Glaube, Hoffnung und Liebe in Eurer Heimat weiterleben und weiter wachsen, damit auch das dritte Jahrtausend ein christliches Jahrtausend wird: „für das Bistum Trier und für unser Land“.

Im Anschluss an den Gottesdienst zogen der neue Trierer Bischof, die Ehrengäste und viele Gläubige zu einem Empfang ins Bischöfliche Priesterseminar. Grußworte sprachen hier unter anderem der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, der Stellvertretende Ministerpräsident des Saarlandes Peter Jacoby, der Trier Oberbürgermeister Klaus Jensen und der Vorsitzende des Katholikenrats im Bistum Trier, Manfred Thesing.

 

Zur Person von Stephan Ackermann:

Stephan Ackermann wurde in Mayen geboren und wuchs in Nickenich auf. Nach dem Abitur am Kurfürst-Salentin-Gymnasium in Andernach studierte er ab 1981 Katholische Theologie und Philosophie in Trier und seit 1983 an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Am 10. Oktober 1987 empfing Ackermann durch Bischof Georg Moser in Rom die Priesterweihe für das Bistum Trier. 1989 erhielt er an der Gregoriana das Lizentiat der Theologie und war anschließend bis 1991 Kaplan in Bad Breisig (Bezirksverband Rhein-Ahr).

Von 1991 bis 1998 war Ackermann Subregens am Trierer Priesterseminar und seit 1996 Domvikar am Trierer Dom. 1999 wurde er Regens und Dozent für spirituelle Theologie an der Priesterausbildungsstätte Studienhaus St. Lambert in Grafschaft-Lantershofen nahe Ahrweiler. Gleichzeitig arbeitete er seit 1998 an einer Promotion in Dogmatik, die er 2001 mit einer Dissertation zum Thema Kirche als Person. Zur ekklesiologischen Relevanz des personal-symbolischen Verständnisses der Kirche an der von Jesuiten geleiteten Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main abschloss. Papst Benedikt XVI. verlieh ihm im November 2005 den Titel Kaplan Seiner Heiligkeit.

2006 wurde er von Benedikt XVI. zum Titularbischof von Sozopolis in Haemimonto und zum Weihbischof im Bistum Trier ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm der damalige Bischof von Trier, Reinhard Marx, am 14. Mai 2006 im Trierer Dom; Mitkonsekratoren waren sein emeritierter Vorgänger Leo Schwarz und Felix Genn, damals Bischof von Essen. Aus Anlass seiner Bischofsweihe suchte sich Ackermann den Wahlspruch In lumine tuo Domine („eIn deinem Licht, Herr“) aus, der die Kurzfassung eines Verses aus dem Buch der Psalmen (Ps 36,10 EU) ist.

Am 8. April 2009 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Trier. Die Amtseinführung erfolgte durch den Metropoliten der Kölner Kirchenprovinz, Joachim Kardinal Meisner, statt. Den im Reichskonkordat vorgeschriebenen Treueeid für sich und seinen Klerus gegenüber dem deutschen Staat und dem Land Rheinland-Pfalz hatte er zuvor am 8. Mai 2009 in Mainz beim Ministerpräsidenten Kurt Beck abgelegt.

12.       Diözesanjungschützentag in Obermendig

            am 07.06.2009, Bezirksverband Pellenz

 

Am 07. Juni 2009 lud der BdSJ zum 39. Mal zu seinem jährlichen Jugendbegegnungsfest nach Obermendig im Bezirksverband Pellenz ein, an dem wieder einmal 400 Jung- und Schülerschützen aus der Diözese Trier teilgenommen haben, um bei den Schießwettbewerben ihr Können unter Beweis zu stellen. Auch Bundesjungschützenmeister Andreas Tillmann ließ es sich nicht nehmen, die Diözese Trier zu ihrem Diözesanjungschützentag zu besuchen.

Der Tag hatte begonnen mit der Anreise (Privat-Pkws) von über 20 Schützen aus unserem Bezirksverband. Sie begleiteten unsere Qualifikanten unter der Führung des stellvertretenden Bezirksbundesmeisters Georg Strang (Remagen).

Das Fest stand unter dem Motto „Zeichen der Zeit“ und fand an vielen Stellen dieses Tages seinen Niederschlag. Zeichen setzen – die Gemeinschaft lebendig werden lassen und Gemeinschaft leben, war die Intention für das diesjährige Motto.

In Begleitung des Vocalensembles Bellcanto und dem Jugendchor Vox Luvenis zelebrierte Diözesanjungschützenpräses Christoph Kipper zu Beginn des Tages einen feierlichen Jugendgottesdienst. Die neu geschaffenen Prinzenketten, deren Segnung und Übergabe an die Diözesanprinzen in diesem Jahr im Mittelpunkt des Festes standen, hob dieser als „Zeichen der Gemeinschaft“ bei der Segnung besonders hervor. Sie seien „kein bloßes Schmuckstück, sondern vielmehr ein Symbol der Zugehörigkeit zur Schützengemeinschaft“, so Christoph Kipper. Auch Schirmherrin Hedi Thelen, MdL betonte in ihrer Begrüßung die positive Fähigkeit der Schützen „Gemeinsinn, gegenseitige Unterstützung und sportlich fairen Wettbewerb zu pflegen“.

Aber nicht nur die Schießwettbewerbe, sondern auch das Fahnenschwenken stellt eine Tradition der Schützen dar. Die Kunst des Schwenkens fordert neben einer guten Konzentration ein ebenso großes Geschick, die Bewegungsabläufe fehlerfrei auszuführen, um so die Zuschauer und Wertungsrichter zu begeistern. Für Christian Binder, den neuen Diözesanfahnenschwenkmeister, war es der erste Diözesanjungschützentag in seinem Amt. „Ich freue mich darauf, weitere Schützen für das Fahnenschwenken zu begeistern, so dass sich im nächsten Jahr viele Neulinge den Wertungsrichter stellen können“, sagte Christian am Ende der Wettbewerbe. In diesem Jahr war Fabian Schultheis aus der Bruderschaft Leubsdorf, Bezirksverband Linz-Neuwied, ein erfolgreicher Schwenker.

Neben einer ortsansässigen Jugendband, die für den musikalischen Höhepunkt an diesem Nachmittag sorgte, bot ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm genügend Aktionsmöglichkeiten für Groß und Klein dar. Insbesondere beim Bogenschießen übten sich nicht nur junge Schützen. Auch Christoph Kipper, Frank Kettern, Vorsitzender des BDKJ und unsere Bildungsreferentin Monika Stasiewski forderten ihr Können heraus. Für interessierte Junghandwerker war der Workshop eines Dachdeckers genau das Richtige, um das Gestalten von Schieferplatten und den Umgang mit dem nötigen Werkzeug kennen zu lernen. Alle Mutigen hatten die Möglichkeit, mit einem Kranwagen mit Aussichtskorb hoch hinaus zu kommen. Teilnehmer der Jugendgruppe aus Mayen berichteten gemeinsam mit Monika Stasiewski in luftiger Höhe von ihren Erlebnissen bei der 72-Stunden-Aktion. Die Jugendgruppe aus Mayen hatte im Rahmen der größten Sozialaktion des BDKJ die Aufgabe, einen behindertengerechten Parkplatz am Mehrgenerationenhaus in Mayen zu planen und herzustellen. Neben der Beschaffung von Material, Werkzeug und Maschinen haben sie aktiv das Gelände gestaltet. Voller Begeisterung berichteten sie von den positiven Reaktionen auf ihr Engagement für diese Aktion, die sie während des gesamten Wochenendes erhalten haben.

Als Dank für die Teilnahme an der 72-Stunden-Aktion erhielten die Jugendgruppen des BdSJ aus Boppard, Güls, Leutesdorf, Leubsdorf, Mayen und Salm eine Urkunde, die von Monika Stasiewski, Frank Kettern und Mario Schäfer überreicht wurde.

Mit zielsicherem Blick und ruhiger Hand rangen die Starter der Bezirksverbände im fairen Wettkampf um die Würde der Diözesanprinzen. Mit großer Spannung wurde die Bekanntgabe der neuen Würdenträger durch Diözesanjungschützenmeister Mario Schäfer erwartet. Mit einem herzlichen Dank an die scheidenden Prinzen für ihr Engagement im vergangenen Jahr, durften diese die Prinzenketten an die neuen Majestäten überreichen.

 

Die jeweils ersten vier Sieger haben sich für das Schießen am Bundesjungschützentag vom 16. – 18.10.2009 in Gemünd / Eifel qualifiziert.

 

Hier die Ergebnisse und Platzierungen auch aus Sicht des Bezirksverbandes Rhein-Ahr.

 

Diözesanprinz

Tobias Keßner                         28 Ringen

Bezirksverband Maria Laach

2.         Mathias Genn                         26 Ringen

Bezirksverband Pellenz

3.         Tobias Zimmermann               26 Ringen

Bezirksverband Wied

4.         Dominik Krebs                        25 Ringen

            Bezirksverband Linz-Neuwied

 

Die qualifizierten Teilnehmer in der Jungschützenklasse aus unserem Bezirksverband Philipp Arenz von St. Sebastianus Remagen (13. Platz) und Christopher Schmitz (19. Platz) von St. Sebastianus Bad Bodendorf erzielten mit ihren Ergebnissen keinen teilnahmeberechtigten Platz zur Teilnahme an den Bundesjungschützentagen in Gemünd / Eifel.

 

 

Diözesanschülerprinzessin

Lisa Pöthke                             30 Ringen

Bezirksverband Linz-Neuwied

2.         Martin Frevel                          30 Ringen

Bezirksverband Brohltal

3.         Maximilian Koch                     30 Ringen

Bezirksverband Trier

4.         Chantalle Theisen                  30 Ringen

Bezirksverband Maria Laach

 

Die qualifizierten Teilnehmer in der Schülerklasse aus unserem Bezirksverband Jennifer Lennertz, von St. Hubertus Sinzig (11. Platz) und Sarah Rochert (16. Platz) von St. Hubertus Rheineck erzielten mit ihren Ergebnissen keinen teilnahmeberechtigten Platz zur Teilnahme an den Bundesjungschützentagen in Gemünd / Eifel.

 

Auch die Mannschaftswettbewerbe blieben nicht ohne Beachtung. Die beste Mannschaft stellte in diesem Jahr mit 243 Ringen der Bezirksverband Wied.

Die Schützen aus unserem Bezirksverband kamen in der Mannschaftwertung auf Platz 3. In der Einzelwertung reichte es jedoch nicht für einen Platz auf dem Treppchen.

Im Fahnenschwenken errang den 1. Platz in der Klasse B1 (Herren) Fabian Schultheis aus Leubsdorf, Bezirksverband Linz-Neuwied, der auch den Wanderpokal für die „Beste Haltung“ gewann.

Den Wanderpokal der Jungschützenmeister konnte Marco Riehl aus Rübenach für sich entscheiden. Die Ehrenscheibe gewann nach hartem Wettkampf Christoph Nolden aus Obermendig.

Weitere Ergebnisse: Im Blatt’l Schießen der Schüler erreichte Platz 6 Gidion Wickard von St. Sebastianus Remagen.

 

Neben der Aktion „Sonne für Kinder von Tschernobyl“ dessen Unterstützung sich der BdSJ besonders im vergangenen Jahr auf die Fahnen geschrieben hat, ist die Unterstützung der Bolivienpartnerschaft ein jahreslanges Anliegen. Auch in diesem Jahr zielten die Schützen zu Gunsten der Bolivienpartnerschaft auf den sogenannten Bolivienadler, der mit attraktiven Preisen lockte. Auch dies ein Zeichen der Solidarität und der Gemeinschaft über die Grenzen hinaus. Nach einem anstrengenden Tag traten viele glückliche Gesichter den Heimweg an und auch die Sonne blickte zum Gruß schließlich doch noch hinter den Wolken hervor.

Mit den besten Wünschen einer guten Heimfahrt ließ Mario Schäfer den Ausklang eines erfolgreichen Diözesanjungschützentages verlauten.

13.       Bezirkspokalschießen bei St. Sebastianus Kripp

            am 13.06.2009

 

Der Bezirksverband Rhein-Ahr ermittelte an diesem Samstagnachmittag auf der gut präparierten Schießanlage der ausrichtenden Schützengesellschaft von St. Sebastianus Kripp, seine diesjährigen Pokalsieger, nach neuem Austragungsmodus (2006 eingeführt), im Mannschaftswettbewerb.

Pünktlich um 14:00 Uhr konnte Bezirksbundesmeister Sigi Belz die anwesende Schützenfamilie begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt dabei dem amtierenden Bezirkskönig 2008/2009 Jörg Lindner und dem anwesenden Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke. Dank des Bundesmeisters galt auch der gastgebenden Schützengesellschaft für die Bereitschaft, ihre Anlage für das Bezirkspokalschießen zur Verfügung zu stellen. Den beteiligten Schützinnen und Schützen wünschte Sigi Belz ein gutes Auge und eine sichere Hand bei einem fairen Wettkampf.

Das Bezirkspokalschießen wurde als Mannschaftswettstreit in den Klassen Schülerschützen, Jungschützen und offene Klasse ausgetragen. Daneben wurde in der Einzelwertung um den „Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokal“ in den sechs Altersklassen der jeweils beste Schütze ermittelt.

Die fairen und spannenden Wettbewerbe wurden unter der bewährten Leitung der beiden Bezirksschießmeister für das historische Schießen Theo Hempel und Karl Wirz sowie den beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer und Franz Liedke (beide St. Seb. Sinzig) sowie der Mithilfe der St. Sebastianus Schützen aus Kripp durchgeführt. Die Veranstaltung verlief harmonisch und ohne Probleme.

Natürlich strengten sich alle Schützen an, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Einen besonderen Anreiz bildete innerhalb dieses Mannschaftswettbewerbes die Vergabe des bereits erwähnten „Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokals“ an die jeweils besten Einzelschützen aller Altersklassen.

 

Mannschaftspokalsieger wurden:

Offene Klasse: (nur von Platz 1-3)

  1. St. Sebastianus Bad Bodendorf
  2. St. Hubertus Rheineck
  3. St. Hubertus Sinzig

 

Jungschützenklasse:

  1. St. Sebastianus Bad Bodendorf
  2. St. Hubertus Sinzig

 

Schülerklasse:

  1. St. Sebastianus Bad Bodendorf
  2. St. Hubertus Rheineck
  3. St. Hubertus Sinzig

 

Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokal 2009:

Schülerklasse:           

Nina Richter                           St. Hubertus Rheineck

Jungschützenklasse: 

Benedikt Hering                      St. Sebastianus Bad Bodendorf

Schützenklasse:

Hubertus-Josef Bahles           St. Sebastianus Heimersheim

Altersklasse:

Klaus Beykirch                       St. Hubertus Rheineck

Seniorenklasse:

Hans-Heinz Bender                St. Sebastianus Bad Bodendorf

Seniorenklasse über 70 Jahre

Friedhelm Maurer                   St. Sebastianus Kripp

 

Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokal Insgesamt:

Schülerklasse:           

Nina Richter                            St. Hubertus Rheineck

Jungschützenklasse: 

Benedikt Hering                      St. Sebastianus Bad Bodendorf

Schützenklasse:

Ralf Kreuzberg                        St. Sebastianus Sinzig

Altersklasse:

Klaus Beykirch                        St. Hubertus Rheineck

Seniorenklasse:

Hans-Heinz Bender                St. Sebastianus Bad Bodendorf

Seniorenklasse über 70 Jahre

Friedhelm Maurer                   St. Sebastianus Kripp

 

Als Fazit auch bei dieser Schießveranstaltung hielt der Bezirksbundesmeister Sigi Belz fest, dass das gegenüber 2005 leicht geänderte Konzept bei den Vereinen und Bruderschaften zwar angenommen wurde, jedoch die Teilnahme an der Veranstaltung immer mehr rückläufiger würde, so der Bezirksbundesmeister, in seinem kurzen Resümee.

 

Die offiziellen Siegerehrungen nahmen die beiden Bezirksschießmeister (hist.) Theo Hempel und Karl Wirz mit den beiden Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer und Franz Liedke vor. Nach den Siegerehrungen ließen die Sieger und Platzierten bei Bier und anderen Getränken diesen Samstagnachmittag nochmals Revue passieren. Zum Schluss bedankten sich alle Gäste bei den Sebastianus Schützen für die Gastfreundschaft und deren Frauen, die für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

14.       Königsschießen am 29.06.2009 in Remagen

            Schützenkönig:

            Stv. Bezirksbundesmeister Georg Peter Strang

 

Spannend machten es einmal mehr die Aktiven der Remagener Sankt Sebastianus Schützengesellschaft um die Frage, wem die prunkvolle Ehrenkette umgelegt werden sollte und wer sich somit als König feiern lassen durfte. Erst um 18:58 Uhr war an diesem Montagabend an „Böllermeister“ Martin Tillmann, der Stadt mittels lautstarker Schüsse kund zu tun: Wir haben einen Schützenkönig. In einem über mehrere Stunden andauernden Wettstreit hatte Georg Peter Strang (Schorsch) nicht nur eine ruhige Hand sowie ein gutes Auge bewiesen, sondern hatte zudem auch noch das Glück auf seiner Seite. Er holte schließlich mit dem 153. Schuss den hölzernen Vogel von der Stange und durfte sich von seinen Schützenbrüdern auf den Schultern tragen lassen.

Bereits am Samstag hatte die Sankt Sebastianer mit dem Gottesdienst den Auftakt zur Kirmes rund um das Vereinsheim am Viktoriaberg begonnen. Früh geweckt wurden die Schützen am Sonntagmorgen durch die musikalische Reveille vom Spielmannzug Rheinklänge, denn schon am Mittag stand der Empfang der Gastvereine aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr auf dem Marktplatz auf dem Programm. Im Festzug ging es dann zum Schützenplatz, wo die unterhaltsamen Schießwettbewerbe starteten.

Aber auch eine Premiere galt es in diesem Jahr bei den Sankt Sebastianer zu begehen. Denn erstmals, allerdings erst nach der entsprechenden Änderung der Vereinsregularien, durften sich auch Frauen an dem Bürgerkönigsschießen beteiligen. Erst nach einem spannenden Wettstreit war es Kai Rückels, der sich den Titel des Bürgerkönigs mit dem 96. Schuss sicherte. Nach dem Bierschießen, das am Dienstnachmittag auf dem Schützenplatz stattfand, ging die Kirmes der Sankt Sebastianer zu Ende. Für einen der Schützen dürfte aber das ganze kommende Jahr über Kirmes sein: Schützenkönig Georg Peter Strang, ebenfalls amtierender stellvertretender Bezirksbundesmeister im Bezirksverband Rhein-Ahr.

15.       Zeltlager der Schützenjugend

            vom 03. - 05.07.2009 in Remagen

 

Vom 3. bis 05. Juli 2009 veranstaltete der Bezirksverband Rhein-Ahr unter der Leitung der Verantwortlichen Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer und Franz Liedke, in Zusammenarbeit mit den Jungschützenmeistern aus den teilnehmenden Mitgliedsvereinen auf dem Campingplatz „Goldene Meile“ in Remagen, wieder ein Zeltlager für die Jugend aus dem Bezirksverband.

Bezirksjungschützenmeistern Jürgen Beyer hatte wieder ein tolles Programm vorbereitet. Mehr als 30 Schüler- und Jungschützen aus Sinzig, Schuld, Bad Bodendorf und Remagen sowie deren Betreuer nahmen teil.

Am Anreisetag hat es zunächst noch geregnet, das hat aber allen nicht viel ausgemacht. Als die Zelte aufgebaut waren, haben sich erst einmal einige Jugendliche aufgemacht, um das Gelände zu erkunden. Nach dem Grillen saß man dann in einer großen Runde zusammen und jeder hat sich zunächst einmal vorgestellt. Danach war eine Nachtwanderung angesagt. In dieser Nacht sind wohl viele erst spät ins Bett bzw. Schafsack gekrochen.

Am nächsten Morgen waren viele, trotz Frühstück noch ein bisschen müde, weil in der vorangegangenen Nacht der ein oder andere nicht viel geschlafen hatte oder konnte. Nach dem Frühstück folge der erste Programmpunkt. Es ging zur Straußenfarm oberhalb von Remagen. Dort fuhren die Jugendlichen mit einer Bimmelbahn durch die Felder der Straußenfarm und konnten dadurch viele verschiedene Straußenarten kennen lernen. Es wurde auch die Möglichkeit eingeräumt, manchmal auszusteigen und die Tiere von nahem anzuschauen. Zum Schluss durften einige ein echtes Straußenbaby in die Hand nehmen. Nach dem Besuch der Straußenfarm und dem Mittagessen ging es ins nahegelegene Schwimmbad. Neben Beach-Volleyball und Wasserball eroberten die Jugendlichen die 87-Meter-Rutsche und toben sich natürlich ganz schön aus.

Dass die Jugendlichen noch fit genug waren, zeigten sie nach dem Abendessen, als sie eine riesige Wasserschlacht durchführten. Nicht nur die Betreuer und Jungschützenmeister wurden mit Wasserbomben nass gemacht, sondern auch der Bezirksbundesmeister, der es sich nicht nehmen ließ, die Jugendlichen zu besuchen.

Am Sonntag, nach dem Frühstück fuhren die Schüler – und Jungschützen auf den Schützenplatz der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen, um dort ein Mannschaftsschießen durchzuführen. Jungschützenmeister Thomas Pieper von der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen hatte quer durch alle teilnehmenden Vereine etwa gleich starke Mannschaften gebildet, so dass die Jugendlichen einen sehr spannenden Wettkampf hatten.

Nach dem Mittagessen fand zum Schießen noch eine Siegerehrung statt. Tolle Sachpreise und Pokale wurden an die erfolgreichen Schützen ausgehändigt. Nach dem die Zelte abgebaut waren, gingen die Jugendlichen wieder ins nahegelegene Schwimmbad und haben dort das diesjährige Zeltlager ausklingen lassen.

Wie man von den Jugendlichen hörte, hat es an den drei Tagen viel Spaß gemacht und sie freuen sich schon jetzt auf das nächste Zeltlager im nächsten Jahr.

16.       Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige

            in Westum am 04.07.2009

 

Das im Bezirksverband ausgetragene Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige findet am 04.07.2009 bei St. Hubertus Westum für das 57. Bundesfest vom 11. – 13.09.2009 in Hövelhof (DV Paderborn) statt. Sieger und damit qualifiziert, Ralf Kreuzberg von St. Sebastianus Sinzig. Falls er an der Teilnahme am Bundesfest verhindert sein sollte, steht als Ersatz: Georg Peter Strang von St. Sebastianus Remagen zur Verfügung.

17.       Bezirkspräses

            Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer (Remagen)

   feiert am 05.07.2009 sein Silbernes Priesterjubiläum

 

An diesem Tag feierte unser Bezirkspräses Dechant Dr. Meyer mit einer großen Schar von Gratulanten mit einer großen Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Peter und Paul mit anschließendem Empfang im Pfarrgarten sein Silbernes Priesterjubiläum. Der Bezirksverband nahm mit einer großen Abordnung in Schützentracht an den Feierlichkeiten teil.

18.     Ehrung an Bezirkspräses

          Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer (Remagen)

 am 23.08.2009

 

Einen Tag später (weil zum Zeitpunkt noch in Urlaub) feierte unser Bezirkspräses und Vereinspräses von St. Sebastianus Remagen und Kripp mit einer großen Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Peter und Paul seinen 65. Geburtstag nach.

Im Anschluss an das sonntägliche Hochamt fand ein Empfang im Pfarrgarten mit den Schützen von der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen, den Bezirksvorstandsmitgliedern sowie mit Diözesanbundesmeister Erwin Pauken und vielen Gästen statt.

Nach den vielen Gratulationswünschen der anwesenden Gäste hatten die Schützen für ihren Präses ein besonderes Geburtstagsgeschenk ausgedacht und mitgebracht.

Es war der Wunsch des Bezirksvorstandes sowie der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen dass die nun folgende Ehrung für Dr. Meyer gemeinsam durchgeführt wurde. Beide vorgenannten Institutionen sind daran interessiert, dass Dr. Meyer nicht nur lange Vereinspräses in Remagen sondern auch Bezirkspräses bleibt.

Für Bundesmeister Sigi Belz war es eine besondere Ehre, zusammen mit dem Diözesanbundesmeister und Amtsbruder Erwin Pauken, einen Präses auszuzeichnen.

 

„Mit dieser einmaligen Auszeichnung sagen die Schützen Dank für alle Mühen, die Präses Dr. Meyer für unsere Gemeinschaft der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr, im Bezirksvorstand und im Besonderen bei den Schützen aus Remagen und Kripp aufopferungsvoll, ja fast hin bis zur absoluten Belastungsgrenze ohne Wehmut und Klagen über die vielen Jahre geleistet hat“, so der Bundesmeister zu Beginn seiner kurzen Laudatio.

„Neben den pastoralen Verpflichtungen haben sie immer Zeit für die Schützen gehabt und es ist Ihnen nie zu viel geworden, wenn der Terminkalender mal wieder unerbittlich war. Wir hoffen, dass Ihnen der Spagat zwischen ihrer pastoralen Verpflichtung und den Schützen noch lange gelingen mag, zum Wohle einer großen Schützengemeinschaft, damit diese Gemeinschaft sowohl im Verein als auch im Bezirksverband Rhein-Ahr immer eine geistliche Führungsperson in ihrer Mitte haben wird“, so der Bundesmeister weiter.

„Denn Sie sind durch ihr ehrenamtliches Engagement im brüderlichen Miteinander zum Vorbild für die Schützenschwestern- und Schützenbrüder im Bezirksverband Rhein-Ahr geworden. Wer Sie kennt, der weiß, dass Sie ein Freund der Menschen und im Besonderen der Schützen sind. Die Würde und das Glück des Menschen sind Ihnen wichtig. Seit ihrer Amtsübernahme, an einem denkwürdigen Tag, es war der 11. September 2001 haben sie vielfältige Belastungen auf sich genommen und tun das noch heute. Sie haben viel Gutes getan – und Sie haben Verantwortung übernommen, wenn es galt, zwischen Konfliktparteien zu vermitteln bzw. sie haben immer ihr Ziel vor Augen gehabt, das harmonische, gedeihliche Miteinander. Wir wissen, dass laute und energische Worte nicht Ihre Art sind uns mitzuteilen. Sie bringen viel Verständnis für Ihre Mitmenschen auf, häufig auch Nachsicht“.

„Wir Schützen sagen nochmals Dank für die vielen Segnungen die wir als Schützengemeinschaft von Ihnen erhalten und noch erhalten werden. Dank auch dafür, dass sie eine Vielzahl von Schützen an ihren glücklichsten und schmerzlichsten Tagen begleitet und Ihnen Zuwendung und Trost gespendet haben. Sie haben uns Orientierung und Zuversicht geboten, Sie haben den Schützen viel von sich gegeben. Dafür gebührt Ihnen unser aller Dank“, so der Bundesmeister in seiner Laudatio.

Unter dem Applaus der Anwesenden Schützen und Gäste überreichte der Bundesmeister Präses Dr. Meyer die einmalige Auszeichnung „Das St. Sebastianus Ehrenschild am Bande“ mit dazugehörenden Ehrenurkunde des Präsidiums des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.

Sichtlich bewegt nahm der zu Ehrende die Auszeichnung und die Glückwünsche entgegen. Anschließend wurde noch lange im Pfarrgarten gefeiert.

19.       16. Europäisches Schützentreffen

                  vom 28. bis 30.08.2009 in Kinrooi / Belgien

 

Insgesamt 50.000 Schützen aus ganz Europa genossen vom 28. – 30. August 2009 ihr Schützenfest der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) im belgischen Kinrooi (Provinz Limburg). Sie alle boten auf den Straßen, in den Zelten auf dem Festplatz und an den Schießständen mit ihren bunten historischen Trachten und Uniformen einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Traditionen des europäischen Schützenbrauchtums.

Die Bevölkerung von Kinrooi nahm die Gäste nicht nur freundlich auf, sondern feierte dieses große Fest, das nur alle drei Jahre an wechselnden Orten in Europa stattfindet, begeistert mit. Die Stimmung war an allen Tagen ausgelassen fröhlich. Eine wichtige Rolle spielte dabei sicher auch das phantastisch sonnige Wetter.

Die Organisatoren um Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann aus Dormagen konnten sehr zufrieden sein. Die Gäste allerdings auch, denn das Fest war perfekt organisiert. Alle Anstrengungen des Festkomitees unter Leitung des Kinrooier Bürgermeisters Hubert Brouns, das Fest reibungslos verlaufen zu lassen, waren von Erfolg gekrönt. Dazu trugen maßgeblich 1.300 Helfer aus allen Ortschaften von Kinrooi und Umgebung bei.

Nur einmal sah man Schweißperlen auf der Stirn der Organisatoren – beim Königsschießen. 372 Könige nahmen am Wettbewerb um die europäische Königswürde und 155 Prinzen beim Schießen um den Titel des Europaprinzen teil.

Teilnahmeberechtigt waren alle Bezirkskönige (sportlich) die sich für das Bundeskönigsschießen in den Jahren 2006 bis 2008 qualifiziert hatten. Bezirksverbände mit mehr als 20 Mitgliedsvereine konnten den erst- und zweitplatzierten Bezirkskönig stellen.

So begleitete auch eine große Abordnung aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr die nachfolgend startberechtigten Bezirkskönige aus unserem Bezirksverband: 2006 und 2007 (je 2 Teilnehmer, da der Bezirksverband in diesen Jahren noch 20 Mitgliedsvereine groß war, ab 2008 nur noch 1 Teilnehmer). Für 2006 starteten Bezirkskönig Josef Fleischer von St. Hubertus Königsfeld und der zweitplatzierte Klaus Brückner von St. Hubertus Sinzig. Für 2007 konnte der damalige Bezirkskönig Daniel Dräger von St. Sebastianus Heimersheim nicht teilnehmen, jedoch nahm der zweitplatzierte Jüppi Dreiling von St. Sebastianus Oberwinter teil. Für 2008 nahm Theo Hempel von St. Hubertus Löhndorf am Schießen teil.

49 Könige und 34 Prinzen erreichten das Finale am Samstagnachmittag. Leider kein Teilnehmer aus unserem Bezirksverband.

Geschossen wurde dabei mit 16 kg schweren Traditionsgewehren mit einem 19-Millimeter-Kaliber selbst hergestellter Patronen auf die künstlerisch gestalteten Scheiben an den Schießbäumen.

Doch die Scheiben wollten nicht so schnell fallen, wie von den Organisatoren geplant war. Mehr als eine Stunde länger dauerte das Schießen. Deshalb mussten auch Bischof Hurkmanns aus Hasselt und rund zehn Geistliche mit dem Beginn der Krönungsmesse warten, bis zuerst der neue Europaprinz nach 176 Schuss und dann der neue Europakönig nach dem 202. Schuss ermittelt waren.

Großer Jubel bei Sebastian Spille von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Ermke, Bezirksverband Cloppenburg (Diözesanverband Münster), als die Scheibe des Europaprinzen von der Stange fiel. Vor Überraschung bleich wurde der neue Europakönig Mario Geissler von der St. Sebastianus Bruderschaft Leutesdorf, Bezirksverband Linz-Neuwied (in unserem Diözesanverband Trier), als auch sein Schuss die Scheibe im Wind zu Boden trudelte. Beide erfolgreichen Schützen sind aus der Region 1 (Deutschland nördlich des Mains) und gehören dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) an.

 

Der der EGS nahestehende Ritterorden vom Heiligen Sebastian in Europa mit seinem Großmeister „Seine kaiserliche und königliche Hoheit“ (SKuKH) Karl von Habsburg, Erzherzog von Österreich, nimmt die Europaschützenfeste jeweils zum Anlass, soziale und karitative Projekte der Festorganisatoren mit namhaften Beträgen zu unterstützen. Dies waren anlässlich des Europaschützenfestes in Kinrooi: ein Ackerbauprojekt Kesteprado in El Carmen (Peru), ein Hilfstransport für die Einrichtung eines Dispensariums in Conan (Rumänien) und eine Hilfsaktion zum Brunnenbau der Salvatorianer in Kenia.

 

Der Orden unterstützte die Projekte jeweils mit 3.333,33 Euro. Für diese Projekte spendeten die Region 3 (Niederlande) zusätzlich insgesamt 500 Euro und die Region 4 (Belgien) insgesamt 1.100 Euro. Darüber hinaus wurde mit den Kollekten aus den diversen Messen das Missionarswerk in Kinrooi mit 1.379,89 Euro unterstützt. Für alle Projekte konnte so die stolze Gesamtsumme von 12.979,89 Euro zur Verfügung gestellt werden.

20.    Nach fairem Wettstreit wurde der Präses und Pfarrherr Pfarrer Herbert Ritterrath am 06.09.2009 Heimersheimer Schützenkönig,

Adjutant Bezirksbundesmeister Sigi Belz

 

Nach einem fairen und spannenden Wettstreit holte an diesem Sonntagnachmittag, dem 06. September 2009 der Präses der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim 1928 e.V., Pfarrer Herbert Ritterrath beim traditionellen Königsvogelschießen den Rest des hölzernen Vogels von der Stange. Damit wurde er, nach einem nicht so erfolgreichen Anlauf im Vorjahr, heuer Schützenkönig seiner Bruderschaft.

Begonnen hatte das Königsschießen mit dem Wettstreit um die Königswürde der Heimersheimer Bruderschaft gegen Mittag dieses Tages, als sich die aktiven Schützenbrüder beim noch amtierenden Schützenkönig (-kaiser) Wolfgang Schmickler trafen, um ihn zum Schützenplatz zu geleiten. Unter den Klängen des Spielmannszuges zogen die Schützen mit klingendem Spiel durch Heimersheim hinaus zum Schießplatz „Im Ziegelfeld“ der Schützenbruderschaft.

Nach der Begrüßung durch den Brudermeister Helmut Beu und dem obligatorischen Gruppenbild mit allen Beteiligten begannen die verschiedenen angesetzten Schießprogramme unter der sachkundigen Leitung der Schießmeister Daniel Dräger und Bernd Ockenfels.

Als interessierte Zuschauer der Schießwettbewerbe hatten sich auf dem Schützenplatz zahlreiche Mitbürger eingefunden, darunter Ortsvorsteherin Angelika Lüdenbach, Prinz Karneval Andreas I. (Andy) Marquard wie auch später im Laufe des Nachmittags nach dem Besuch des Festzuges beim Ahrweiler Winzerzug Heimersheims Weinkönigin Julia Krätz.

Beim Königsvogelschießen wurde es ein spannender Wettstreit, zuletzt zwischen dem Brudermeister der Heimersheimer Bruderschaft, Helmut Beu und ihrem Präses Pfarrer Herbert Ritterrath. Sie erwiesen sich beide als sehr treffsicher und fast jeder ihrer Schüsse traf ins Ziel. Jeder von ihnen sammelte und konzentrierte sich auf seinen Schuss, bis beim schließlich 113. Schuss um 19:25 Uhr der Rest des Königsvogels von der Stange fiel. Der treffsichere neue Schützenkönig ist der Präses der Bruderschaft, den sein Mitstreiter im Endkampf Brudermeister Helmut Beu als neue Majestät, erstmals in der Gesichte der Bruderschaft einen Geistlichen, proklamierte und dem sein Amtsvorgänger Wolfgang Schmickler die Königskette als Insignie der soeben errungenen Würde umhängte.

Ihm zur Seite in seinem Königsjahr wird als Adjutant sein Freund Bezirksbundesmeister Sigi Belz stehen und ihn mit Rat und Tat unterstützen.

 

Auch das Schießen auf die Ehrenscheibe des soeben abgetretenen Schützenkönigs, auf den Bürgeradler wie auch auf den Adler der Junggesellen wickelte sich an diesem Nachmittag zügig und problemlos ab.

Für das leibliche Wohl der Schützen wie auch der Besucher, während die Schießwettbewerbe abgewickelt wurden, war bestens vorgesorgt und hierbei waren die Schützenfrauen recht aufmerksam. In gemütlicher Runde klang der Abend auf dem Schützenplatz aus.

21.       Bundesfest in Hövelhof vom 11. – 13.09.2009

 

Weit über 25.000 Schützen und Gäste pilgerten vom 11. bis 13.09.2009 nach Hövelhof und genossen die herzliche Gastfreundschaft sowie prächtige Stimmung im Sennezentrum. „Unsere Erwartungen und Besucherzahl-Schätzungen wurden noch übertroffen“, freute sich Hubert Bonke als Oberst der gastgebenden St. Hubertus Schützenbruderschaft, die mit ihren rund 2.400 Mitgliedern ein perfekt organisiertes 57. Bundesfest präsentierte.

Bürgermeister Michael Berens, selbst Schütze, heizte am Schifferklavier die Feststimmung mit seiner Volkslied-Gruppe „Die Seine Puttkers“ gekonnt an. Oberst Bonke meldete an beiden Festabenden „Volles Haus“ im für rund 2.400 Gäste ausgelegten Festzelt und strahlte: „Die Begeisterung unter den vielen tausend Schützen hat sich an allen Festtagen auf die vielen Gäste übertragen. Die lange Vorbereitungszeit hat sich also voll und ganz gelohnt“.

Vor einem gespannten Publikum – rund zweitausend Schützen und Gäste hatten sich vor dem fürstbischöflichen Jagdschloss versammelt – proklamierte Hochmeister Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein die neuen Bundes- und Diözesan-Majestäten. Von 126 möglichen Bewerbern traten 116 im Alter zwischen 22 und 76 Jahren zum Wettbewerb an. Für die meisten Bewerber brachte das erstmals auf einer elektronischen Anlage durchgeführte Königsschießen neue Erfahrungen. Die Ergebnisse hat das aber kaum beeinflusst – es wurden Ringzahlen von 3 bis 30 erzielt.

 

Hier die Ergebnisse aus Sicht unserer Diözese Trier:

 

Bundeskönig wurde der 50-jährige Heinz Zinzius mit 30 von 30 möglichen Ringen, von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Warth, im Bezirksverband Rhein-Sieg-Kreis, Diözesanverband Köln. Der 50-jährige Beamte freut sich mit seinen beiden Kindern und Ehefrau Sylvia auf sein Regierungsjahr bis zum September 2010.

 

Diözesankönig wurde der 48-jährige Peter Morhardt mit 29 erzielten Ringen, von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kottenheim, im Bezirksverband Pellenz.

 

Unser Vertreter aus dem Bezirksverband Ralf Kreuzberg, St. Sebastianus Sinzig. ging leider leer aus. Hauptsache dabei gewesen und mitgemacht zu haben, war sein unernster Kommentar.

 

Der sonntägliche Festumzug nach der Festmesse mit rund 90 Musikgruppen litt zwar ein wenig unter starken Regenschauern, doch die Schützenfamilie ließ sich die gute Stimmung keineswegs vermiesen – zumal zum Thema „Schützen helfen“ ein Höhepunkt noch in aller Mundes war. Der Hochmeister hatte im Festzelt an den tragischen Unfall beim Schützenfest in Menden erinnert, um Spenden gebeten. In der spontanen Hutsammlung kamen binnen 30 Minuten über 3.000 Euro zusammen… und nochmals 5.000 bei der Kollekte in der Festmesse, sodass für die Unfallopfer von Menden nunmehr stolze 8.285,59 Spenden-Euro zur Verfügung stehen.

Ehrensache, dass wir mit einer Abordnung aus unserem Bezirksverband wiedermal dabei waren. Am späten Sonntagabend, etwas durchnässt traten wir müde aber glücklich die Heimreise an.

22.       Hochfest:

   Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen

   am 20.09.2009 in Oberwinter

 

An diesem Sonntag, dem 20. September 2009 stand wieder ein wichtiger, jährlich wiederkehrender Termin auf dem Kalender. Die Ermittlung des diesjährigen Bezirksschützenkönigs bei den Schützen sowie der Bezirksprinzen bei den Jungschützen und den Schülerschützen für den historischen Bereich. Ausrichter dieses Höhepunktes im Jahresablauf war die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter.

Traditionsgemäß findet das Bezirkskönigs- und Prinzenvogelschießen am Ort der jeweiligen Bruderschaft statt, bei der der amtierende Bezirkskönig Mitglied ist.

 

Nach jeweils fairem Wettstreit auf dem Schießstand der gastgebenden St. Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter standen mit Günther Berlin (St. Hubertus Rheineck) bei den Schützen, Annika Schmidtke (St. Hubertus Westum) bei den Jungschützen und Jonas Breuer (St. Hubertus Sinzig) bei den Schülerschützen der neue Schützenkönig und die neuen Schützenprinzen fest.

In die Startlisten zu diesem wichtigsten Ereignis im Bezirksverband Rhein-Ahr hatten sich 89 Schützen, 4 Jungschützen und 29 Schülerschützen insgesamt 122 Teilnehmer aus 14 der 19 Bruderschaften und Gesellschaften des Bezirksverbandes eingetragen.

Den Schießwettbewerben auf der gut gepflegten Schießanlage der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter war um 14 Uhr eine Festandacht in der evangelischen Kirche in Oberwinter vorangegangen, gehalten von den Präsides Pfarrer Franz Kupsch, Oberwinter und Pfarrer Herbert Ritterrath aus Heimersheim, zugleich dortiger Schützenkönig. Unter dem Kommando des Stellvertretenden Bezirksadjutanten Ludwig Nett (St. Hubertus Königsfeld) zog der Festzug sodann durch Oberwinter zur Schießanlage der St. Sebastianer, wobei unterwegs eine Kranzniederlegung am Ehrenmal erfolgte.

Bezirksbundesmeister Sigi Belz hieß auf der Schießanlage die anwesenden Schützen wie auch die Gäste, darunter Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke nebst Gattin wie auch den noch amtierenden Bezirkskönig Jörg Lindner aus Oberwinter, Bezirksjungschützenprinz Benedikt Hering aus Bad Bodendorf und Bezirksschülerprinz Kevin Pokuta aus Schuld willkommen und dankte den Dreien für die Wahrnehmung repräsentativer Pflichten, die sie in ihrem Amtsjahr für den Bezirksverband übernommen hatten.

Der Bezirksbundesmeister hatte sich darüber hinaus noch einer Pflicht zu entledigen. Er überreichte dem Oberwinterer Schützenbruder Herbert Lindner in Würdigung seiner Verdienste und seines vielfachen ehrenamtlichen Einsatzes für die Schützen den „Hohen Bruderschaftsorden“, der ihm von der Leitung des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften verliehen worden war.

Die Schießwettbewerbe die ab 16:00 Uhr begannen, die sich bei den Schützen aber zu einem längeren Wettstreit führten, leiteten recht umsichtig und gekonnt die beiden Bezirksschießmeistern für das historische Schießen Theo Hempel (St. Hub. Löhndorf) und Karl Wirz (St. Hub. Westum) sowie der Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer (St. Sebastianus Sinzig) bei den Jungschützen und in Vertretung von Franz Liedke, Gerd Bollig (St. Hubertus Sinzig) bei den Schülern.

 

Die Schüler ermittelten nach knapp achtzigminütigem Wettkampf gegen 17:22 Uhr mit dem 39. Schuss als erste ihre Majestät. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät:

 

Krone:                         Nadine Decroupet                  St. Seb. Remagen

Kopf:                           Sven Weber                            St. Hub. Königsfeld

li. Flügel:                     Melanie Böhm                         St. Seb. Remagen

re. Flügel:                   Nicole Decroupet                    St. Seb. Remagen

Schweif:                      Claudine Jokiel                       St. Hub. Sinzig

 

                                   Rumpf und damit Bezirksschülerprinz 2009 / 2010

Jonas Breuer                          St. Hub. Sinzig

 

Nach den Schülern folgten die Jungschützen. Sie benötigten zwölf Minuten mehr als die Schülerschützen, um ihren Vogel um 17:34 Uhr mit dem 104. Schuss von der Stange zu holen. Nachfolgend die Bestecksieger und die neue Majestät: 

 

Krone:                         Benedikt Hering                      St. Seb. Bad Bodendorf

Kopf:                           Björn Hering                           St. Seb. Bad Bodendorf

li. Flügel:                     Natascha Jokiel                      St. Hub. Sinzig

re. Flügel:                   Annika Schmidtke                   St. Hub. Westum

Schweif:                      Benedikt Hering                      St. Seb. Bad Bodendorf

 

                                   Rumpf und damit Bezirksjungschützenprinzessin 2009 / 2010

Annika Schmidtke                   St. Hub. Westum

 

Ging es beim Schießen mit dem Kleinkaliber und Luftgewehr noch relativ "leise" zu, war beim Schießen auf den Bezirkskönigsvogel die schwere Büchse mit ihren 16-Millimeter-Geschossen im Einsatz. Und nicht nur sie war zur Ermittlung der neuen Majestät erforderlich, sondern es mussten, wie in den Vorjahren, Scheinwerfer eingesetzt werden, denn die "letzten Zentimeter" des Rumpfes wollten und wollten nicht von der Stange.

 

Doch bevor der entscheidende Schuss fiel ging es dem Königsvogel an die Beste> 

Krone:                         Roland Wichterich                  St. Hub. Königsfeld

Zepter:                        Günter Müller                         St. Marien Bad Breisig

Reichsapfel:                Josef Fleischer                       St. Hub. Königsfeld

Kopf:                           Hubert-Josef Bahles               St. Seb. Heimersheim

li. Flügel:                     Klaus Beykirch                       St. Hub. Rheineck

re. Flügel:                   Salvatore Christodaro St. Seb. Kripp

Schweif:                      Ludwig Nett                            St. Hub. Königsfeld

 

Es dauerte bis 18:39 Uhr bis Günther Berlin von St. Hubertus Rheineck mit dem 83. Schuss den entscheidenden Treffer landete und neuer Bezirksschützenkönig wurde.

 

Nach den jeweils erfolgreichen Schüssen gratulierte der inzwischen eingetroffene Bezirkspräses Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer zusammen mit Bezirksbundesmeister Sigi Belz den siegreichen Schützen, wobei der Schützenkönig und der Prinz der Jungschützen bzw. Schüler jeweils die königlichen bzw. prinzlichen Insignien bekamen. Die darüber hinaus treffsicheren Schützen nahmen gerne die begehrten Orden als Bestecksieger entgegen.

Bundesmeister Sigi Belz dankte der gastgebenden Bruderschaft für die gute Ausrichtung des Schießens und beendete den offiziellen Teil der Veranstaltung, die vom geschäftsführenden Bezirksvorstand bestens vorbereitet war.

23.       Siegerehrung RWK 2008-2009 und BMS 2009 und

            Sportausschusssitzung in Sinzig-Bad Bodendorf

            am 08.10.2009

 

Vor Beginn der neuen Rundenwettkämpfe der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr galt es, sowohl die Sieger der Rundenwettkämpfe 2008-2009 wie auch die Sieger der Bezirksmeisterschaften 2009 sowie erstmalig die Sieger beim diesjährigen Bezirkspokalschießen zu ehren.

 

Zu dieser Veranstaltung hatte der Vorstand des Bezirksverbandes wie auch die beiden Bezirksschießmeister für den sportlichen Bereich Daniel Dräger und Frank Beu, die erfolgreichen Schützinnen und Schützen an diesem Donnerstag, dem 08.10.2009 in die Schützenhalle der St. Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf eingeladen.

 

Sie konnten die Abordnungen der Bruderschaften des Bezirksverbandes Rhein-Ahr und die des Brohltalbundes wie auch den Bezirksbundesmeister Sigi Belz, Ehrenbundesmeister Horst Lüdtke und Bezirksschützenkönig Günther Berlin begrüßen.

 

Bezirksschießmeister Daniel Dräger stellte in seinem kurzen Jahresrückblick fest, dass die Wettkämpfe stets fair verliefen. In der abgeschlossenen Saison nahmen mehr als 45 Mannschaften den Kampf um Ringe und Punkte auf. Es wurden die Disziplinen Luftgewehr freihand und aufgelegt sowie Kleinkaliber aufgelegt bei den Rundenwettkämpfen geschossen.

Die Bezirksmeisterschaften 2009 wurden auf den voll-elektronischen Anlagen in Oberbreisig ausgetragen. Dabei galt es am Austragungswochenende knapp 260 Starts durchzuführen, was reibungslos von statten ging.

 

Der besondere Dank der Schießmeister galt besonders den tatkräftigen Helfern, ohne deren Einsatz so eine Veranstaltung nicht durchzuführen wäre. Es gab in allen Disziplinen und Klassen sehr spannende Wettkämpfe. Doch bei allem sportlichen Ehrgeiz und Eifer kam die Kameradschaft untereinander nicht zu kurz.

 

Bei den Diözesanmeisterschaften lagen die qualifizierten Schützen auch diesmal im Vorderfeld, so dass sie sich auch für die Bundesmeisterschaften qualifizieren konnten.

Bei den anschließenden Siegerehrungen – unter dem verdienten Beifall der anwesenden Schützinnen und Schützen – wurden die vielen erfolgreichen Schützen für ihre Erfolge mit den entsprechenden, errungenen Trophäen ausgezeichnet; dies waren bei allen Disziplinen in allen Altersklassen jeweils die drei erstplatzierten Einzelschützen, wie auch in der Mannschaftswertung die drei erstplatzierten Mannschaften.

 

Auch Bezirksbundesmeister Sigi Belz gratulierte mit einem kurzen Grußwort den siegreichen Schützen und Mannschaften. Sein Dank galt sowohl den Schießmeistern und ihren Helfern für die reibungslose Abwicklung der Wettkämpfe, als auch den Schützen selbst für ihr stets sportliches faires Verhalten untereinander bei den Wettkämpfen. Er freute sich, dass die Wettkämpfe bei allen Bruderschaften eine so starke Resonanz gefunden hatten.

Dem Ehrenbundesmeister oblag es nun die Gewinner der Wanderpokale des Ehrenbundesmeister-Horst-Lüdtke-Wanderpokalschießens 2009 und die Gesamtgewinner auszuzeichnen.

 

Nach der Siegerehrung fand die Schießausschusssitzung für die kommende Saison 2009 / 2010 statt. Erfreulicherweise kann der Bezirksverband Rhein-Ahr in diesem Jahr auch eine Schülerklasse Luftgewehr 3-Stellungskampf und für die Schützen eine 30-Schuss liegend Winterrunde anbieten. Weiterhin wurde die neue Winterrunde ausgelost und die Termine für die Bezirksmeisterschaften 2010 bekannt gegeben.

 

Zum Abschluss appellierte er, zugleich auch im Namen von Frank Beu, an alle an den Wettbewerben beteiligten Schützen, sich bei den Auswertungen an die Sportordnung zu halten.

24.       Bundesjungschützentag vom 16. – 18.10.2009

            in Gemünd / Eifel

 

Aus dem Motto der Bundesjungschützentage 2009 konnte ein jeder verstehen, was ihm am Nächsten lag. „Gezielt erleben“ oder auch „gezielter leben“ – beiden ruft jedoch ein bewusstes Wahrnehmen und Erleben des eigenen Lebens ins Gedächtnis. Und dies tat man am Wochenende vom 16.- 18. Oktober 2009 in Gemünd/Eifel gleich in Gemeinschaft.

„Die schaffen was, die Schützen“, wählte der Bürgermeister der Stadt Schleiden seine Grußworte. Mehr als 1800 Teilnehmer fanden sich in diesem Jahr in Schleiden/Gemünd ein. Darunter verschiedene Jugendgruppen aus dem Diözesanverband Trier, leider kein Teilnehmer aus unserem Bezirksverband, reisten mit „Bus“ oder „Pkw“ von Koblenz aus an.

Diese kamen in Erwartung, ein spannendes und lebendiges Wochenende mit ihrer Jugendgruppe zu erleben, von dem sie noch lange erzählen können. „ Die Jugendlichen wollen an diesem Wochenende ganz gezielt etwas erleben“, stellte auch der Schirmherr des BJT 2009 fest. Neben der Organisation des Check-In in den Schulzentren von Schleiden und Gemünd galt es also, die Wettkämpfe, die Verpflegung, das Rahmenprogramm, die Ausflüge, die Abendveranstaltungen und vieles mehr zu planen und zu organisieren, um diese Erwartungen zu erfüllen. Die Bundesjungschützentage sind zu einem Mammut-Projekt geworden, was die Organisatoren stets neu herausfordert. Der Diözesanverband Aachen und der Gemündner Bürger-Schützenverein und die St. Sebastianus Schützenbruderschaft haben sich dieser Aufgabe gemeinsam mit etwa 500 ehrenamtlichen Helfern um Christoph Kammers, Projektleiter und Brudermeister des BJT 2009, gestellt und mit Bravour gemeistert. Auch Bundesjungschützenmeister Andreas Tillmann war begeistert: “Es ist Wahnsinn, was die Ehrenamtler an diesem Wochenende geleistet haben!“

Allein in den Schulzentren übernachteten mehr als 1800 Teilnehmer. Durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit In- und Outdoorspielen, erlebnisreichen Ausflügen, dem fairen Wettkampf sowohl im Schießsport als auch im Fahnenschwenken zu rhythmischer Musik und ebenso durch die Abendveranstaltungen wurde der diesjährige Bundesjungschützentag wieder zu einem aktiven und lebhaften Wochenende.

Bereits am Freitag begannen die Bundesjungschützentage mit einem Live-Cover-Rock der Band „Sidewalk“ und ließ das Zelt beben. Gemeinsam tanzen, lachen, Spaß haben und die Atmosphäre genießen – das ist für viele einer der Gründe, warum sie bei den Bundesjungschützentagen immer wieder dabei sein wollen.

Ein Versorgungszelt am Festplatz stemmte sodann das gemeinsame Frühstück am Samstagmorgen. Die Jung- und Schülerschützen mussten sich ausreichend stärken, schließlich stand viel Action auf dem Programm. Wer die Begriffe „Flying Fox“ oder „Giant Swing“ noch nie gehört hatte, konnte während der Tagesveranstaltung im Hochseilgarten hautnah erleben, was dahinter steckt. Nicht nur die Baumkronen wurden zum Wackeln gebracht, sondern auch die Knie mancher Teilnehmer. Der Hochseilgarten als Gruppenausflug forderte Mut, Geschicklichkeit und Teamgeist und begeisterte alle Teilnehmer. Ob im Wildfreigehege, wo es Bären und Adler anzuschauen gab, im Nationalpark, auf der Suche nach dem Waldzauberer oder im Naturschutzgebiet Vogelsang – Groß und Klein ging auf Entdeckungstour, um die spannenden Geheimnisse der Natur zu erkunden.

Für diejenigen, die nicht an einem Tagesausflug teilnahmen, gab es dennoch genug zu erleben. In- und Outdoorspiele auf dem Festplatz ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Auch die Fahnenschwenker in der Schleidener Turnhalle waren wieder einen Besuch wert. Geschickt und kunstvoll präsentierten die jungen Fahnenschwenker ihre Pflichtgriffe, um dann eine eigenständig entwickelte Kür den Wertungsrichtern vorzustellen. Jedoch ließ auch das Schauschwenken keine Erwartungen offen. Die Kleinen waren wieder ganz groß und präsentierten synchrone Formationen zu rhythmischer Musik.

Am Samstagabend erreichte die Jugendveranstaltung einen ihrer Höhepunkte. Die Schießwettbewerbe um die Prinzenwürden 2009 waren beendet, die Scheiben ausgewertet und die neuen Bundesmajestäten ermittelt. Als ein Fackelzug, begleitet von einer Musikkapelle in das Festzelt einmarschierte, wechselte die zuvor gelassene Stimmung schnell in eine erwartungsvolle und angespannte Atmosphäre. Den scheidenden Bundesmajestäten, Stefan Himpler, Bundesprinz 2008 und Anna-Lena Kasten, Bundesschülerprinzessin 2008, stand ins Gesicht geschrieben, dass sie die Prinzenketten nur ungern abgeben. Für Engagement und die hervorragende Präsentation des Verbandes im vergangenen Jahr bedankte sich Andreas Tillmann von Herzen. Bevor er dann aber zu der Bekanntgabe der neuen Majestäten 2009 gelangte, lobte Andreas Tillmann die ausgezeichneten Ergebnisse der Jung- und Schülerschützen. Es wurde mit viel Ehrgeiz und Disziplin geschossen. Die Jung- und Schülerschützen haben lange trainiert und ihr Bestes gegeben. Auch die Diözese Trier hatte insgesamt acht Starter ins Rennen geschickt. Die Diözese Köln lag jedoch in beiden Wettkämpfen vorne.

 

Hier die Ergebnisse:

 

Bundesprinz

Thorben Baumgart, 19 Jahre,  mit 27 Ringen, von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Wahn-Heide-Lind, Diözese Köln, Bezirksverband Porz,

 

Kein Starter aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr, weil nicht über den Diözesanverband qualifiziert.

 

Bundesschülerprinzessin

Maike Scheider, 15 Jahre, mit 30 Ringen, von der St. Hubertus Schützenbruderschaft Hämmern, Diözese Köln, Bezirksverband Wipperfürth,

 

Kein Starter aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr, weil nicht über den Diözesanverband qualifiziert.

 

Der Jubel der neuen Majestäten, ebenso wie der ihrer Jugendgruppen und Freunde war riesig. Zu Tränen gerührt und überwältigt drängten sie aus der Mitte des Festzeltes auf die Bühne. Ebenso standen Thomas Köhler, Diözesanjungschützenmeister der Diözese Köln, die Freude und der Stolz ins Gesicht geschrieben. In Szene gesetzt wurde das ganze Spektakel durch Konfetti-Kanonen, welche gold- und silberfarbenes Konfetti auf die überglücklichen Bundesmajestäten regnen ließen. „Eine großartige Atmosphäre“ hörte man viele Jungschützen nach der Proklamation sagen. Das feiern konnte nun so richtig losgehen. Die Live-Band „Tolltime“ sorgte im Festzelt für eine ausgelassene, aber friedliche Partystimmung.

Auch der Sonntagmorgen stand wieder im Zeichen der Gemeinschaft. Eine Vielzahl von Schützen feierte auf dem Marienplatz in Gemünd einen gemeinsamen Jugendgottesdienst. Auch wenn es zu Beginn des Gottesdienstes noch mit kalten Händen und Füßen zu kämpfen galt, gesellte sich die Sonne doch noch „als verdientes i-Tüpfelchen“ dazu. Die scheidenden Bundesmajestäten gaben ihre Prinzenketten am Altar ab. Diese wurden dann von Bundesjungschützenpräses Robert Kleine gesegnet und Maike Scheider und Thorben Baumgart für das kommende Jahr mit auf den Weg gegeben. In einem riesigen Festzug, der etwa 5000 Teilnehmer und Besucher fasste, gesäumt von etlichen Zuschauern, präsentierten sich die neuen Majestäten das erste Mal voller Stolz mit ihren Standarten.

Sowohl der Erlebnisplatz am Festgelände mit einem abwechslungsreichen Aktionsprogramm, als auch das Bühnenprogramm im Festzelt boten am Sonntagnachmittag spannende Unterhaltung. Piraten stürmten die Bühne und zogen die Zuschauer durch ihre Darbietungen in den Bann. Auf dem Festplatz wurden kleine Mädchen zu Rennfahrern im Formel 1-Simulator und erlebten ein spannendes Fahrvergnügen. Zierliche Jungs wuchsen plötzlich auf das dreifache ihres Körpergewichtes an und versuchten, den Gegner im Sumoringen zu besiegen. Aus dem Sumoringer-Anzug rausgeklettert waren sie allerdings wieder froh, die normale Figur und Beweglichkeit zurückerlangt zu haben. Der Vorstand des BdSJ Trier und die Mitarbeiterinnen präsentierten die Diözese Trier natürlich auch im Festzelt wieder mit einem Info-Stand und standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Schließlich folgte die Siegerehrung der weiteren Schießwettbewerbe und des Fahnenschwenkens, welche das Ende eines jeden Bundesjungschützentages einläutet. Beim BJT-Cup 2009 erreichte die Diözese Trier mit der Mannschaft aus St. Sebastianus Vallendar das Halbfinale und musste sich dann aber leider gegen die Schützen aus St. Sebastianus Rheinbach geschlagen geben. Dennoch ein super Wettkampf.

Dem Motto „GEZIELT-ER-LEBEN“ wurden die Bundesjungschützentage in vollem Umfang gerecht, man hat „gezielt die Schützenjugend als lebendige und generationsübergreifende Gemeinschaft“ erleben können.

Mit Blick auf die Bundesjungschützentage 2010 in der Diözese Köln, stehen neben den Ausrichtern natürlich Christoph Kammers, Projektleiter und Brudermeister des BJT 2009 und sein Team den Ausrichtern kommender Bundesjungschützentage mit gutem Rat gerne zur Seite. Die Bundesjungschützentage 2010 finden vom 15. - 17. Oktober 2010 in Zülpich statt.

25.       Sitzung des Bezirksvorstandes unter Teilnahme

            der Vorsitzenden der Mitgliedsvereine im

            Bezirksverband am 22.10.2009 in Rheineck

 

Alle Mitglieder des Bezirksvorstandes, der Ehrenbundesmeister sowie die Vorsitzenden und ihre ständigen Vertreter aus den Mitgliedsbruderschaften und Mitgliedsvereinen im Bezirksverband Rhein-Ahr wurden zur nächsten Bezirksvorstandsitzung an diesem Donnerstag, dem 22. Oktober 2009 in das Schützenhaus in Rheineck der St. Hubertus Schützen eingeladen. Auf der wichtigen Tagesordnung standen Informationen, u.a. Sachstand zum Diözesanjungschützentag 2010 der im Bezirksverband Rhein-Ahr in Sinzig stattfindet, Vorbereitung des Delegiertentages am 09. Januar 2010 u.a. Neuwahl des Bezirksvorstandes, hier: Kandidatenfindung sowie Beschlussfassungen zu aktuellen Problemen und künftigen Terminen.

Nach der Begrüßung durch Bundesmeister Sigi Belz, erläutert dieser, dass er gerne zu einer Brudermeistertagung eingeladen hätte, leider dies gem. der Bezirkssatzung nicht möglich gewesen ist, weil hier keine geschäftsführenden Beschlüsse wie bei einer Vorstandssitzung oder Delegiertentag gefasst werden können. Eine Brudermeistertagung dient lediglich zur Berichterstattung und Information.

Nach den Rückblicken über stattgefundene Bezirksveranstaltungen (Bezirkskönigs- und prinzenvogelschießen in Oberwinter, Siegerehrung RWK + BMS und Bezirkspokalschießen in Bad Bodendorf) gab der Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer einen ausführlichen Bericht über den Sachstand der Vorbereitungen zum Diözesanjungschützentag am 30. Mai 2010 in Sinzig (Ausrichter St. Sebastianus Sinzig). Er stand nach seinen Ausführungen zu vielen Fragen Rede und Antwort.

Hiernach folgte die Vorbereitung auf den nächsten Delegiertentag in Königsfeld u.a. mit Neuwahl des Vorstandes, hier: Kandidatenfindung. Nachdem einige Vorstandsmitglieder signalisiert haben, dass sie, aus unterschiedlichen Gründen, für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen, sind hier Neuwahlen erforderlich. Hier wollte der Bundesmeister, gemeinsam mit den Anwesenden nach geeigneten Kandidaten Ausschau halten. Vielleicht, so der Bundesmeister, wäre der eine oder andere in den Mitgliedsvereinen bereit im Bezirksvorstand mitzuarbeiten. Nach eingehender Diskussion galt es als Resümee festzuhalten, von den Anwesenden Vereinsvertretern wurden keinerlei Vorschläge gemacht.

Nachdem es unter Punkt Verschiedenes keine Wortmeldungen mehr gab, schloss der Bundesmeister die Bezirksvorstandsitzung in der Hoffnung, dass er bis zum Delegiertentag 2010 noch engagierte Schützen im Bezirksverband findet, die bereit sind, sich über ihre Vereinsgrenzen hinaus, sich für die Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr einzusetzen.

26.       Diözesanfest am 25.10.2009

            in Kottenheim, Bezirksverband Pellenz

 

Teilnahme des Bezirksverbandes am Diözesanfest bei der St. Hubertus Schützenbruderschaft in Keldung, im Bezirksverband Pellenz.

Der Schützenbruder der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kottenheim, Peter Morhardt, errang kürzlich beim Bundeskönigsschießen in Hövelhof als zweitbester Schütze aus dem Diözesanverband Trier mit 29 Ringen die Würde eines Diözesankönigs. Daher findet zu Ehren des neuen Diözesankönigspaares Peter und Monika Morhardt an diesem Sonntag, den 25. Oktober 2009 in Kottenheim das 27. Diözesankönigsfest und die feierliche Standartenübergabe statt.

Mit einer starken Abordnung aus 18 Mitgliedern unseres Bezirksverbandes, an der Spitze der Bezirksschützenkönig Günther Berlin und Bundesmeister Sigi Belz, nahmen wir am Diözesankönigsfest an der Inthronisierung des neuen Diözesankönigs Peter Morhardt teil.

27.       Jungschützenmeistersitzung mit Neuwahl

            am 26.11.2009 in Westum

 

Anlässlich einer Bezirksjungschützenmeistersitzung am 26.11.2009 in Westum erfolgte die Wahl der beiden Bezirksjungschützenmeister Jürgen Beyer (St. Sebastianus Sinzig) als Bez. Jungschützenmeister sowie Hubert-Josef Bahles (St. Sebastianus Heimersheim) als sein Stellvertreter durch die anwesenden wahlberechtigten Jungschützenmeister aus den Mitgliedsvereinen des Bezirksverbandes.

 

 

Das waren die wesentlichsten Aktivitäten und Ereignisse im Schützenjahr 2009