Qualifikationsschießen der silbertragenden Könige zur Teilnahme am Bundesfest vom 14.09. - 16.09.2012 in Hürth, Diözesanverband Köln, Bezirksverband Frechen

Zum Qualifikationsschießen für das 69. Bundeskönigsschießen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften im September in Hürth hatte der Bezirksverband Rhein-Ahr nach Remagen eingeladen.

Auf der Schießanlage der Sankt Sebastianus Schützengesellschaft Remagen von 1478 stellten sich die derzeit amtierenden Schützenmajestäten dem fairen Wettstreit.

Benedikt Hering von der Sankt Sebastianus Schützengesellschaft Bad Bodendorf erzielte dabei die besten Ergebnisse und wird als Vertreter des Bezirks Rhein-Ahr am Bundeskönigsschießen teilnehmen. Sollte er von Freitag, 14. bis Sonntag, 16. September, 2012 beim Bundeskönigsschießen beim Diözesanverband Köln, Bezirksverband Frechen, verhindert sein, wird Martin Schlimpen von der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter 1897 als Ersatzschütze an seine Stelle treten.

Zu diesem jährlich stattfindenden Qualifikationsschießen hatte der Bezirksverband die „Silber tragenden Könige“ eingeladen, von den fünfzehn möglichen Kandidaten folgten acht Könige der Einladung, Im gemütlichen Schützenhaus der Sankt Sebastianus Schützengesellschaft von Remagen, in diesem Jahr Ausrichter dieser Bezirksveranstaltung, wurden die Gäste und die Kandidaten vom Bezirksbundesmeister Sigi Belz herzlich begrüßt.

In seiner Eröffnungsansprache begrüßte der Bezirksbundesmeister neben den anwesenden Majestäten mit ihren jeweiligen Begleitungen aus den einzelnen Mitgliedsvereinen, ganz besonders den neu gewählten Bezirksschießmeister für das sportliche Schießen, Klaus Beykirch von Sankt Hubertus Rheineck, der mit dieser Veranstaltung seine Bezirksbundesmeister Feuertaufe zu bestehen hatte.

Er wurde anlässlich des außerordentlichen Delegiertentages in Westum in die seit dem 30. April vakante Funktion gewählt.

Ihm wünschte der Bundesmeister eine glückliche Hand in der Ausübung seiner Funktion zum Wohle der Schützen im Bezirksverband Rhein-Ahr und hofft in Kürze die vakante Funktion seines Vertreters ebenfalls neu besetzen zu können. Damit war der Weg frei, für die Majestäten aus den Mitgliedsvereinen, sich fürs Bundesschießen zu qualifizieren.

Anschließend wies der Bezirksbundesmeister als Gesamtverantwortlicher nochmals auf die besonderen Regularien hin. „Es liegt nun an den amtierenden Majestäten ihre Treffsicherheit nochmals durch gute Ergebnisse unter Beweis zu stellen, damit ihre Ambitionen auf den Bundesbeziehungsweise Diözesanthron (Bundeskönig beziehungsweise Diözesankönig) gerechtfertigt ist“, so der Bundesmeister.

Die zur Qualifikation angetretenen Schützenkönige hatten die Reihenfolge im Wettbewerb untereinander ausgelost und traten in Zweiergruppen an. Geschossen wurde auf 10er-Scheibe, 50 Meter, stehend, angestrichen. Jedem Schützen standen zunächst einige Probeschüsse innerhalb einer Zeit von fünf Minuten zu, bevor es in der Wertung galt, mit drei Schüssen eine möglichst hohe Ring-zahl, maximal 30 Ringe, zu erzielen.

Erster in der Qualifikation wurde Benedikt Hering mit 27 Ringen, auf dem zweiten Platz und damit auf der „Reservebank“ Martin Schlimpen mit 24 Ringen. Zum Wettstreit selbst waren die Schützen auf dem Schießstand abgeschirmt. Die Spannung, wer bester Schütze werden würde, stieg natürlich während des Wettbewerbs immer weiter und erst am Ende des Wettbewerbs gaben der Bezirksbundesmeister und der Bezirksschießmeister sportlich, verantwortlich für die Auswertung nach der Sportordnung, das Ergebnis bekannt.

Nach der Siegerehrung bedankte sich der Bezirksbundesmeister Sigi Belz auch bei der gastgebenden Schützengesellschaft von Remagen und bei ihrem Vorsitzenden und Präsidenten Wolfgang Strang und seinen Helfern für die Gastfreundschaft und das Zur-Verfügung-Stellen ihrer Schießanlage.

Ein besonderer Dank ging an die beiden Bezirksschießmeister, im historischen Schießen Theo Hempel von Sankt Hubertus Löhndorf und an Kurt Ockenfels, Oberschießmeister von der gastgebenden Schützengesellschaft Remagen, die ihren neuen Bezirksschießmeister für das sportliche Schießen, tatkräftig unterstützten.

Durch ihre Unterstützung konnte der Bundesmeister dem neuen Bezirksschießmeister Klaus Beykirch zu der mit Bravour bestandenen Feuertaufe gratulierten. Wer auch im September in den Nachbardiözesanverband nach Hürth bei Köln fahren wird, eines ist sicher: Die besten Wünsche der Schützenschwestern und -brüder von Rhein, Ahr und Eifel werden ihn begleiten.

v.l.n.r.: Bezirksschießmeister (sportl.) Klaus Beykirch, Stv. Bezirksschießmeister (hist.) und Oberschießemeister von St. Seb. Remagen Kurt Ockenfels, Sieger Benedikt Hering, 2. Sieger Martin Schlimpen, BBM Sigi Belz und Bezirksschießmeister (hist.) Theo Hempel